gung und ein Übergabeprotokoll als schriftli-
chen Nachweis. Außerdem erhalten Sie die
Gebrauchsanweisung und ggf. weiteres Zube-
hör zur eigenen Verfügung. Es wird empfohlen,
eine Hilfsperson zur Einweisung hinzuzuzie-
hen, die später im Bedarfsfall Unterstützung
bei der Handhabung leisten kann.
Während der Übergabe sollten die Einweise-
bestätigung (Kapitel 38) und das Übergabepro-
tokoll inklusive zugehöriger Checkliste (Kapitel
39) ausgefüllt werden. Der Reha-Fachhandel
sollte die ausgefüllten Dokumente als Datei per
e-mail oder als Kopie per Fax oder Post an
PRO ACTIV zur Ablage senden.
11 Kennenlernen des Produkts &
der Umgebung
Fahren Sie bei der ersten Inbetriebnahme des
Produkts mit dessen minimaler Geschwindig-
keit und machen Sie sich dabei mit den Fahr-
eigenschaften des Produkts vertraut. Passen
Sie Geschwindigkeit und Fahrmanöver immer
Ihrem eigenen Können und den äußeren Um-
ständen an. Bereits nach kurzer Zeit werden
Sie ein Gefühl für den sicheren Umgang mit
dem Produkt bekommen. Bevor Sie mit dem
Produkt Gefälle oder Steigungen befahren,
sollten Sie den Umgang mit dem Produkt auf
der Ebene sicher beherrschen.
Üben Sie das Bücken, Greifen, Strecken und
Umsteigen, bis Sie die Grenzen Ihrer Fähigkei-
ten kennen. Lassen Sie sich helfen, bis Sie
wissen, was ein Fallen oder Kippen verursa-
chen kann und wie man es vermeidet.
Lernen Sie die Umgebung kennen, in der Sie
das Produkt nutzen möchten. Halten Sie Aus-
schau nach Hindernissen und lernen Sie, diese
zu überwinden bzw. zu vermeiden.
12 Vor der Fahrt/ Nutzung - Sicher-
heitshinweise
Zum Einsteigen darf aufgrund der Kipp-
gefahr nicht auf die Fußstütze getreten wer-
den.
9
Gebrauchsanweisung SPEEDY F4 & F2
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Zu-
stand der Räder (z.B. Sichtprüfung der Spei-
chen und Felgen, Prüfung der Bereifung auf
Schäden, Fremdkörper und Rissbildungen).
Haben Sie Zweifel an deren Tauglichkeit darf
das Produkt nicht mehr betrieben werden.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abstän-
den den Luftdruck der Bereifung. Achten Sie
auf die Einhaltung der Herstellervorgaben, die
auf der Bereifung angebracht sind. Bei zu ge-
ringem Reifendruck ist die optimale Funktions-
fähigkeit der Kniehebelbremse nicht gewähr-
leistet und zu niedriger Reifendruck beeinflusst
das Fahrverhalten. Außerdem steigt die Gefahr
einer Reifenpanne.
Überprüfen Sie vor Fahrtbeginn die Funk-
tion der Bremsen Ihres Produkts. Es dürfen
keine Fahrten unternommen werden, wenn
nicht alle vorhandenen Bremsen funktionsfähig
sind.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abstän-
den den stabilen Zustand von Sitz- und
Rückenbespannung und lassen Sie im Zwei-
felsfall Ihren Reha-Fachhandel den Zustand
beurteilen.
Stellen Sie immer sicher, dass Ihre Füße
während der Nutzung des Produkts nicht von
der Fußbrettauflage rutschen können.
Stellen Sie vor der Nutzung des Produkts
sicher, dass die Kippstützen in Betriebsstellung
und funktionsfähig sind.
Aufgrund von Umwelteinflüssen können
sich unter Umständen die Eigenschaften und
dadurch der feste Sitz der Schiebegriffüberzü-
ge negativ verändern. Aus diesem Grund müs-
sen die Griffe vor jeder Nutzung auf Stabilität
und festen Sitz hin überprüft werden. Sollte
dies nicht mehr gegeben sein, dürfen die
Schiebegriffe vor einer Instandsetzung nicht
mehr benutzt werden
.
Stellen Sie vor jeder Nutzung sicher, dass
Kippstützen und Schiebegriffe fest arretiert und
die Steckachsen der Lenk- und Antriebsräder
ebenfalls sicher verriegelt sind.