Die wichtigsten Funktionen
Analog-Synthese
Der VCO, VCF und VCA beruhen auf analogen Schaltungen. Dank
einer intuitiven Bedienung geht die Klangprogrammierung so schnell
wie auf einem Analog-Synthesizer vonstatten: Mit dem monotribe ist
endlich wieder flexibles und „aus dem Bauch 'raus"-Arbeiten ange-
sagt. Der VCF enthält übrigens dieselbe Filterschaltung wie der un-
vergessene Korg MS-20.
Automatische Stimmfunktion
Wann immer der monotribe keine Noten ausgeben muss, korrigiert
er selbsttätig seine Stimmung, um temperatur- oder altersbedingtes
„Driften" zu vermeiden. Obwohl der VCO des monotribe analog ist,
benötigt er für seine Stimmstabilität keine regelmäßige Wartung. Au-
ßerdem ist der monotribe unmittelbar nach dem Einschalten einsatz-
bereit.
Bandtastatur
Der Tonumfang der Bandtastatur kann geändert werden (WIDE/
NARROW). Selbstverständlich kann sie auch chromatisch (d.h. wie
eine herkömmliche Tastatur) gespielt werden, so dass man Melodien
spielen kann.
Analoge Schlagzeugklangerzeugung
Das Gerät enthält eine separate analoge Schlagzeugklangerzeugung
mit drei Parts.
Step-Sequenzer mit 8 Schritten
Die Sequenz kann nicht nur die Schlagzeug-Sounds und den Synthe-
sizerpart ansprechen, sondern auch in Echtzeit geändert werden.
FLUX-Modus
In diesem Modus kann die Synthesizersequenz unabhängig von den
Schritten des Step-Sequenzers aufgezeichnet und abgespielt werden.
Damit lassen sich ausgefuchste Grooves und Sequenzfiguren mit ei-
nem einzigartigen Rhythmus erzeugen.
Flexibel einsetzbarer LFO
Dank zahlreicher „RATE"- und „INTENSITY"-Einstellungsmöglichkei-
ten ist die Modulation so dezent bzw. brachial wie man selbst möchte.
Außer den herkömmlichen LFO-Funktionen steht ein 1SHOT-Modus
zur Verfügung, in dem sich der LFO wie eine Hüllkurve (EG) verhält.
Externer Eingang
Das hier anliegende Signal kann mit dem vom VCO erzeugten Signal
zu einem neuartigen Synthi-Sound kombiniert werden. Der monotri-
be kann aber auch als Effektprozessor für externe Audiosignale miss-
braucht werden.
Interner Lautsprecher
Da der monotribe einen Lautsprecher enthält, kann man an jedem
gewünschten Ort experimentieren und musizieren.
Netzteil und Batteriespeisung
Das Gerät kann sowohl mit Batterien als auch mit einem optionalen
Netzteil betrieben werden.
Aufbau der Klangerzeugung
Wie das Blockschaltbild (S. 36) zeigt, enthält der Synthesizerteil einen
Oszillator (VCO), ein Filter (VCF) und einen Verstärker (VCA). Um
den Synthesizer anzusteuern, müssen Sie entweder die Bandtastatur
drücken oder den Sequenzer starten. Der Schlagzeugteil umfasst drei
Parts – Bassdrum (BD), Snare (SN) und HiHat (HH). Diese werden
von der Sequenz angesteuert.
Die drei Klangaspekte (Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke)
Alle Klänge beruhen auf drei Basisaspekten: Tonhöhe, Klangfarbe
(rund oder hell) und Lautstärke. Wie seine analogen Vorfahren bietet
der monotribe eine VCO-, VCF- und VCA-Sektion, mit denen sich
diese Aspekte beeinflussen lassen. Mit dem VCO legen Sie die Ton-
höhe fest, mit dem VCF die Klangfarbe und mit dem VCA die Laut-
stärke. Diese Aspekte können mit einer Hüllkurve (EG) und einem
Niederfrequenzoszillator (LFO) dynamisch beeinflusst werden.
Bedienungsanleitung
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