Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35
mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind
die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-
Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vor-
teilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-
Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der
zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten
Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche
Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als
125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer-
gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Aus-
schläge ausführen können, also nicht mechanisch
begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufend-
stellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen", um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer-
system näher als 5 m beieinander stehen, kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich-
weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS" steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre-
chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur-
sachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-
sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-
Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständi-
gen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmie-
rung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 89 bzw.
97.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan-
nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in
der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentli-
chen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen
etc.
Schleppbetrieb
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf
einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den
beteiligten Empfangsanlagen. Verwenden Sie ggf. Sa-
tellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch
den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!"
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
Sicherheitshinweise
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