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Bosch Junkers SuprapurCompact-O KUB 18 Planungsunterlage Seite 64

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Warmwasserbereitung
10
Warmwasserbereitung
10.1
Allgemeines
Warmwasserbereitung ist nur über einen indirekt
beheizten Warmwasserspeicher möglich.
Auswahl von Warmwasserspeichern
Die Junkers Öl-Brennwertkessel SuprapurCompact-O
können mit folgenden Speicherbaureihen aus dem Jun-
kers Warmwasserspeicher-Programm kombiniert wer-
den:
• Storacell SL 150/200 E
Auswahlkriterien sind:
• gewünschter Komfort (Zahl der Personen, Nutzung),
Messgröße: N
-Zahl
L
• zur Verfügung stehende Heizgeräteleistung
• zur Verfügung stehender Platz
Speicherauswahl nach N
N
Zahl nach DIN 4708
L
bei maximaler
1)
Leistung
1)
maximaleLeistung
[kW]
Nutzinhalt [l]
Aufstellung
Bestellnummer
ab Seite
Tab. 34
1) wenn verfügbar
Warmwasserkomfort
Die Leistungszahl nach DIN 4108 entspricht der Anzahl
der voll zu versorgenden Wohnungen mit je 3,5 Perso-
nen, einer Normalbadewanne und zwei weiteren Zapf-
stellen. Größere Badewannen erfordern z. B. eine
größere, weniger Personen eine kleinere N
Speicherladeleistung in kW
Brennwertkessel
min.
KUB 18-3
16
KUB 22-3
18
KUB 30-3
22
KUB 35-3
30
Tab. 35 Speicherladeleistung der Brennwertkessel in kW
Warmwasser-Vorrangschaltung
Eine Warmwasservorrang- oder -teilvorrangschaltung
kann am Basisregelgerät oder den FR/FW-Reglern ein-
gestellt werden.
Bei einer Speicherteilvorrangschaltung ist es sinnvoll,
dass die Heizkreise als gemischte Heizkreise ausgeführt
werden. So können auch bei hohen Vorlauftemperaturen
während der Speicherladung geringe Vorlauftemperatu-
ren in den Heizkreisen realisiert werden.
64
-Zahl (ab 04/2013)
L
Baureihe Storacell
SL 150/200 E
SL 150-2 E
SL 200-2 E
2,0
4,5
35
40
150
200
liegend
liegend
8 718 543 770 8 718 543 771
67
67
-Zahl.
L
max.
18
22
30
35
Speichertemperaturfühler
Sämtliche Warmwasserspeicher sind mit einem kodier-
ten Speichertemperaturfühler ausgerüstet, der je nach
regeltechnischer Ausstattung, am Basisregelgerät oder
einem Lastschaltmodul IPM 1 oder IPM 2 angeschlos-
sen wird. Durch den Speichertemperaturfühler kann an
der Regelung die Warmwassertemperatur für den indi-
rekt beheizten Speicher einfach eingestellt werden.
Armaturen
Bei den Junkers Warmwasserspeichern können alle han-
delsüblichen Einhebel-Armaturen und Thermostatmisch-
batterie angeschlossen werden. Bei häufig
aufeinanderfolgenden Kurzzapfungen kann es zum Über-
schwingen der eingestellten Speichertemperatur und
Heißschichtung im oberen Behälterbereich kommen.
Durch den Anschluss einer Zirkulationsleitung mit einer
zeitgesteuerten Zirkulationspumpe kann dieses Über-
schwingen der Temperatur reduziert werden. Bei dem
kalt- und warmwasserseitigen Anschluss des Speichers
müssen die DIN 1988 sowie die Vorschriften des örtli-
chen Wasserwerks beachtet werden. Für die Junkers
Warmwasserspeicher bis 200 l Inhalt sind Kaltwasser-
Sicherheitsgruppen aus dem Junkers Zubehör-Pro-
gramm lieferbar. Für größere Warmwasserspeicher
muss die Kaltwasser-Sicherheitsgruppe bauseits gestellt
werden.
Bei der Auswahl des Betriebsdruckes für die Armaturen
ist zu beachten, dass der maximal zulässige Druck vor
den Armaturen durch die DIN 4109 (Schallschutz im
Hochbau) auf 5 bar begrenzt ist (Quelle: Kommentar
DIN 1988, Teil 2, Seite 156). Bei Anlagen mit darüberlie-
gendem Ruhedruck muss ein Druckminderer eingebaut
werden. Der Einbau eines Druckminderers ist eine einfa-
che, aber äußerst wirksame Maßnahme, um einen zu
hohen Schalldruckpegel zu senken. So verringert sich
der Schalldruckpegel schon um 2 bis 3 db(A) bei einer
Absenkung des Fließdruckes um 1 bar (Quelle: Kommen-
tar DIN 1988, Teil 2, Seite 156).
Wasserseitiger Anschluss des Speichers
Der Anschluss an die Kaltwasserleitung ist nach
DIN 1988 unter Verwendung von geeigneten Einzelarma-
turen oder einer kompletten Sicherheitsgruppe herzu-
stellen. Das Sicherheitsventil muss baumustergeprüft
und so eingestellt sein, dass ein Überschreiten des
zulässigen Speicher-Betriebsdruckes um mehr als 10 %
verhindert wird. Wenn der Ruhedruck der Anlage 80 %
des Sicherheitsventil-Ansprechdrucks überschreitet,
muss diesem ein Druckminderer vorgeschaltet werden.
VORSICHT: Schäden durch Überdruck!
Bei Verwendung eines Rückschlagventils
muss das Sicherheitsventil zwischen Rück-
schlagventil und Speicheranschluss (Kalt-
wasser) eingebaut werden.
Zur weitergehenden Vermeidung von Wasserverlust über
das Sicherheitsventil empfehlen wir den Einbau eines für
Warmwasser geeigneten und zugelassenen Ausdeh-
nungsgefäßes (
Seite 66).
Die Abblaseleitung darf nicht verschlossen werden und
muss frei und beobachtbar über einer Entwässerungs-
Suprapur KUB 18/22/30/35-3 – 6 720 806 173 (2013/01)

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