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Brandmodus
Note 1. Der Unterspannungsauslöser ist bei aktiviertem Brandmodus aktiv, aber das Auslöseniveau sinkt um 50 %.
Wenn eine Störquelle aktiv wird, wenn der entsprechende Auslöser deaktiviert ist, läuft der Antrieb weiter. Dies entspricht dem normalen
Verhalten des Antriebs (bei nicht aktiviertem Brandmodus). Wenn die entsprechende Auslösung als Antriebsschutz konzipiert wurde, wird dies im
nicht flüchtigen Speicher aufgezeichnet. Die erfassten Werte können im Störprotokoll-Parameterblock angezeigt werden (siehe Anhang D).
Wenn der Brandmodus aktiviert ist und eine Störquelle, deren zugehöriger Auslöser aktiviert ist, aktiv wird, wird der Antrieb schnellabgeschaltet
und folglich der Motor angehalten. Dies ähnelt dem normalen Verhalten des Antriebs (wenn der Brandmodus nicht aktiv ist). Wenn der
Brandmodus jedoch aktiv ist, überwacht die Firmware des Antriebs die Störquelle und sobald diese wieder inaktiv wird, setzt der Antrieb den
Störzustand automatisch zurück und wird wieder gestartet.
Die Funktion zum Einfangen im Lauf („Fly catching") kann genutzt werden, um es dem Antrieb zu ermöglichen, beim Neustart die Kontrolle über
die bewegten Lasten wieder zu übernehmen.
MOTORSTEUERUNGSMODI
Der Betrieb des Brandmodus hängt weder vom Motortyp noch vom Steuerungsmodus ab (Open-Loop-Steuerung oder sensorlose
Vektorregelung).
Serie AC30 Antrieb mit variabler Drehzahl