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pma KS 98-2 Engineeringhandbuch Seite 76

Multifunktionseinheit
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Übersicht aller Menüfunktionen
An einem Funktionsblock müssen nicht alle Ein- und Ausgänge beschaltet werden. Es gilt die Regel: offene Eingänge haben keine
Wirkung. Beispiele: Addierer, Multiplizierer, Undgatter. In manchen Fällen hat die Beschaltung eines Eingangs eine zusätzliche
Wirkung, wenn zum Beispiel Vorrangbehandlungen betroffen sind (Programmgeber-Steuereingänge).
Funktionsblöcke werden standardmäßig vom Engineering-Tool in der Reihenfolge ihrer Erstellung von 100 bis maximal
durchnummeriert. Die Berechnung der Funktionsblöcke im Gerät richtet sich nach dieser Reihenfolge. Durch Änderung der
Blocknummer wird die Bearbeitungsreihenfolge angepasst. Funktionsblöcke mit einmaliger Verwendbarkeit oder mit Bezug auf die
Hardware (Ein-/Ausgänge) sind im Nummernbereich von 0-100 angeordnet.
Funktionsblöcke haben eine voreingestellte Abtastrate (Rechenzyklus) von 100 ms. Über das Timing-Menü des Engineering-Tools oder
das Parametrierfenster kann der Rechenzyklus in Stufen von 200, 400 auf 800 erhöht werden, wodurch sich die Prozessorauslastung
reduziert.
Jeder Funktionsblock kann parametriert werden. Neben einer individuellen Bezeichnung zu Dokumentationszwecken ist die
überwiegende Anzahl von Blöcken mit funktionsspezifischen Parametern ausgestattet. Dabei kommen neben ganz speziellen einige
häufig wiederkehrende Parameter vor. Solche allgemeinen Werte sind stets mit den gleichen Bezeichnern versehen:
a, b, c, d
Faktoren ohne spezielle Bedeutung
a0, b0, ... x0, y0
angehängte 0 als Kennzeichen für einen Offset (addierter Wert)
x0 = Offset auf einen Eingang, y0 = Offset auf einen Ausgang
T, Ti
Zeiten in Sekunden (Verzögerungen, Puls- oder Pausedauern)
Mode
Mit diesem Parameter wird ausgewählt, ob die Funktionsparametrierung durch den bezeichneten
Parameter oder einen analogen Eingang erfolgen soll (dynamische Parametrierung)
Digitale Steuereingänge zur binären Auswahl (z.B. SELV1 zur Auswahl von 4 Analogwerten) werden wie üblich von links nach rechts
nummeriert d1, d2. Dabei ist zu beachten, dass trotz der gegenläufigen Nummerierung d2 das niederwertige Bit ist. In allen Fällen, in
denen die Bitreihenfolge auch eine Wertigkeit beinhaltet, sollte die Dokumentation des speziellen Funktionsblockes in den folgenden
Kapiteln zu Rate gezogen werden.
Anhang
2000
77

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