Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.3 Antriebsfunktionen
Die Spurüberwachung wird mit p0405.2 = 1 aktiviert.
Wenn der Geber aus der Liste des Parameters p0400 ausgewählt ist, sind die obigen Werte
voreingestellt und können nicht verändert werden (siehe auch Informationen zu p0400 im
Listenhandbuch).
Deaktivieren der Spurüberwachung
Bei aktivierter Geberspurüberwachung kann die Funktion durch Setzen von p0437.26 = 1
deaktiviert werden.
Auswertung der Meldungen
Alle Spurüberwachungen sind einzeln auswertbar. Dabei können Sie sowohl HTL- als auch
TTL-Geber verwenden.
Wenn ein Fehler erkannt wird, wird die Störung F3x117
fehlerhaft" ausgegeben. Im Störwert sind bitcodiert die fehlerhaften Spuren enthalten.
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
9.3.25.3
Nullmarkentoleranz
Diese Funktion ermöglicht es, einzelne Fehler bezüglich der Anzahl der Geberimpulse
zwischen zwei Nullmarken zu tolerieren.
Inbetriebnahme
Die Funktion "Nullmarkentoleranz" wird mit p0430.21 = 1 aktiviert.
Die zulässige Toleranz in Geberstrichen für den Nullmarkenabstand wird über p4680
eingestellt.
Funktionsweise
Die Funktion läuft folgendermaßen ab:
1. Die Funktion "Nullmarkentoleranz" beginnt zu wirken, nachdem die 2. Nullmarke erkannt
wurde.
2. Wenn danach die Anzahl der Spurimpulse zwischen zwei Nullmarken ein Mal nicht mit
der in p4680 konfigurierten Impulsanzahl übereinstimmt, werden die Warnungen
A3x400
Nullmarke ausgefallen) ausgegeben.
3. Wenn die nächste Nullmarke wieder an der richtigen Position kommt, werden die
Warnungen gelöscht.
4. Wird jedoch erneut eine fehlerhafte Nullmarkenposition erkannt, werden die Störungen
F3x100
ausgegeben.
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
590
(Warnschwelle Nullmarkenabstand fehlerhaft) bzw. A3x401
1)
(Nullmarkenabstand fehlerhaft) oder F3x101
1)
"Invertierung Signal A/B/R
1)
(Warnschwelle
1)
(Nullmarke ausgefallen)
1)
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 12/2018, A5E36652128A