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Systembeschreibung - BONFIGLIOLI Vectron ACTIVE CUBE Anwenderhandbuch

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Systembeschreibung

Mit der Funktionentabelle (kurz: FT) können externe Digitalsignale und interne Logiksignale des
Frequenzumrichters miteinander verknüpft werden. Durch analoge und mathematische Funktio-
nen können analoge Signale beeinflusst oder verglichen werden und die Ergebnisse ausgegeben
werden. Eine Funktion der Funktionentabelle wird im folgenden FT-Anweisung genannt.
Die Ergebnisse der FT-Anweisungen können von weiteren Geräte-Funktionen (zum Beispiel
Komparator) genutzt werden oder über Digitalausgänge ausgegeben werden. Die Ergebnisse
können auch als Eingangswerte von weiteren FT-Anweisungen genutzt werden.
Die Parametrierung der Funktionentabelle mit Hilfe der Anwendung VTable erfordert die Inbet-
riebnahme- und Diagnosesoftware VPlus der Version 4 oder höher. Die FT-Anweisungen sind
über VTable tabellarisch parametrierbar. Jede FT-Anweisung ist in VTable durch eine Spalte
abgebildet.
Die Funktionen werden in der Tabelle von Spalte zu Spalte (von Index zu Index) abgearbeitet
bis zur Spalte mit der Parametereinstellung „0 - Aus (letzter Tabelleneintrag)" für
Anweisung
1343. Danach beginnt die Abarbeitung erneut mit der ersten Spalte der Tabelle
(dem ersten Index).
Funktionentabelle:
Der Zugriff auf die FT-Anweisungen erfolgt über eine Tabelle (VTable).
Bis zu 32 FT-Anweisungen sind über die Indexparameter der Tabelle möglich.
Jede Spalte der Tabelle beschreibt eine Anweisung.
Die Abarbeitungsreihenfolge entspricht der Reihenfolge (Index 1 bis 32) in der Tabelle.
Über einen digitalen Eingangspuffer können digitale Signalquellen (z. B. Laufmeldung,
Störmeldung) und Digitaleingänge (z. B. S2IND) den Eingängen der FT-Anweisungen zuge-
wiesen werden. Der Eingangspuffer ermöglicht 16 Einträge und ist mit typischen Signalquel-
len/Digitaleingängen durch die Werkseinstellung vorbelegt.
Über einen analogen Eingangspuffer können analoge Signalquellen (z. B. Frequenzen) den
Eingängen der FT-Anweisungen zugewiesen werden. Der Eingangspuffer ermöglicht 4 Ein-
träge.
Über einen Ausgangspuffer können die Ausgangswerte der FT-Anweisungen allgemein (glo-
bal) verfügbar gemacht werden und von weiteren Funktionen (zum Beispiel Start-rechts,
Datensatzumschaltung) genutzt werden sowie über Digitalausgänge oder Analogausgänge
(zum Beispiel S1OUT) des Gerätes ausgegeben werden. Hierfür können bis zu 16 Signal-
quellen als digitale Ausgangspuffer oder 24 Signalquellen als analoge Ausgangspuffer ge-
nutzt werden.
Alle Ausgangswerte der FT-Anweisungen haben nach der Initialisierung des Frequenzum-
richters definierte Werte. Diese sind FALSE (digitale Anweisungen) oder haben den Wert 0
(analoge Anweisungen) für alle Ausgänge der FT-Anweisungen und für alle Werte des Aus-
gangspuffers. Invertierte Ausgänge von FT-Anweisungen sind nach der Initialisierung TRUE.
Die Abarbeitung der Funktionentabelle kann durch einen Parameter aktiviert und deaktiviert
werden (Run/Stop).
Jede Spalte wird durch eine bestimmte Anzahl von Parametern beschrieben:
FT-Anweisung: Auswahl der FT-Anweisung (digital: AND, OR etc, analog: Addition, Betrags-
funktion etc).
FT-Eingänge: Die FT-Anweisungen haben vier Eingänge.
FT-Parameter 1 und FT-Parameter 2: Diese ermöglichen abhängig von der gewählten FT-
Anweisung die Einstellung von z. B. Verzögerungszeiten, Faktoren oder Sprüngen zwischen
Funktionen.
FT-Ziel Ausgänge: Der Wert eines Funktionsausgangs kann in den Ausgangspuffer gescho-
ben werden und ist damit allgemein (global) für weitere Geräte-Funktionen verfügbar.
Jede Anweisung hat zwei Ausgänge A1 und A2 (A2 = A1 invertiert) oder A1 = Low-word und A2
= High-word).
Die Ausgangswerte der FT-Anweisungen können in anderen FT-Anweisungen als Eingangswerte
weiter verwendet werden.
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Funktionentabelle
Funktionentabelle
FT-
03/09
03/09

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