5.3 Werksmäßige Vorbelegung der Kundenschnittstelle bei SINAMICS G150 mit TM31
Zur Erleichterung der Projektierung der optionalen Kundenschnittstelle auf dem TM31 (Option G60) sowie der Inbe-
triebnahme steht folgende Werkseinstellung zur Verfügung. Darüber hinaus ist jederzeit eine freie Belegung der
Schnittstellen möglich.
Klemmenleiste auf dem Terminal Module TM31
Werksmäßige Vorbelegung
X520
Optokopplereingänge gewurzelt
DI0
EIN/AUS 1
DI1
Sollwert höher / FSW 0
DI2
Sollwert tiefer / FSW 1
DI3
Störung quittieren
X530
Optokopplereingänge gewurzelt
DI4
Wechselrichterfreigabe
1)
DI5
AUS 3
DI6
Externe Störung
DI7
X541
Bidirektionale Ein- / Ausgänge
DI/DO8
Meldung Einschaltbereit
DI/DO9
frei
DI/DO10
frei
DI/DO11
frei
X542
Relaisausgänge (Wechsler)
DO 0
Wechselrichter Freigabe (Betrieb)
DO 1
Rückmeldung Umrichter keine Störung
X521
Analogeingänge differenzial
AI0+
Analogeingang zur Drehzahlsollwertvorgabe
AI0-
AI1+
Analogeingang reserviert
AI1-
X522
Analogausgänge
AO 0V+
AO 0-
Analogausgang Drehzahlistwert
AO 0C+
AO 1V+
AO 1-
Analogausgang Motorstromistwert
AO 1C+
X522
Thermistorschutz
+Temp
-Temp
Bei bidirektionalen Ein- / Ausgängen sind die Vorbelegungen durch die unterstrichene Darstellung gekennzeichnet.
Hinweis:
Werden an die analogen Ein- und Ausgänge des Terminal Modules TM31 Leitungen mit mehr als ca. 3 - 4 m Länge
angeschlossen, so sind aus Gründen der Elektromagnetischen Verträglichkeit Trennverstärker zu verwenden. Trenn-
verstärker sorgen für eine galvanische Entkopplung zwischen der Signalquelle und der Signalsenke, so dass ggf. vor-
handene Unterschiede im Bezugspotenzial der Geräteelektronik und der übergeordneten Steuerung nicht zu Aus-
gleichsströmen über die analogen Signalleitungen führen können. Hierdurch lassen sich Störeinkopplungen in die ana-
loge Signalübertragung minimieren und störfeste analoge Übertragungsstrecken auch bei größeren Leitungslängen
realisieren. Weitere Informationen zum EMV-gerechten Aufbau sind dem Kapitel „EMV-Aufbaurichtlinie" zu entnehmen.
1)
Wenn diese Eingänge nicht benutzt werden, ist hier eine Brücke einzulegen
1)
1)
SINAMICS Projektierungshandbuch – Februar 2020
Bemerkung
Ob Betrieb über digitales Motorpoti oder Festsollwertvorgabe, kann
in der Firmware parametriert werden
Umrichter steht in Stand-by und wartet auf die Freigabe
Rücklauf an der Schnellhaltrampe, nur in Verbindung mit dem
Braking Module relevant
als Eingang vorbelegt
als Eingang vorbelegt
als Eingang vorbelegt
Die Eingänge sind werksmäßig auf 0 - 20 mA eingestellt
Die Eingänge sind werksmäßig auf 0 - 20 mA eingestellt
Die Ausgänge sind werksmäßig auf 0 - 20 mA eingestellt
Die Ausgänge sind werksmäßig auf 0 - 20 mA eingestellt
Eingang für einen Temperaturfühler KTY84 bzw. PT1000 bzw.
PTC-Kaltleiter
SINAMICS G150
Projektierungshinweise
337/562
© Siemens AG