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Betrieb
Der Schlauch wird gespült und die verbleibende Spülzeit
(Flutungszeit) wird angezeigt. Wenn während der Spülzeit
eine Alarmschwelle überschritten oder der erlaubte
Temperaturbereich verlassen wird, wird der Countdown
abgebrochen, der Alarm oder ein Hinweis angezeigt.
Die dargestellte Spülzeit zeigt die Mindestwartezeit, die
das Messgas vom Probenahmeort zum Sensor im Idealfall
benötigt. Dies gilt bei Verwendung eines Dräger
Probenahmeschlauches (Fluorkautschuk, fabrikneu,
trocken, sauber) mit 3 mm Innendurchmesser bzw.
Teleskopsonden (Länge max. 2000 mm) mit einem
Probenahmeschlauch (Fluorkautschuk, fabrikneu,
trocken, sauber) mit 5 mm Innendruchmesser. Weitere
Einbauten (z. B. Vorröhrchen) verlängern die
Mindestwartezeit und müssen zusätzlich beachtet werden.
Die Spülzeit gilt nur für die eingestellten Messgase.
Die vom Gasmessgerät vorgeschlagenen Spülzeiten sind
nach Stand der Technik ermittelt. Für die Verwendung
übernimmt Dräger keine Haftung. Der Anwender ist
aufgefordert die Wartezeit für seine Anwendung zu beurteilen.
Nach der Wartezeit muss bewertet werden, ob der Messwert
stabil ist oder die Wartezeit ggf. nicht ausreichend war. Dies
gilt auch, wenn der Countdown unerwartet abgebrochen
wurde.
X-am 8000: Optional kann mit Hilfe der PC-Software Dräger
CC-Vision eine feste Spülzeit (Einstellbereich: 30 bis 900 s)
festgelegt werden, die dann vom Gasmessgerät im
Assistenten angewendet wird. Für die Bestimmung dieser Zeit
und Nutzung der Funktion ist der Anwender
eigenverantwortlich. Diese Funktion kann beispielsweise
verwendet werden, wenn ein PID-Sensor mit
kundenspezifischen Response-Faktoren benutzt wird, um
diesen Assistenten zu nutzen.
Die Messung von anderen Gasen oder Dämpfen als dem
ausgewählten Messgas je Messkanal führt zu einer
zusätzlichen Wartezeit, die zusätzlich zur
Mindestwartezeit berücksichtigt werden muss.
Das Freimessen wird angezeigt, wenn die Spülzeit
abgeschlossen ist.
Um das Freimessen zu beenden:
1. Während des Freimessens
bestätigen.
Ein Dialog für weiteres Freimessen wird angezeigt.
2.
wählen, um den Assistenten zu beenden.
3. Pumpenadapter demontieren.
4. In den normalen Messbetrieb zurückkehren.
4.14 Sensorauswahl mit Assistent
durchführen
Mit der Sensorauswahl können Gaskanäle temporär
ausgeblendet werden. Dies ist sinnvoll, wenn bestimmte
Gase bewusst nicht gemessen werden sollen. Die Alarme der
ausgeblendeten Gaskanäle werden nicht ausgegeben und in
den Datenlogger werden keine Messdaten geschrieben.
Kanalfehler und -warnungen, sowie mögliche Alarme
ausgeblendeter Sensoren werden nicht angezeigt. Die
Auswertung des CatEx Sperralarms ist weiterhin im
18
wählen und den Dialog
Hintergrund aktiv und wird angezeigt, wenn der Kanal wieder
eingeblendet wird und der Sperralarm im ausgeblendeten
Zustand aufgetreten ist.
Voraussetzungen:
– Das Gasmessgerät ist eingeschaltet.
– Der Benutzer ist mit dem entsprechenden Benutzerlevel
angemeldet.
Um die Sensorauswahl durchzuführen:
1. Ggf. mit erforderlichem Benutzerlevel anmelden.
2. Im Messbetrieb
> Sensoren wählen wählen (wenn
über die PC-Software Dräger CC-Vision eingestellt).
3. Sensoren, die ausgeblendet werden sollen, abwählen.
4. Weiter wählen, um die Messung mit dem Assistenten und
den gewünschten Gaskanälen zu starten.
Wenn der Assistent verlassen wird, werden alle Gaskanäle
automatisch wieder eingeblendet.
Wenn ein verrechneter Kanal ausgeblendet wird, wird die
Verrechnung unterbrochen.
4.15 Lecksuche mit Assistent durchführen
Während einer Lecksuche wird an Stelle der Uhrzeit für max.
eine Stunde die Dauer der Messung (in mm:ss) angezeigt und
die Messwerte können als Balkendiagramm angezeigt
werden (mit Hilfe der PC-Software CC-Vision einstellbar).
Anschließend wird wieder die Uhrzeit dargestellt. Nach jedem
Flowalarm wird die Dauer der Messung neu gestartet.
Bei der Lecksuche ist es sinnvoll, die Funktion Anw.-
Spitzen löschen mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision
im Quick-Menü abzulegen. Mit der Funktion lassen sich die
Applikationswerte im Balkendiagramm löschen.
Dräger empfiehlt aufgrund von physikalischen Spülzeiten
Messungen im Lecksuch-Assistenten ohne Schlauch/Sonde
oder nur mit kurzem Schlauch (max. 2 m) durchzuführen.
Voraussetzungen:
– Das Gasmessgerät ist mit einer Pumpe ausgestattet und
eingeschaltet.
– Alle installierten Sensoren sind eingelaufen.
– Das Gasmessgerät ist messbereit.
Um eine Lecksuche durchzuführen:
1. Mit erforderlichem Benutzerlevel anmelden.
2. Im Messbetrieb
> Lecksuche wählen.
3. Erfolgreichen Dichtigkeitstest bestätigen, um die Messung
zu starten.
In der Anzeige "Messkanals einzeln" gibt das Gerät Töne
ab, deren Taktfrequenz mit zunehmender Gaskonzentration
zunimmt. Wird die Voralarmschwelle erreicht, wird der
Gasalarm angezeigt.
Um die Lecksuche zu beenden:
1. Im Lecksuche-Messbetrieb
bestätigen.
2. Pumpenadapter demontieren.
Gebrauchsanweisung
wählen und den Dialog
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X-am
8000