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- Falls weitere Events im Buffer vorliegen sollten, werden diese in das Prozessabbild eingeblendet.
- Beginnend von vorn...
Abb. 159: Einstellung im CoE x80n0:12 Asynchroner Betrieb
2. Einstellung Multi-Timestamping-Faktor (MTSF)
Für die richtige Wahl des MTSF ist zu überschlagen, wie schnell die Pegelwechsel, so genannte Events am
Eingang erwartet werden. Danach ist der Multi-Timestamping-Faktor (MTSF) zu wählen. Der Faktor gibt an
wie viele Events pro Zyklus aus dem Buffer in die Steuerung geleert werden. Bei asynchroner Übertragung
ist zu beachten, dass durch den Handshake nur halb so viele Events je Zeit abgeholt werden.
Damit nicht unnötig viele Prozessdaten übertragen werden, gelten für die Konfiguration folgende
Empfehlungen:
Synchrone Übertragung: MTSF ≥ (erwartete maximale Anzahl an Eingangs-Events je EtherCAT-Zyklus) + 1
Asynchrone Übertragung MTSF ≥ 2x (erwartete maximale Anzahl an Eingangs-Events je EtherCAT-Zyklus)
+ 1
Beispiel: Es werden bei einer Zykluszeit von 1 ms, max. 4 Events/ms pro Kanal erwartet. Es sollen alle 8
Kanäle der EL1258 genutzt werden.
- Synchrone Übertragung: MTSF ≥ 5
Über die Predefined PDO ist der "Multi-Timestamping 8 Ch. 5x" zu wählen. Falls dann in einem Zyklus etwas
mehr Events anfallen, werden diese im Kanal-Buffer zwischengespeichert, der Buffer kann dann in den
darauf folgenden Zyklen durch die Steuerung geleert werden.
Abb. 160: Prozessdatenauswahl (Predefined PDO) für Synchrone Übertragung
- Asynchrone Übertragung: MTSF ≥ 9
Über die Predefined PDO ist der "Multi-Timespamping 8 Ch. 10x" zu wählen.
Abb. 161: Prozessdatenauswahl (Predefined PDO) für Asynchrone Übertragung
Beispielsweise stellen sich die Prozessdaten eines Eingangskanals für MTSF = 1x, 5x und 10x wie folgt dar:
Abb. 162: Verschiedene MTSF
EL125x, EL2258
Version: 2.7
Inbetriebnahme
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