»Servoeinstellung«
S1
0%
100% 100%
S2
0%
100% 100%
100% 100%
S3
0%
S4
0%
100% 100%
S5
0%
100% 100%
Umk Mitte
Weg
... können nun die Servos in „Drehrichtung", „Neu-
tralstellung" und „Servoweg" an die Notwendigkei-
ten des Modells angepasst werden.
„Notwendig" in diesem Sinne sind alle Einstellungen,
welche zum Abgleichen der Servos und geringfügigen
Anpassen an das Modell dienen.
Hinweise:
•
Der maximal mögliche Ausschlag eines
Graupner-Servos beträgt aus mechani-
schen wie elektronischen Gründen 150 %
je Seite. Überschreitet beispielsweise die Summe
aus den Werten „Mitte" plus Minus- oder Plusseite
„Servoweg" diese Grenze, dann kann das betroffe-
ne Servo ab diesem Punkt den Steuerbefehlen
nicht mehr folgen. Bedenken Sie bitte darüber hin-
aus, dass z. B. auch Mischer und Einstellungen im
Menü »Dual Rate / EXPO« auf den Servoweg ein-
wirken.
• Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmög-
lichkeiten für asymmetrische Servowege dienen
NICHT zur Erzielung von Differenzierungen bei
Querrudern und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es
im Menü »Flächenmixer« besser geeignete Optio-
nen, siehe die beiden ersten Zeilen in der nachfol-
genden Abbildung.
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich bereits
Flächen- und Motormodelle – letztere, wenn Sie im
Untermenü „Modelltyp" des Menüs »Modelltyp- und
Phaseneinstellung« in der Zeile „Motor an K1", Sei-
te 60, die Ihnen genehme Leerlauf-Steuerknüppel-
(Seite 72)
richtung eingestellt haben – im Prinzip fliegen.
„Feinheiten" dagegen fehlen. Feinheiten, die auf Dau-
er sicherlich mehr Spaß beim Fliegen bereiten. Des-
halb sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell bereits si-
cher fliegen können, mit dem Menü ...
»Flächenmixer«
+
... befassen, in welchem, abhängig von den im Un-
termenü „Modelltyp" des Menüs »Modelltyp- und
Phasen einstellung«, ab Seite 60, gemachten An-
gaben, ein unterschiedliches Angebot an Optionen zu
sehen ist:
–
QR
–
WK
QR
QR
K1
K1
K1
HR
HR
WK
WK
Diff.–Red.
Hinweis:
In obiger Abbildung ist das durch den Ein-
trag „2QR 2WK" in der Zeile „Querr./Wölb"
und von „kein(/inv)" in der Zeile „Motor an
K1" erreichbare maximale Angebot dargestellt.
Da wir in diesem Abschnitt jedoch von einem Modell
mit nur 2 Servos in den Tragflächen ausgehen („2QR"),
sind z. B. alle Optionen „von" und „zu" Wölbklappen
ausgeblendet, weshalb das Menü wie folgt aussieht:
(ab Seite 92)
Diff.
0%
–––
Diff.
0%
–––
SR
0%
–––
WK
0%
–––
HR
0%
–––
WK
0%
–––
QR
0%
–––
WK
0%
–––
QR
0%
–––
HR
0%
–––
QR
0%
–––
0%
– Diff.
QR
0%
QR
SR
0%
K1
HR
0%
K1
QR
0%
HR
QR
0%
Diff.–Red.
0%
In diesem Menü vorerst von besonderem Interes-
se sind die Option „QR - Diff." (Querruder-Differen-
zierung), der Mischer „QR SR" (Querruder
Seitenruder), gelegentlich auch Combi-Switch oder
Combi-Mix genannt sowie der Mischer „K1 QR"
(Bremse Querruder).
Wie auf Seite 94 ausführlich beschrieben, dient die
Option „QR - Diff." (Querruder-Differenzierung) zur
Beseitigung des negativen Wendemoments:
Das nach unten ausschlagende Querruder erzeugt
während des Fluges im Regelfall einen höheren Wi-
derstand als ein um den gleichen Weg nach oben aus-
schlagendes, wodurch das Modell zur – falschen – Sei-
te gezogen wird. Um dies zu verhindern, wird ein
differenzierter Ausschlag eingestellt. Ein Wert zwi-
schen 20 und 40 % ist hier selten verkehrt, die „rich-
tige" Einstellung jedoch muss in aller Regel erflogen
werden.
Ähnliches gilt, falls Ihr Modell auch 2 Wölbklappen-
servos aufzuweisen hat, für die Option „WK - Diff."
(Wölbklappen-Differenzierung), sofern die Wölbklap-
pen als Querruder mit benutzt werden, z. B. über den
Mischer „QR WK" (Querruder Wölbklappen).
Die Option „QR SR" (Querruder Seitenruder)
dient ebenfalls ähnlichen Zwecken, aber auch zum
komfortableren Steuern eines Modells. Ein Wert um
die 50 % ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funk-
tion sollte aber spätestens dann, wenn Kunstflugam-
bitionen auftauchen, durch Zuordnen eines Schalters
abschaltbar gemacht werden. (Der Autor dieser Zeilen
schaltet beispielsweise diesen Mischer „automatisch"
Programmierbeispiel: Flächenmodell
–––
–––
–––
–––
–––
165