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Bosch Junkers SuprapurCompact-O KUB 18 Planungsunterlage Seite 42

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Planungshinweise und Auslegung des Wärmeerzeugers
5
Planungshinweise und Auslegung
des Wärmeerzeugers
5.1
Betriebsbedingungen
Tabelle 18 gibt eine Übersicht über die Bedingungen, die je nach dem Einsatzgebiet und den örtlichen, anlagen-
spezifischen Verhältnissen beachtet werden müssen.
Mindest-Kesselwasser-
temperatur
Betriebstemperatur wird
mit Regelgerät sicherge-
stellt
Tab. 18 Allgemeine Betriebsbedingungen
1) Eine Heizkreisregelung mit Mischer verbessert das Regelverhalten und ist insbesondere bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen zu emp-
fehlen.
5.2
Wichtige hydraulische Anlagenkompo-
nenten
5.2.1
Hydrauliken für maximalen Brennwertnutzen
Für Anlagen, in denen die Heizkreise über eine hydrauli-
sche Weiche angeschlossen sind, empfehlen wir, die
Pumpe leistungsgeregelt zu betreiben. Aufgrund dieser
Betriebsweisen kann die Anlage mit maximalem Brenn-
wertnutzen betrieben werden.
5.2.2
Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung eignet sich wegen ihrer geringen
Auslegungstemperaturen ideal für die Kombination mit
einem Öl-Brennwertkessel SuprapurCompact-O. Wegen
der Trägheit beim Aufheizen empfehlen wir eine außen-
temperaturgeführte Betriebsweise in Kombination mit
einer separaten, volumenstromabhängigen raumtempe-
raturgeführten Regelung. Geeignet sind dazu die Regler
FW ... in Verbindung mit der Kesselsteuerung.
Zur Absicherung der Fußbodenheizung ist ein Tempera-
turwächter erforderlich. Er ist am IPM ... anzuschließen.
Als Temperaturwächter lässt sich z. B. der Anlege-
thermostat TB 1 verwenden.
Die automatische, systemgeregelte Estrichtrocknung ist
hier nicht möglich, sondern bauseits einzuplanen. Eine
automatische Estrichtrocknung mit dem Regler FW ... ist
nur über einen Fußboden-Heizkreis mit Mischer möglich.
42
Betriebsbedingungen
In Verbindung mit Regelgeräten für gleitende Kesseltemperaturen
Betriebsunterbrechung
(Totalabschaltung des
Heizkessels)
automatisch durch Regelgerät vorteilhaft bei Niedertempera-
Heizkreisregelung mit
1)
Heizungsmischer
turheizsystemen z. B.
Heizsystemauslegung 55/45 °C
erforderlich bei:
• Fußbodenheizungen
• Anlagen mit großem
Wasserinhalt >15 l/kW
5.2.3
Ausdehnungsgefäß
Nach DIN EN 12828 müssen Wasserheizungsanlagen mit
einem Ausdehnungsgefäß (AG) ausgestattet sein.
Überschlägige Auswahl eines Ausdehnungsgefäßes
1. Vordruck des AG
F. 1
Formel für Vordruck des AG (mindestens 0,5 bar)
p
Vordruck des AG in bar
0
p
statischer Druck der Heizungsanlage in bar (abhän-
st
gig von der Gebäudehöhe)
2. Fülldruck
p
=
a
F. 2
Formel für Fülldruck (mindestens 1,0 bar)
p
Fülldruck in bar
a
p
Vordruck des AG in bar
0
3. Anlagenvolumen
In Abhängigkeit von verschiedenen Parametern der Hei-
zungsanlage lässt sich das Anlagenvolumen aus dem Dia-
gramm
Bild 24 ablesen.
4. Maximal zulässiges Anlagenvolumen
In Abhängigkeit von einer festzulegenden maximalen
Vorlauftemperatur
und dem nach Form. 1 ermittelten
V
Vordruck p
des AG lässt sich das zulässige maximale
0
Anlagenvolumen für verschiedene AG aus Tabelle 19 auf
Seite 43 ablesen.
Das nach Punkt 3 aus dem
genvolumen muss kleiner sein als das maximal zulässige
Anlagenvolumen. Wenn das nicht zutrifft, muss ein grö-
ßeres Ausdehnungsgefäß gewählt werden.
Suprapur KUB 18/22/30/35-3 – 6 720 806 173 (2013/01)
Mindest-Rücklauftem-
peratur
keine Forderung
p
=
p
0
st
p
+
0,5 bar
0
Bild 24 abgelesene Anla-

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