Haben Sie „LFO1" oder „LFO2" gewählt, „schwingt" die
Stereoposition zwischen beiden Kanälen hin und her („Auto-
Pan"). Andere Einstellungen erlauben die Änderung der
Stereoposition der Oszillatoren über einen RT-Regler, eine
Hüllkurve oder andere Modulationsquelle.
Pan - Use DKit Setting
„Use DKit Setting" wird nur verwendet, wenn „Oscillator
Mode"= Drums. Ist dieses Kästchen markiert, verwendet
das Programm die für die einzelnen Schlagzeugsounds
programmierten Pan-Einstellungen des angesprochenen
Drumkits. Ist das Kästchen hingegen nicht markiert, so gilt
die hier eingestellte Stereoposition für alle Schlagzeug-
Instrumente. Die vorprogrammierten und GM-Drumkits
verwenden samt und sonders die individuelle
Stereoverteilung des Kits. In der Regel sollte dieses
Kästchen nämlich markiert sein.
Amp modulation
Die Lautstärke kann mit dem „Amp Level"-Parameter
eingestellt werden. Man kann sie aber noch ausgiebig
modulieren:
Keyboard Track
Hiermit bestimmen Sie, dass sich die Lautstärke z.T. nach
der Tonhöhe der gespielten Noten richten soll. Weitere
Informationen finden Sie unter „Notenskalierung" auf
Seite 47.
Amp Modulation
Der Parameter „Velocity Intensity" bestimmt bei den
meisten Programme, ob die Lautstärke bei schwach
angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei starkem Anschlag
angehoben wird. Mit „Amp Modulation" bestimmen Sie,
wie stark dieser Effekt ist. Normalerweise werden für „Amp
Modulation" positive (+) Werte eingestellt. Je größer der
Wert, desto größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen
schwach und stark angeschlagenen Tasten.
LFO1/2
Hier bestimmen Sie, ob und wie die LFOs zyklische
Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem LFO beeinflusst, dessen
„LFO1 Intensity"-, „LFO2 Intensity"-Wert ungleich „0"
ist.
Mit „Intensity" (AMS Intensity) bestimmen Sie, wie weit
der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung einer „AMS"
(LFO1 AMS, LFO2 AMS) intensiviert wird.
Wenn Sie als „AMS" z.B. „JS-Y (CC #02)" wählen, können
Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick des NAUTILUS
bzw. Steuerbefehl CC02 steuern.
Detailliertes Editieren von Programmen Verwendung der „Amp"-Sektion
Amp EG
(Verstärker-Hüllkurvengenerator)
Mit dem „Amp EG" können Sie einstellen, wie sich die
Lautstärke der Noten nach und nach ändert.
Alle Signale haben nämlich eine typischen
„Lautstärkeverlauf", der den Klang erkennbar macht.
Umgekehrt kann man die Erkennung eines Signals
erschweren, indem man einem Orgelklang z.B. die „Amp
EG"-Kurve einer Streicherfläche verpasst.
Klavier
Orgel
Streicher
Drive
Mit der „Drive"-Schaltung können Sie das Signal mit einer
dezenten Sättigung oder schweren Verzerrung versehen, um
es entsprechend knackiger/bratiger daherkommen zu lassen.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Overdrive-Effekt
bearbeitet die „Drive"-Schaltung jede Stimme separat, so
dass sich der Charakter nicht nach der Anzahl der gespielten
Noten richtet.
Die Verzerrung (bzw. den „Crunch") können Sie mit den
Parametern „Drive" und „Low Boost" einstellen.
Mit „Drive" bestimmen Sie den „Biss" des Effekts. Kleine
Werte erzeugen eine milde Übersteuerung, während höhere
Werte die Bratfraktion bedienen.
Oftmals gewinnt der Sound noch etwas hinzu, wenn man
außer „Drive" auch „Low Boost" einstellt.
Hinweis: Selbst wenn „Drive" auf „0" gestellt wird,
beeinflusst diese Schaltung noch die Klangfarbe. Wenn der
Sound so sauber wie gekocht sein soll, müssen Sie „Bypass"
aktivieren.
„Low Boost" ist im Grunde ein Bass-EQ, mit dem man den
Grundcharakter des Sounds beeinflussen kann. Welche
Frequenzen der EQ beeinflusst, richtet sich jeweils nach der
„Drive"-Einstellung.
Je größer der Wert, desto stärker wird der Bass angehoben,
was dem „Drive"-Effekt noch zusätzliche Power verleiht.
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