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690+
Frequenzumrichter
Installations-Produkthandbuch
HA465492U004-GE Ausgabe 1.9
Kompatibel mit Software Version 4.x
Service-Helpline
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+49-6252-9339-14 für Anrufer aus dem Ausland
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Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Art der Weitergabe, Vervielfältigung oder elektronischer Speicherung
dieses Handbuchs bzw. dessen Inhalts an Personen, die nicht bei einem Unternehmen der Parker Hannifin
Gruppe angestellt sind, ist ohne schriftliche Genehmigung von Parker Hannifin GmbH & Co. KG nicht
gestattet.Das vorliegende Handbuch ist mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch behält sich Parker Hannifin
das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Ergänzungen oder Korrekturen vorzunehmen. Parker Hannifin
übernimmt keine Haftung für daraus sich möglicherweise ergebende Schäden, Personenschäden oder
Aufwendungen.

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Inhaltszusammenfassung für Parker 690+ Serie

  • Seite 1 Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Art der Weitergabe, Vervielfältigung oder elektronischer Speicherung dieses Handbuchs bzw. dessen Inhalts an Personen, die nicht bei einem Unternehmen der Parker Hannifin Gruppe angestellt sind, ist ohne schriftliche Genehmigung von Parker Hannifin GmbH & Co. KG nicht gestattet.Das vorliegende Handbuch ist mit größter Sorgfalt erarbeitet.
  • Seite 2 Auf das Produkt wird eine Garantie von 12 Monaten auf Ausführungs-, Material- und Verarbeitungsmängel ab Lieferdatum zu den Standard-Lieferbedingungen IA058393C von Parker Hannifin gegeben. Parker Hannifin ist das Recht vorbehalten, Inhalt und Produktspezifikation ohne Ankündigung zu ändern. Weitere Dokumentationen zu diesem Produkt-Handbuch finden Sie auf unserer Homepage www.ssddrives.com...
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Anforderungen WICHTIG: Lesen Sie zuerst diese Hinweise und beginnen DANACH mit der Installation und Inbetriebnahme. Hinweise für den/die Bediener Dieses Handbuch muss allen Personen zur Verfügung stehen, die mit der Installation, der Konfiguration, der Wartung oder sonstigen Arbeiten am Gerät beauftragt sind. Nachstehende Hinweise machen auf sicherheitsrelevante Punkte aufmerksam.
  • Seite 4: Risikobeurteilung

    Die in diesem Handbuch beschriebenen technischen Daten, Abläufe und Schaltungen dienen lediglich als Richtlinie und bedürfen gegebenenfalls einer kundenspezifischen Anpassung. Parker Hannifin übernimmt keine Garantie dafür, dass das in diesem Handbuch beschriebene Produkt für die jeweilige individuelle Anwendung geeignet ist. Risikobeurteilung Bei Störungen, Netzspannungsausfall oder sonstigen unbeabsichtigten...
  • Seite 5: Schutzisolierung

    Schutzisolierung • Sämtliche Signal- und Steuerklemmen sind durch doppelte Isolierung geschützt (Schutzkleinspannung). Stellen Sie sicher, dass sämtliche Verdrahtung für die maximal mögliche Spannung ausgelegt ist. Hinweis: Im Motor vorhandene Temperatursensoren müssen doppelt isoliert sein. • Sämtliche freiliegenden Metallteile im Stromrichter sind durch eine Grundisolierung und Anschluss an einen Schutzleiter abgesichert Fehlerstrom-Schutzschalter Fehlerstrom-Schutzschalter werden nicht für den Betrieb des Stromrichters empfohlen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel 1 EINLEITUNG Einleitung ...................... 1-1 Erste Prüfung der Geräte................1-1 Einsatz nach längerer Lagerung der Umrichter ..........1-2 Verpackungsmaterial und Transport ............... 1-2 So verwenden Sie dieses Handbuch ............... 1-2 Erste Schritte ......................1-3 Struktur der Bedienungsanleitung ................1-3 Applikations-Blockschaltbilder ..............1-3 •...
  • Seite 8 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Optionales Zubehör ................... 3-18 HTTL Drehzahl Istwert Technologie Box ..........3-18 • System-Board ..................3-20 • Anschluss der Encoder ................3-21 • Von SSD empfohlene Encodertypen ............3-23 • Technologie-Optionen ................3-24 • Externe Montage der externen Bedieneinheit 6901 .........3-27 • Obere Abdeckung ................3-28 •...
  • Seite 9 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Normales Starten ....................4-19 Gleichzeitiges Starten mehrerer Antriebe ..........4-19 • Start mit Ein-Leiter Logik ..............4-19 • Start mit Zwei-Leiter Logik ..............4-19 • Start mit Drei-Leiter Logik ..............4-20 • Kapitel 5 DAS BEDIENFELD Anschluss des Bedienfelds ................5-1 Startdisplay beim ersten Einschalten ............5-1 •...
  • Seite 10 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Werkseinstellung wiederherstellen (2-Tasten Reset)..........5-25 Produktcode ändern (3-Tasten Reset)..............5-25 Schnelle Eingabe Konfigurationsmodus ..............5-26 Kapitel 6 ALARMMELDUNGEN UND FEHLERBEHEBUNG Alarmmeldungen.................... 6-1 Ablauf bei Auftreten einer Störung................6-1 Fehlermeldungen ohne Bedieneinheit .............6-1 • • Anzeigen im Bedienfeld (wenn angeschlossen)........6-1 Alarme zurücksetzen ....................6-1 Fehlermeldungen am Bedienfeld im Klartext............6-2 •...
  • Seite 11 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite System Board Klemmen (Option) ................8-23 Analoge Ein-/Ausgänge ..................8-24 Digitale Eingänge ....................8-24 Digitale Ausgänge ....................8-24 Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße B)............8-25 Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße C)............8-26 Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße D)............8-27 Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße E)............8-28 Allgemeine Systemdaten..................8-29 Kapitel 9 ZERTIFIZIERUNG DES FREQUENZUMRICHTERS Anforderung für EMV-Konformität ..............
  • Seite 12 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel 10 ANWENDUNGSHINWEISE 10-1 Synchronmotoren ..................10-1 Bremsmotoren ..................... 10-1 Netzdrosseln....................10-2 Motorschütze ....................10-2 Motordrosseln....................10-2 Betrieb am Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutzschalter) ......10-3 Betrieb an Kompensationsanlagen ............... 10-3 Betrieb mehrerer Motoren an einem Frequenzumrichter........ 10-4 Bremschopper ..................... 10-5 Hohes Losbrechmoment ................
  • Seite 13 NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Das EDIT Menü .....................12-4 Das Menü COMMAND ..................12-5 Das Menü DRAW ....................12-6 Das Menü WINDOW.....................12-7 Das Menü FONT....................12-7 Das Menü STYLE ....................12-8 Das Menü HELP ....................12-8 Öffnen einer Applikation (Makro) ............. 12-9 Arbeiten mit dem CELite Blockschaltbild..........12-10 Anpassung der Funktionsblock-Parameter..........12-10 •...
  • Seite 14 Inhalt 8...
  • Seite 15: Kapitel 1 Einleitung Einleitung

    Einführung INLEITUNG Einleitung Die Frequenzumrichter der Baureihe 690+ dienen der Drehzahlveränderung /-regelung von Standard-Drehstrommotoren. Ebenfalls erhältlich sind größere Modelle bzw. Baureihen, ausgelegt für Anwendungen mit konstantem und quadratischem Drehmoment. Diese beiden Betriebsarten stellen eine kostengünstige Lösung für allgemeine industrielle Anwendungen sowie bei der Antriebsregelung von Pumpen und Lüftern dar.
  • Seite 16: Einführung

    Einführung Einsatz nach längerer Lagerung der Umrichter Werden die Geräte längere Zeit nicht in Betrieb gesetzt, so sind die Zwischenkreiskondensatoren entsprechend den folgenden Angaben zu formieren: Lagerungszeitraum bis zu einem Jahr: - keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich Lagerungszeitraum 1 bis 2 Jahre: - 1 Stunde vor dem ersten EIN-Befehl das Gerät mit Spannung versorgen Lagerungszeitraum 2 bis 3 Jahre: - mittels einer regelbaren Spannungsversorgung das Gerät...
  • Seite 17: Erste Schritte

    Einführung Erste Schritte Das vorliegende Installationshandbuch gibt Auskunft zu folgenden Punkten: Installation Definition der Anforderungen: • Konformität mit CE/UL/cUL, Konformitätsbescheinigungen • Wandmontage oder Schaltschrankeinbau • Konformität mit örtlichen Vorschriften • Netzspannung, Netzform und Verkabelung Betrieb Festlegungen zum Betrieb des Gerätes: •...
  • Seite 18 Einführung 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 19: Kapitel 2 Technischer Überblick

    Technischer Überblick Ü ECHNISCHER BERBLICK Komponentenübersicht Vorderansicht (einige Tei le entf ernt) Abbildung 2-1 690+ Frequenzumrichter,Baugröße B 0.75 - 4.0kW Frequenzumrichter – Gehäuse 10 Steuerklemmen Obere Abdeckung (optional) 11 Leistungsklemmen Technologie-Option 6053 12 Erdungsklemmen Befestigungsschrauben Klemmendeckel 13 Bedienfeld Port (P3) Klemmenabdeckung 14 Schnittstelle für zukünftige optionale Kabeldurchführung...
  • Seite 20 Technischer Überblick Vorderansicht (einige Tei le entf ernt) Abbildung 2-2 690+ Frequenzumrichter, Baugröße C 5.5 - 11.0kW Frequenzumrichter – Gehäuse 10 Leistungsklemmen Obere Abdeckung (optional) 11 Erdungsklemmen Befestigungsschrauben 12 Bedienfeld Port (P3) Klemmenabdeckung 13 Kabeldurchführung Klemmenabdeckung 14 Technologiebox Option RS232 Programmier - Port (P3) 15 Drehzahlrückführungskarte Abschirmung Netzklemmen 16 Schnittstelle für zukünftige optionale...
  • Seite 21 Technischer Überblick Vorderansicht (einige Teile entfernt) Abbildung 2-3 690+ Frqeuenzumrichter, Baugröße D 15 - 22kW Frequenzumrichter - Gehäuse 12 Erdungspunkte Befestigungsschrauben für untere 13 Gehäuselüfter Frontabdeckung 14 Lüfter für Leistungskarte Untere Frontabdeckung 15 Technologie Box Option Befestigungsschrauben für obere 16 Drehzahlrückführungs-Option Frontabdeckung 17 Abschirmung Netzklemmen Obere Frontabdeckung...
  • Seite 22 Technischer Überblick Vorderansicht (einige Teile entfernt Abbildung 2-4 690+ Frequenzumrichter, Baugröße E 30 - 45kW Frequenzumrichter - Gehäuse Erdungspunkte Befestigungsschrauben für untere Gehäuselüfter Frontabdeckung Lüfter für Leistungskarte Untere Frontabdeckung Technologie Box Option Befestigungsschrauben für obere Drehzahlrückführungs-Option Frontabdeckung Schnittstelle für zukünftige optionale Obere Frontabdeckung Erweiterung (P8) RS232 Programmierschnittstelle (P3)
  • Seite 23 Technischer Überblick Vorderansicht (einige Teile entfernt) Abbildung 2-5 690+ Frequenzumrichter, Baugröße F 55 - 90kW Frequenzumrichter - Gehäuse Leistungsklemmen Befestigungsschrauben für untere Erdungspunkte Frontabdeckung Gehäuselüfter Untere Frontabdeckung Technologie Box Option Befestigungsschrauben für obere Drehzahlrückführungs-Option Frontabdeckung Schnittstelle für zukünftige optionale Obere Frontabdeckung Erweiterung (P8) RS232 Programmierschnittstelle (P3) Kabeldurchführung...
  • Seite 24: Steuerungseigenschaften

    Technischer Überblick Steuerungseigenschaften Sie können alle Steuerungseigenschaften der Geräte der Baureihe 690+ nutzen, wenn die Geräte mit dem Bedienfeld 6901 oder der Konfigurations-Software ConfigEd Lite konfiguriert werden. Die unten aufgelisteten, allgemeinen Steuerungseigenschaften sind nur mit dem Standard Bedienfeld des Gerätes oder dem PC veränderbar. Allgemein Ausgangs- Steuermodus...
  • Seite 25: Funktionsübersicht

    Technischer Überblick Funktionsübersicht TechnologieOption 1 SYSTEM BOAR D Technologie Option SYSTEM BOAR D Schnittstelle Schnittste Schnittstelle Schnittstelle Stecker Stecker 6901 Technologie Option 2 RS232 Technologie Option Anschluss Schnittstelle PC-Schnittstelle Schnittstelle Bedienfeld Stecker L1 L2/N L3 Relais Filter Leistungs- teil Steuer- klem men Prozessor Diodenbrücke...
  • Seite 26: Emv Filterkarte (Nur Baugröße B)

    Diese RS232 Schnittstelle dient dem Anschluss des Bedienfelds 6051. Alternativ kann hier auch ein PC für Inbetriebnahme und Service angeschlossen werden. Die Software ConfigEd Lite ist eine graphische Oberfläche zur komfortablen Parametrierung der Parker Produkte mit dem PC. System-Board Schnittstelle Die System-Board Schnittstelle verbindet das System-Board mit dem Antrieb. Das System-Board wird werkseitig bestückt.
  • Seite 27: Kapitel 3 Installation

    Installation NSTALLATION WICHTIG: Bevor Sie den Frequenzumrichter installieren, lesen Sie das Kapitel 9: “Zertifizierung des Frequenzumrichters”. Mechanische Installation Obere Abdeckung erhöht, das Maß hierfür ist H2 Bei Wandmontage muss der Umrichter mit Kühl- Steuerung körper der oberen Abdeckung fest verschraubt werden.
  • Seite 28: Lüftung

    Installation Lüftung Während des Betriebs strahlt das Gerät Wärme (Verlustleistung) ab. Sehen Sie ausreichend lichten Raum unter und über dem Gerät vor, um die freie Zirkulation der Kühlluft zu gewährleisten. Beachten Sie die vorgeschriebenen Abstände anderer Geräte. Werden zwei oder mehr Geräte der Baureihe 690+ zusammengebaut, addiert sich der lichte Raum.
  • Seite 29: Minimaler Lichter Raum (Baugröße C)

    Installation Minimaler lichter Raum (Baugröße C) Geräte für Schaltschrankmontage (Baugröße C) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, muss in einem geeigneten Gehäuse (Schaltschrank) montiert werden. Steuerung Kühl- körper Fremdbelüftung Abbildung 3-4 Lichter Raum bei Geräten für Schaltschrankmontage Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle ohne obere Abdeckung (mm) Baugröße C...
  • Seite 30: Geräte Für Montage Mit Durchführung (Baugröße C)

    Installation Geräte für Montage mit Durchführung (Baugröße C) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, kann in einem geeigneten Gehäuse (Schaltschrank) montiert werden. Platte Steuerung Kühl- körper Fremdbelüftung Abbildung 3-6 Lichter Raum bei Geräten für Montage mit Durchführung Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle mit Durchführung (mm) Baugröße C...
  • Seite 31: Minimaler Lichter Raum (Baugröße D)

    Installation Minimaler lichter Raum (Baugröße D) Geräte für Schaltschrankmontage (Baugröße D) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, muss in einem geeigneten Gehäuse (Schaltschrank ) montiert werden. Getrennte Fremdbelüftung Abbildung 3-7 Lichter Raum bei Geräten für Schaltschrankmontage Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle ohne obere Abdeckung (mm) Baugröße D...
  • Seite 32: Geräte Für Montage Mit Durchführung (Baugröße D)

    Installation Geräte für Montage mit Durchführung (Baugröße D) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, kann in einem geeigneten Gehäuse (Schaltschrank) montiert werden. Platte Getrennte Fremdbelüftung Abbildung 3-9 Lichter Raum bei Montage mit Durchführung Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle mit Durchführung (mm) Baugröße D 15 LHS, 5 RHS...
  • Seite 33: Minimaler Lichter Raum (Baugröße E)

    Installation Minimaler lichter Raum (Baugröße E) Geräte für Schaltschrankmontage (Baugröße E) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, muss in einem geeigneten Gehäuse (Schaltschrank) montiert werden. Getrennte Fremdbelüftung Abbildung 3-10 Lichter Raum für Geräte bei Schaltschrankmontage Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle ohne obere Abdeckung (mm) Baugröße E...
  • Seite 34: Geräte Für Montage Mit Durchführung (Baugröße E)

    Installation Geräte für Montage mit Durchführung (Baugröße E) (Europa: IP2x, USA/Kanada: Ohne Abdeckung). Das Gerät, ohne die NEMA 1 Abdeckung, kann in einem geeigneten Schaltschrank mittels einer Platte montiert werden. Platte Isolierte Fremdbelüftung Abbildung 3-12 Lichter Raum für Geräte bei Montage mit Durchführung Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle mit Durchführung (mm) Baugröße E...
  • Seite 35: Minimaler Lichter Raum (Baugröße F)

    Abbildung 3-13 Lichter Raum für Geräte bei Schaltschrankmontage. Baugröße Lichter Raum für Standardmodelle (mm) Baugröße F 0 (Null) Duct Kit Ein Duct Kit, Teilenummer KA466717U003, ist für den Frequenzumrichter 690+ Baugröße F verfügbar. Für weitere Informationen, setzen Sie sich bitte mit Parker in Verbindung. 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 36 3-10 Installation Plattenausbruch-Maße Abbildung 3-14 Plattenausbruckmaße 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 37: Elektrische Installation

    3-11 Installation Elektrische Installation WICHTIG: Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu Beginn dieses Handbuches, bevor Sie fortfahren. WARNUNG! Bei Arbeiten an der Verdrahtung muss die Anlage spannungsfrei sein. Sichern Sie die Anlage gegen unbeabsichtigtes Einschalten durch Dritte. Siehe Kapitel 8: "Technische Daten" Sicherungen und Leitungsquerschnitte und Hinweis: Anschlussklemmen - max.
  • Seite 38: Anforderungen An Kabelverschraubungen

    3-12 Installation Anforderungen an Kabelverschraubungen Benutzen Sie metallische Kabelverschraubungen, die eine 360° Abschirmung ermöglichen, um die EMV Richtlinie zu erfüllen. Wie eine derartige Verbindung hergestellt wird, ist in nachstehender Abbildung dargestellt. Abbildung 3-16 Kabelverschraubung mit 360° Abschirmung Anschluss des Schutzleiters (PE) Das Gerät muss mit zwei getrennten Erdleitern unterbrechungsfrei geerdet sein.
  • Seite 39: Anschluss Der Leistungskabel (Baugröße B)

    3-13 Installation Anschluss der Leistungskabel (Baugröße B) MOT/TEMP L2/N M1/U M2/V M3/W Bremswiderstand Motorthermistor Bremswiderstand und Kabel Netzanschluss Motor müssen abgeschirmt sein, (maximale Kabellänge 50m) Einphasiger Anschluss wenn sie nicht im Schalt- schrank installiert sind. MOT/TEMP M1/U M2/V M3/W Bremswiderstand Motorthermistor Motor Netzanschluss...
  • Seite 40: Anschluss Der Leistungskabel (Baugröße C)

    3-14 Installation Anschluss der Leistungskabel (Baugröße C) M1/U M2/V M3/W MOT/TEMP DBR+ DBR- Brems- widerstand Bremswiderstand und Kabel sind abzuschirmen, wenn sie nicht in einem Schaltschrank installiert sind. Motorthermistor Alle Schirme müssen über eine Kabelverschraubung an der Kabeldurchführungsplatte angeschlossen werden. 1.
  • Seite 41: Anschluss Der Leistungskabel (Baugröße E)

    3-15 Installation Anschluss der Leistungskabel (Baugröße E) MOT/ TEMP M1/U M2/V M3/W DBR+ DBR- Motor- thermistor Brems- widerstand Bremswiderstand und Kabel sind abzuschirmen, wenn sie nicht in einem Steuerschrank eingebaut sind. Alle Schirme müssen über eine Kabelverschraubung an der Kabeldurchführungsplatte angeschlossen werden. Die Anschlüsse der Standard Baugröße E eignen sich nicht für flache Hinweis: Stromschienen.
  • Seite 42: Anschluss Des Motorthermistors

    3-16 Installation Klemmen mit einem Drehmoment von 20.0 Nm (177 lb.ft) an und die Erdungsklemmen mit einem Anzugsmoment von 6Nm (50 in.lb) an. Die Anschlussklemmen für den Bremswiderstand müssen mit einem Anzugsmoment von 1.8Nm (16 in. lb) angeschlossen werden. Die Klemmen für den Thermistor und die Lüfterversorgung müssen mit einem Anzugsmoment von 0,7Nm (6 in.lb) angeschlossen werden.
  • Seite 43: Anschluss Der Steuerklemmen

    3-17 Installation Anschluss der Steuerklemmen Bei allen Frequenzumrichtern der Baureihe 690+ sind die Anschlüsse der Steuerklemmen identisch. Die Einhaltung der EMV-Anforderungen erfordert abgeschirmte Steuer-/Signalleitungen. Hinweis: Alle Schirme müssen über eine Kabelverschraubung an der Kabeldurchführungsplatte angeschlossen werden. 1. Führen Sie die Steuer/Signalleitungen durch die Metallplatte für PG- Verschraubungen und schließen Sie sie an den Steuerklemmen an.
  • Seite 44: Optionales Zubehör

    3-18 Installation Optionales Zubehör HTTL Drehzahl Istwert Technologie Box Die HTTL Drehzahl Istwert Technologie Box (Artikelnummer 6054/HTTL/00) ermöglicht den direkten Anschluss eines Inkrementalencoders an den Frequenzumrichter, um diesen in der Betriebsart Vectorregelung zu betreiben. Spezifikation Maximale Eingangsfrequenz 250kHz Empfängerstrom ≤10mA pro Kanal Eingangsformat Zwei Differentialeingänge in quadratisch, Takt/Richtung oder Takt...
  • Seite 45: Dip Schalter Einstellungen

    3-19 Installation DIP Schalter Einstellungen DIP SWITCH Die DIP-Schalter sind durch eine Öffnung in der Technologie Box sichtbar. Die Schalter bestimmen die Schaltschwelle der Eingänge: Eingang Schaltschwelle Schalter Nr. Eingang 3V±1 8V±1 Normalerweise wird die Eingangsschaltschwelle bei einem Differential Encoder auf 3V und bei einem Einfach Encoder auf 8V gestellt.
  • Seite 46: System-Board

    3-20 Installation System-Board Der Antrieb kann ab Werk mit einem Vorderansicht ohne Klemmenabdeckung System-Board bestückt werden. Mit dieser Zusatzoption wird der 690+ zu einem hoch- dynamischen Systemantrieb. Diese Option ermöglicht es, den Antrieb in “HIGH END” Applikationen einzusetzen. Die Firmware des Antriebes stellt eine Vielzahl von Funk- tionsbausteinen zur Verfügung, welche bei- spielsweise Applikationen wie Phasen-...
  • Seite 47: Hilfsspannungsversorgung

    Leitung zulässig. Nach Möglichkeit verwenden Sie paarweise geschirmte Leitungen. Um die EMV-Konformität zu gewährleisten, muss der Schirm ganzflächig auf dem Encodergehäuse und der Erde des Antriebsgehäuses aufgelegt werden. Parker empfiehlt paarweise geschirmte Leitungen. Belden equivalent 8777 Parker Bestell-Nr. CM052666...
  • Seite 48: Encoder Ohne Invertierte Spuren (Single- Encoder)

    3-22 Installation Encoder mit invertierten Spuren (Dual- Encoder) Umsetzer System Board Kle mmleiste B System Board Klemmleiste D System Board Kle mmleiste C MAS TER Encoder Ausgang SLAVE Erde Erde Erde Extern B /B B /B Antrieb Antrieb Antrieb +24V Erde Erde Erde...
  • Seite 49: Von Parker Empfohlene Encodertypen

    3-23 Installation Von Parker empfohlene Encodertypen Der Betrieb mit TTL Encodern (5V) wird nicht empfohlen. Wir empfehlen den Betrieb mit HTTL Dual-Encodern mit variablem Spannungsbereich 10-30V. Siehe Tabelle: Empfohlene Encoder Hengstler: RI 58TD//2048ED.37IF (12mm Bohrung) Parker Teile Nummer: DD464475U012 Alternative Encoder...
  • Seite 50: Technologie-Optionen

    3-24 Installation Technologie-Optionen Hinweis: Die Installation des optionalen Zubehörs ist bei den Baugrößen C, D, E und Drehzahl-Istwert-Option F sehr ähnlich. Lediglich Baugröße B bildet eine Ausnahme aufgrund des kompakten Aufbaus. Bedien- einheit oder Technologie Box Option Schlaufe für Kabelbinder zum Fixieren der Kabel der Drehzahlrückführung Abbildung zeigt Baugröße B...
  • Seite 51: Drehzahl-Istwert-Karte (Baugröße B)

    3-25 Installation WARNUNG! Vor der Montage oder dem Entfernen der Technologie - Box ist der Regler vom Netz zu trennen. Es gibt zwei Technologie-Optionen: 1. Drehzahl-Istwert-Rückführung 2. Kommunikations Technologie Box Die Steckplätze für diese beiden Optionen sind in der Abbildung auf der vorherigen Seite dargestellt.
  • Seite 52 3-26 Installation HTTL Encoderrückführung / Baugröße B Einstellung der Encoderschaltschwelle Eingang Schaltschwelle Schalter-Nr. Eingang DIP SWITCH 3V±1 8V±1 Anschlussklemmen 1 – Versorgung (+) 2 – Versorgung (-) 3 – Kanal A 4 – Kanal A\ 5 – Kanal B 6 –Kanal B\ 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 53: Externe Montage Der Externen Bedieneinheit 6901

    3-27 Installation Externe Montage der externen Bedieneinheit 6901 Für die externe Montage der Bedieneinheit 6901 wird der 6052 Bausatz benötigt. Folgende Montagemöglichkeiten stehen zur Verfügung: • Entfernte Montage der am Antrieb befindlichen Bedieneinheit über die abgebildeten Ports. • Entfernte Montage einer zusätzlichen Bedieneinheit im unteren Port (nicht bei Baugröße B).
  • Seite 54: Obere Abdeckung

    Berührungsschutzes. • LA467452 Baugröße B • LA465034U002 Baugröße C • LA465048U002 Baugröße D • LA465058U002 Baugröße E Externer Bremswiderstand Parker kann drei Standard Anschlussdrähte – Leistungswiderstände liefern. Diese Widerstände sollten berührungsgeschützt (Hitze) auf einem Kühlkörper (Montageplatte) montiert sein. 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 55 3-29 Installation Bestell-Nr. CZ463068 CZ388396 CZ389853 Baugrößen B, C, D, E Baugrößen C, D, E Verwendung bei Baugröße B Widerstandswert 100Ω 56Ω 36Ω 100W 200W 500W Maximale Leistung Überlast für 5s 500% 500% 500% Überlast für 3s 833% 833% 833% Überlast für 1s 2500% 2500%...
  • Seite 56 3-30 Installation Auswahl des Bremswiderstandes Die Produktpalette von Parker umfasst eine Reihe von Bremswiderständen. Hinweis: Die Bremswiderstände müssen so ausgelegt werden, dass sowohl der Spitzenwert als auch der Mittelwert der benötigten Bremsenergie abgebaut wird. × J × − 0 0055...
  • Seite 57: Externe Netzfilter

    3-31 Installation Externe Netzfilter WARNUNG! Netzfilter sind nicht für den Betrieb an ungeerdeten Netzen (IT) geeignet. Sie dürfen nur an geerdeten Netzen (TN) betrieben werden. Siehe auch Kapitel 8: "Externe AC Netzfilter" für weitere Informationen. Warten Sie mindestens 3 Minuten nach Abschalten der Netzversorgung, bevor Sie das Filter oder seine Verdrahtung berühren.
  • Seite 58 3-32 Installation Abbildung 3-24 Unterbau-/Buchformat- Filter (allgemein) 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 59 3-33 Installation Abbildung 3-25 Klemmenkasten für Unterbau-/Buchformat-Filter (allgemein) – 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 60: Alternative Externe Netzfilter

    3-34 Installation Alternative Externe Netzfilter Die nachstehend aufgeführten 3-phasigen EMV-Filter sind als Footprint-Filter (Unterbaufilter) ausgeführt, d. h. die Umrichter werden auf die Filter montiert. Alternativ können die Filter auch hochkant neben dem Umrichter montiert werden. H FU B FU H FU U044 B FU Abbildung 3-26 Externes Netzfilter U044...
  • Seite 61: Ausgangsfilter (Sinusfilter)

    Ausgangsfilter helfen die EMV Anforderungen und Temperaturanforderungen der Filter einzuhalten. Darüber hinaus verlängern sie die Lebensdauer der Motoren, indem sie die hohen Spannungssteilheiten und Überspannungen reduzieren. Montieren Sie Ausgangsfilter so nahe wie möglich am Frequenzumrichter. Parker hilft Ihnen bei der Auswahl geeigneter Filter. Schütz im Motorkreis Schütze im Motorkreis sind zulässig, wenn Sie nur der Notabschaltung dienen oder...
  • Seite 62 3-36 Installation Die Option 5701/1 bietet ebenfalls die Möglichkeit, den Synchronlauf mit einem Übersetzungsfaktor zu bewerten. Hinweis: Der Port P3 muss über das MMI zur Datenkommunikation mit dem 5703/1 angepasst werden. Nähere Informationen zur Anpassung des Port 3 entnehmen Sie bitte der , Kapitel 1: “Programmieren Ihrer Applikation”.
  • Seite 63: Kapitel 4 Bedienung

    Bedienung EDIENUNG In Werkseinstellung sind die Geräte der Baureihe 690+ auf Fernbedienung Start/Stopp Standard und Drehzahlregelung eingestellt. Dabei werden die digitalen und analogen Ein- und Ausgänge zur Ansteuerung verwendet. In dieser Einstellung arbeitet das Gerät als reiner U/F-Kennlinien-Umrichter. Es ist keine besondere Inbetriebnahme oder Optimierung nötig.
  • Seite 64: Betriebsarten Des Frequenzumrichters

    Bedienung • Steuerklemmen des Geräts, die Sie nicht angeschlossen haben, müssen eventuell mit 0V oder 24V verbunden werden, um keine unerwünschte Funktion zu erhalten. Siehe Kapitel 8: "Technische Daten" – Steuerklemmen. • Prüfen Sie, ob die externen Start-/Freigabeeingänge geöffnet sind. •...
  • Seite 65: Betriebsarten Start/Stopp Und Drehzahlregelung

    Bedienung Betriebsarten Start/Stopp und Drehzahlregelung Die Betriebsarten Start/Stopp und Drehzahlregelung sind in Lokal- oder Fernbedienung jederzeit möglich. • Lokal oder Fern Start/Stopp bestimmt, wie Sie starten und stoppen. • Lokal oder Fern-Drehzahlstellbetrieb bestimmt, wie Sie den Drehzahlsollwert vorgeben. Abhängig von der gewählten Betriebsart, Lokal- oder Fernbedienung, gibt es folgende Bedienmöglichkeiten: Lokal gesteuert: über die Tasten des Bedienfelds...
  • Seite 66: Anwahl Der Fern- Oder Lokalbedienung

    Bedienung Anwahl der Fern- oder Lokalbedienung Beachten Sie hierzu die nachfolgende Beschreibung. Mit dem Bedienfeld oder einem PC mit geeigneter Software können Sie die Ansteuerung der Baureihe 690+ verändern. Hinweis: Die Umschaltung Lokalbedienung zur Fernbedienung ist nur bei gesperrter Antriebsfreigabe möglich. Um die Einstellung der Ansteuerung (Lokal/Fern) zu ändern, sollte die Bediener-Ebene auf "ERWEITERT"...
  • Seite 67: Verschiedene Betriebsarten

    Bedienung Verschiedene Betriebsarten WARNUNG! Vor plötzlichen Bewegungen, insbesondere bei falschen Motorparametern. Stellen Sie sicher, dass sich das Bedienpersonal nicht in Nähe des Motors oder verbundenen Maschinen aufhält. Stellen Sie sicher, dass die mit dem Motor verbundenen Maschinen aufgrund unvorhersehbarer Bewegungen nicht beschädigt werden. Stellen Sie sicher, dass die Not-Aus-Schaltungen korrekt funktionieren, bevor der Motor zum ersten Mal in Betrieb genommen wird.
  • Seite 68: Die Status Leds Der Baureihe 690

    Bedienung Die Status LEDs der Baureihe 690+ Die HEALTH (STÖRUNGSFREI) und RUN (EIN) LEDs dienen der Anzeige des Betriebszustandes. Die LEDs leuchten auf 5 verschiedene Arten: KURZES BLINKEN NORMALES BLINKEN LANGES BLINKEN HEALTH Abbildung 4-4 Blindabdeckung mit LEDs HEALTH Betriebszustand (Störun (Ein) gsfrei)
  • Seite 69: Verfahren 2: Lokale Bedienung Mit Dem Bedienfeld

    Bedienung Verfahren 2: Lokale Bedienung mit dem Bedienfeld Hinweis: Siehe Kapitel 5: “Das Bedienfeld”. Dort finden Sie alle Erklärungen zum Bedienfeld. Machen Sie sich mit den Funktionen vertraut. Diese Betriebsart setzt voraus, dass die Steuerklemmen des Frequenzumrichters wie in Abbildung 3-15 "Anschlussbeispiel für die Steuerklemmen" verdrahtet sind und dass das Bedienfeld installiert ist.
  • Seite 70: Kurz-Einstellung Als Reiner U/F Kennlinien-Umrichter

    Bedienung Kurz-Einstellung als reiner U/F Kennlinien-Umrichter Nachstehende Tabelle enthält die für den Betrieb als U/F MMI MENÜHILFE Kennlinien-Umrichter wichtigsten Parameter aus dem Menü KURZ-EINSTELLUNG KURZ-EINSTELLUNG. Parameter Voreinstellung Kurzbeschreibung Kurz-Einstellung 1105 STEUERMODUS U/F STEUERUNG Anwahl der Betriebsart MAX. DREHZAHL * 1500U/min Obere Begrenzung der Ausgangsfrequenz/ Drehzahl und Bezugswert für alle Drehzahl- skalierungen (= 100% )
  • Seite 71: Parametrierung Als Sensorloser Vektorantrieb

    Bedienung Parametrierung als sensorloser Vektorantrieb Für die sensorlose Vektorregelung müssen die Motorparameter MENÜHILFE des Frequenzumrichters auf den verwendeten Motor angepasst KURZ-EINSTELLUNG werden. Zu diesem Zweck MUSS die Autotune Funktion verwendet werden. WICHTIG: Stellen Sie im Menü KURZ-EINSTELLUNG die Werte folgender Parameter ein: Parameter Menü...
  • Seite 72: Die Autotune Funktion (Selbstabgleich)

    4-10 Bedienung Parameter Menü Kurz- Voreinstellung Beschreibung Einstellung 1105 STEUERMODUS GEREGELTER Anwahl der Betriebsart VEKTORANTRIEB 1032 MAX. DREHZAHL * 1500 U/min Obere Begrenzung der Ausgangsfrequenz/Drehzahl und Bezugswert für alle Drehzahlskalierungen (= 100% ) MOTORSTROM **11,3A Kalibrierung des Motornennstroms STROM-GRENZWERT 100,00% Ausgangsstrombegrenzung DREHG INKREMENTE ** 2048...
  • Seite 73: Stationärer Oder Rotierender Selbstabgleich (Autotune)

    4-11 Bedienung Stationärer oder rotierender Selbstabgleich (Autotune)? Kann der Motor frei drehen und ist frei von mechanischer Belastung?? • Wenn der Motor frei drehen kann und von der Last entkoppelt ist, ist der rotierende Selbstabgleich vorzuziehen. • Falls nicht, muss der stationäre Selbstabgleich durchgeführt werden. Aktion Voraussetzung Rotierender...
  • Seite 74: Durchführung Eines Selbstabgleiches

    4-12 Bedienung Durchführung eines Selbstabgleiches Überprüfen Sie, dass der Motor frei drehen kann. Überprüfen Sie, dass keine Last an der Motorwelle angekoppelt ist. Idealerweise sollte der Motorschaft von der Arbeitsmaschine bzw. von dem Getriebe abgekoppelt werden. In den meisten Fällen wirkt sich ein angekoppeltes Getriebe nicht nachteilig auf den Selbstabgleich aus, jedoch ist auch hier zu beachten, dass abgangsseitig keine Lasten an das Getriebe angekoppelt sind.
  • Seite 75: Vorzeichen Des Encodersignals Einstellen

    4-13 Bedienung Vorzeichen des Encodersignals einstellen Achten Sie auf die Drehbewegung des Motors, wenn der Antrieb mit MMI MENÜHILFE einem Drehzahlsollwert zwischen 5 und 10% läuft. 1 EINSTELLUNGEN Um das korrekt eingestellte Vorzeichen zu testen, erhöhen Sie die 2 MOTORFKT-BLOECKE Drehzahl mittels der Auf Taste ( ) auf das Doppelte des vorherigen 3 ISTWERTE Wertes.
  • Seite 76: Beschreibung Des Start/Stopp Betriebs

    4-14 Bedienung Beschreibung des Start/Stopp Betriebs Das Blockschaltbild zeigt die Werkseinstellung der Start/Stopp- und Sollwertkette bei Ansteuerung über digitale und analoge Ein- und Ausgänge. Die folgende Beschreibung bezieht sich hierauf: SETPOINT N SOLLWERTE Analog Ein 1 Klemme 2 RAMPE AUF MAX.
  • Seite 77: Starten Und Stoppen - Verschiedene Methoden

    4-15 Bedienung Start/Stopp in Lokalbedienung Die Solldrehzahl wird mit dem Parameter SOLLWERT LOKAL vorgegeben. Die Drehrichtung wird mit dem Drehrichtungstaster am Bedienfeld vorgegeben (RECHTS / LINKS). Wenn die Taste RUN (EIN) gedrückt wird, erhöht sich N SOLL WIRKSAM rampengeführt bis zum SOLLWERT LOKAL. Der Antrieb läuft weiter mit dem Drehzahlsollwert, auch wenn die RUN (EIN) Taste losgelassen wird.
  • Seite 78: Stopp-Modus Rampe (Geführtes Abbremsen)

    4-16 Bedienung STOPP-MODUS RAMPE (Geführtes Abbremsen) Bei Signal „Stop“ bremst der Antrieb von der momentanen Geschwindigkeit auf 0, dabei fährt er an der eingestellten RAMPE AB herunter. Nach Ablauf dieser Rampe wird der SOLLW. TRIM gemäß der eingestellten HALTEZEIT auf 0 gefahren. Hinweis: Wenn SOLLW.
  • Seite 79: Erweiterte Stoppmethoden

    4-17 Bedienung Erweiterte Stoppmethoden Der Frequenzumrichter der Baureihe 690+ kann wahlweise auf /SCHNELLHALT? oder /AUSTRUDELN? konfiguriert werden. Der Stoppvorgang bleibt von der Auswahl Lokal oder Fern- Start/Stopp Betrieb unberührt. Schnellhalt (Not-Aus/Not-Stopp) /SCHNELLHALT? hat Priorität gegenüber den Befehlen RUN FWD (EIN VORWÄRTS), RUN REV (EIN RUECKWAERTS) und JOG (TIPPEN) in der Betriebsart Fernsteuerung und den Bedienfeld-Tasten RUN (EIN) und JOG (TIPPEN) in der Betriebsart Lokaler Steuerung.
  • Seite 80: Digitaler Impuls Als Stoppsignal

    4-18 Bedienung Digitaler Impuls als Stoppsignal Der Antrieb kann gestoppt werden, indem man das Signal /HALT? kurzzeitig (>100ms) FALSCH schaltet. Der Haltevorgang wird auch dann fortgesetzt, wenn /HALT? wieder WAHR wird, bevor der Antrieb steht. Verschiedene Abläufe sind nachstehend beispielhaft aufgeführt. EIN VORWAERTS wird sofort EIN VORWAERTS wird nicht EIN VORWAERTS wird ignoriert,...
  • Seite 81: Normales Starten

    4-19 Bedienung Normales Starten Ablaufsteuerung EIN VORWTS? EIN VORWTS? Digitaler Eingang 1 AS EIN RUECKW TS? EIN RUECKWTS? Digitaler Eingang 2 AS /HALT? /HALT? Digitaler Eingang 3 TIPPEN TIPPEN? Digitaler Eingang 5 SCHTZ GESCHL? WAHR ANTRIEB FRGB? WAHR WAHR /SCHNELLHALT? /AUSTRUDELN? WAHR FERN RUECKW T?
  • Seite 82: Start Mit Drei-Leiter Logik

    4-20 Bedienung Start mit Drei-Leiter Logik Ablaufsteuerung AS EIN VORWTS? EIN VORWTS? Digitaler Eing. 1 AS EIN RUECKWTS? EIN RUECKWTS? Digitaler Eing. 2 AS /HALT? /HALT? Digitaler Eing. 3 Abbildung 4-14 Verdrahtung bei Start mit Drei-Leiter Logik Bei diesem Beispiel gibt es die drei Eingänge EIN VORWTS?, EIN RUECKWTS? und /HALT?.
  • Seite 83: Kapitel 5 Das Bedienfeld

    Das Bedienfeld EDIENFELD Anschluss des Bedienfelds Das steckbare Bedienfeld ist als MMI (Mensch- Maschine Inter- face) optional erhältlich. Über das Bedienfeld stehen sämtliche Gerätefunktionen zur Verfügung. Über das Bedienfeld erfolgt die lokale Steuerung des Frequenz- umrichters; hierzu gehören auch Überwachungsfunktionen und spezielle Anwendungspro- grammierungen.
  • Seite 84: Bedienung Über Das Bedienfeld

    Das Bedienfeld Bedienung über das Bedienfeld Tasten des Bedienfelds Hinweis: Siehe Kapitel 4: “Bedienung” zur detaillierten Beschreibung der Lokal- und Fernbedienung. Programmiertasten Hinweis: Im Absatz “Navigationstasten”, Seite 5-4, finden Sie weitere Informationen über die Bewegungen im Menü. Navigation – Zum Vorwärtsblättern in der Parameterliste UP (AUF) Parametrierung - Erhöht den Wert des angezeigten Parameters Befehl quittieren –...
  • Seite 85: Status Leds

    Das Bedienfeld Status LEDs Der Betriebszustand des Frequenzumrichters wird über sieben LEDs angezeigt. Jede LED kann drei Zustände anzeigen: Die LEDs haben die Bezeichnungen HEALTH (störungsfrei), LOCAL (Lokale Steuerung) (SEQ und REF), FWD (vorwärts), REV (rückwärts), RUN (Start bzw. Ein) und STOP. Die BLINKT Kombinationen der LEDs haben folgende Bedeutung:...
  • Seite 86: Die Menüstruktur

    Das Bedienfeld Die Menüstruktur Das Menüsystem ist in eine Baumstruktur in 5 Das Menüsystem Ebenen aufgeteilt. Die Menüebene 1 befindet sich an der Spitze des Baumes. Die am häufigsten BEGRUESSUNG benutzten Parameter sind in der Menü Ebene 1 enthalten, seltener benötigte Parameter befinden sich auf tieferer Menüebene.
  • Seite 87: Einen Parameterwert Ändern

    Das Bedienfeld Einen Parameterwert ändern Siehe auch die zuvor beschriebene Übersicht der Menüstruktur, um den Aufbau der Menüs zu sehen. Jedes Menü enthält Parameter. Menü Cursor Bei Erreichen des Parameters, den Sie schließen bewegen verändern möchten, drücken Sie die M Taste. u.
  • Seite 88: Alarmmeldungen Im Gerätedisplay

    Das Bedienfeld Alarmmeldungen im Gerätedisplay Im Display des Bedienfelds erscheinen Meldungen wenn: • Eine unzulässige Bedienung vorliegt. In der oberen Zeile erscheint der unzulässige Vorgang, in der unteren Zeile erscheint der Grund dafür, siehe Beispiel. • Eine Gerätestörung vorliegt. In der oberen Zeile erscheint die Störung. In der unteren Zeile ihre Ursache, siehe Beispiel.
  • Seite 89: Übersicht Der Menüstruktur

    Das Bedienfeld Übersicht der Menüstruktur Menue-Ebene 1 Menue-Ebene 2 Menue-Ebene 3 Menue-Ebene 4 BEDIENER Menue-Ebene 1 DIAGNOSE Menue-Ebene 1 KURZEINSTELLUNG Menue-Ebene 1 EINSTELLUNGEN Menue-Ebene 1 KOMMUNIKATION SYSTEM PORT (P3) TEC-OPTION SYSTEM FAHR- HUBANTRIEB BREMSANSTEUER Menue-Ebene 1 EIN- AUSGAENGE ANAL.-EINGANG ANAL.-EINGANG 1 ANAL.-EINGANG 4 ANAL.-AUSGANG ANAL.-AUSGANG 1...
  • Seite 90 Das Bedienfeld Menue-Ebene 1 Menue-Ebene 2 Menue-Ebene 3 Menue-Ebene 4 MOTORFKT-BLOECKE VEKTOR AUTOTUNE STROM-GRENZWERT BREMSCHOPPER ISTWERTE U/F PARAMETER I*T-STOERUNG MOTORDATEN MODULATION SOLLW.-SKALIER DF/DT GRZ-RAMPE SCHLUPF-KOMP DREHZ.-REGELKR STABILISIERUNG DREHMOMENT-BEGR SPGS REGELUNG STEUER+SOLLWERT AUTO WIEDER EIN SER. KOMMUNIK BEDIENUNG LOKAL DREHZ.-SOLLWERT TIPP-SOLLWERT HOCHLAUFGEBER HALTE-SOLLWERT ABLAUFSTEUERUNG...
  • Seite 91: Die Prog Taste

    Das Bedienfeld DIE PROG Taste Die PROG-Taste schaltet zwischen dem Bediener- und dem Programmier-Menü um. Dabei merkt sich das Gerät jeweils die letzte Position im anderen Menü und kehrt auf Tastendruck dahin zurück. Wenn Sie die PROG-Taste drücken, sehen Sie im Display die Menügruppe, die Sie als nächstes aktivieren z.B.
  • Seite 92: Das Bediener-Menü

    5-10 Das Bedienfeld Das BEDIENER-Menü MMI Menühilfe Sie können 16 eigene Displayoberflächen programmieren, die im Bediener-Menü auf der Ebene 1 für Sie nützlich sein BEDIENER können. Jeder Text besteht aus: • 16 Zeichen in der oberen Zeile • benutzerdefinierbaren Einheiten •...
  • Seite 93: Zeicheneingabe

    Das Bedienfeld Zeicheneingabe Parameternamen anpassen Um Zeichen einzugeben: • Drücken Sie die Taste M, um mit der Eingabe von Buchstaben zu beginnen. • Mit den Auf ) und Ab ( ) Tasten können Sie im Zeichensatz zwischen einzelnen Zeichen hin und her wechseln. Wird die Taste nicht innerhalb von zwei Sekunden gedrückt, bewegt sich der Cursor nach links auf dem Display.
  • Seite 94: Das Menü Diagnose

    5-12 Das Bedienfeld Das Menü DIAGNOSE Dieser Funktionsblock dient ausschließlich Diagnosezwecken MMI Menühilfe und zeigt den Status der internen Variablen sowie der Ein- und DIAGNOSE Ausgänge. Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Funktionweise bzw. die Bedeutung der Diagnose Parameter. Wird ein Bereich z.B. mit “—.xx %” angegeben, bedeutet dies, dass es sich um eine normierte, jedoch unbestimmte Zahl handelt.
  • Seite 95 Das Bedienfeld Das DIAGNOSE Menü DIREKTEINGANG Tag Nr. 1205 Bereich: —.xx % Wert des direkten Eingangs nach Skalierung und Klemmung. (Siehe auch DREHZ.-REGELKR Funktionsblock) MOM-SOLLW ISO Tag Nr. 1202 Bereich: FALSCH / WAHR Wahl Betriebsart Drehzahlregelung oder Momentenregelung. Betriebsart Momentenregelung = WAHR. (Siehe auch DREHZ.-REGELKR Funktionsblock) EFF GRZW POS Tag Nr.
  • Seite 96 5-14 Das Bedienfeld Das DIAGNOSE Menü AUSGANGSFREQ Tag Nr. 591 Bereich: —.x Hz Ausgangsfrequeunz des Umrichters. (Siehe auch MODULATION Funktionsblock) WEIT. STOER Tag Nr. 4 Bereich: 0000 bis FFFF Anzeige aktueller Störungen. Die Anzeige ist der Hexadezimal kodierte Störzustand (erstes Störungswort). (Siehe auch STOER-ZUSTAND Funktionsblock) WEIT.
  • Seite 97 Das Bedienfeld Das DIAGNOSE Menü DIGIT EIN 6 Tag Nr. 726 Bereich: FALSCH / WAHR Wert des Digitaleingangs 1. Logisch 1 = WAHR, logisch 0 = FALSCH. (Siehe auch DIG.-EINGANG Funktionsblock) DIGIT EIN 7 Tag Nr. 728 Bereich: FALSCH / WAHR Wert des Digitaleingangs 1.
  • Seite 98: Das Menü Kurzeinstellung

    5-16 Das Bedienfeld Das Menü KURZEINSTELLUNG Das Laden eines anderen Makros bewirkt, dass alle MMI Menühilfe Parametereinstellungen auf die Makroeinstellung zurückgesetzt KURZEINSTELLUNG werden. Eventuelle Anpassungen der Motorparameter gehen verloren und müssen daher im Menü KURZEINSTELLUNG auf der Ebene 1 neu eingestellt werden. Die in nachstehender Tabelle enthaltenen Voreinstellungen entsprechen der in Europa üblichen Netzform.
  • Seite 99 Das Bedienfeld KURZEINSTELLUNG Standard Kurzbeschreibung INVERT? FALSCH Vorzeichen der Drehzahlerfassung (Drehgeber-Drehrichtung bzw. Polung des Drehgebers) FREIGABE? FALSCH Gibt die Selbstabgleichsfunktion frei (Anpassung der Parameter für die Feldorientierte Regelung) MAG-STROMANT ** 3,39A Magnetisierungsstrom des Motors (wird über den Selbstabgleich ermittelt) STATORWID Statorwiderstand pro Phase des Motors (wird ** 1,3625Ω...
  • Seite 100: Das Menü System

    5-18 Das Bedienfeld Das Menü SYSTEM Speichern/Laden/Löschen der Anwendung Vorsicht Nach dem Einschalten ist immer das Programm APPLICATION aktiviert. Hinweis: Das als Voreinstellung im Frequenzumrichter vorhandene Anwenderprogramm APPLICATION entspricht einer Kopie des Makros 1. Wenn Sie Ihre individuelle Konfiguration im Menü APPLICATION speichern, ist gewährleistet, dass diese beim Einschalten immer geladen wird.
  • Seite 101 Das Bedienfeld KONFIG-NAME NEU Mit dem Parameter KONFIG-NAME NEU können Sie einem MMI Menühilfe Anwenderprogramm einen individuellen Namen zuweisen. SYSTEM Im Bedienfeld wird der Standardname APPLICATION zum KONFIG-NAME NEU Speichern Ihrer Anwendung vorgegeben. Über verschiedenen KONFIG-NAME NEU Namen, z.B. PUMPE 1, PUMPE 2, lassen sich auch mehrere Anwendungen speichern.
  • Seite 102: Auswahl Der Menüsprache

    5-20 Das Bedienfeld Auswahl der Menüsprache Mit dieser Option kann die Sprache der Klartextanzeige MMI Menühilfe geändert werden. 1 SYSTEM SPRACHAUSGABE 2 SPRACHAUSGABE ENGLISH SPRACHAUSGABE SPRACHAUSGABE ENGLISH SPRACHAUSGABE DEUTSCH SPRACHAUSGABE DEUTSCH Folgende Sprachen stehen zur Verfügung: ENGLISCH, DEUTSCH, FRANZÖSISCH, SPANISCH, ITALIENISCH, SCHWEDISCH, POLNISCH, PORTUGIESISCH. Speichern von Datensätzen in das Bedienfeld Vorsicht Nach dem Einschalten ist immer das Programm APPLICATION aktiviert.
  • Seite 103: Besondere Menüeigenschaften

    Das Bedienfeld LADE KONFIG Zum Laden des Datensatzes gehen Sie wie folgt vor: MMI Menühilfe SYSTEM LADE KONFIG Menue Ebene 2 LADE KONFIG LADE KONFIG LADE KONFIG Application LADE KONFIG OP Station LADE KONFIG G DRUECKE ^-TASTE Hinweis: Speichern ist möglich ab Version 11V1 der OP-STATION Besondere Menüeigenschaften Menüebenen vergrößern/verkleinern MMI Menühilfe...
  • Seite 104: Schnellzugriff Auf Parameter-Kennung (Tag-Nummer)

    5-22 Das Bedienfeld Schnellzugriff auf Parameter-Kennung (Tag-Nummer) Bei angezeigtem Parameter halten Sie die M Taste für ca. 3 Sekunden gedrückt, um sich die Tag Nummer des Parameters anzeigen zu lassen (möglicherweise wird währenddessen eine Meldung angezeigt). RAMPE-AUF 10,0 s 3 Sek. gedrückt halten RAMPE-AUF Tag Nr.
  • Seite 105: Passwortschutz

    Das Bedienfeld Passwortschutz Mit Aktivieren des Passwortschutzes lassen sich die MMI Menühilfe Geräteparameter vor fremdem Zugriff schützen. Sie werden 1 EINSTELLUNGEN dann zu reinen Leseparametern. Beim Versuch, einen 2 MENUES passwortgeschützten Parameter zu ändern, erscheint eine 3 ZUGANGSKONTROLL Warnmeldung. Der Passwortschutz wird mit dem Parameter PASSWORT PASSWORT aktiviert/ deaktiviert.
  • Seite 106: Tastenkombinationen Beim Einschalten

    Wählen aus dem LADE KONFIG erweiterten Menü SYSTEM LADE WERKSEINST LOESCHE KONFIG KONFIG-NAME NEU WICHTIG: Die mit * gekennzeichneten sollten nur von Parker oder qualifiziertem Personal geändert werden. Siehe Das Menü SYSTEM, Seite 5-18 für alle anderen Menüs. 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 107: Schnelle Eingabe Konfigurationsmodus

    Das Bedienfeld Leistungskarte halten Tasten gedrückt halten: PROG Netz einschalten, Tasten min. 2 Sek. gedrückt halten POWER BOARD gewählt KONFIG-MODUS CORRUPT Alle LEDs blinken POWER BOARD ????kW ???V POWER BOARD ????kW ???V POWER BOARD 5,5kW 400V SPRACHAUSGABE WERKSEINSTELLUNG abgewählt KONFIG-MODUS BEGRUESSUNG LEDs hören auf zu blinken Leistungsdaten sind gespeichert...
  • Seite 108 5-26 Das Bedienfeld 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 109: Kapitel 6 Alarmmeldungen Und Fehlerbehebung

    Alarmmeldungen und Fehlerbehebung ALARMMELDUNGEN UND FEHLERBEHEBUNG Alarmmeldungen Ablauf bei Auftreten einer Störung Beim Auftreten einer Störung wird die Leistungsendstufe des Geräts sofort gesperrt. Der Motor bzw. die Arbeitsmaschine trudelt ungebremst aus. Der Alarm bleibt so lange aktiv, bis ein Reset durchgeführt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass Alarme aufgrund vorübergehender Zustände erfasst werden und dass der Frequenzumrichter gesperrt bleibt, auch wenn die eigentliche Ursache nicht mehr vorhanden ist.
  • Seite 110: Fehlermeldungen Am Bedienfeld Im Klartext

    Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Fehlermeldungen am Bedienfeld im Klartext Alarmmeldungen Wenn das Gerät in Störung geht, können Sie die Ursache sofort im Display ablesen. Die möglichen Alarmmeldungen sind nachstehender Tabelle zu entnehmen. Alarmmeldung und Bedeutung Möglicher Grund des Alarms UEBERSPANNUNG Die DC-Zwischenkreisspannung ist zu Netzspannung zu hoch hoch Zu schnelles Abbremsen einer großen Masse...
  • Seite 111 Die DC Zwischenkreisspannung ist zu hoch. Überprüfen Sie eventuell fehlende Eingangsphasen BREMSCH.-KURZS Prüfen Sie, ob der Bremswiderstandswert größer als der minimal zulässige ist. Bremswiderstand Überstrom UEBERDREHZAHL Drehzahl-Istwert ist >150% für 0,1 Sekunde UNBEKANNT Störung unbekannt. Wenden Sie sich bitte an Parker 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 112 Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Alarmmeldung und Bedeutung Möglicher Grund des Alarms MAX DREHZ. NIED Beim Autoabgleich muss der Motor mit der Nenndrehzahl laufen (Leistungsschild). Wenn MAX DREHZ. U/min diese Drehzahl auf einen kleineren Wert begrenzt, wird ein Fehler angezeigt. Der Wert von MAX DREHZ.
  • Seite 113: Automatischer Reset Einer Störung

    Schnittstelle angeschlossen sind. Da Sie den Frequenzumrichter lokal steuern (kein MMI oder serielle Schnittstelle), muss das Gerät bei Neuprogrammierung an Parker gesandt werden. Siehe Kapitel 7: “Wartung und Reparatur”. Steht jedoch ein Bedienfeld oder eine geeignete Programmiersoftware zur Verfügung, kann das Gerät zurückgesetzt werden.
  • Seite 114: Behebung Von Störungen

    Sollten Sich die Daten nicht selbst speichern lassen, zeigt das Display eine entsprechende Fehlermeldung. In diesem Fall besteht eine generelle Störung und das Gerät ist zur Überprüfung an Parker zu schicken, siehe Kapitel 7: “Wartung und Reparatur”. Behebung von Störungen Problem Mögliche Gründe...
  • Seite 115: Kapitel 7 Wartung Und Reparatur

    Anwendungsdaten gespeichert. Dennoch empfehlen wir Ihnen eine Kopie dieser Daten anzufertigen, bevor Sie das Gerät einschicken. Antrieb an Parker zurückschicken Bevor Sie sich an die nächste Parker Niederlassung wenden, notieren Sie sich: • Modell und Seriennummer des defekten Geräts – Daten vom Typenschild •...
  • Seite 116 Wartung und Reparatur Verpackungsmaterial Während des Transports sind die Parker -Produkte durch eine geeignete Verpackung geschützt. Diese ist vollständig umweltfreundlich und sollte, zwecks Rückführung in den Materialkreislauf, über ein entsprechendes Recycling-System entsorgt werden. 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 117: Kapitel 8 Technische Daten

    Technische Daten ECHNISCHE ATEN Erläuterung des Produktcodes Die Geräte der Baureihe 690+ werden durch den Produktcode, bestehend aus 4 alphanumerischen Blöcken, vollständig beschrieben. Block 1 Block 2 Block 3 Block 4 Beispiel: 21 1400 B 0 B 0 0 P 00 A 0 0 0 Frequenzumrichter 690+ mit Anschlussspannung 230 V, einphasig...
  • Seite 118 Technische Daten Fortsetzung Block 2 Block Anzahl Zeichen Beschreibung Hohe Überlast Normale Überlast 230V AC, 3phasig (23) 1400 B 0,75 kW / 4 A 1,5 kW / 7 A 1700 B 2,2 kW / 10,5 A 2105 B 4 kW / 16,5 A 2165 B 2220 C 5,5 kW / 22 A...
  • Seite 119 Technische Daten Fortsetzung Block 2 Block Anzahl Zeichen Beschreibung Hohe Überlast Normale Überlast 400 / 500 V AC, 3phasig (53) 1500 B 2,2 kW / 5 A 1800 B 4 kW / 8 A 2110 B 5,5 kW / 11 A 2110 C 5,5 kW / 11 A 7,5 kW / 14 A...
  • Seite 120 Technische Daten Block Anzahl Zeichen Beschreibung X X X X XX Block 3 besteht aus 6 Zeichen (Ziffern und Buchstaben). Das erste Zeichen sagt aus, ob das Gerät mit einem Bremschopper X X X XX bestückt ist. Das zweite Zeichen sagt aus, ob das Gerät mit einem EMV-Filter X X XX bestückt ist.
  • Seite 121 Technische Daten Block Anzahl Zeichen Beschreibung X X X X Block 4 besteht aus 4 Zeichen (Ziffern und Buchstaben). Das erste Zeichen (ein Buchstabe) definiert die Länderkennung. X X X Das zweite Zeichen (eine Ziffer) kennzeichnet die Bestückung mit Bedienfeld. Das dritte Zeichen (eine Ziffer) kennzeichnet die Bestückung mit Feedbackoption.
  • Seite 122: Umweltbedingungen

    Technische Daten Umweltbedingungen Betriebstemperatur Als Betriebstemperatur ist die Temperatur in unmittelbarer Umgebung des Umrichters definiert: 0°C - 45°C (0°C - 40°C mit NEMA 1 Abdeckung), Leistungsverminderung auf max. 50°C Konstantes Drehmoment 0°C - 40°C (0°C - 35°C mit NEMA 1 Abdeckung), Leistungsverminderung auf max. 50°C Quadrat.
  • Seite 123: Kühllüfter

    Technische Daten Kühllüfter Die forcierte Kühlung der Antriebe erfolgt durch integrierte Kühllüfter. Baugrößenabhängig sind die Geräte mit einem bzw. zwei Kühllüftern bestückt. Der in der Tabelle angegebene Volumenstrom, ist der Gesamtwert. Die Spannungsversorgung der Kühllüfter, ausgenommen bei Geräten der Baugröße F, ist bereits geräteintern ausgeführt.
  • Seite 124: Leiterspezifikation Für Emv Störfestigkeit

    Technische Daten Leiterspezifikation für EMV Störfestigkeit Netzanschluss- Motor- Externes Filter Bremswider- Steuerleitung leiter leiter zur Umrichter- standsleiter Verdrahtung Leiterart Nicht geschirmt Geschirmt/ Geschirmt/ Geschirmt/ Geschirmt Bewehrt Bewehrt Bewehrt (für EMV Entsprechung) Phasentrennung von allen von allen anderen Leitern von allen anderen anderen Leitern (fremdspannungsbehaftet) Leitern (empfindlich)
  • Seite 125: Nennwerte (230V)

    Technische Daten Nennwerte (230V) ±5% 230V Variante = 220-240V ±10%, 50/60Hz Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Betrieb an 208V ±10% (Baugröße C, D, E & F) Nennleistungen werden bei Betrieb an 208V ±10% um 10% reduziert. Ausgangsströme bleiben unverändert.
  • Seite 126 8-10 Technische Daten Nennwerte (230V) ±5% 230V Variante = 220-240V ±10%, 50/60Hz Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Betrieb an 208V ±10% (Baugröße C, D, E & F) Nennleistungen werden bei Betrieb an 208V ±10% um 10% reduziert. Ausgangsströme bleiben unverändert.
  • Seite 127: Nennwerte (400V)

    8-11 Technische Daten Nennwerte (400V) 400V Variante = 380-460V ±10%, 50/60Hz ±5% Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Produktcode (Europa) Bestell-Nr. Motor- Aus- Ein- Kühl- Leis- Maximale Ein- (Nord Amerika) leistung gangs- gangs- körper- tungs- Takt-...
  • Seite 128 8-12 Technische Daten Nennwerte (400V) 400V Variante = 380-460V ±10%, 50/60Hz ±5% Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Produktcode (Europa) Bestell-Nr. Motor- Aus- Ein- Kühl- Leis- Maximale Ein- (Nord Amerika) leistung gangs- gangs- körper- tungs- Takt-...
  • Seite 129 8-13 Technische Daten Nennwerte (400V) 400V Variante = 380-460V ±10%, 50/60Hz ±5% Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Produktcode (Europa) Bestell-Nr. Motor- Aus- Ein- Kühl- Leis- Maximale Ein- (Nord Amerika) leistung gangs- gangs- körper- tungs- Takt-...
  • Seite 130: Nennwerte (500V)

    8-14 Technische Daten Nennwerte (500V) 500V Variante = 380-500V ±10%, 50/60Hz ±5% Die Leistungsangaben beziehen sich auf 500V Netzspannung. Die Geräte können mit reduzierter Leistung an 380V-500V betrieben werden. Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden.
  • Seite 131 8-15 Technische Daten Nennwerte (500V) 500V Variante = 380-500V ±10%, 50/60Hz ±5% Die Leistungsangaben beziehen sich auf 500V Netzspannung. Die Geräte können mit reduzierter Leistung an 380V-500V betrieben werden. Die Nennwerte für Motorleistung, Ausgangs- und Eingangsstrom dürfen im Dauerbetrieb nicht überschritten werden.
  • Seite 132: Eingangs-Absicherung (Europa)

    8-16 Technische Daten Eingangs-Absicherung (Europa) Sehen Sie Kapitel 9 für nordamerikanische Sicherungsgrößen. Typenschlüssel Sicherungsgröße (A) Typenschlüssel Sicherungsgröße (A) Artikel-Nr. Konstantes Quadr. Artikel-Nr. Konstantes Quadr. Moment Moment Moment Moment 230V VARIANTE 220-240V ±10%, 45-65Hz * Baugröße B Baugröße C 690PB/0007/230/1/.. 690PC/0055/230/3/.. 690PB/0015/230/1/..
  • Seite 133: Externe Ac Netzfilter (Hf-Filter)

    8-17 Technische Daten Externe AC Netzfilter (HF-Filter) Ableit- Strom Max. Max. Antrieb Filter Teile-Nr. Motorleistung Phasen Verlust- strom Motor- (kW/PS) leistung Netz- Klasse kabel- (mA) spannung länge CO467841U020 (TN Filter) Baugröße 0.75-6/1-10 konstant CO467842U020 (TN/IT Filter) CO467841U044 5.5-15/7.5-20 (TN Filter) konstant Baugröße CO467842U044...
  • Seite 134: Emv Störfestigkeit

    8-18 Technische Daten Alternative Externe AC Netzfilter (HF-Filter) Antrieb Filter Teile-Nr. Motorleistung Phasen Verlust- Ableit- Strom Max. Max. (kW/PS) leistung strom Motor- 690+ Netz- Klasse kabel- (mA) spannung 3 x 460 - länge 500V 40°C Baugröße CO467842U044 5,5-15 konst >40 7,5-18,5 quadr Baugröße CO467842U084...
  • Seite 135: Integrierter Dynamischer Bremsschalter (Baugröße B)

    8-19 Technische Daten Integrierter dynamischer Bremsschalter (Baugröße B) Modell-Kennung Motorleistung Bremsschalter Dauer Bremsleistung Min. Bremswiderstand Produktcode (kW/PS) Spitzenstrom (A) (kW/PS) (Ω) 100% Dauerbetrieb 230V Variante: 220-240 ±10% DC Zwischenkreisspannung: 390V 690PB/0007/230/1/.. 0,75/1 690PB/0015/230/1/.. 1,5/2 690PB/0022/230/1/.. 2,2/3 690PB/0007/230/3/.. 0,75/1 690PB/0015/230/3/.. 1,5/2 690PB/0022/230/3/..
  • Seite 136: Integrierter Dynamischer Bremsschalter (Baugröße E)

    8-20 Technische Daten Integrierter dynamischer Bremsschalter (Baugröße E) Modell-Kennung Motor- Brems- Max. Brems- Bremsschalter Dauer Min. Produktcode leistung schalter verlust Dauerstrom (A) Bremsleistung Bremswider- (kW/PS) Spitzen- (kW/PS) (kW/PS) stand strom (Ω) 20s max., 30% Auslastung 400V Variante: 380-460V ±10%, 45-65Hz DC Zwischenkreisspannung: 750V 690P/0300/400/..
  • Seite 137: Steuerklemmen

    8-21 Technische Daten Steuerklemmen Klemmen Name Bereich Beschreibung (Standardfunktionen für Makro 1) KLEMMENBLOCK ANALOGE E/A Klemmenblock mit 10 Anschlüssen für sämtliche kundenseitigen analogen Ein- und Ausgänge 0V Bezugspotential für Analogsignale 0-10V, ±10V, 0-20V ANALOG EIN 1 (SPEED) Konfigurierbarer Analogeingang Werkseinstellung = Drehzahl- Sollwert 0-20mA, 4-20mA 0-10V, ±10V, 0-20V ANALOG EIN 2 (TRIM)
  • Seite 138: System Board Klemmen (Option)

    8-22 Technische Daten System Board Klemmen (Option) Klemmen Name Bereich Beschreibung (Standardfunktionen für Makro 1) 1 2 3 4 5 6 Extern 0V externe 0V Verbindung DIGITAL E/A 1 Konfigurierbarer Digital Ein-/Ausgang DIGITAL E/A 2 Konfigurierbarer Digital Ein-/Ausgang DIGITAL E/A 3 Konfigurierbarer Digital Ein-/Ausgang DIGITAL E/A 4 Konfigurierbarer Digital Ein-/Ausgang...
  • Seite 139: Analoge Ein-/Ausgänge

    8-23 Technische Daten Analoge Ein-/Ausgänge Eingänge AUSGANG 0-10V, ±10V, 0-20mA oder 4-20mA Bereich 0-10V, 0-20mA oder 4-20mA (Bereich eingestellt in Software) (Bereich eingestellt in Software) Impedanz Spannungsbereich = 47kΩ Spannungsbereich = 100Ω Strombereich = 220Ω Strombereich = 100Ω 10 bits (1 in 1024) 10 bits (1 in 1024) Auflösung Abtastrate...
  • Seite 140: Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße B)

    8-24 Technische Daten Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße B) Annahmen: 10000A Kurzschlussstrom der Netzversorgung, entsprechend 73μ Netzimpedanz ∑ Q THD(V) x 100 = h 40 wobei Q den Nennstrom im RMS der Grundwelle des Netztransformators darstellt. Die Ergebnisse stimmen mit den Stufen 1, 2 und 3 der "Engineering Recommendation G,5/3 September 1976, Classification ‘C’: Limits for Harmonics in the UK Electricity Industry", überein.
  • Seite 141: Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße C)

    8-25 Technische Daten Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße C) Annahmen: 10000A Kurzschlussstrom der Netzversorgung, entsprechend 73μ Netzimpedanz ∑ Q THD(V) x 100 = h 40 wobei Q den Nennstrom im RMS der Grundwelle des Netztransformators darstellt. Die Ergebnisse stimmen mit den Stufen 1, 2 und 3 der "Engineering Recommendation G,5/3 September 1976, Classification ‘C’: Limits for Harmonics in the UK Electricity Industry", überein.
  • Seite 142: Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße B)

    8-26 Technische Daten Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße D) Annahmen: 10000A Kurzschlussstrom der Netzversorgung, entsprechend 76μ Netzimpedanz: ∑ Q THD(V) x 100 = h 40 wobei Q den Nennstrom im RMS der Grundwelle des Netztransformators darstellt. Die Ergebnisse stimmen mit den Stufen 1, 2 und 3 der "Engineering Recommendation G,5/3 September 1976, Classification ‘C’: Limits for Harmonics in the UK Electricity Industry", überein.
  • Seite 143: Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße C)

    8-27 Technische Daten Niederfrequente Netzrückwirkung (Baugröße E) Annahmen: 10000A Kurzschlussstrom der Netzversorgung, entsprechend 73μ Netzimpedanz: ∑ Q THD(V) x 100 = h 40 wobei Q den Nennstrom im RMS der Grundwelle des Netztransformators darstellt. Die Ergebnisse stimmen mit den Stufen 1, 2 und 3 der "Engineering Recommendation G,5/3 September 1976, Classification ‘C’: Limits for Harmonics in the UK Electricity Industry", überein.
  • Seite 144: Allgemeine Systemdaten

    8-28 Technische Daten Allgemeine Systemdaten Min. Betriebsfrequenz • mit Geber 0 Hz • ohne Geber 1 Hz Drehzahl Stellbereich • ohne Geber >1:100 • mit Geber >1:1000 Drehzahlgenauigkeit • ohne Geber 0,5% • mit Geber (inkr. Encoder) 0,05% Der Stellbereich bei Verwendung eines Gebers wird wesentlich von der Auflösung des verwendeten Feedbacksystems bestimmt.
  • Seite 145: Kapitel 9 Zertifizierung Des Frequenzumrichters

    Zertifizierung des Frequenzumrichters ERTIFIZIERUNG DES FREQUENZUMRICHTERS Anforderung für EMV-Konformität Alle drehzahlgeregelten Antriebe rufen elektrische Störungen hervor, die in die Umgebung abgestrahlt und zurück ins Netz geleitet werden. Die Antriebe sind deshalb weitestgehend immun gegen zusätzliche extern auftretende elektrische Störungen. Die nachstehend genannten Informationen dienen der Verbesserung der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) von Systemen in den jeweils vorgesehenen Einsatzgebieten und tragen dazu bei, Störungen zu reduzieren und die Störfestigkeit zu...
  • Seite 146: Erdungsanforderungen

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Erdungsanforderungen WICHTIG: Die Schutzerdung hat immer Vorrang vor der HF-Erdung. Schutzleiteranschluss (PE) Hinweis: Im Einklang mit der EN60204 Richtlinie darf immer nur ein PE-Leiter mit der Erdklemme verbunden werden. Bei einigen örtlich geltenden Verdrahtungsvorschriften kann es möglich sein, dass der Schutzleiter des Motors abweichend von den Angaben dieser Anweisung angeschlossen werden muss.
  • Seite 147: Verlängerung Der Motorkabel

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Verlängerung der Motorkabel Da bei sehr langen Motorkabeln der kapazitive Blindwiderstand und somit leitungsgebundene Störungen zunehmen, kann eine Konformität entsprechend der EMV-Richtlinie nur bei Verwendung der spezifizierten Netzfilteroption bei maximaler Kabellänge gemäß Kapitel 8: "Technische Daten" garantiert werden. Diese maximale Kabellänge kann durch den Einsatz von bestimmten externen Eingangs- oder Ausgangsfiltern verbessert werden.
  • Seite 148: Schirmung Und Erdung (Schaltschrankmontage, Klasse B)

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Schirmung und Erdung (Schaltschrankmontage, Klasse B) Hinweis: Bei der Installation müssen die örtlich geltenden Sicherheitsvorschriften hinsichtlich der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Maschinen erfüllt werden. Siehe Kapitel 3: “Installation” – Schutzleiteranschlüsse (PE). Dieses Gerät entspricht der Klasse B, vorausgesetzt, es ist in einem Schaltschrank montiert, die Schalldämmung beträgt 10dB zwischen 30 - 100MHz (Gehäuseöffnungen müssen kleiner als 0,15m sein), das empfohlene Netzfilter ist installiert und die Verdrahtungsvorschriften sind eingehalten worden.
  • Seite 149: Strategie Der Sternpunkterdung

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Strategie der Sternpunkterdung Bei der Sternpunkterdung wird zwischen"schmutziger Erde" (störungsbehafteter Erde) und "sauberer Erde" (störungsfreier Erde) unterschieden. Vier separate Erdpotential- schienen (drei davon isoliert von der Montageplatte) werden zentral und nur in einem Punkt nahe der Einspeisung mit dem PE Schutzleiter der Einspeisung verbunden. Benutzen Sie bitte für diese zentrale Erdverbindung ein flexibles Kabel mit möglichst großem Querschnitt, damit die HF- Impedanz möglichst klein ist.
  • Seite 150: Störempfindliche Geräte

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Störempfindliche Geräte Der Abstand zwischen einer Störquelle und einer Störsenke (störgefährdete Einrichtung) bestimmt wesentlich die Auswirkungen der ausgesendeten Störungen auf die Störsenke. Das ausgesendete Störfeld des Antriebs sinkt sehr stark mit zunehmendem Abstand. Beachten Sie bitte, dass das ausgesendete Störfeld (Frequenzbereich 30MHz-1GHz) eines gemäß...
  • Seite 151: Anforderungen Für Ul-Konformen Aufbau

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Anforderungen für UL-konformen Aufbau Interner Motorüberlastschutz Diese Geräte verfügen über einen Motorüberlastschutz der Klasse 10. Der maximale Grenzwert dieses internen Überlastschutzes (Stromgrenzwert) beträgt 150% für 60 Sekunden bei konstantem Drehmoment und 110% für 60 Sekunden bei quadratischem Drehmoment.
  • Seite 152: Empfohlene Leitungsquerschnitte

    Zertifizierung des Frequenzumrichters Empfohlene Leitungsquerschnitte Nordamerika: Leitungsquerschnitte gemäß NEC/NFPA-70 für Kupferleiter mit thermoplastischer Isolation (75°), max. 3 stromführende Leiter in einem Kabelkanal bei einer Umgebungstemperatur von 30°. Die Kabelquerschnitte erlauben 125% der nominalen Ein/Ausgangsströme, wie für Motorleitungen in der NEC/NFPA-70. spezifiziert.
  • Seite 153 Zertifizierung des Frequenzumrichters QUADRATISCHES MOMENT Produktcode Bestell-Nr. Eingang Ausgang Bremschopper Europa Nord Amerika Ausgang 690P/0150/400/.. 690+/0020/460/.. 690P/0185/400/.. 690+/0025/460/.. 690P/0220/400/.. 690+/0030/460/.. BAUGRÖSSE E 400V Variante: 380-460V ±10% KONSTANTES MOMENT Produktcode Bestell-Nr. Eingang Ausgang Bremschopper Europa Nord Amerika Ausgang 690P/0300/400/.. 690+/0040/460/.. 690P/0370/400/.. 690+/0050/460/..
  • Seite 154: Schutzleiterverbindung

    9-10 Zertifizierung des Frequenzumrichters Schutzleiterverbindung Die Schutzleiterverbindungen sind durch das internationale Symbol gekennzeichnet. (IEC Publikation 417, Symbol 5019). Umgebungstemperatur Die Geräte mit hohen Leistungen können bei Umgebungstemperaturen von maximal 45°C eingesetzt werden (40°C bei Modellen mit dem Gehäusetyp 1). Geräte mit normaler Leistung sind geeignet für folgende Temperaturen: •...
  • Seite 155: Eingangs-Absicherung (Nord Amerika)

    9-11 Zertifizierung des Frequenzumrichters Eingangs-Absicherung (Nord Amerika) Typenschlüssel Sicherungsgröße (A) Typenschlüssel Sicherungsgröße (A) Konstantes Quadr. Konstantes Quadr. Moment Moment Moment Moment 230V VARIANTE 220-240V ±10%, 45-65Hz * Baugröße B Baugröße C 690+/0001/230../1 690+/0007/230.. 690+/0002/230../1 690+/0010/230.. 690+/0003/230../1 690+/0001/230.. 690+/0002/230.. 690+/0003/230.. 690+/0005/230.. Baugröße D Baugröße E 690+/0015/230..
  • Seite 156: Eg-Richtlinien Und Ce Kennzeichnung

    Kennzeichnung ist am Ende dieses Kapitels beigefügt. Komponente – Verantwortung trägt der Endanwender Bei der großen Mehrheit der von Parker vertriebenen Produkte handelt es sich um Komponenten und daher kann eine CE- Kennzeichnung nicht vorgenommen werden und auch keine Konformitätserklärung gemäß der EMV- Richtlinie ausgestellt werden.
  • Seite 157: Gesetzliche Anforderungen An Die Ce- Kennzeichnung

    Kennzeichnung ist rechtlich nicht erlaubt und wird mit Bußgeld geahndet. Es ist sehr wichtig, dass Sie sicherstellen, wer nach der EMV-Richtlinie die Verantwortung trägt, entweder obliegt sie: Parker, wenn Sie das Gerät als eigenständiges Gerät einsetzen: Ist das spezifizierte EMV-Filter gemäß den Installationsvorschriften im Frequenzumrichter eingebaut, erfüllt es die relevanten Normen laut nachfolgenden...
  • Seite 158 9-14 Zertifizierung des Frequenzumrichters Konformität wird erreicht, wenn Basis- oder Fachgrundnormen oder die antriebsspezifischen "Normen" eingehalten werden. Die folgende Tabelle gibt die von dem Frequenzumrichter erfüllten Normen, in Abhängigkeit von der Installationsart und dem Einsatzgebiet, an. Verwendung als Verwendung als Komponente eigenständiges Gerät...
  • Seite 159 9-15 Zertifizierung des Frequenzumrichters Start Ist das Parker Produkt in einem Gerät im NEIN Sinne des EMVG und hat eine eigen- ständige Funktion für den Endanwender? (CEMEP Gültigkeitsfeld 1) CEMEP Gültigkeitsfelder 2, 3 und 4 Parker bietet optionale EMV- Netzfilter, die den Inverkehrbringer des Gerätes in die Lage...
  • Seite 160: Zertifizierung

    EMV- wenn er bei 2004/108/EC 2006/95/EC Richtlinie wenn korrekter Installation We Parker SSD Drives, address as below, We Parker SSD Drives, address as below, der Antrieb als den Vorschriften ge- relevante mäß Niederspan- declare under our sole responsibility that...
  • Seite 161: Kapitel 10 Anwendungshinweise

    10-1 Anwendungshinweise NWENDUNGSHINWEISE Bei technischen Fragen zur Anwendung hilft Ihnen Parker gerne weiter; im Notfall auch direkt vor Ort. Die Adresse der nächstgelegenen Parker Niederlassung finden Sie auf der Rückseite dieses Handbuches. • Zum Schalten aller Ein- und Ausgänge der Steuerelektronik empfehlen wir den Einsatz von Relais mit Goldkontakten oder vergleichbaren Kontaktmaterialien für...
  • Seite 162: Netzdrosseln

    10-2 Anwendungshinweise Netzdrosseln Parker Frequenzumrichter benötigen keine Netzdrosseln zur Begrenzung des Eingangsstroms. Regler mit einer Leistung von 5,5kW ( 400V) oder 2,2kW (230V oder darüber sind mit DC Zwischenkreisdrosseln ausgestattet, die die für die Zwischenkreiskondensatoren schädliche Welligkeit vermindern und somit ihre Betriebsdauer verlängern.
  • Seite 163: Betrieb Am Fehlerstrom-Schutzschalter (Fi-Schutzschalter)

    Anwendungshinweise Betrieb am Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutzschalter) Parker empfiehlt nicht den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern. Ist der Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschalten jedoch gesetzlich vorgeschrieben (z.B. beim Errichten von Starkstromanlagen auf Baustellen), beachten Sie bitte folgende Hinweise: Die Geräte haben einen internen Netzgleichrichter. Kommt es zu einem Körperschluss, können wechselstromsensitive bzw.
  • Seite 164: Betrieb Mehrerer Motoren An Einem Frequenzumrichter

    10-4 Anwendungshinweise Betrieb mehrerer Motoren an einem Frequenzumrichter Mit einem einzigen Frequenzumrichter größerer Bauart können mehrere kleinere Motoren gespeist werden, vorausgesetzt, jeder einzelne Motor verfügt über einen Überlastschutz. Hinweis: Mehrmotorenbetrieb ist nur im U/F- Kennlinienbetrieb zulässig. (Sensorlose Vektorregelung ist nicht möglich). Beachten Sie den Parameter VEKT FREIGEBEN im Menü...
  • Seite 165: Bremschopper

    10-5 Anwendungshinweise Bremschopper Wenn der Motor als Generator arbeitet, speist er Energie in den Zwischenkreis zurück. Die Zwischenkreisspannung steigt an. Bei Zwischen- kreisspannungen größer als 810V bei 400V- Geräten bzw. größer als 890V bei 500V- Geräten schaltet das Gerät mit Überspannung ab, um die eingebauten Bauteile zu schützen.
  • Seite 166: Wickleranwendungen

    10-6 Anwendungshinweise Wickleranwendungen Im Antrieb sind Funktionsblöcke für Wickleranwendungen vorgesehen, siehe dazu auch das Kapitel 3 des Software Produkthandbuchs: "Anwendungsmakros". Exakte Berechnung des Rollendurchmessers Bei allen Zentrumswicklern ist es unbedingt erforderlich, den Rollendurchmesser im Wicklerblock so einzustellen, dass er zur Wicklerrolle passt. Geschwindigkeit gleich Null Unterhalb einer bestimmten Liniengeschwindigkeit wird der Durchmesser nur ungenau und bei einer Geschwindigkeit von 0 gar nicht berechnet.
  • Seite 167: Während Des Betriebs

    10-7 Anwendungshinweise Durchmessers bestimmt die Übereinstimmung der Oberflächengeschwindigkeit der neuen Rolle mit der Liniengeschwindigkeit. Der Durchmesserrechner des Wicklerblocks ist unterhalb eines Linienreferenz- Grenzwerts eingefroren, der über den Parameter DR MIN. DREHZAHL festgelegt ist (Funktionsblock DURCHM.-RECHNER). Der Standardwert für diesen Parameter ist im Wickler-Makro auf 5% festgelegt.
  • Seite 168: Grundlegende Einstellungshinweise

    10-8 Anwendungshinweise Grundlegende Einstellungshinweise In diesem Abschnitt werden die Einstellungen beschrieben, die vorgenommen werden müssen, um die Wicklerblöcke im Regler zu konfigurieren. Es wurden bereits zwei unterschiedliche Wicklerblöcke vorgestellt; die zur Einstellung erforderlichen Maßnahmen sind jedoch in beiden Fällen sehr ähnlich. Sofern der Antrieb mit Hilfe des Displays und der Tasten konfiguriert wurde, ist sicherzustellen, dass die Parameter regelmäßig in der Anwendung gespeichert werden.
  • Seite 169: Gleichungen

    10-9 Anwendungshinweise Gleichungen Anhand nachstehender Gleichungen wird das Motordrehmoment und die Motorleistung berechnet. Gleichungen bei einfachen Zentrumswicklern Es wird vorausgesetzt, dass die Wickler bei konstanter Zugspannung betrieben werden. Unwind Line Reference Rewind Tension Tension Belt / Gearbox Belt / Gearbox Speed Speed Torque...
  • Seite 170 10-10 Anwendungshinweise × Zugspannun Liniengesc hwindigkei Leistung Bahn 1000 × × MasseRolle Linienbesc hleunigung Liniengesc hwindigkei Leistung Trägheit 1000 MaxMotordr ehzahl × Leistung Motordrehm oment ibung ibung 9549 Rollenleis tung beträgt Leistung Leistung Leistung Leistung Rolle Bahn Trägheit ibung Motorleist beträgt ⎧...
  • Seite 171: 4-Q Regen - Activ Front End / Dc-Zwischenkreiskopplung

    10-11 Anwendungshinweise 4-Q Regen - Activ Front End / DC-Zwischenkreiskopplung 4-Q REGEN Hinweis: Die Betriebsart ist ab der Firmwareversion 5.1 verfügbar. Diese Betriebsart ermöglicht es, die Serie 690+ als “Aktiv Front End”, d.h. als MMI Menü Einspeise- und Rückspeiseeinheit für eine DC-Sammelschiene einzusetzen. SY STEM Die Funktion wird automatisch durch das Laden von Makro 8 aktiviert.
  • Seite 172: 4-Quadranten-Systeme Mit Einem Motor

    Spezifikation der externen Komponenten: • 3-phasige Netzdrossel mit min. 8 % U (PWM-Taktfrequenz 3kHz). Geeignete Drosseln können Sie über Parker beziehen. • Externe Vorladeschaltung bestehend aus einem 3- oder 2-poligen Schütz und einem Leistungswiderstand. Das Schütz muss auf den Bemessungsstrom inkl.
  • Seite 173: 4-Quadranten-Systeme Mit Mehreren Motoren

    10-13 Anwendungshinweise K1 zugeschaltet, und die HEALTHY LED wird an den Antrieben aufleuchten. Danach kann der Netzumrichter freigegeben werden (RUN-Signal auf Klemme 12). Der Netz- umrichter synchronisiert dann automatisch auf die Netzspannung (Phasenlage, Phasenfolge und Frequenz der Netzspannung werden ermittelt). Dieser Vorgang dauert etwa 100ms.
  • Seite 174: 4-Quadranten-Bremsung

    10-14 Anwendungshinweise 4-Quadranten-Bremsung MMI Menü Eine weitere Betriebsart ist die 4-Quadranten-Bremsung. Hier wird der Netzumrichter lediglich zur Energierückspeisung verwendet. Die Motorumrichter haben eine separate EINSTELLUNG 3-AC-Netzeinspeisung. Diese Betriebsart wird aktiviert, indem der Parameter BRAKE MO TORFK T-BL OECKE MODE im Funktionsblock REGEN CONTROL auf WAHR geschaltet wird. Der Neztumrichter wird mit den Zwischenkreisen der Motorumrichter gekoppelt.
  • Seite 175: Auslegung Der Externen Vorladeschaltung

    Das Schütz muss auf den Bemessungsstrom, inkl. der Überlast des Umrichters, ausgelegt werden (Kategorie AC1). Die Bemessungs- und Überlastströme des Umrichters finden Sie in Kapitel 8. Die Leistung und der Wert des Widerstandes sind von der gesamten Zwischenkreiskapazität der DC-Schiene abhängig. Verwenden Sie die von Parker spezifizierten Standard-Bremswiderstände. Widerstandswert Dauerleistung...
  • Seite 176: Auslegung Der 3-Ac-Netzdrossel

    10-16 Anwendungshinweise Die Vorladekapazität ist die Summe der Zwischenkreiskapazitäten der einzelnen Umrichter am DC-Zwischenkreis. Zum Beispiel: Ein System bestehend aus 5 Umrichtern, einem 30 kW Netzumrichter und 4 weiteren 7,5kW Motorumrichtern, hat eine Gesamt-Zwischenkreiskapazität von: μ μ μ 2500 1000 Total Das ist weniger als 9,700 μ...
  • Seite 177 10-17 Anwendungshinweise 400V 690+ Leis- Bau- Strom Gesamt- Strom Spitzenwert Spitzenwert tung größe (Antrieb) Netz- Netz- Induk- Netz- Strom- Strom- (kW) drossel drossel tivität drossel welligkeit welligkeit (mH) 400V 460V 400V 460V 50Hz 60Hz 50Hz 60Hz RLX-0008- RLX-0088- 016 T5 015 T5 RLX-0025- RLX-0025-...
  • Seite 178: Makro 8: 4-Q Regen

    10-18 Anwendungshinweise Geringere TDH-Werte können durch Erhöhung der Impedanz, z.B. Reihenschaltung einer zweiten Drossel, erreicht werden. CELite Darstellung Regen Control Hinweis: Der 100% Bemessungsstrom – SYNCHRONIZING [1641] – FALSE des Netzumrichters, darf SYNCHRONIZED [1642] – FALSE – niemals höher bemessen –...
  • Seite 179: Klemmenplan

    Nennstrom und 700VDC bemessen werden (z.B. Bussmann FWP Serie). EMV Filter Parker empfiehlt die Einhaltung des EMV Standards EN61800-3:1997. Hierfür werden spezielle Netzfilter benötigt. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Parker. Hinweis: Die "Y" Kondensatoren (Kondensatoren gegen Erde (PE)) müssen bei den Umrichtern, die an der 4-Quadranten-Sammelschiene betrieben werden, abgetrennt werden.
  • Seite 180 10-20 Anwendungshinweise 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 181: Kapitel 11 Applikations Makros

    11-1 Voreinstellung bei Auslieferung PPLIKATIONS AKROS Voreinstellung bei Auslieferung Bei dem Frequenzumrichter der Baureihe 690+ sind mehrere Makros vorgesehen. Jedes Makro enthält einen Satz voreingestellter Parameter, die das Gerät übernimmt, wenn das Makro geladen wird. • Makro 1 ist die Werkseinstellung und für einfache Anwendungen geeignet. Hinweis: Weitere Informationen zu den anderen Makros sind dem Software Produkthandbuch zu entnehmen.
  • Seite 182 11-2 Voreinstellung bei Auslieferung 690+ Frequenzumrichter...
  • Seite 183: Makro 1: Standard Drehzahlregelung (Werkseinstellung)

    11-3 Voreinstellung bei Auslieferung Value Func 1 Minimum Speed OUTPUT [133] – 0.00 % Skip Frequencies OUTPUT [335] – 0.00 % Reference Analog Input 1 Analog Output 1 (12) – VALUE [ 16] – 0.00 % 0.00 % – [130] INPUT A –...
  • Seite 184 Voreinstellung bei Auslieferung Makro 1: Standard Drehzahlregelung (Werkseinstellung) Dieses Makro enthält die Standard Drehzahlregelung des Umrichters. Steuerklemmen E/A Klemme Name Funktion Anmerkung ANALOG EINGANG 1 Drehzahl 0V = 0%, 10V = 100% Sollwert ANALOG EINGANG 2 Trimsollwert 0V = 0%, 10V = 100% ANALOG AUSGANG 1 Rampen Sollwert Wirksam...
  • Seite 185: Config Ed Lite

    Weise, ebenso wie komplexe Ablaufsteuerungen (SPS-Funktionalität), programmieren. Installation der Software CELite kostenloser Datei Download aus dem Internet So finden Sie den kostenlosen Datei Download über die Parker SSD Drives Homepage, unter www.ssddrives.de: Klicken Sie auf DOWNLOADS Klicken Sie auf SOFTWARE Nach Abschluss des Setup Programms (setup.exe) wird ein entsprechendes IKON auf der Desktop-Oberfläche...
  • Seite 186: Ce Lite - Übersicht Der Menübefehle

    ConfigED Lite CE LITE - ÜBERSICHT DER MENÜBEFEHLE Über das Menü FILE können Projekte geöffnet, geschlossen, gelöscht und ausgewählt werden. Ebenso kann der Drucker konfiguriert und ein Ausdruck des Projektes erstellt werden. Das Menü EDIT dient zum Editieren der Antriebsapplikation. Funktionen wie COPY,CUT, PASTE minimieren dabei den Arbeitsaufwand.
  • Seite 187: Das Menü File

    ConfigED Lite Das Menü File enthält wichtige Befehle zur Datei und Projektverwaltung Legt ein neues Antriebsprojekt an. Es muss die entsprechende DEFAULT Datei aus der Auswahlliste ausgewählt werden. Die Auswahlliste ist nach dem Typ des Antriebes und dem Ausgabestand der Firmware geordnet, z. B. DEFAULT4.690 bezeichnet den Antrieb Typ 690+ mit Firmwarestand 4.x.
  • Seite 188: Das Edit Menü

    ConfigED Lite Das EDIT Menü enthält wichtige Befehle und Funktionen zur Erstellung Ihrer individuellen Antriebskonfiguration. UNDO Macht die zuletzt ausgeführte Aktion rückgängig. Schneidet den markierten Bereich aus und legt diesen in der Zwischenablage ab. COPY Kopiert den markierten Bereich und legt diesen in der Zwischenablage ab. PASTE Fügt den in der Zwischenablage abgelegten Bereich ein.
  • Seite 189: Das Menü Command

    ConfigED Lite Das Menü COMMAND enthält wichtige Befehle zur Kommunikation zwischen PC und Umrichter TYPICAL INSTALL Installiert das geöffnete Antriebsprojekt vom PC in den Umrichter / Stromrichter. Es werden nur die applikationsrelevanten Informationen in das Gerät geladen. Motor- bzw. baugrößenspezifische Parameter werden nicht übertragen. Diese Art der Installation sollte immer dann verwendet werden, wenn z.B.
  • Seite 190: Das Menü Draw

    ConfigED Lite Das Menü DRAW enthält Befehle zur grafischen Aufbereitung Ihrer Antriebskonfiguration PREV SHEET Wechselt zur vorherigen Seite. NEXT SHEET Wechselt zur nächsten Seite. SHEET Wechselt zur gewünschten Seite. Geben Sie hierzu nach Anwahl des Befehls die Nummer der gewünschten Seitenzahl an. ALIGN Dient zur automatischen grafischen Ausrichtung der Funktionsblöcke.
  • Seite 191: Das Menü Window

    ConfigED Lite Das Menü WINDOW enthält Befehle zur Steuerung der Bildschirmanzeige PARENT Holt das SCRATCH PAD in den Vordergrund der Bildschirmanzeige. CHILD Holt Antriebskonfiguration Vordergrund Bildschirmanzeige. Das SCRATCH PAD wird in den Hintergrund verschoben. SIBLING Sind mehr als eine Antriebskonfiguration gleichzeitig geöffnet, schaltet dieser Befehl die Anzeigefenster der Konfigurationen um.
  • Seite 192: Das Menü Style

    ConfigED Lite Das Menü STYLE enthält Befehle zur Einstellung der Schriftgröße und Schriftart BOLD, ITALIC, UNDERLINE Legt das Format für Textelemente Fest. BOLD = Fettschrift ITALIC = Kursivschrift UNDERLINE = unterstrichene Schrift 3POINT ... 72POINT Legt die Formatgröße für Textelemente fest. Es kann ein Schriftgrad von 3 bis 72 eingestellt werden.
  • Seite 193: Öffnen Einer Applikation (Makro)

    ConfigED Lite Öffnen einer Applikation (Makro) Die Software CELite bietet Ihnen die Möglichkeit, alle digitalen Parker SSD Drives Produkte der AC - und DC - FILE ⇒ NEW ⇒ NEW Technik zu bedienen. Gehen Sie in der Menüleiste auf Der Verzeichnisbaum unter Programme / CELite / NEW öffnet sich. Unter dem Verzeichnis NEW, finden Sie die Unterverzeichnisse für die verschiedenen Produkte wie folgt:...
  • Seite 194: Arbeiten Mit Dem Celite Blockschaltbild

    ConfigED Lite Arbeiten mit dem CELite Blockschaltbild Anpassung der Funktionsblock-Parameter Jedem Eingangsparameter ist ein Wert zugewiesen. Der Wert des Parameters kann entweder durch eine Verbindung zugewiesen werden oder er entspricht einem definierten Festwert. Wenn ein Eingangsparameter über eine interne Verbindung mit einem Ausgangsparameter verbunden ist, bedeutet dies, dass dem Eingangsparameter der Wert des Ausgangs- parameters entspricht.
  • Seite 195: Erstellen Einer Kundenspezifischen Antriebsapplikation

    ConfigED Lite Erstellen einer kundenspezifischen Antriebsapplikation Durch die Zuweisung von Ein- bzw. Ausgangsparametern kann die Pro- grammstruktur des Antriebes indivi- duell angepasst werden. Alle Funktionsblöcke haben Eingangs- und Ausgangsparameter. Die Ver- bindungen zwischen den Aus- und Eingängen legen die Programm- struktur fest.
  • Seite 196: Maus- Und Tastatur-Funktionen

    ConfigED Lite MAUS- UND TASTATUR-FUNKTIONEN Für die Handhabung der Software CELite sind einige Maus- und Tastatur-Funktionen nützlich. Anpassung der Darstellungsgröße Die Zahlentastatur dient der Einstellung der Darstellungsgröße des aktuellen Bildausschnittes. Eine Änderung des Bildausschnittes (vergrößern / verkleinern) wird immer ausgehend vom oberen linken Bildrand durchgeführt.
  • Seite 197: Weitere Tastaturkommandos

    ConfigED Lite Anwahl einer Seite Eine Applikation besteht meist aus mehreren Arbeitsblättern. Die Seitenauswahl kann über die Menüleiste (DRAW / PREV SHEET bzw. NEXT SHEET) oder das Tastaturkommando <Shift><Bild↑> oder <Shift><Bild↓> erfolgen. Tastaturkommando Aktion <Shift><Bild↑> blättert eine Seite vor <Shift><Bild↓> blättert eine Seite zurück Verschieben eines markierten Bereiches Zum Verschieben eines markierten Bereiches, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und platzieren Sie den...
  • Seite 198 ConfigED Lite Anhang...
  • Seite 199 ECN No. Datum Verantw. CHK'D Version Änderung Erste gedruckte Ausgabe von HA465492U001 14089 28/03/00 Ergänzt gemäß neuester Software-Informationen. 14089 02/04/00 Neu herausgegeben mit begleitendem Software 14089 28/06/00 Produkthandbuch HA465038U001. Erste gedruckte Ausgabe von HA465492U002. 14088 19/12/00 Aktualisiert mit Informationen über System Board und Software Version 2.
  • Seite 200 Kapitel 8 „Netzrückgewinnung“ in Netzrückwirkung“ 04.04.06 geändert Seite 2-6 Tabelle geändert 02.05.06 Seite 5-17 Tabelle geändert Änderung Deckblattt und Rückseite (Parker) 13.06.07 Kap. 3, Seite 34, Filter geändert 13.01.09 Kap. 8, Seite 8-17, Filter geändert Kap. 9 Ergänzung Systemdaten, Änderung...

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