Warnmeldung
T e s t n i c h t e r f g .
L e c k r a t e : 3 , 2
A c h t u n g !
B a t t e r i e l e e r
9.2
Fehlermeldungen ____________________________________________________
Fehlermeldungen erfolgen generell mit einer Displaymeldung "Fehler", der "Fehlernummer" und der
dazugehörigen "Fehlerbezeichnung".
Fehlermeldungen können ohne Programmstart (mit Einschalten des Netzschalters oder zeitversetzt), sowie
nach erfolgtem Programmstart während des Programmablaufes auftreten.
Treten Fehler während des Programmablaufes auf, erfolgt neben der Fehlermeldung grundsätzlich ein
Programmabbruch, je nach Druckverhältnissen zum Zeitpunkt des Fehlers verbunden mit einem
automatischen Druckablass oder mit einer Belüftung des Kessels. Während des Programmabbruches wird
die Fehlermeldung im Wechsel mit der Programmphase ("Druckablass" oder "Belüften" und "Ende")
angezeigt. Nach erfolgtem Abbruch wird im Display im Wechsel mit der Fehlermeldung die Meldung
"Quittieren mit Taste "-" und "Abbruch Ende" angezeigt. Durch Betätigen der Taste "-" wird die
Fehlermeldung gelöscht (sofern die Fehlerbedingung nicht dauerhaft vorliegt). Bis zum Quittieren der
Störungsmeldung bleibt die Tür verriegelt.
Bei einem abgebrochenen Programm muss die Beladung des Autoklaven immer als unsteril angesehen
werden, die Sterilisation ist zu wiederholen. Es wird empfohlen die erste Sterilisation nach einem
Programmabbruch als Leersterilisation (ohne Beladung) auszuführen, da die Trocknung bei diesem ersten
Start ggf. beeinträchtigt ist.
Ist ein Ausgabemedium angeschlossen, erfolgt bei "Sofort-Ausgabe JA" sowohl bei außerzyklischen Fehlern
(kein Programm gestartet) als auch bei zyklischen Fehlern (während eines Programms) am Ende des
Programmabbruches automatisch eine Protokoll-Ausgabe.
Auf dem Protokoll ist ebenfalls die komplette Fehlerbezeichnung ersichtlich, sowie bei Programmabbruch vor
Ende der Sterilisationsphase zusätzlich die Meldung "Gut nicht steril".
Nachfolgend sind die Fehlermeldungen, deren Auslöser und mögliche Ursachen aufgeführt.
Fehlermeldung
F e h l e r 1 :
V a k u u m a n l a g e
F e h l e r 2 :
D a m p f e r z e u g e r
42
Ursache/Behebung
Die beim Vakuumtest ermittelte Leckrate liegt über dem
maximal zulässigen Wert:
• Türdichtung und Kesselflansch auf Sauberkeit
kontrollieren, ggf. reinigen,
• Vakuumtest bei völlig kaltem Gerät wiederholen.
Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
Die Überwachung der geräteinternen Batteriespannung hat
einen zu geringen Spannungswert ermittelt.
Die Batterie ist durch MELAG Kundendienst /Kundendienst
des Fachhandels zu wechseln
Ursache/Behebung
Die Überwachungszeit für das Erreichen der
Evakuierungsdrücke bei den einzelnen Fraktionierungen,
Druckablass und zum Erreichen des Mindestdruckes für das
Trocknen wurde überschritten:
•
Türdichtung und Dichtfläche am Kessel auf Defekte und
Verschmutzung kontrollieren, reinigen,
•
Kontrolle auf Behinderung des Kondensatrücklaufes
durch heruntergefallene Instrumente, Filterpapier o.ä.
direkt auf dem Kesselboden,
Leckrate mit Programm "Vakuumtest" ermitteln.
•
Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
Die Überwachungszeit für die Anheizphasen bei den
Fraktionierungen, sowie zum Erreichen des
Sterilisationsdruckes wurde überschritten:
• maximale Beladungsmengen überschritten,
• verminderte Heizleistung, da Netzspannung zu gering,
gebäudeseitige elektrische Installation prüfen, Gerät
probeweise an anderem Stromkreis betreiben.
Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.