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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch
Autoklav
®
MELAtronic
15 EN+
ab V4.07
Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor !
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven entgegengebracht
haben.
Seit mehr als 55 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die
Fertigung von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu einem
führenden Sterilisatorenhersteller. Mehr als 420.000 MELAG Geräte zeugen weltweit von der hohen
Qualität unserer ausschließlich in Deutschland gefertigten Sterilisatoren.
Auch dieser Autoklav wurde nach strengen Qualitätskriterien gefertigt und geprüft. Lesen Sie aber
bitte vor Inbetriebnahme gründlich dieses Benutzerhandbuch. Die lang andauernde
Funktionstüchtigkeit und die Werterhaltung Ihres Autoklaven hängen vor allen Dingen auch von der
sorgfältigen Aufbereitung der Instrumente und der Pflege des Gerätes ab.
MELAG - Geschäftsführung und Mitarbeiter

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Inhaltszusammenfassung für MELAG MELAtronic 15 EN+

  • Seite 1 Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven entgegengebracht haben. Seit mehr als 55 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die Fertigung von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu einem führenden Sterilisatorenhersteller.
  • Seite 2 Software Version 4.07 1.Auflage Mai 2010 Verantwortlich für den Inhalt: Technisches Büro MELAG Medizintechnik Geneststraße 6-10 10829 Berlin Deutschland E-Mail: info@melag.de www.melag.de © 2010 MELAG Berlin Letzte Änderung: 17.06.210 Dokument: BA_1_D_15EN+.doc / Revision: 1 – 10/1162 Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 3: Zu Dieser Anweisung

    Vorwort Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Autoklaven von MELAG entschieden haben. ® In dieser Anweisung wird für den Dampfsterilisator MELAtronic Gerätebezeichnung 15 EN+ die Gerätebezeichnung Autoklav verwendet. Das Benutzerhandbuch enthält wichtige Sicherheitshinweise und Benutzerhandbuch Informationen, die Sie für die Bedienung des Autoklaven benötigen. Lesen Sie diese Anweisung der Reihenfolge nach vollständig durch.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Fassen Sie immer direkt am Netzstecker an. ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und Aufstellung, Installation, in Betrieb nehmen, die durch MELAG →autorisiert sind. Inbetriebnahme ■ Betreiben Sie den Autoklav nur in nicht explosionsgefährdeten Bereichen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung ....6 MELAflash als Ausgabemedium verwenden ..29 MELAnet Box als Ausgabemedium verwenden..29 Bestimmungsgemäßer Gebrauch......6 Computer als Ausgabemedium ......30 Anwendernutzen............. 6 Protokolle sofort automatisch ausgeben....30 Übersicht Sterilisierprogramme ......8 Protokolle nachträglich ausgeben......31 Protokollspeicher anzeigen ........
  • Seite 6: Kapitel 1 - Leistungsbeschreibung

    Autoklaven und Verbrennungen könnten die Folge sein. ■ Verwenden Sie den Autoklav nur für die in den zugehörigen tech- nischen Dokumenten vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbin- dung mit den von MELAG zugelassenen Geräten und Komponenten. Achtung! ■ Wie die vorangehende Instrumentenaufbereitung ist auch die Sterilisation von Instrumenten und Textilien mit diesem Autoklav nach §2 der MPBetreibV nur von sachkundigem Personal...
  • Seite 7 Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung die Programmzeiten verkürzt und die Bildung von Kondensat zur Verbesserung der Trocknungsergebnisse verringert werden. Der Autoklav arbeitet sowohl nach dem Speisewasser-Kreislauf-System interne Speisewasser- als auch nach dem Speisewasser-Einweg-System unter Verwendung des Versorgung im Kreislauf- externen Kondensatbehälters (S. 15, Externen Kondensatbehälter und Einweg-System anschließen).
  • Seite 8: Übersicht Sterilisierprogramme

    Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung Übersicht Sterilisierprogramme Typprüfungen Universal- Prionen- Schon- Schnell- Programm Programm Programm Programm S Programmtyp gemäß Typ S Typ S Typ S Typ S →DIN EN 13060 →Dynamische Druckprüfung der Sterilisierkammer →Leerkammerprüfung →Massive Beladung unverpackt →Massive Beladung einfach verpackt →Poröse Beladung einfach verpackt →Hohlkörper B...
  • Seite 9: Kapitel 2 - Gerätebeschreibung

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Kapitel 2 – Gerätebeschreibung In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Komponenten im Standard-Lieferumfang enthalten sind  aus welchen Bauteilen der Autoklav besteht  über welche Sicherheitsvorrichtungen der Autoklav verfügt wie die Bedienelemente aufgebaut sind und wie Sie diese bedienen ...
  • Seite 10: Geräteansichten

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Geräteansichten Vorderseite (1) Bedien- und Anzeigefeld (2) Netzschalter (3) Gerätefuß vorn (verstellbar) (4) Rückstellknopf Überhitzungsschutz (5) Entleerungshahn für Vorratstank (6) Tür, öffnet schwenkend nach links (7) Drehgriff Rückseite (15) (8) Sterilfilter (13) (9) Gerätefuß hinten (12) (10) Netzanschlussleitung (11) Gerätesicherungen –...
  • Seite 11: Nutzraum

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung (1) oberer Tankdeckel mit Ablagerost (2) unterer Tankdeckel (3) interner Vorratstank für Speisewasser (4) Verschlussfalle (5) Türkontakt (6) Kessel (7) Türronde (8) graue Türdichtung Abbildung 2: Innenansicht Nutzraum Gerätetyp Durchmesser Tiefe Volumen ®  15 cm 38 cm 7 Liter MELAtronic...
  • Seite 12: Versorgung Mit Speisewasser

    Der interne Vorratstank fasst maximal 3 Liter. Diese Menge an Betrieb im Speisewasser- →Speisewasser reicht im →Kreislauf-System für bis zu 12 Sterilisationen. Kreislauf-System ® ® Sie können mit dem Destilliergerät MELAdest 65 von MELAG kosten- Destilliergerät MELAdest günstig →Speisewasser in der Praxis herstellen.
  • Seite 13: Kapitel 3 - Erste Inbetriebnahme

    Bedingungen für das Aufstellen, Installieren und in Betrieb nehmen ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und in Betrieb nehmen, die durch MELAG →autorisiert sind. ■ Der Autoklav ist nach derzeit gültigen VDE-Bestimmungen nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
  • Seite 14: Anschlüsse Vorsehen

    Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme Der Abstand zu den Umgebungsflächen muss auf beiden Seiten und an Abstand zu den der Rückseite mindestens 5 Zentimeter betragen. Oben sollte der Autoklav Umgebungsflächen frei zugänglich sein, damit der eingebaute Vorratstank befüllt werden kann und eine gute Belüftung gewährleistet ist.
  • Seite 15: Externen Kondensatbehälter Anschließen

    Einzelfall und im Rahmen der Gewährleistung der sterilisierenden Wirksamkeit möglich, jedoch nur von →autorisierten Personen auszuführen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler bzw. an die Fa. MELAG. Voraussetzungen für die erste Inbetrieb- nahme Für die erste Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ...
  • Seite 16: Installations- Und Aufstellungsprotokoll

    Als Nachweis für eine ordnungsgemäße Aufstellung, Installation und Erstinbetriebnahme und für Ihren Anspruch auf Gewährleistung ist das Aufstellungsprotokoll von der verantwortlichen Person auszufüllen und eine Kopie an die Fa. MELAG zu schicken. Autoklav einschalten Schalten Sie den Autoklav am Netzschalter (Seite 10, Abbildung 1/(2)) ein.
  • Seite 17: Kapitel 4 - Sterilisieren

    Kapitel 4 – Sterilisieren Kapitel 4 – Sterilisieren In diesem Kapitel erfahren Sie  wie Sie frisches Speisewasser einfüllen  was Sie bei der Vorbereitung des Sterilisiergutes beachten sollten  wie Sie den Autoklav richtig beladen welche Programme Sie wofür einsetzen ...
  • Seite 18: Autoklav Beladen

    Kapitel 4 – Sterilisieren HINWEIS! Sterilisieren Sie Textilien und Instrumente möglichst getrennt voneinander in separaten Sterilisierbehältern oder Sterilisierverpackungen. So erzielen Sie bessere Trocknungsergebnisse. Beachten Sie bei der Aufbereitung von Textilien und beim Verbringen Textilien der Textilien in Sterilisierbehälter Folgendes: ■ Befolgen Sie die Anweisungen der Textilhersteller zur Aufbereitung und Sterilisation und beachten Sie relevante Normen und Richtlinien z.
  • Seite 19 Kapitel 4 – Sterilisieren HINWEIS! Verwenden Sie perforierte Tabletts, wie z. B. die Tabletts von MELAG. Nur so kann →Kondensat ablaufen. Wenn Sie geschlossene Unterlagen oder Halbschalen für die Aufnahme des Sterilisiergutes einsetzen, sind schlechte Trocknungsergebnisse die Folge. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung von Tray-Einlagen aus Papier unter Umständen ebenfalls zu...
  • Seite 20: Vor Jeder Sterilisation Beachten

    Halterung max. 2 Sterilisierbehälter 15M max. 1 Sterilisierbehälter 15G 2 kg 150 g maximale Gesamtmenge *Halterung, Tabletts und Sterilisierbehälter von MELAG siehe Anhang A – Zubehör Vor jeder Sterilisation beachten  Den Vorratstank auf Verschmutzungen kontrollieren.  Den Vorratstank auf ausreichenden Füllstand kontrollieren.
  • Seite 21: Programm Auswählen

    Kapitel 4 – Sterilisieren HINWEIS! Die Tür muss bei eingeschaltetem Autoklav geschlossen werden, damit der Verriegelungsstift zurückfährt. Nur so kann die Tür vollständig am Drehgriff zugedreht werden. Programm auswählen Mit der Programmwahltaste wählen Sie umlaufend zwischen der Grundstellung und dem gewünschten Programm. Sie wählen das Sterilisierprogramm danach aus, ob und wie das →Sterilisiergut verpackt ist.
  • Seite 22: Zusatztrocknung Wählen

    Grundstellung zu gelangen, drücken Sie 2x die T (S). ASTE HINWEIS! Die Fa. MELAG empfiehlt, die automatische Vorwärmung zu aktivieren. Zusatztrocknung wählen Für schwierige Trocknungsaufgaben können Sie über die Funktion Zusatztrocknung die Trocknungszeit eines Programms um 50% verlängern.
  • Seite 23: Manueller Programmabbruch

    Kapitel 4 – Sterilisieren Nach der Entlüftungsphase schließt sich die Anheizphase an. Durch Anheizphase fortlaufende Dampfeinleitung in den Kessel steigen der Druck und die Temperatur, bis die Sterilisierparameter erreicht sind. Nach Erreichen der Sterilisierparameter Druck und Temperatur beginnt die Sterilisierphase Sterilisierphase.
  • Seite 24: Sterilisierphase Ist Beendet

    Kapitel 4 – Sterilisieren Auf dem Display wird im Wechsel Abbruch Ende und Quittieren mit Taste ’–’ angezeigt.  Drücken Sie die T (-). ASTE Es wird die Meldung Tür entriegeln mit Taste ’+’ im Wechsel mit der Anzeige des zuvor gewählten Programms angezeigt. Nach dem Drücken der T (+) können Sie die Tür öffnen.
  • Seite 25: Trocknungsphase

    Kapitel 4 – Sterilisieren Trocknungsphase Der Autoklav bietet eine sehr gute Trocknung des Sterilisiergutes. Falls es für schwierige Trocknungsaufgaben doch einmal notwendig sein sollte, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen, um die Trocknung weiter zu verbessern: Beladen Sie den Autoklav trocknungsgerecht. Stellen Sie z. B. ...
  • Seite 26: Sterilgut Entnehmen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Sterilgut entnehmen Nach dem Ende eines Programms beachten Sie bei der Entnahme des →Sterilgutes Folgendes: Verbrennungs- ■ Öffnen Sie nie gewaltsam die Tür. Der Autoklav könnte beschädigt gefahr! werden und/oder es könnte heißer Dampf austreten. ■ Verwenden Sie zur Entnahme der Tabletts einen Tablettheber.
  • Seite 27: Kapitel 5 - Protokollieren

    Kapitel 5 – Protokollieren Kapitel 5 – Protokollieren In diesem Kapitel erfahren Sie  warum und wie Sie Chargen dokumentieren  welche Ausgabemedien Sie wie für die Chargendokumentation nutzen können  wie Sie die Protokolle richtig lesen wie Sie Datum und Uhrzeit am Autoklav einstellen ...
  • Seite 28: Drucker Als Ausgabemedium Verwenden

    Kapitel 5 – Protokollieren  Wählen Sie das Setup-Menü Funktion durch gleichzeitiges kurzes Drücken der T (+) und (-). ASTEN Das Display zeigt Funktion: Letzte Chargennr..  Navigieren Sie mit der T (+) oder (-) im Menü Funktion, bis auf ASTE dem Display Funktion: Datum/Uhrzeit angezeigt wird.
  • Seite 29: Melaflash Als Ausgabemedium Verwenden

    Zusätzlich können Sie die Software MELAview oder MELAsoft zum Auslesen der Protokolldaten verwenden. TIPP Eine aktuelle Version der Software können Sie auf der Internetseite von MELAG www.melag.de im Downloadbereich herunterladen. Den MELAflash CF-Card-Printer schließen Sie wie den Protokoll-Drucker ® MELAprint 42 über die serielle Schnittstelle an (siehe...
  • Seite 30: Computer Als Ausgabemedium

    (S) verlassen Sie das Menü ASTE vollständig und kehren zurück in die Grundstellung. HINWEIS! Ist es für die Sofortausgabe nicht möglich, ein Protokoll auszugeben, z.B. weil das aktivierte Ausgabemedium nicht angeschlossen ist, erscheint ein Warnhinweis. MELAG empfiehlt Ihnen, die Sofortausgabe der Protokolle zu nutzen.
  • Seite 31: Protokolle Nachträglich Ausgeben

    Kapitel 5 – Protokollieren Protokolle nachträglich ausgeben Sie haben die Möglichkeit, Protokolle nachträglich und unabhängig vom Zeitpunkt eines Programmendes auszugeben. Dabei können Sie wählen, ob ausgewählte oder alle gespeicherten Protokolle (bis zu 40 Protokolle) gedruckt werden sollen. Sie nutzen dafür das angeschlossene Ausgabemedium, z.B. den Protokolldrucker.
  • Seite 32: Protokollspeicher Anzeigen

    Kapitel 5 – Protokollieren  Falls Sie das Untermenü ohne Ausgabe der Protokolle verlassen möchten, drücken Sie die T (S). ASTE HINWEIS! Ein Abbruch während des Druckens ist nur durch Ausschalten des Gerätes am Netzschalter oder durch Unterbrechen der Spannungsversorgung des Druckers möglich. ...
  • Seite 33 In der Zusammenfassung steht, ob das Programm erfolgreich Zusammenfassung abgeschlossen wurde. Außerdem werden die Werte der benötigten Sterilisierzeit, der Sterilisiertemperatur und des Druckes inklusive deren maximale Abweichungen angezeigt. ------------------------------------------ Kopf MELAG MELAtronic15 EN ------------------------------------------ gestartetes Programm Programm : Universal-Programm 134°C verpackt aktuelles Tagesdatum Datum : 19.03.2010...
  • Seite 34: Kapitel 6 - Instandhaltung

    Kapitel 6 – Instandhaltung Kapitel 6 – Instandhaltung In diesem Kapitel erfahren Sie  wie Sie den Autoklav reinigen und welche Reinigungsmittel dafür geeignet sind wie Sie Fleckenbildung vermeiden   was Sie für die Wartung des Autoklav beachten müssen Reinigen Untersuchen Sie den Kessel einschließlich Türdichtung und Kesseldicht- Wöchentliche Kontrolle von...
  • Seite 35 Kapitel 6 – Instandhaltung Kontrollieren Sie den internen Vorratstank wöchentlich auf wöchentliche Kontrolle des Verschmutzungen. Reinigen Sie den Tank gegebenenfalls vor dem internen Vorratstanks Auffüllen mit einer Flaschenbürste und warmem Wasser mit fett lösendem Zusatz. Restwasser sollte vor dem Reinigen über den Entleerungshahn abgelassen werden.
  • Seite 36: Fleckenbildung Vermeiden

    Kapitel 6 – Instandhaltung Wenn Sie den Autoklav im Kreislauf-System betreiben, reinigen Sie den Reinigung des Filters Filter im Kessel vierteljährlich, bei Betrieb im Einweg-System halbjährlich, „Druckpumpe“ indem Sie den Filter herausschrauben und unter fließendem abspülen. Achtung! Nicht mit dem Wasserzulauffilter vertauschen. Reinigen Sie den Strömungsfilter monatlich, indem Sie den Filter mit dem Reinigung des im Lieferumfang enthaltenen Filterschlüssel herausschrauben und unter...
  • Seite 37: Gerätesicherungen Wechseln

    Sie den Autoklaven wieder an die Steckdose an. Wartung ■ Lassen Sie die Wartung nur von geschulten Kundendiensttechnikern bzw. Technikern des Fachhandels durchführen. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Fachhändler oder den MELAG Kundendienst in Ihrer Achtung! Nähe. ■ Halten Sie die vorgegebenen Wartungsabstände ein.
  • Seite 38: Kapitel 7 - Betriebspausen

    Kapitel 7 – Betriebspausen Kapitel 7 – Betriebspausen In diesem Kapitel erfahren Sie  wie schnell Sie Sterilisierprogramme nacheinander starten können was Sie bei längeren Betriebspausen beachten müssen   wie Sie den Autoklav außer Betrieb setzen, transportieren und wieder in Betrieb nehmen Sterilisierhäufigkeit Der Autoklav arbeitet standardmäßig im Kreislauf-System, d.h.
  • Seite 39: Außerbetriebsetzung

    Kapitel 7 – Betriebspausen Außerbetriebsetzung Wenn Sie den Autoklav für eine längere Pause, z.B. wegen Urlaub oder einem geplanten Transport, außer Betrieb setzen möchten, gehen Sie wie folgt vor:  Schalten Sie den Autoklav am Netzschalter aus.  Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose. ...
  • Seite 40: Kapitel 8 - Funktionsprüfung

    Kapitel 8 – Funktionsprüfung Kapitel 8 – Funktionsprüfung In diesem Kapitel erfahren Sie  wie der Autoklav automatisch die Funktionsprüfung realisiert welche Möglichkeiten der manuellen Funktionsprüfung Sie haben   welche Funktionsprüfungen Sie im täglichen Betrieb durchführen sollten  wie Sie die Wasserqualität anzeigen Automatische Funktionsprüfung Durch die elektronische Parametersteuerung wird das Zusammenwirken Prozessbeurteilungs- und...
  • Seite 41: Wasserqualität Anzeigen

    Leitwert die Vorwärmtemperatur des des Kessels Kessels angezeigt. Validierung Die Richtlinien für die Validierung von Dampf-Klein-Sterilisatoren sind noch nicht endgültig festgelegt. Bitte informieren Sie sich hierzu über den aktuellen Stand im Downloadbereich der MELAG Internetseite unter www.melag.de.
  • Seite 42: Kapitel 9 - Betriebsstörungen

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen Kapitel 9 – Betriebsstörungen In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Art von Mitteilungen es gibt wie Sie sich bei Störungen verhalten   was Sie tun können, bevor Sie die Hotline anrufen  was Sie tun können, wenn keine Anzeige auf dem Display erscheint ...
  • Seite 43 Sollten Sie das betreffende Ereignis nicht in der unten aufgeführten Tabelle finden oder Ihre Bemühungen nicht zum Erfolg führen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler oder an den →autorisierten MELAG Kundendienst in Ihrer Nähe. Um Ihnen helfen zu können, halten Sie die Seriennummer Ihres Autoklaven und eine detaillierte Fehlerbeschreibung der Störungsmeldung bereit.
  • Seite 44 ASTE erlischt die Meldung und das Programm startet Meldung beibehalten: zum Start 2x T ASTE (S) drücken Wartung durch MELAG Kundendienst / Kundendienst des Fachhandels entsprechend durchführen HINWEIS! Wartungszähler wird vom Kundendienst zurückgesetzt. Achtung! Batterie leer Die Überwachung der geräte-...
  • Seite 45 Kapitel 9 – Betriebsstörungen Störungsmeldung Mögliche Ursachen Was Sie tun können Fehler 2: Dampferzeuger Autoklav ist überladen Achten Sie auf die korrekten Beladungsmengen (siehe S. 18, Autoklav verminderte Heizleistung, da beladen) Netzspannung zu gering Gebäudeseitige elektrische Installation prüfen, Gerät probeweise an anderem Wasserverlust durch Undichtigkeit Stromkreis betreiben oder starke Wasserbindung und...
  • Seite 46 Sterilfilter sterilisieren Programms kam es zum Ausfall der Betriebsspannung wieder vorhanden ist Betriebsspannung Gebäudeseitige Installation prüfen, wenn keine Mängel feststellbar, MELAG Kundendienst benachrichtigen Bei Stromausfall bei gestartetem Programm im Überdruck erfolgt zusätzlich die Aufforderung zum Sterilisieren des Sterilfilters, da dieser feucht geworden und gegebenenfalls keimbelastet ist.
  • Seite 47: Keine Anzeige Auf Dem Display

    Kontrollieren Sie die Türdichtung und den Kesselflansch auf Verschmutzung und reinigen Sie diese gegebenenfalls. Bei erkennbaren Schäden an der Türdichtung ist diese auszutauschen. Bei wiederholtem Auftreten benachrichtigen Sie den MELAG Kundendienst oder einen Techniker des Fachhandels. HINWEIS! Um Undichtigkeiten zu vermeiden, verschrauben Sie die Tür vor einem Programmstart stets fest unabhängig von der Anzeige „Tür geschlossen“.
  • Seite 48: Schlechte Trocknungsergebnisse

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen  Kontrollieren Sie die korrekte waagerechte Aufstellung des Was Sie tun können Autoklaven.  Der Boden des Kessels muss frei sein. Entfernen Sie gegebenenfalls heruntergefallene Instrumente, Filterpapier oder ähnliches. Eventuell ist der Kondensatrücklauf behindert. Schlechte Trocknungsergebnisse Die Trocknung hängt, neben einer ordnungsgemäßen Gerätefunktion, ent- scheidend von der richtigen Aufstellung und Beladung des Autoklaven ab.
  • Seite 49: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten ® Typbezeichnung MELAtronic 15 EN+ Geräteabmessungen (BxHxT) 44 x 33 x 50 cm (Tiefe ohne Griff) Kessel (Ø x T) 15 x 38 cm Volumen (Kessel) 7 Liter Volumen (Vorratstank) 3 Liter Gewicht (leer) 22 kg elektrischer Anschluss 220-240V*, 50/60Hz, 6,5A 1500W max.
  • Seite 50: Glossar

    Norm ist eine Harmonisierung der EN 868 Teil 1 und der autorisierte Personen internationalen Norm DIN EN ISO 11607 medizinischer Fachhandel, Techniker von Depots oder Mitarbeiter von durch MELAG benannten Kundendiensten, DIN EN 13060 die von MELAG geschult werden Norm – Dampf-Klein-Sterilisatoren...
  • Seite 51 Glossar initialisieren Mehrfachverpackung Herstellen eines bestimmten Ausgangszustandes der z. B. doppelt in Folie eingeschweißte oder in Folie →Software beim Starten verpackte Instrumente befinden sich zusätzlich in einem Behälter oder in Textilien eingeschlagene Container integrierte Dampferzeugung Der Dampferzeuger befindet sich direkt im Autoklaven– MPBetreibV und nicht wie bei einigen Großautoklaven –...
  • Seite 52 Glossar verschlossene Beutel, verschlossene wieder verwendbare Container, gefaltete Sterilisationstücher etc. Sterilgut wird auch als →Charge bezeichnet, ist bereits erfolgreich sterilisiertes, also steriles Gut Sterilisierkammer Innenraum eines Sterilisators nimmt das →Sterilisiergut auf Sterilisiergut ist unsteriles, sterilisierbares noch zu sterilisierendes Gut Strömungstrocknen Trocknung, bei der die Feuchtigkeit in der Kammer unter mechanisch erzeugter Luftströmung entfernt wird;...
  • Seite 53: Anhang A - Zubehör

    Anhang A - Zubehör Anhang A - Zubehör Artikel Bestell-Nummer* Halterung Halterung für 3 Tabletts 40018 Sterilisierbehälter mit 15K Tiefe / Breite / Höhe in cm: 18 / 12 / 4,5 01151 Einmal-Papierfilter 15M Tiefe / Breite / Höhe in cm. 35 / 12 / 4,5 01152 nach DIN EN 868-8 15G Tiefe / Breite / Höhe in cm: 35 / 12 / 8...
  • Seite 54: Anhang B - Symbole Auf Dem Autoklav

    Anhang B – Symbole auf dem Autoklav Anhang B – Symbole auf dem Autoklav Mit nebenstehendem Geräteaufkleber erklärt der Hersteller des Gerätes, dass das Medizinprodukt den grundlegenden Anforderungen der Europanorm EN1717 – Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen… – entspricht. Das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne kennzeichnet ein Gerät, das nicht über den Hausmüll entsorgt werden darf.

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