WARNUNG!
• Öffnen Sie den Kunststoffbeutel erst dann, wenn Sie die versiegelte Auslasskanüle
benötigen. Bewahren Sie die versiegelte Auslasskanüle im Folienbeutel auf. Nach dem
Entnehmen der versiegelten Auslasskanüle aus dem Beutel muss sie innerhalb von
24 Stunden implantiert werden.
• Breiten Sie die versiegelte Auslasskanüle vollständig aus, um sie auf die erforderliche Länge
zuzuschneiden.
• Vor dem Einführen der Einlasskanüle über die apikale Manschette in den linken Ventrikel
müssen Sie die Spitze des Handschuhs von der Einlassverlängerung entfernen. Untersuchen
Sie den Ventrikel und entfernen Sie Klümpchen, die sich bereits gebildet haben könnten und
zu Embolie oder Trabekel und damit zu einer Behinderung des Durchflusses führen können.
• Vergewissern Sie sich, dass die Gewindeschützer von der versiegelten Auslasskanüle und
der Pumpe vor dem Herstellen der Verbindung entfernt wurden.
• Halten Sie den linken Vorhofdruck (LAP; Left Atrial Pressure) immer bei über 10 mmHg, um
Lufteinschlüsse zu vermeiden. Das Linksherzunterstützungsgerät (LVAD) HeartMate 3 kann
einen Unterdruck erzeugen, wenn die Pumpenleistung höher ist als der Blutfluss aus dem
linken Ventrikel.
• Eingeschlossene Luft muss vollständig aus der Blutpumpkammer des Geräts und den
Kanülen entfernt werden, um das Luftembolie-Risiko zu senken.
• Eingeschlossene Luft muss vor dem vollständigen Lösen der Klemme an der versiegelten
Auslasskanüle vollständig aus der Blutpumpkammer des Geräts und den Kanülen entfernt
werden.
• Es muss immer mindestens ein Netzkabel des Systemcontrollers mit einer Stromquelle
(Stromversorgungsmodul, mobile Stromversorgungseinheit oder zwei HeartMate
14-Volt-Lithium-Ionen-Batterien) verbunden sein.
• Bei der Implantation sind mindestens zwei vollständig geladene Batterien, ein Paar
passender Batterieclips und ein Systemcontroller notwendig, um das System beim Transport
des Patienten aus dem OP-Saal mit Strom zu versorgen.
• Das Linksherzunterstützungsgerät (LVAD) HeartMate 3 darf nicht bei schwangeren Frauen
bzw. Frauen, die schwanger werden können, angewendet werden. Ein wachsender Fötus
kann die Pumpe verschieben, wodurch es zu einem Ausfall des Geräts, einer
katastrophalen Blutung oder zum Tod kommen kann. Sexuell aktive Frauen im gebärfähigen
Alter müssen angewiesen werden, zuverlässige Empfängnisverhütungsmethoden
anzuwenden. Blutverdünnungsmittel werden mit Geburtsfehlern in Verbindung gebracht.
Eine Behandlung mit Antikoagulanzien während der Schwangerschaft ist kontraindiziert.
• Bei Patienten mit implantiertem Linksherzunterstützungssystem (LVAS) HeartMate 3 darf
keine Magnetresonanztomographie (MRT)
ferromagnetische Metallkomponenten enthält. Eine MRT-Untersuchung kann einen Ausfall
der Pumpe oder eine Verletzung des Patienten zur Folge haben.
Linksherzunterstützungssystem (LVAS) HeartMate 3 – Gebrauchsanleitung
Chirurgische Eingriffe 5
durchgeführt werden, da das Gerät
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