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Panasonic AG-DV2700E Bedienungsanleitung Seite 92

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DV-AnschiuB
Bei einem Digital-Videogerat dient dieser AnschluB als Ein-
und Ausgang flir Video- und Audiodaten. Da diese Daten in
Form von Digitalsignalen Uber das Digitalvideo-Kabel
Ubertragen werden, tritt beim Kopieren praktisch keinerlei
Beeintrachtigung der Bild- und Tonqualitat auf. Eine
Unterscheidung zwischen Eingang und Ausgang, wie sie
bei Verwendung herkémmlicher Audio/Video-Kabel
erforderlich ist, erubrigt sich bei dieser AnschluBausfihrung,
da der Videorecorder die Richtung der Eingangs- und
Ausgangssignale automatisch dem aktuellen Geratezustand
entsprechend bestimmt.
Die Buchse DV IN/OUT am AG-DV2700 dient auBerdem
zur Ubertragung von Steuersignalen fiir den Schnittbetrieb.
Bei Einsatz einer Digital-Videokamera der Marke Panasonic
als Zuspielgerat braucht nur ein einziges Digitalvideo-Kabel
zwischen der Kamera und dem AG-DV2700 angeschlossen
zu werden, um die folgenden Schnittvorgange ausfthren zu
k6énnen:
Kopieren, Assemble-Schnitt, Video-insert- und Audio-
Insert-Schnitt
(Zum Gebrauch der Schnittfunktionen AV-Insert-Schnitt,
Nachvertonung und Audiomischen mussen Audio/Video-
Kabel zusatzlich zum Digitalvideo-Kabel angeschlossen
werden.)
Die folgenden Unterschiede treten in der Arbeitsweise von
Zuspielgerat und Schnittrecorder auf, wenn die beiden
Gerate tiber die Buchse DV IN/OUT anstatt Uber die Video-
und Audio-Buchsen miteinander verbunden sind:
® Die Original-Hilfscodedaten (Datum und Uhrzeit der
Aufnahme, Photoshot-Indexsignale usw.) des
Zuspielbands werden unverandert auf das Schnittband
kopiert. Zeitcodedaten werden jedoch nicht kopiert.
Die Tonaufzeichnung am Schnittrecorder erfolgt in der
gleichen Audio-Betriebsart (12-Bit oder 16-Bit) wie bei der
Originalaufnahme am Zuspielgerat. (Wenn die
Aufzeichnung in einer anderen Audio-Betriebsart erfolgen
soll, mussen die beiden Gerate Uber die Video- und
Audio-Buchsen miteinander verbunden werden, nicht
Uber die Buchse DV IN/OUT.)
Beim Suchlaufbetrieb unter Verwendung von Shuttle-Rad
bzw. Jog-Drehscheibe wird kein Ton ausgegeben.
Der Eintrag ,AV-IN Colour Level* des SET UP-Mentis
erscheint nicht.
Bei der Wiedergabe eines Bands, das mit zwei
Tonspuren bespielt wurde (z. B. Haupt- und Nebenton
eines zweisprachigen Fernsehprogramms), werden
ungeachtet der Wahl der Tonausgabe-Betriebsart stets
beide Tonkandle wiedergegeben.
Bei Zuleitung eines Video-Eingangssignals an die Buchse
DV IN/OUT kann horizontales Wackein am unteren
Bildrand auftreten, doch der Schnittvorgang selbst wird
dadurch nicht beeintrachtigt.
Zeitcode
Beim Zeitcode handelt es sich um ein Signal, das im Format
Stunden (h):Minuten (m):Sekunden (s):Vollbilder (f)
(25 Vollbilder/Sek.) auf das Band aufgezeichnet wird.
Wahrend der Aufnahme eines Videosignals werden die
Zeitcodedaten kontinuierlich inkrementiert und
aufgezeichnet. Dies ermdglicht eine bequeme Bestimmung
der absoluten Bandposition, sofern der Zeitcode
ununterbrochen ab dem Bandanfang aufgezeichnet worden
ist.
'
Bei der erstmaligen Aufnahme auf einer Leercassette wird
der Zeitcode automatisch ebenfalls aufgezeichnet,
angefangen mit Null. Wird auf einem teilweise bespielten
Band am Ende der vorhandenen Aufzeichnung begonnen,
wird die Inkrementierung des Zeitcodes mit dem nachsten
Wert fortgesetzt, so das keine Unterbrechung der
Zeitcodedaten auftritt. Wenn die neue Aufzeichnung jedoch
nach einer Leerstelle (LUcke) auf einem teilweise bespielten
Band gestartet wird, lauft der Zeitcode erneut von Null an.
Daher ist u.U. kein praziser Schnittbetrieb méglich, wenn
der Zeitcode nicht kontinuierlich ab dem Bandanfang
aufgezeichnet wurde. Es wird empfohlen, vor der Aufnahme
eines neuen Programmsegments die Index-
Suchlauffunktion zu verwenden, um zu gewahrleisten, daB
keine Unterbrechung der Zeitcodedaten auftritt.
Vollbild
Die scheinbare Bewegung des Video-Laufbilds wird genau
wie beim Film durch eine rasche Folge von 25 Standbildern
je Sekunde erzeugt. Dabei wird jedes Video-Standbild als
Vollbild bezeichnet. Beim PAL-Format entspricht ein Vollbild
des Zeitcodes 1/25 Sekunden.
Bandzahlwerk (Linear-Zaéhlwerk)
Die Bandzwahlwerk-Betriebsart dient zur Anzeige der
verstrichenen Aufnahme- oder Wiedergabezeit. Da sich der
angezeigte Wert nach der Dauer des Bandlaufs richtet,
kann jeweils nur eine relative Bandposition, nicht eine
absolute Bandposition wie bei Verwendung des Zeitcodes
angezeigt werden. Beim Einsetzen einer Cassette wird das
Bandzahlwerk automatisch auf ,,0:00.00* riickgestellt.
AuBerdem ist jederzeit eine manuelle Ruckstellung durch
Drticken der Taste RESET méglich. Indem Sie das
Bandzahiwerk beim Start der Aufnahme bzw. Wiedergabe
auf Null rickstellen, kOnnen Sie die verstrichene Aufnahme-
oder Wiedergabezeit bequem Uberprifen.

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