Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GE Modulare CARESCAPE Monitore Gebrauchsanweisung Seite 445

Software-version 2
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Medikamentenkalkulationen
Medikamentenkalkulationen
Die intravenöse Verabreichung von Medikamenten ist eine übliche Praxis. Viele
Medikamente werden anhand der physiologischen Reaktion des Patienten auf die
Medikation oder anhand des Patientengewichts titriert. Genauigkeit und Sicherheit
sind stets wichtig bei der medikamentösen Behandlung, und eine präzise Kontrolle
der Verabreichung ist von größter Bedeutung. Der Medikamentenkalkulator stellt eine
genaue und sichere Methode zur Bestimmung der Dosierung dar.
Eine Verordnung für eine Medikation wird entweder von einem Arzt verschrieben,
oder es handelt sich um ein etabliertes Protokoll im Monitor auf Grundlage
des Patientenzustands. In der Verordnung wird das Medikament und die zu
verabreichende Dosis angegeben. Der Arzt und/oder die Apotheke mischen das
Medikament in eine Lösung, und bestimmen wie schnell es verabreicht werden muss,
um die korrekte Dosis zu erhalten.
Neugeborene benötigen einen anderen Ansatz zur Medikation, da die Menge
an verabreichter Flüssigkeit von vitaler Bedeutung ist. Normalerweise wird die
Medikamentendosis verordnet und dabei die Durchflussmenge in ml/h bzw. cc/hr
angegeben. Der Arzt muss die Menge des Medikaments bestimmen, die der
Lösung beigesetzt werden soll, damit die korrekte Kombination aus Dosis und
Durchflussmenge eingehalten wird.
In anderen Fällen kann der Arzt verordnen, eine Medikamentendosis über einen
bestimmten Zeitraum zu infundieren. Der Anteil des Medikaments an der Lösung kann
angegeben sein oder nicht. In diesem Fall muss der Arzt die erforderliche Flowrate
festlegen, um die korrekte Medikamentendosis über den vorgeschriebenen Zeitraum
zu infundieren.
Eine ganz andere Situation ergibt sich in Fällen, in denen Medikamente zur
Reanimation des Patienten eingesetzt werden, wobei hier die Dosis von der Reaktion
abhängig ist. Der Arzt berücksichtigt die Lösungsvolumen und Wirkstoffmengen
sowie die Infusionsrate, um die Dosis zu bestimmen, die der Patient tatsächlich erhält.
Der Medikamentenkalkulator kann in all diesen Situationen eingesetzt werden. Ferner
bietet er ebenfalls eine Titrationstabelle, die verwendet werden kann, wenn die
Dosierung anhand der physiologischen Reaktion des Patienten erhöht oder verringert
wird. Die Titrationstabelle enthält Informationen zur Dosierung, die dem Arzt bei der
Bestimmung der Auswirkungen auf die Dosis bei der Einstellung der intravenösen
Infusionspumpe und Änderungen der Infusionsrate helfen kann.
2066380-010
Modulare CARESCAPE Monitore
26
445

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis