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Bosch Rexroth AG
Grundlagen zum Widerstandsverlauf
Widerstand (in mOhm)
1.STZ
1.
PSZ
Abb. 6:
Korrekte Schweißung mit Vorimpuls
Hinweise zu Schweißungen mit Vorimpuls (1.STZ)
Sofern die 1.STZ programmiert ist, wird sie zur Regelung für die An
kopplungsphase genutzt. Das verlängert die zur Verfügung stehende
Zeit für die Regelung der Aufschmelzphase und gibt dem Regler mehr
Spielraum zum Ausregeln von Störgrößen.
"
Stellen Sie deshalb sicher, dass im Zeitraum der 1.STZ noch kein
Aufschmelzen stattfindet. Der Widerstandsverlauf darf in diesem
Zeitraum noch nicht an sein Maximum herankommen.
Dies wird durch entsprechende Höhe des Stromes (1.LST) und
Dauer des Pulses (1.STZ) und einer eventuellen Pausenzeit
(1.PSZ) erreicht. Das Maximum und die abfallende Flanke der Wi
derstandskurve müssen komplett im Hauptimpuls (2.STZ) liegen.
2.STZ
Hinweise zu Mehrimpulsschweißungen
Wenn mehrere Impulse innerhalb der 2.STZ verwendet werden, hat
dies keine Auswirkungen auf die Zeitbereiche der Regelungsphasen.
Eine Besonderheit besteht allerdings im Wiederaufsetzen der Rege
lung nach einer 2. Pausenzeit:
da dieser Prozessabschnitt wie eine neue Ankoppelphase interpretiert
werden kann, fährt das System den Schweißprozess zunächst für
30ms ohne adaptive Regelung, bevor es die Regelung wieder zu
schaltet.
Die gesamte zur Verfügung stehende Regelzeit wird also umso kürzer,
je größer die Impulsanzahl und je kleiner die Stromzeit der Impulse
(2.STZ!) ist.
PSI 6xxx |
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Stromzeit (in ms)