Wenn Sie ein Sample mit der „Sample Mode"-
Einstellung „Stereo" gesampelt haben, werden beide
Wellenformen angezeigt: Die obere vertritt den „L"-
Kanal, die untere den „R"-Kanal.
3. Geben Sie hier die gewünschte „Start"- und „End"-
Adresse an. „Loop Start" verweist auf die Position, ab
der die Wellenform geschleift wird.
Wählen Sie „Loop Start" (hervorgehoben) und stellen
Sie mit dem [VALUE]-Rad oder den VALUE-
Bedienelementen die gewünschte Adresse ein. Die
dazugehörige senkrechte Linie wird verschoben. Stellen
Sie jetzt auch „Start" und „End" ein. „Start" in unserem
Beispiel muss sich unmittelbar vor dem Beginn der
Wellenform befinden. „Loop Start" sollte vor der
zweiten Wellenform liegen. „End" können Sie frei
einstellen.
Start
Loop Start
ZOOM
4. Mit dem ZOOM-Button können Sie heran- oder
wegzoomen. Wenn z.B. „Start" gewählt ist, bezieht
sich die Zoom-Einstellung auf die Start-Adresse.
b
a
Gebiet „a" der Abbildung vertritt das gesamte Sample.
Gebiet „b" zeigt an, wo sich der im „c"-Fenster gezeigte
Ausschnitt befindet. Je weiter Sie heranzoomen, desto
genauer wird ein immer kleinerer Ausschnitt angezeigt.
Dieses System hilft Ihnen dann bestimmt bei der
Orientierung. Stellen Sie mit den Zoom-Buttons die
Darstellungsgröße im „c"-Bereich ein.
Use Zero
Wenn das Kästchen „Use Zero" markiert ist, lassen sich
nur Adressen wählen, die sich an einem Nulldurchgang
befinden (d.h.Stellen, an denen der Pegel gleich Null ist).
So können Sie schneller Stellen wählen, an denen keine
Pegelsprünge (Knackser) auftreten.
Truncate
5. Verwenden Sie bei Bedarf den Menübefehl
„Truncate", um überflüssige Daten vor der „Start"-
bzw. „Loop Start"- und hinter der „End"-Adresse zu
entsorgen.
Drücken Sie das Front & End-Optionsfeld.
Sampeln und Editieren im SAMPLING-Modus Editieren von Schleifen
In diesem Beispiel ändern wir nichts an den Parametern
„Save to No." und „Overwrite". Drücken Sie also den
OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Bei Ausführen dieses Befehls wird der zurechtgestutzte
Sample-Rest automatisch einem Index zugeordnet.
In bestimmten Dialogfenstern, die bei Aufrufen eines
Menübefehls angezeigt werden, können Sie mit „Save to
No. die Nummer eingeben, unter der das Sample
gespeichert wird. Hier wird automatisch eine freie
Speichernummer angezeigt. Ändern Sie diesen Eintrag
also nur, wenn Sie genau wissen, weshalb das Sample
End
woanders gespeichert werden soll.
Wenn Sie „Overwrite" im Dialogfeld markieren, werden
die zuvor vorhandenen Daten von den bearbeiteten Daten
überschrieben. Demarkieren Sie dieses Kästchen, wenn
die Daten, welche die Grundlage der Bearbeitung
bildeten, nicht überschrieben werden dürfen. Samples, die
Sie nach der Bearbeitung nicht mehr benötigen, können
c
Sie mit dem Menübefehl „Delete Sample" löschen.
Schleifeneinstellung anhand eines Rasters
Die Wellenform-Anzeige bietet eine Raster-Funktion
(„Grid") zur Bestimmung von Auflösung und Tempo
(BPM). Hiermit erzielen Sie oftmals schneller professionelle
Loops.
Das Raster wird auch auf der Seite „Sample Edit" angezeigt
und kann für Synchronisationszwecke genutzt werden.
1. Markieren Sie „Grid".
In der Wellenformdarstellung erscheint jetzt ein Raster.
Wählen Sie mit „Resolution" den gewünschten BPM-
Wert (Tempo).
Das Raster beruht auf der gewählten Wiedergabetonhöhe
der Basisnote (grüne Taste im „Keyboard"-Bereich).
Diese können Sie wählen, indem Sie die ENTER-Taste
gedrückt halten, während Sie eine Note auf der Tastatur
spielen.
Drücken Sie die Basisnote, um das Sample abzuspielen
und betätigen Sie die TEMPO-Taste in
Viertelnotenintervallen. Damit aktivieren Sie „Tap
Tempo" und legen das Tempo fest.
2. Stellen Sie die „End"-Adresse so ein, dass sie sich
exakt auf einer Rasterlinie befindet.
So sorgen Sie dafür, dass die Schleifenlänge dem BPM-
Wert entspricht.
Wenn „Loop" aktiv ist, beginnt das Raster bei „Loop
Start". Wenn „Loop" nicht aktiv ist, beginnt das Raster
bei „Start".
3. Demarkieren Sie „Grid", wenn Sie das Raster nicht
mehr brauchen.
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