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Modulieren Der Tonhöhe; Verwendung Der Filter - Korg X50 Bedienungshandbuch

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Spielen und Editieren von Programs
Noten-/tastenbezogene Tonhö-
henänderungen (Pitch Slope)
Bei Tasteninstrumenten (Klavier, Orgel usw.)
steigt die Tonhöhe, wenn man einen Lauf von
links (unten) nach rechts (oben) spielt.
Mit „Pitch Slope" können Sie u.a. festlegen, wie
groß die Intervalle zwischen zwei benachbarten
Tasten sein sollen. Ein positiver (+) Wert bedeutet,
dass die Tonhöhe ganz rechts auf der Tastatur am
höchsten ist. Ein negativer (–) Wert bedeutet hin-
gegen, dass die Tonhöhe ganz links auf der Tasta-
tur am höchsten ist.
In der Regel werden Sie sich wohl für „+1.0" ent-
scheiden.
Modulieren der Tonhöhe
Pitch Bend
Die Parameter „PBend+" und „PBend–" legen das
Intervall der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt,
wenn Sie das [PITCH]-Rad auslenken bzw. Pitch
Bend-Befehle senden. Bei „+12" kann die Tonhöhe
um maximal eine Oktave nach oben gebeugt wer-
den. Wählen Sie „–12", so kann die Tonhöhe um
maximal eine Oktave nach unten gebeugt werden.
„Ribbon (#16)" verweist auf das maximale Tonhö-
henintervall, das mit dem Steuerbefehl CC16
erzielt werden kann. Dieser Befehl wird beispiels-
weise vom Ribbon Controller einer TRITON
Extreme usw. via MIDI gesendet.
Portamento
Diese Funktion bewirkt, dass beim Anschlagen
einer Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszu-
lassen, ein allmählicher Übergang zwischen den
beiden Tonhöhen erzeugt wird.
Mit dem „Time"-Parameter bestimmen Sie die
Übergangsgeschwindigkeit. Je größer der Parame-
terwert, desto länger dauert der Übergang. Wäh-
len Sie hier „000", so erfolgt der Übergang sofort.
Das Portamento kann man auch mit dem [SW1]-
oder [SW2]-Taster ausschalten, wenn man ihm die
„Porta.SW CC#65"-Funktion zuordnet.
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Vibrato
Vibrato erzeugt man am effektivsten mit einem
LFO.
Mit „LFO 1/2 Intensity" bestimmen Sie, wie stark
der gewählte LFO die Tonhöhe beeinflusst. Der
Wert „+12.00" bedeutet, dass die Tonhöhe um ±1
Oktave angehoben und abgesenkt werden kann.
„Mod. Whl. Int." bestimmt die Intensität des LFO-
Vibratos bei Auslenken des [MOD]-Rades bzw. bei
Empfang eines CC01-Befehls.
„AMS Intensity" bestimmt die Intensität des LFO-
Vibratos bei Betätigen einer AMS („Alternate
Modulation"-Quelle). Beispiel: Sagen wir, Sie stel-
len „LFO1 AMS" auf „KnobM1 [+] (Knob Mod1:
CC#17)" und erhöhen den „AMS Intensity"-Wert.
Wenn Sie „Knob B Assign „Knob 1-B"" auf „Knob
Mod.1 (CC#17)" stellen, werden die Noten mit
Vibrato versehen, sobald Sie an Regler [1] drehen
bzw. wenn der X50 einen CC17-Befehl empfängt.
Pitch EG
Wenn Sie für „Intensity" den Wert „+12.00" wäh-
len, kann die Hüllkurve (EG) der „Pitch EG"-Seite
die Tonhöhe um maximal ±1 Oktave ändern.
Um die leichten Tonhöhenschwankungen zu
simulieren, die beim Anschlagen einer Saite bzw.
beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten,
wählen Sie in der Einschwingphase (Attack) der
Hüllkurve einen kleinen Wert.

Verwendung der Filter

Mit einem Filter können Sie bestimmte Frequenz-
bereiche eines Klangs anheben oder abschwächen.
Die Klangfarbe hängt in hohem Maße von den
Filtereinstellungen ab.
Der X50 ist mit „Filter1" (für OSC1) und „Filter2"
(OSC2) ausgestattet. Die Charakteristik dieser bei-
den Filter kann separat eingestellt werden („Low
Pass Resonance" oder „Low Pass & High Pass").
„Filter2" ist nur verfügbar, wenn Sie „Mode
(Oscillator Mode)" auf „Double" stellen.

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