Beschreibung Dies ist eine Dokumentation von: Haftung und Gewährleistung û Alle Angaben und Hinweise in dieser Prozeß- und Maschinen-Automation GmbH Bedienungsanleitung wurden unter Berücksichtigung der Miramstrasse 87 • D-34123 Kassel • Germany geltenden Vorschriften, des aktuellen Entwicklungsstandes sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
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Beschreibung 1.10.5. Info ..................................... 39 1.10.6. Status I / O ................................. 39 1.10.7. CAN-Status ................................40 1.10.8. Profibus-Status ................................40 1.10.9. USB Menü .................................. 40 1.11. Bedienseiten ................................... 41 1.11.1. Listendarstellung ............................... 41 1.11.2. Bargrafdarstellung ..............................41 1.11.3. Alarmdarstellung ............................... 41 1.11.4.
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Beschreibung 2.4.2. Das Menü ‘Bearbeiten’.............................. 66 2.4.3. Das Menü ‘Funktionen’ ............................. 67 2.4.4. Das Menü ‘Feste-Funkt.’ ............................67 2.4.5. Das Menü ‘Gerät’ ..............................68 2.4.6. Das Menu ‘Online’ ..............................69 2.4.7. Das Menü ‘Extras’ ..............................71 2.4.8. Das Menü ‘Fenster’ ..............................71 2.4.9.
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Beschreibung 3.9. Visualisierung ................................142 3.9.1. TEXT (Textcontainer mit sprachabhängiger Auswahl (Nr. 79)) ................142 3.9.2. VWERT (Anzeige/Vorgabe von Prozesswerten (Nr. 96)) ..................144 3.9.3. VBAR ( Bargraf-Anzeige (Nr. 97) ) ........................... 149 3.9.4. VPARA ( Parameterbedienung (Nr. 98)) ........................152 3.9.5.
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Beschreibung 3.16.6. Empirisch optimieren beim CONTR / CONTR+ ....................... 228 Selbstoptimierung r Regleranpassung an die Regelstrecke ................229 3.16.7. 3.16.8. PIDMA (Regelfunktion in Parallelstruktur mit speziellem Optimierungsverf. (Nr. 93)) ......... 233 3.16.9. Parameter und Konfiguration für PIDMA ........................ 236 3.16.10. Reglerkennwerte und Selbstoptimierung beim PIDMA ..................
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Anzeigeelemente werden in Ihrer Funktion erklärt, z.B. die Einstellung von Sollwerten und Parametern. Abschnitt 2 behandelt den Umgang mit dem Engineering-Tool, die Erstellung eines einfachen Engineerings und das Einspielen auf den KS 98-2. Abschnitt 3 stellt die einzelnen Funktionsblöcke im Detail vor.
Beschreibung 1. Bedienungsanleitung 1.1. Beschreibung Das Gerät ist eine kompakte Automatisierungseinheit. Die Funktion ist über Funktionsblöcke frei strukturierbar. Je nach Ausführung enthält das Grundgerät verschiedene analoge und digitale Ein- und Ausgänge sowie Relais. Zusätzliche Ein- und Ausgänge sind als Steckmodule verfügbar. Das Grundgerät verfügt über mindestens 2 Steckplätze. Die Anzahl der Steckplätze kann durch Zusatzkarten (für Anschlussleisten B und C) auf bis zu 12 erhöht werden.
Sicherheitshinweise von Drogen, Alkohol oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen das Gerät nicht Allgemeines bedienen. Soft- und Hardware sind zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik programmiert bzw. Gerätesicherheit entwickelt worden und gelten als betriebssicher. Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 / EN 61010-1 gebaut und Vor Arbeitsbeginn muss jede Person die mit Arbeiten am KS geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch 98-2 beauftragt ist, die Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen...
Sicherheitshinweise Elektrischer Anschluss Instandsetzung und Umrüstung Die elektrischen Leitungen sind nach den jeweiligen Die Geräte bedürfen keiner besonderen Wartung. Landesvorschriften zu verlegen (in Deutschland VDE 0100). Die Umrüstungen und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von Messleitungen sind getrennt von den Signal- und geschulten fach- und sachkundigen Personen durchgeführt Netzleitungen zu verlegen.
Technische Daten Einfluss derTemperaturkompensation 1.3. Technische Daten 0,5 K pro 10 K Klemmentemperatur ß Ein-/Ausgänge-Grundgerät Externe Temperaturkompensation Wählbar: 0...60 °C bzw. 32...140 °F Lage der Ein-/Ausgäng Widerstandsthermometer Je nach Ausführung und Option stehen folgende Ein- und Pt 100 DIN IEC 751 und Temperaturdifferenz 2 x Pt 100 Ausgänge zur Verfügung: Bereich Fehler...
Technische Daten „Ein-/Ausgangs Steckmodule“ Digitale Eingänge Modulträger für Anschlussleisten B, C Steuereingänge (Leiste A, Sect. 1) Modulsteckplätze (Leiste B) Optokoppler Nennspannung 24 V DC extern Hinter Leiste B kann eine optionale Modulträgerkarte mit Restwelligkeit: ≤ 5%ss 4 Steckplätzen für beliebige I/O-Optionsmodule mit Stromsenke (IEC 61131 Typ 1) jeweils 4 Anschlussklemmen montiert werden.
Technische Daten Leitungs- bzw. 0%/100%-Abgleich: bei angeschlossenem Ein-/ Ausgangs-Steckmodule Sensor über Bedienung. Die Kalibrierwerte werden Analoge Eingänge unverlierbar gespeichert. • Veränderlicher Widerstand U-Modul (nur 2-Leiteranschluss): 0%-Abgleich Universal Eingangsmodul • Potentiometer: Abgleich von 0% und 100% Anzahl Kanäle: 1 Einfluss des Leitungswiderstandes: bei 3-/4- Die technische Ausführung entspricht dem Leiterschaltung vernachlässigbar.
Anschluss an der Gerätefront mit handelsüblichem USB- Funktionsbeschreibungen der Erweiterungs-systeme/- Kabel. module sind deren Datenblättern zu entnehmen. Über das Engineering Tool ET/KS98 kann der KS 98-2 selbst ohne angelegte Versorgungsspannung CAN Schnittstelle (CANopen) programmiert, konfiguriert und parametriert werden. Geschwindigkeit und Buslänge: Busschnittstelle Übertragungsrate...
Brennbarkeitsklasse: UL 94 VO Wartung von KS98-2 Geräten Gewicht: Simulation SIM/KS98 ca. 750g bei Maximal-Bestückung Programm zur Simulation des KS 98-2 auf Standard- Montage Windows PCs. Tafeleinbau mit je 2 Befestigungselementen oben und Voller Funktionsumfang wie KS98-2 und zusätzlich: unten. Dicht an Dicht Montage möglich Gebrauchslage •...
Ausführungen 1.4. Ausführungen Die Ausführungen des Geräts ergeben sich aus der Kombination verschiedener Varianten gemäß folgendem Schema. KS98 - 2 x x - x x x x x - x 0 0 Grundgerät Universaleingang, 2 digitale Eingänge, TPS, 2 Optionssteckplätze Flachsteckmesser Schraubklemmen Spannungsversorgung und Ausgang [P]...
Geräte mit "Einstellung nach Angabe" werden komplett mit einem Engineering ausgeliefert. Auf dem Typenschild ist die Code-Nr. KS98-2xx-xxx(8/9)x-xxx angegeben. Mitgeliefertes Zubehör Bedienungsanleitung,4 Befestigungselemente 1.4.3. Zubehör Engineering Tool ET/KS 98 Simulation SIM/KS 98-2 USB Kabel: Kabel zum Verbinden der frontseitigen Schnittstelle mit einem PC’s (für Engineering Tool). Updates und Demos über die PMA- Homepage (www.west-cs.de) E/A-Module...
Montage 1.5. Montage Die Abbildung zeigt die notwendigen Ausbruchabmessungen in der Schaltschrankwand und die minimalen Abstände zum Anreihen weiterer Geräte. Zum Einbau wird das Gerät von außen in den Ausbruch des Schaltschranks oder der Schaltschranktür gesteckt. Der Auslieferungsumfang umfasst vier Befestigungselemente. Diese werden von der Innenseite des Schaltschranks auf das Gerät gesteckt, je 2 oben und unten.
Entladung (ESD), Transport nur in der Originalverpackung, bei der Montage Regeln zum Schutz gegen ESD beachten. Anschluss: Das Engineering des KS 98-2 ist zu beachten, da dort die Zuordnung der Steckpositionen und die Bedeutung der Anschlüsse festgelegt werden! Außerdem sind die Ausbaugrenzen laut Datenblatt zu beachten. Installation von Optionsmodulen Das Design des Geräts erlaubt es die Funktionalität durch den Einbau von Erweiterungsmodulen zu erweitern.
Elektrischer Anschluss 1.6. Elektrischer Anschluss 1.6.1. Hinweise zur Sicherheit Die dem Gerät beiliegenden Sicherheitshinweise und die Hinweise ab Seite 12 sind unbedingt zu beachten! Die Isolierung des Gerätes entspricht der Norm EN 61 010-1 (VDE 0411-1) mit Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie II, Arbeitsspannung ß 300 V effektiv und Schutzklasse II. Die elektrischen Leitungen sind nach den jeweiligen Landesvorschriften zu verlegen (in Deutschland VDE 100).
Elektrischer Anschluss 1.6.3. Galvanische Trennungen • Mess- und Signalstromkreise: Funktionstrennung bis zu einer Arbeitsspannung von 33 VAC / 70 VDC gegen Erde (nach DIN 61010-1). • Netzstromkreise 90...250 VAC, 24 VUC: Sicherheitstrennung bis zu einer Arbeitsspannung von 300 Veff untereinander und gegen Erde (nach EN 61010-1). •...
Elektrischer Anschluss 1.6.4. Allgemeiner Anschlussplan Die Geräte sind zusätzlich entsprechend einer max. Leistungsaufnahme von 12,3VA/7,1W pro Gerät einzeln oder gemeinsam abzusichern (Standard-Sicherungswerte, min. 1A)! Mess- und Signalstromkreise dürfen max. eine Arbeitsspannung von 33 VAC / 70 VDC gegen Erde führen! Anderenfalls sind sie isoliert zu verlegen und mit dem Hinweis auf “berührungsgefährliche Spannung”...
Elektrischer Anschluss Schnittstellenbelegungen 1.6.5. Anschlussplan E/A-Module Die Ein- und Ausgänge der Multifunktionseinheit KS 98-2 können mit Modularen Optionskarten an den individuellen Bedarf der Applikation angepasst werden. Die Trägerkarten bieten vier Steckplätze für E/A- Module verschiedenen Typs, die miteinander kombiniert werden können.
Elektrischer Anschluss 1.6.6. Analoge Eingänge Thermoelemente siehe allgemeiner Anschlussplan Seite 28 Leitungsabgleich ist nicht erforderlich. Interne Temperaturkompensation: Die zugehörige Ausgleichsleitung bis an die Geräteanschlüsse legen. STK = int.TK Im Funktionsblock des Eingangs ist zu konfigurieren. Externe Temperaturkompensation: Separate Vergleichsstelle mit fester Bezugstemperatur einsetzen. Die zugehörige Ausgleichsleitung liegt bis zur Vergleichsstelle, von dort liegt Kupferleitung bis zum Gerät.
Inbetriebnahme 1.6.7. Digitale Ein- und Ausgänge Die digitalen Ein- und Ausgänge sind aus einer oder mehreren 24 V-Gleichspannungsquellen zu versorgen. Die Strom - aufnahme ist 5 mA pro Eingang. Die max. Last ist 70 mA pro Ausgang. Beispiele: Digitale Eingänge (Leiste A) Digitale Ein-und Ausgänge an einer Digitale Ein- und Ausgänge an zwei Digital I/O Modul (Leiste A Sect 2)
Bedienung 1.8. Bedienung Die Bedienung des Gerätes ist menügeführt. Das Menü hat mehrere Ebenen, die alle per Engineering beeinflussbar sind. So ist auch der endgültige Umfang des Menüs vom Engineering abhängig. In dieser Bedienungsanleitung werden die vom Engineering unabhängigen Bedienmöglichkeiten beschrieben. 1.8.1.
Bedienung Touch-Funktionen 1.8.2. In der aktuellen Version sind folgende Touch-Funktionen realisiert: Datum, Uhrzeit Das berühren der Uhrzeit bewirkt einen Sprung auf die Einstellseite von Datum und Uhrzeit. Alarm bas Berühren der Alarmmeldung bewirkt einen Sprung auf die Anzeigeseite der Alarme. Touch-Funktionen...
Menüs 1.9. Menüs Die Bedienung des Gerätes ist menügeführt. Es wird zwischen Komplettdialog und Kurzdialog unterschieden. Im Komplettdialog wird das Hauptmenü mit seinen Untermenüs dargestellt, so dass alle zugelassenen Einstellungen anwählbar sind. Im Kurzdialog wird das Hauptmenü abgeschaltet, um unerlaubte oder unbeabsichtigte Zugriffe zu verhindern.
Menüs 1.9.2. Komplettdialog Ein Hauptmenü zur Anwahl der fünf Untermenüs, mit deren Hilfe eine geräte- und applikationsabhängige Anzahl von Seiten angewählt werden kann. Untermenü Inhalte der Seiten Abhängig vom Engineering werden diverse Bedienseiten aufgelistet und können angewählt Bedienseiten werden: Ansehen, Auswählen und Einstellen von Werten, Rezepten und Zuständen, etc. Für jede verwendete Funktion, bei der Parameter einstellbar sind, ist eine eigene Seite Parameter angelegt: Ansehen und Einstellen der Parameter.
Menüs 1.9.4. Sprachumschaltung Einstellungen Gerätedaten Sprach = deutsch Deutsch zu Englisch: markieren. drücken: deutsch english Main menu blinkt. drücken: blinkt. drücken: wird angezeigt. Device settings Device data Langu. = english Englisch zu Deutsch: markieren. drücken: english deutsch Hauptmenü blinkt. drücken: blinkt.
Menüs Bedienseiten: Diese Seiten haben eine zusätzliche Navigationsmöglichkeit: • Fortsetzungs- oder Vorgängerseiten erkennbar an einem Pfeil am unteren () bzw. oberen () Rand der Seite können durch Anwählen und Drücken der -Taste aktiviert werden. • Elemente die mit gekennzeichnet sind, öffnen bei Anwahl ( ) und Bestätigung mit der -Taste eine weitere Bedienseite.
Geräteeinstellungen im Hauptmenü 1.10. Geräteeinstellungen im Hauptmenü 1.10.1. Datum, Uhrzeit Ansehen und einstellen von Datum und Uhrzeit. In der Ausführung mit Standardschnittstelle enthällt das Gerät eine Pufferbatterie zum Speichern dieser Daten. Das Blinken der Uhrzeit in der Statuszeile des KS98-2 zeigt an, dass Uhrzeit und Datum neu gestellt werden muss. Werden Datum und Uhrzeit nicht aktualisiert, verschwindet die blinkende Uhrzeit nach ca.
Geräteeinstellungen im Hauptmenü Zwei Widerstandsthermometer und Widerstandsthermometer in zweileiter Anschluss: Abgleich des Einflusses der Leitungswiderstände: Ü Quit anwählen. Beide Thermometer bzw. Thermometer im Anschlusskopf kurzschließen drücken r Quit blinkt Ö drücken r Set Dif blinkt ä Einschwingvorgang des Eingangs abwarten (min. 6 s) drücken r Cal done wird angezeigt.
Geräteeinstellungen im Hauptmenü 1.10.7. CAN-Status Der Status des CAN-Bus mit den angeschlossenen Teilnehmern wird angezeigt. Wert Bedeutung 1...42 Knotennummer NoCheck: Existenz des Knotens noch nicht überprüft / Knoten nicht vorhanden Check: Existenz des Knotens wird gerade überprüft NoResponse: Keine Antwort von diesem Knoten. Er wird aber benötigt. Ready: Knoten hat geantwortet und ist identifiziert.
Bedienseiten 1.11. Bedienseiten Das Engineering bestimmt den Umfang der zur Verfügung stehenden Bedienseiten. Das Bedienseitenmenü listet alle angelegten Seiten auf. Hier werden die verschiedenen, zur Verfügung stehenden Seitentypen dargestellt. 1.11.1. Listendarstellung Die Listendarstellung der Bedienseite dient zur Anzeige/ Vorgabe von Prozesswerten und Parametern.
Bedienseiten 1.11.4. Grafischer Wertverlauf Die Trendseite zeigt grafisch den zeitlichen Verlauf eines Prozesses an. Ü Titel * + ¢ Skalenendwerte ä Zoom-Umschaltung Wert zur Zeit>/ Aktueller Eingangswert < Einheit des Wertes > Ursprung(Anfang) der Zeitachse bezogen auf den aktuellen Wert (=0) Verschiebung der Zeitachse (Scrollen in die Vergangenheit) Signalisierung der Achsenverschiebung Ende der Zeitachse / Ältester Wert im angezeigten Trend...
Bedienseiten 1.11.5. Programmgeber • Ein Programmgeber steuert den Prozessablauf einer Anlage. • Programmgeber sind mit dem Engineering in Struktur und Umfang frei konfigurierbar. • Ein Programmgeber setzt sich aus einer beliebigen Anzahl von Sollwerten (analoge Spuren) und Steuerbits (digitalen Spuren) zusammen.
Bedienseiten Auswahl eines Programms Die Auswahl eines Programms erfolgt durch Veränderung des Rezeptfeldes ¡. Je nach Ausführung des Engineerings erfolgt die Auswahl aus einer Textliste oder durch Eingabe einer Nummer. Die Programmauswahl ist nur im Status "reset" möglich. Steuerung des Programmablaufs Mit der -Taste wird der Ablauf des Programms gesteuert: Der zeitliche Verlauf kann auch durch die Veränderung der abgelaufenen Zeit c...
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Bedienseiten Segment Typen Je nach Segmenttyp können folgende Parameter verändert werden: Wp i Zielsollwert Steuerwert im Segment i Tp i Dauer des Segments Rt i Gradient des Segments Typ i Segmenttyp Rampensegment (Zeit) Bei einem Rampensegment (Zeit) stellt sich der Sollwert in der Zeit Tp (Segmentdauer) linear vom Anfangswert (Endwert des vorangegangenen Segments) auf den Zielsollwert (Wp) des betrachteten Segments ein.
Bedienseiten Handbetrieb Der Ausgang des Programmgebers kann durch Bedienung für jede Spur überschrieben werden. Hierzu muss die entsprechende Spur auf "manuell" umgeschaltet werden ˜. In diesem Modus kann der Soll- bzw. Steuerwert überschrieben werden >. Der Steuerwert wird für jedes Steuerbit separat geändert. Die Weiterschaltung erfolgt durch Über das Feld ˜...
Bedienseiten Sollwert Der interne Sollwert kann jederzeit, auch wenn gerade ein anderer Sollwert aktiv ist, verstellt werden. Sollwertquelle Über ein Auswahlfeld im Reglerbild ¡ werden Umschaltungen der Sollwertquelle vorgenommen. Abhängig von der Reglerkonfiguration kann zwischen Wint, Wext und W2 gewählt werden.
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Bedienseiten Sollwertreserve: Damit die Selbstoptimierung durchgeführt werden kann, muss vor dem Start der Abstand zwischen Soll- und Istwert größer als 10 % des Sollwertbereichs sein! Bei inversen Reglern muss der Sollwert größer, bei direkten Reglern kleiner sein als der Istwert. Der Sollwert legt eine Grenze fest, die bei der Optimierung nicht überschritten wird.
Bedienseiten Die Zustände der Optimierung werden im Anzeigenfeld für den Handbetrieb mit Priorität angezeigt. • ORun Optimierung läuft, Anzeige: • OErr Optimierung fehlerhaft, Anzeige: Eine fehlerhaft abgeschlossene Optimierung wird durch zweimaliges Drücken der Taste beendet. Abbruch der Adaption Stat Die Selbstoptimierung kann jederzeit durch die -Taste beendet werden, oder durch Auswahl von Stop im Feld (Status).
Bedienseiten Der Reglertyp PIDMA weist folgende Optimierungsseite auf. Zur Vorbereitung der Optimierung sind abhängig von Anlage- und Engineering Parameter einzustellen. Dies erfordert besondere Kenntnisse des verwendeten Funktionsbausteins und sollte daher vom Programmierer vorgenommen werden. Der Start der Optimierung erfolgt wie zuvor beschrieben. Bedeutung der Optimierungsmeldungen ORes für Reglertyp PIDMA ORes Bedeutung /...
Bedienseiten 1.11.7. Kaskadenregler Eine Regelkaskade wirkt mit zwei gekoppelten Reglern auf ein gemeinsames Stellglied. Es wird je ein Istwert für den Führungsregler und für den Folgeregler benötigt. Der Sollwert des Folgereglers wird über den externen Sollwert vom Führungsregler vorgegeben. Die Kaskade kann in folgenden Betriebszuständen bedient werden: Automatik –...
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Bedienseiten Kaskade geöffnet Zum Öffnen der Kaskade und Regelung mit dem Slaveregler (siehe Hinweistext “Slave” der Bedienseite) wird das Umschaltfeld ¢ auf “Casc- Open”geschaltet. Es wird "Casc-open" angezeigt Der angezeigte Sollwert ist nun Sollwert vom Slave. Der Sollwert des Slave Reglers wird nun zur prozessbestimmenden Größe und kann verstellt werden.
Wartung, Test, Fehlersuche 1.12. Wartung, Test, Fehlersuche 1.12.1. Reinigung Gehäuse und Front können mit einem trockenen, fusselfreien Tuch gereinigt werden. Kein Einsatz von Lösungs- oder Reinigungsmitteln! 1.12.2. Verhalten bei Störungen Das Gerät ist wartungsfrei. Im Falle einer Störung sind folgende Punkte zu prüfen. •...
KS 98 ist in der Demoversion nicht möglich). Die Lizenznummer befindet sich auf dem beiliegenden Registrierungsformular. Bewahren Sie das Registrierungsformular sorgfältig auf. Sie benötigen die Lizenznummer bei einer erneuten Installation und bei Inanspruchnahme des technischen Supports. Beachten Sie die PMA - Lizenzbedingungen für Software-Produkte. Lieferumfang...
Vollversion) kann über die Menüleiste „Hilfe“ r “Lizenz” vorgenommen werden. In dem nach Anklicken von Lizenz erscheinenden Fenster wird über Ändern die Eingabemaske ‘PMA Lizenzierung’ aufgerufen. Hier kann jetzt die neue Lizenznummer eingegeben werden. 2.2.4. Start der Software Der Start der Software “Engineering-Tool KS 98" erfolgt durch einen Doppelklick auf das vom Installationsprogramm erstellte Symbol in der Programmgruppe ”PMA Tools".
Bedienung des Engineering-Tools 2.3. Bedienung des Engineering-Tools 2.3.1. Grundlegendes zur Bedienung des Engineering-Tools Das Engineering Tool bietet einen grafischen Editor mit dem Sie Anwenderprogramme sichten, ändern und erstellen können. Das Engineering Tool unterscheidet zwei Anwendungsfälle: • Parametrieren = Projekt laden, Parameter anpassen, Projekt zum Gerät übertragen •...
Bedienung des Engineering-Tools 2.3.5. Programmlogik ändern/erstellen Zum Erstellen oder Ändern der Logik von Anwenderprogrammen sind zunächst die Editierfunktionen freizugeben. Das geschieht über die Schaltfläche mit dem Schloss-Symbol oder die Tastenkombination Strg+E. Die folgenden Punkte beschreiben die grundlegenden Funktionen des grafischen Editors. 2.3.6.
Bedienung des Engineering-Tools Verbinden des Signals an zusätzliche Eingänge Der Status eines Ausgangssignals kann für mehrere Funktionen von Interesse sein. Ist eine Verbindung angewählt, so kann durch Anklicken eines Eingangs mit der linken Maustaste bei gedrückter Shift-Taste direkt eine Verzweigung angelegt werden. Durch Anwählen eines bestimmten Segments einer Verbindungslinie kann festgelegt werden, an welcher Stelle die Verzweigung angebunden wird.
Bedienung des Engineering-Tools man später über eine Listbox aus den verfügbaren Datenquellen auswählen und so eine virtuelle Verbindung herstellen. Die Funktion einer solchen virtuellen Verbindung entspricht einer Verbindungslinie. Die Verbindungselemente und ihre Variablennamen werden nur im Editor und nicht im KS 98 gespeichert. Beim Rücklesen eines Engineerings aus einem Gerät können Verbindungselemente daher nicht rekonstruiert werden.
Bedienung des Engineering-Tools 2.3.10. Universelle Trendfunktion Eigenschaften im Überblick Zur grafischen Aufzeichnung von Betriebswerten steht eine leistungsfähige Trendfunktion zur Verfügung, die Signale im zeitlichen Zusammenhang darstellen kann. Je Trendfenster sind 7 Analogwerte und 12 logische Zustände darstellbar. Es können mehrere unabhängige Trendaufzeichnungen gleichzeitig laufen.
Bedienung des Engineering-Tools Vorbereitung im ET/KS 98 Die Trendfunktion ist eine vom Engineering Tool unabhängige Anwendung. Sie erhält die darzustellenden Werte direkt vom KS 98 bzw. von der Simulation SIM/KS 98. Die Datenübertragung erfolgt über Kommunikationsblöcke L1READ (Blöcke 1...20), die erst eingerichtet werden müssen.
Bedienung des Engineering-Tools Bearbeiten der Trendkurven Über die Menüpunkte /(Extras/Optionen) im Diagrammfenster können die Trendkurven bearbeitet werden („Kanaleinstellungen"). Bei aktiver Trendaufzeichnung kann das Fenster „Kanaleinstellungen" auch aus dem Trend-Dialogfenster (/Optionen/Dialog) aufgerufen werden. Die „Kanaleinstellungen" werden mit dem Engineering im KS 98 bzw. in der SIM/KS 98 gespeichert. Einstellbar sind: •...
Übersicht aller Menüfunktionen 2.4. Übersicht aller Menüfunktionen 2.4.1. Das Menü ‘Datei’ Dieser Menüpunkt ermöglicht Ihnen die standardmäßigen Dateibearbeitungs- Funktionen, die auch von anderen Windows- Programmen bekannt sind Wählen Sie den Befehl “Neu...” im Datei-Menü, um ein leeres Engineering ohne Titel zu öffnen. Die Arbeitsbreite / -höhe sowie die Bildlaufleisten werden auf Standardwerte gesetzt.
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Übersicht aller Menüfunktionen Import Mit diesem Befehl lassen sich gespeicherte Teil-Engineerings, inklusiv aller eingestellten Parameter zu dem momentan geladenen hinzufügen. Sind im aktuellen Engineering keine Blocknummernbereiche für bestimmte Funktionen mehr frei, erscheint eine Fehlermeldung. Durch das abschnittsweise Absichern einzelner wiederkehrender Projektteile lassen sich diese schnell zu neuen Engineerings zusammenfügen (z.B.
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Der Grafikausdruck kann alternativ mit oder ohne Zeichnungskopf erfolgen. Standardmäßig wird ohne Zeichnungskopf gedruckt. Die Wahl erfolgt in der Eingabemaske ‘Zeichnungskopf’ (r Seite. 63) Im Zeichnungskopf können zusätzliche Informationen wie Ersteller, Datum, Revisionsstand etc. eingegeben werden. Das PMA-Logo kann entfernt oder durch ein kundenspezifisches Logo ersetzt werden. Der Zeichnungskopf liegt als Bitmap (..\Framexd(e/f) im Installationsverzeichnis vor und kann mit üblichen Zeichenprogrammen bearbeitet werden.
Übersicht aller Menüfunktionen 2.4.2. Das Menü ‘Bearbeiten’ Rückgängig (Strg+ Z) Mit diesem Befehl lässt sich die letzte Editier-Aktion rückgängig machen. Ausschneiden (Strg+ X) Entfernt den angewählten Funktionsblock, legt ihn in den Zwischenspeicher und aktiviert den Einfügecursor. Der Block kann nun an anderer Stelle platziert werden.
Übersicht aller Menüfunktionen Standardverbindung Ersetzt die angewählte manuell angepasste Verbindung durch eine Standardverbindung. 2.4.3. Das Menü ‘Funktionen’ Über das Menü /Funktionen gelangt man zur Funktionsblockbibliothek des gewählten Geräts. Funktionsblockbibliothek Die Bibliothek erscheint als eine Liste von in Gruppen zusammengefassten Funktionsblöcken. Unterhalb der Gruppen (z.B. Skalieren und Rechnen) erscheinen die zu dieser Gruppe gehörenden Funktionsblöcke.
Übersicht aller Menüfunktionen 2.4.5. Das Menü ‘Gerät’ Geräteauswahl Der Befehl wird benutzt, um das zu programmierende Gerät und dessen Variante auszuwählen. Über die Dropdown-Elemente können die Geräteoptionen ausgewählt werden. Die sich aus der jeweiligen Auswahl ergebende Bestellnummer erscheint unten links. Auch der umgekehrte Weg (Eingabe der Bestellnummer eines vorhandenen Gerätes) ist möglich.
Übersicht aller Menüfunktionen Passwort (F2) Um ein projektiertes Gerät vor unerlaubtem auslesen und verändern des Anwenderprogramms zu schützen kann ein Passwort festgelegt werden. Das Passwort kann über diesen Menüpunkt eingestellt und verändert werden. Eine Eingabe des Passwortes bei der Übertragung ist zusätzlich möglich. 2.4.6.
Übersicht aller Menüfunktionen Wird der Button “neues Passwort” betätigt, öffnet der Passwort-Dialog. Hier wird das Passwort, der Passwort Modus und die Anzahl der erlaubten fehlerhaften Anmeldeversuche eingegeben. Bei Betätigen des OK-Button wird das aktuelle Engineering mit Passwort-Schutz in den KS 98 übertragen. Das bisherige Projekt im Gerät wird dabei überschrieben.
Übersicht aller Menüfunktionen 2.4.7. Das Menü ‘Extras’ Sprache Hier kann die Bediensprache des Engineering-Tools eingestellt werden. Block Suchen Durch Anwählen dieses Menüpunktes wird das Fenster "Suchfunktion" geöffnet und man kann Elemente im grafischen Editor suchen. Der Dialog stellt Listen von genutzten Variablennamen, Blocknamen, usw. zusammen.
Übersicht aller Menüfunktionen Timing Der Befehl ruft den Timing-Dialog auf. Mit diesem Dialog lässt sich die Zeitscheibenzuordnung der genutzten Funktionsblöcke festlegen. Die Zeitscheibenzuordnung eines Funktionsblocks kann alternativ auch über das Kontextmenü erfolgen. Der Timing-Dialog soll sowohl die Zeitscheibenauslastung als auch die Bearbeitungsreihenfolge darstellen. Deshalb sind zwei unterschiedliche Zeitscheiben-Anwahlmöglichkeiten vorhanden.
Übersicht aller Menüfunktionen 2.4.10. Anhang Funktionstasten Aufruf der Hilfe ... - Allgemeine Beschreibungen zur Funktionsweise des ET/KS 98. - Übersicht und Beschreibung der Bibliotheksfunktionen (bei angewähltem Funktionsblock oder geöffneter Parameter-Dialogbox). Voraussetzung: Bei der Installation muss die Checkbox für Hilfe angeklickt worden sein! Passwort-Dialog wird aufgerufen.
Übersicht aller Menüfunktionen Mehrfachverbindungen Eine Signalquelle kann mit mehreren Eingängen verbunden werden, in dem eine bereits bestehende Verbindung markiert wird und mit der linken Maustaste bei gehaltener Strg-Taste weitere Eingänge angeklickt werden. Der Arbeitsblatt- ausschnitt kann zunächst an die entsprechende Stelle verschoben werden, falls der zu verbindende Eingang außerhalb des sichtbaren Bereiches liegt.
Übersicht aller Menüfunktionen Tipps und Tricks • Blockwahl Kurznamen der gewünschten Funktion eingeben (z.B. ADSU) und Bestätigen erspart Insidern den Umweg über die Menüleiste. Die Statuszeile zeigt, dass der Block im Zwischenspeicher ist. Liegt die gewünschte Funktion bereits auf der Arbeitsfläche, genügt es, diese nur an- und wieder abzuwählen, um den Blocktyp in den Zwischenspeicher abzulegen.
Übersicht aller Menüfunktionen 3. Funktionsblöcke Die Funktionsbibliothek des KS98-1 enthält alle Funktionen, die üblicherweise für den Betrieb einer Anlage benötigt werden. Dazu gehören: • Funktionen für die Berechnung mathematischer Formeln von der einfachen Addition bis hin zur Exponentialfunktion. • Logische Funktionen und Funktionen zur Realisierung von Steuerungssequenzen. •...
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Übersicht aller Menüfunktionen An einem Funktionsblock müssen nicht alle Ein- und Ausgänge beschaltet werden. Es gilt die Regel: offene Eingänge haben keine Wirkung. Beispiele: Addierer, Multiplizierer, Undgatter. In manchen Fällen hat die Beschaltung eines Eingangs eine zusätzliche Wirkung, wenn zum Beispiel Vorrangbehandlungen betroffen sind (Programmgeber-Steuereingänge). Funktionsblöcke werden standardmäßig vom Engineering-Tool in der Reihenfolge ihrer Erstellung von 100 bis maximal 2000 durchnummeriert.
Skalier- und Rechenfunktionen 3.1. Skalier- und Rechenfunktionen 3.1.1. ABSV ( Absolutwert (Nr. 01)) = | ∙ + Der Absolutwert einer Zahl ist die Zahl ohne ihr Vorzeichen. Die in Bezug auf die Rechenzeit optimale Lösung zur Skalierung eines Wertes, der nicht negativ werden kann.
Skalier- und Rechenfunktionen 3.1.3. MUDI ( Multiplikation / Division (Nr. 05)) ( ∙ ) ∙ ( ∙ ∙ + + ∙ + Die Eingangsgrößen x1...x3 werden mit den Faktoren a, b, c multipliziert. Dazu werden die jeweiligen Konstanten a addiert.
Skalier- und Rechenfunktionen 3.1.5. SCAL ( Skalierung (Nr. 09) ) = ( ∙ + Die Eingangsgröße x1 wird mit dem Faktor a multipliziert und zu der Konstanten a0 addiert. Das Ergebnis (a w x1 + a0) wird mit dem gebrochen rationalen Exponenten Exp potenziert. Wird x1 nicht benutzt, wird dies als x1=0 interpretiert.
Skalier- und Rechenfunktionen 3.1.7. EEXP (e-Funktion (Nr. 11)) = Es wird die e Funktion berechnet. Wird das Eingangssignal x1 größer als 85, besteht Überlaufgefahr. Dann wird nicht potenziert, sondern y1 = 1,5 w 10 ausgegeben. Wenn x1 nicht verdrahtet ist, wird dies als x1 = 0 und damit als y1 = 1 interpretiert. Hinweis: EEXP ist die Umkehrfunktion der Funktion LN.
Skalier- und Rechenfunktionen 3.1.9. LG10 (10er-Logarithmus (Nr. 13)) 1 = log ( Es wird der dekadische Logarithmus der Eingangsgröße x1 gebildet. LG10 liefert den Logarithmus einer Zahl zur Basis 10. Wenn x1 nicht verdrahtet ist, wird dies als x1 = 1 interpretiert. y1 wird dann zu 0. Bei einer negativen Eingangsgröße x1 wird y1 = -1,5 w 1037 gesetzt.
Nichtlineare Funktionen 3.2. Nichtlineare Funktionen 3.2.1. LINEAR (Linearisierungsfunktion (Nr. 07)) Der Block LINEAR führt die Berechnung y = f (x) durch. Mit bis zu 11 einstellbaren Stützpunkten können nichtlineare Funktionen nachgebildet oder linearisiert werden. Jeder Stützpunkt besteht aus dem Eingang x(1) und dem Ausgang y(1). Die Stützpunkte werden automatisch durch Geraden miteinander verbunden.
Nichtlineare Funktionen 3.2.2. GAP (Totzone (Nr. 20)) y1 = x1 – Low bei x1 < Low bei x1 = Low...Hig h y1 = 0 y1 = x1 – Hig h bei x1 > Hig h Der Bereich der Totzone wird mit den Parametern Low (untere Grenze) und Hig h (obere Grenze) eingestellt. Befindet sich der Eingangswert x1 innerhalb der Totzone (Low ß...
Nichtlineare Funktionen 3.2.3. CHAR (Funktionsgeber (Nr. 21)) Mit bis zu 11 einstellbaren Stützpunkten können nichtlineare Funktionen nachgebildet oder linearisiert werden. Jeder Stützpunkt besteht aus dem Eingang x(1) und dem Ausgang y(1). Die Anzahl der Wertepaare wird mit dem Konfigurationsparameter Seg bestimmt (Anzahl der Segmente +1 entspricht der Anzahl der Wertepaare).
Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3. Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3.1. SIN (Sinus-Funktion (Nr. 80)) = ( Die Funktion liefert den Sinus des Eingangswertes, d.h. x1 ist der Winkel, dessen Sinus berechnet wird. In dem Parameter Select wird eingestellt, ob der Winkel in Winkelgrad [°] oder im Bogenmaß vorliegt. Beispiel Winkelgrad: y1= sin(x1), x1 = 30°...
Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3.4. COT (Cotangens-Funktion (Nr. 83)) = cot ( Gültigkeitsbereich für x1: 0 < < 180° ( 0 < < ) Die Funktion liefert den Cotangens des Eingangswertes, d.h. x1 ist der Winkel, dessen Cotangens berechnet wird. In dem Parameter Select wird eingestellt, ob der Winkel in Winkelgrad [°] oder im Bogenmaß...
Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3.5. ARCSIN (Arcussinus-Funktion (Nr. 84)) = arcsin ( Gültigkeitsbereich für x1: −1 ≤ ≤ +1 Die Funktion liefert den Arcussinus des Eingangswertes, d.h. x1 ist der Sinuswert, dessen zugehöriger Winkel berechnet wird. Im Parameter Select wird eingestellt, ob der Winkel in Winkelgrad [°] oder im Bogenmaß berechnet wird. Die Berechnung wird entweder als Winkelgrad [-90°...
Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3.6. ARCCOS (Arcuscosinus-Funktion (Nr. 85)) = arccos ( Gültigkeitsbereich für x1: −1 ≤ ≤ +1 Die Funktion liefert den Arcuscosinus des Eingangswertes, d.h. x1 ist der Cosinuswert, dessen zugehöriger Winkel berechnet wird. In dem Parameter Select wird eingestellt, ob der Winkel in Winkelgrad [°] oder im Bogenmaß vorliegt. Die Berechnung wird entweder als Winkelgrad [0°...
Trigonometrische FunktionenTrigonometrische Funktionen 3.3.7. ARCTAN (Arcustangens-Funktion (Nr. 86)) = arctan ( Die Funktion liefert den Arcustangens des Eingangswertes, d.h. x1 ist der Tangenswert, dessen zugehöriger Winkel berechnet wird. In dem Parameter Select wird eingestellt, ob der Winkel in Winkelgrad [°] oder im Bogenmaß vorliegt. Die Berechnung wird entweder als Winkelgrad oder als Bogenmaß...
Logische Funktionen 3.4. Logische Funktionen 3.4.1. AND (UND-Gatter (Nr. 60)) = Die logische Funktion AND verknüpft die Eingänge d1...d4 gemäß der untenstehenden Wahrheitstabelle. Nicht benutzte Eingänge werden als logisch 1 interpretiert. not z2 3.4.2.
Logische Funktionen POWER ON (RAM-Puffer o.k.) z1 bei… Initialisierung erste Berechnung Download oder online r offline z1 = 0 z1 = 1 POWER ON und RAM o.k. z1 = 1 z1 = 1 3.4.3. OR (ODER-Gatter (Nr. 62)) = ...
Logische Funktionen 3.4.4. BOUNCE (Entpreller (Nr. 63)) Diese Funktion dient zum Entprellen eines logischen Signals. Die Änderung des Eingangssignals d1 wird erst dann an den Ausgang z1 übertragen, wenn sie über die mit dem Parameter Delay eingestellte Zeit konstant geblieben ist.
Logische Funktionen 3.4.6. FLIP (D-Flip-Flop (Nr. 65)) Der digitale Signalzustand am statischen Eingang sig nal wird an den Ausgang z1 weitergegeben, wenn am Takteingang clock ein Signalwechsel von 0 auf 1 erfolgt (positive Flanke), und der Eingang reset auf logisch 0 liegt. Ist reset = 1, wird der Ausgang z1 zwangsweise zu 0 gesetzt, unabhängig von den Eingängen sig nal und clock.
Logische Funktionen 3.4.7. MONO (Monoflop (Nr. 66)) Die Funktion erzeugt am Ausgang z1 einen positiven Impuls der Länge Ti1, wenn am Triggereingang d1 eine positive Flanke erkannt wird. Sie erzeugt am Ausgang z3 einen positiven Impuls der Länge Ti2, wenn am Triggereingang d2 eine negative Flanke erkannt wird. Die Impulsdauer Ti wird entweder als Parameter Ti eingestellt oder über die Eingänge Ti eingelesen.
Logische Funktionen Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge Bedingungseingänge zum Weiterschalten auf den nächsten Schritt Wenn der Eingang = 1 ist, wird der Ausgang auf 1 gesetzt (nur bei Einzel-Funktion bzw. der ersten Stufe reset Step reset c-Eingang gesetzt. einer Kaskade ). Bei den Folgestufen einer Kaskadierung wird der Ausgang y1 gleich dem hat die höchste Priorität aller digitalen Eingänge.
Logische Funktionen Ein-/Ausgänge Digitaler Eingang Dies Signal wird verzögert am Ausgang z1 und negiert am Ausgang not z1ausgegeben. Analoge Eingänge Verzögerungszeit T1 [s], um die das positive Signal von d1verzögert wird, wenn Mode = Inputs ist. Verzögerungszeit T2 [s], um die das negative Signal von d2verzögert wird, wenn Mode = Inputs ist. Digitale Ausgänge Verzögertes Eingangssignal d1.
Signalumformer 3.5. Signalumformer 3.5.1. A2BYTE (Datentypwandlung (Nr. 02)) Die Funktion A2BYTE wandelt einen Analogwert (X1) in die einzelnen Bytes (Aoct1-4) eines Datentyps um, wie sie beispielsweise zur Übertragung über den CAN-Bus (siehe CPREAD / CPWRIT ) verwendet werden. In der CAN-Notation werden die Bytes im Intel- Format übertragen.
Signalumformer 3.5.2. ABIN (Analog i Binär-Wandlung (Nr. 71)) Die analoge Eingangsgröße x1 wird in eine binäre Zahl, eine BCD-Zahl oder eine Selektion “1 aus 8" gewandelt. Dabei wird x1 immer gerundet (Werte < 0,5 abgerundet, Werte ? 0,5 aufgerundet). Gleichzeitig können die binären Eingangswerte d1...d8 (als binäre Zahl oder BCD-Zahl betrachtet) in eine analoge Ausgangsgröße gewandelt werden.
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Signalumformer BCD-Zahl in analogen Wert umwandeln BCD-Eingangswerte an den Eingängen d1...d4 und d5...d8 werden in eine Floatingpointzahl gewandelt und am Ausgang y1 ausgegeben. Liegt an den Eingängen d1...d4 bzw. d5...d8 eine BCD-Zahl > 9 an, so wird die Ausgangsgröße y1 auf 9 begrenzt. Außerhalb des Wertebereiches ergibt sich die Ausgangsbelegung wie folgt: Ausgang Umwandlung Wert in Auswahl “1 aus 8"...
Signalumformer 3.5.4. PULS (Analog-Impuls-Umsetzung (Nr. 73)) = Anzahl der Impulse pro Stunde an z − = ℎ ⁄ ∙ = Parameter − x100 = Parameter = Analoger Eingang Die Eingangsgröße x1 wird in eine Anzahl von Impulsen pro Stunde umgesetzt. Mit dem Parameter Puls/h wird die maximale Impulszahl bei x1 ? x100 gewählt.
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Signalumformer Parameter: Parameter Beschreibung Wertebereich Default Bereichsanfang (0 % von Puls/h) -29 999...999 999 x100 Bereichsende (100 % von Puls/h) -29 999...999 999 Puls/h Anzahl der Ausgangsimpulse pro Stunde für x1 ? x100 0...18 000 Gleichung zur Berechnung der momentanen Impulszahl n pro Stunde = momentane Impulszahl / Stunde ...
Signalumformer 3.5.5. COUN (Vorwärts-Rückwärts-Zähler (Nr. 74)) ‘COUN’ ist ein Vor-/ Rückwärtszähler und zählt die Ereignisse am Eingang up bzw. down, die für mindestens die Dauer der Abtastzeit in der die Funktion läuft am up bzw. down-Eingang anstehen. reset preset Betriebsart GO (Default) Preset Reset (First Run)
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Signalumformer Funktion Vorwärtszähler: Mit jeder steigenden Flanke (0 r 1) am Eingang up wird der Ausgang Count um 1 erhöht bis die Max-Grenze erreicht ist. Dann wird der Übertrag-Ausgang Carry für die Dauer des anliegenden Impulses auf 0 gesetzt. Mit dem nächsten Impuls geht der Ausgang Count wieder auf den Min-Wert zurück und zählt dann mit den nächsten Impulsen weiter hoch.
Signalumformer 3.5.6. MEAN (Mittelwertbildung (Nr. 75)) Allgemeines Die Funktion MEAN bildet den gleitenden, arithmetischen Mittelwert aus der Anzahl (ValNo) der letzten erfassten Werte am Eingang x1 und gibt ihn am Ausgang y1 aus. Der Abstand zwischen den einzelnen Erfassungen (Intervall) ist mit Sample und Unit einstellbar. In Unit wird angegeben, in welchem Zeitabstand gemessen werden soll (sec = Sekunden, min = Minuten oder h = Stunden).
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Signalumformer reset Der analoge Ausgang Mean geht für die Dauer des anliegenden reset-Signals auf den Wert 0. Die gespeicherten Werte werden gelöscht. Beispiel: ValNo = 5 Ausgang Mean bei Reset: Es wird erkannt, dass keine gültigen Werte vorhanden sind. Am Ausgang y1 wird der Wert 0 ausgegeben. ValNo = 5 1.
Zeitfunktionen 3.6. Zeitfunktionen 3.6.1. LEAD ( Differenzierer (Nr. 50) ) Der Differenzierer bildet den Differenzenquotienten nach der Gleichung: ∙ [ ( − ) + ∙ { − }] + + () ( ...
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Zeitfunktionen Sprungantwort: Auf eine sprungförmige Veränderung der Eingangsgröße x1 um {x =xt-x(t-ts) springt der Ausgang auf den Maximalwert Y = ∙ ∙ ∆ + und klingt dann nach der Funktion −1 ∙ = ...
Zeitfunktionen 3.6.2. INTE ( Integrator (Nr. 51) ) Der Integrator bildet das Integral nach der Gleichung: Abtastzeit x1(t) momentaner x1 Integrationskonstante y1(t) y1 nach t=n*ts 1 = 1 ∙ [1 + 0] () (− () Anzahl der Rechenzyklen y1(t-ts) vorheriger y1 x0 Eingangsverschiebung...
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Zeitfunktionen Analoger Ausgang Ausgang des Integrators Parameter: Parameter Beschreibung Wertebereich Default Zeitkonstante in Sekunden 0.1...999 999 Konstante -29 999...999 999 Preset-Wert -29 999...999 999 Min. Begrenzung -29 999...999 999 Max. Begrenzung -29 999...999 999 Quelle des Preset = Para y0 Mode Quelle des Preset = InpPreset Rampenfunktion:...
Zeitfunktionen 3.6.3. LAG 1 ( Filter (Nr. 52) ) Abhängig von dem Steuereingang reset wird die Eingangsgröße x1 verzögert (reset= 0) oder unverzögert (reset = 1) an den Ausgang y1 weitergegeben. Die Verzögerung erfolgt nach einer e-Funktion 1. Ordnung (Tiefpaß 1. Ordnung) mit der Zeitkonstanten T.
Zeitfunktionen 3.6.4. DELA1 ( Totzeit (Nr. 53) ) Bei nicht verdrahtetem clock -Eingang führt die Funktion die Berechnung 1 = 1 = Abtastzeit, durch ( () (−∙ Delay = Verzögerungszahl n) Wenn der Takteingang clock nicht verdrahtet ist gilt: Die Eingangsgröße x1 wird um den n-fachen Betrag der eingestellten Abtastzeit ts verzögert ausgegeben ( Phasenverschiebung um ...
Zeitfunktionen 3.6.5. DELA 2 ( Totzeit (Nr. 54)) Die Funktion führt die Berechnung 1 = 1 durch. Die Eingangsgröße x1 wird um die Zeit Td verzögert an y1ausgegeben. () (−) Die Genauigkeit von Td ist abhängig von der Abtastzeit ts, der die Funktion zugewiesen wird. Das Schieberegister hat eine Länge von maximal 255, die von dem eingestellten Parameter Td und der gewählten Abtastzeit ts abhängig ist.
Zeitfunktionen 3.6.6. FILT ( Filter mit Toleranzband (Nr. 55)) Der Filter erster Ordnung hat innerhalb eines Toleranzbandes um den letzten Ausgangswert | 1 − 1 | <<= die komplexe Übertragungsfunktion 1+∙ Ist die Differenz zwischen Eingang x1 und Ausgang y1 größer Diff oder reset = 1, wird die Filterstufe abgeschaltet, und der Ausgang folgt dem Eingang ohne Verzögerung.
Zeitfunktionen 3.6.7. Timer ( Zeitgeber (Nr. 67) ) Die Funktion TIMER kann nur bei Geräten mit Echtzeituhr verwendet werden. Der Ausgang z1 wird zum absoluten Zeitpunkt TS eingeschaltet und TE später wieder ausgeschaltet. Dieser Schaltvorgang kann einmalig oder zyklisch erfolgen (Parametereinstellung). Der Ausgang Week-D zeigt den aktuellen Wochentag (0...6 = So...Sa).
Zeitfunktionen 3.6.8. TIME 2 (Zeitgeber (Nr. 70)) Die Funktion TIME2 kann nur bei Geräten mit Echtzeituhr verwendet werden. Mit einer positiven Flanke an start wird der TIME2 gestartet und nach Ablauf der Zeit der Ausgang auf 1 geschaltet, der nach Ablauf der Zeit wieder auf 0 gesetzt wird.
Auswählen und Speichern 3.7. Auswählen und Speichern 3.7.1. EXTR ( Extremwertauswahl (Nr. 30)) Die analogen Eingänge x1, x2 und x3 werden der Größe ihrer momentanen Werte nach geordnet und an den Ausgängen Max, Mid und Min ausgegeben. An Max wird der größte, an Mid der mittlere und an Min der kleinste Eingangswert ausgegeben. An dem Ausgang MaxNo wird die Nummer des Einganges mit dem größten Wert ausgegeben.
Auswählen und Speichern 3.7.2. PEAK ( Spitzenwertspeicher (Nr. 31)) In jedem Abtastzyklus Ts werden der maximale Eingangswert x und der minimale Eingangswert x ermittelt, gespeichert und an den Ausgängen Max und Min ausgegeben. Wird der stop - Eingang auf 1 gesetzt, bleiben die zuletzt ermittelten Extremwerte erhalten. Wird der Eingang reset auf 1 gesetzt, werden die Extremwertspeicherung und ein eventuell anliegender stop-Befehl aufgehoben.
Auswählen und Speichern 3.7.3. TRST (Halteverstärker (Nr. 32) ) Wird der Steuereingang hold auf 1 gesetzt, wird der momentane Eingangswert x1 gespeichert und am Ausgang y1 ausgegeben. Wenn der Steuereingang hold auf 0 gesetzt wird, folgt der Ausgang y1 dem Eingangswert x1. Die Funktion hat ein ‘Gedächtnis’.
Auswählen und Speichern 3.7.4. SELC ( Konstantenauswahl (Nr. 33)) Abhängig von dem Steuersignal d1 werden entweder die vier voreingestellten Parameter der Gruppe I oder der Gruppe II ausgegeben. Ein-/Ausgänge Digitaler Eingang Auswahl der Konstantengruppe (0 = Gruppe I; 1=Gruppe II) Analoge Ausgänge d1= 0 = Gruppe I d1=1 = Gruppe II...
Auswählen und Speichern 3.7.5. SELD (Auswahl digitaler Variablen (Nr. 06)) Auswahl eines der 4 digitalen Eingänge entweder durch ein analoges Signal “Select” oder durch die 2 digitalen Steuersignale seld1, seld2. Wenn das analoge Steuersignal Select verdrahtet ist, dann erfolgt die Auswahl mit diesem Steuersignal. Wenn der Eingang nicht verdrahtet ist, dann erfolgt die Auswahl mit Hilfe der 2 digitalen Steuereingänge seld1, seld2.
Auswählen und Speichern 3.7.6. SELP ( Parameterauswahl (Nr. 34) ) Abhängig von den Steuersignalen d1 und d2 wird entweder einer der drei voreingestellten Parameter C1, C2, C3 oder die Eingangsgröße x1 mit dem Ausgang y1 verbunden. Nicht benutzte Eingänge werden als 0 bzw. logisch 0 interpretiert. Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge 1.
Auswählen und Speichern 3.7.7. SELV1 ( Variablenauswahl (Nr. 35)) Abhängig von den Steuersignalen d1 und d2 wird einer der vier Eingänge x1...x4 mit dem Ausgang y1 verbunden. Nicht benutzte Eingänge werden als 0 bzw. logisch 0 interpretiert. Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge 1.
Auswählen und Speichern 3.7.8. SOUT (Wahl des Ausganges (Nr. 36)) Abhängig von den Steuersignalen d1 und d2 wird die Eingangsgröße x1 an einem der Ausgänge y1, y2, y3 oder y4 verbunden. Nicht benutzte Eingänge werden als 0 bzw. logisch 0 interpretiert. Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge 1.
Auswählen und Speichern 3.7.9. REZEPT ( Rezeptverwaltung (Nr. 37) ) Die Funktion Rezept hat 5 Gruppen (Rezeptblöcke) zu je 4 Speicherplätzen. Die Rezepte können sowohl über die Parametereinstellung als auch über die analogen Eingänge beschrieben werden. Die Parameter der Funktion werden im EEPROM netzausfallsicher abgelegt. Welcher Rezeptblock an den Ausgängen y1...y4 ausgegeben wird, bestimmt der am Eingang SetNo anliegende Wert.
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Auswählen und Speichern Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge Dieser Eingang reagiert nur auf eine positive Flanke, d. h. auf eine Änderung von 0 auf 1. Bei Vorliegen dieser Flanke werden die Eingangswerte x1...x4 in dem mit SetNo ausgewählten Rezeptblock abgespeichert. Die store Werte werden sowohl im RAM als auch im EEPROM gespeichert.
Auswählen und Speichern 3.7.10. 2OF3 ( 2-aus-3-Auswahl mit Mittelwertbildung (Nr. 38) ) Die Funktion 2OF3 bildet den arithmetischen Mittelwert aus den Eingangsgrößen x1, x2 und x3. Es wird der Betrag der Differenzen von x1, x2 und x3 gebildet und mit dem Parameter Diff verglichen. Eingänge, deren Wert diesen Grenzwert überschreiten, werden bei der Mittelwertbildung nicht verwendet.
Auswählen und Speichern In diesem Beispiel wurde der CONST -Ausgang y16 = 0 gesetzt. Es werden die folgenden Formeln berechnet: 1∙1+2∙1+3∙1 1∙1+2∙1+3∙2 1 = 1 = Der linke 2OF3: und der rechte 2OF3: Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge Fehlermeldung für Eingang . Bei = 1wird der Eingang nicht bei der Mittelwertbildung berücksichtigt.
Auswählen und Speichern 3.7.11. SELV2 ( Kaskadierbare Variablenauswahl (Nr. 39) ) Abhängig vom Eingang Select wird einer der vier Eingänge mit dem Ausgang verbunden. Nicht benutzte Eingänge werden als 0 interpretiert. Ausgang Casc = Eingang Select Die Funktion ist wie im nachstehenden Beispiel kaskadierbar. Je nach Eingangssignal Select am ersten SELV2 wird die entsprechende Variable am Ausgang...
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8. Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.1. ALLP ( Alarm und Begrenzung mit festen Grenzen (Nr. 40)) Signalbegrenzung: Der Parameter L1 bestimmt die minimale, H1 die maximale Begrenzung des Ausgangs y1 (L1 ß y1 ß H1). Ist der Parameter H1 kleiner als L1 eingestellt, so wird H1 eine höhere Priorität zugewiesen. L1 ist dann unwirksam und es gilt y1 ß...
Grenzwertmeldung und Begrenzung Alarm mit Offset (x1 - x0): Mit Hilfe von x0 kann x1 verschoben werden. Dies entspricht der Verschiebung der eingestellten Alarmgrenzen ( L1, L2, H1 und H2) parallel zur x-Achse Verschiebung der Alarmpunkte Schaltabstand und Alarmpunkte Ein-/Ausgänge Analoger Eingang Zu überwachende Eingangsgröße Digitale Ausgänge...
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.2. ALLV ( Alarm und Begrenzung mit variablen Grenzen (Nr. 41) ) Signalbegrenzung: Der analoge Eingang bestimmt die maximale Begrenzung, bestimmt die minimale Begrenzung. ist auf den Bereich ß ß zwischen begrenzt ( ). Da sowohl als auch zeitlich veränderliche Variablen sind, kann kleiner als ß...
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Grenzwertmeldung und Begrenzung Alarm mit Offset ( x1-x0 Mit Hilfe von kann verschoben werden. Dies entspricht der Verschiebung der Alarmgrenzen ( ) parallel zur x-Achse. Verschiebung der Alarmpunkte Schaltabstand und Alarmpunkte Ein-/Ausgänge Analoger Eingang Zu überwachende Eingangsgröße High-Alarm Lo-Alarm Digitale Ausgänge Low - Alarm 1 - wird zu Logisch 1, wenn <...
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.3. EQUAL ( Vergleich (Nr. 42)) Die Funktion überprüft die beiden analogen Eingangswerte x1 und x2 auf Gleichheit. Die Werte gelten als gleich, wenn der Betrag ihrer Differenz kleiner oder gleich der vorgegebenen Toleranz ist. Vergleichsbedingungen Diff <...
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.4. VELO ( Begrenzung der Änderung (Nr. 43)) Die Funktion reicht die Eingangsgröße an den Ausgang weiter und begrenzt dabei ihre Änderungsgeschwindigkeit dx1/dt auf einen positiven und negativen Gradienten. Die Gradienten können entweder als Parameter GrX+ GrX- in physikalischer Einheit / Sek eingestellt oder an den analogen Eingängen vorgegeben werden.
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.5. LIMIT (Mehrfachalarm (Nr. 44)) Die Funktion überprüft die Eingangsgröße x1 auf 8 Alarmwerte L1...L8. Je nach Konfiguration durch Mode 1…Mode 8 wird der zugehörige Alarmwert als MAX- oder MIN-Alarm bewertet. Bei MAX-Alarm-Konfiguration wird der Alarm bei Überschreiten des Alarmwertes ausgelöst und bei Unterschreiten (Alarmwert - Hysterese Xsd) beendet.
Grenzwertmeldung und Begrenzung 3.8.6. ALARM (Alarmverarbeitung (Nr. 45)) x1 wird auf einen unteren und einen oberen Alarmwert überprüft. Zusätzlich kann der digitale Alarmeingang fail aufgeschaltet werden. Mit dem Konfigurationsparameter wird ausgewählt, welches Signal überwacht werden soll ( oder x1+fail ). Bei Eingang = 1 werden die Alarme ( ) unterdrückt.
Visualisierung 3.9. Visualisierung 3.9.1. TEXT (Textcontainer mit sprachabhängiger Auswahl (Nr. 79)) Der Textbaustein enthält eine Liste von Anwendertexten, die von verschiedenen Bedienseiten angezeigt werden können (Programmgeber, VWERT und ALARM). Diese Texte können in einer VWERT-Seite als Auswahlliste angezeigt und verstellt werden (z. B.
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Visualisierung TEXT (Textcontainer mit sprachabhängiger Auswahl (Nr. 79))
Visualisierung 3.9.2. VWERT (Anzeige/Vorgabe von Prozesswerten (Nr. 96)) Allgemeines Diese Funktion ermöglicht die Anzeige bzw. Vorgabe von 6 analogen oder digitalen Prozesswerten in 6 Anzeigezeilen. Diese Werte können auch über die Kommunikationsschnittstelle des KS 98-1 verändert werden. Der Funktionsblock ist kaskadierbar, wodurch auf der Bedienseite ein Scrollfeld mit mehr als 6 Zeilen ermöglicht wird.
Visualisierung Werte der benutzten analogen Eingänge werden als Parameterwerte übernommen, wenn am store- Eingang eine positive Flanke erkannt wird. Die Aktivierung dieses Eingangs sollte nur bei relevanten Änderungen der Eingangswerte erfolgen. Ein zu häufiges Speichern kann zur Zerstörung des EEPROM’s führen! (r Seite xxx) Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge: hide...
Visualisierung Bei digitalen Anzeigen (digital, Schalter, Taster und Radio): Signal = 0: Je nach Zeile von ‘Text1 a … Text6 a’ Signal = 1: Je nach Zeile von ‘Text1 b … Text6 b’ Bedienseite des VWERT Der VWERT hat eine Bedienseite, die bei nicht aktivierten ‘ ‘...
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Visualisierung Ö Datentyp Zeit (analoger Ausgang) Mit dem Datentyp Zeit können Zeiten in HH:MM:SS oder HH:MM angezeigt oder eingestellt werden, wobei die unterste Dezimalstelle volle Minuten angibt. Die Nachkommstellen bilden die Sekundenanzeige. • Wird die entsprechende Nachkomma- Konfiguration DP auf 0 gesetzt, so ist eine Einstellung der Sekunden nicht möglich. Es können nur Stunden und Minuten verstellt werden.
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Visualisierung • Wenn der Index für die Textauswahl einen anderen Ursprung hat, so wird bei einem Index außerhalb der möglichen Textauswahl (0 oder > max) kein Text angezeigt. Der VWERT markiert die Zeile mit “————————“. • Bei einer Textauswahl am VWERT sollte der Initialwert (Parameter Y1...Y6) > 0 eingestellt werden. um den Anfangswert “— ———————“...
Visualisierung 3.9.3. VBAR ( Bargraf-Anzeige (Nr. 97) ) Allgemeines Diese Funktion ermöglicht die Anzeige von 2 analogen Eingangssignalen als Bargrafen, sowie von 2 analogen Eingangssignalen als Zahlenwerte. Außerdem sind zwei analoge Ausgangssignale vorgebbar. Mit 4 weiteren analogen Eingängen können im Wertebereich der Bargrafen je 2 Marker als seitliche Markierungen an den Balken positioniert werden, die z.B.
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Visualisierung lock hide Ist der digitale Eingang gesetzt, so können keine Werte verändert werden. Bei gesetztem digitalen Eingang wird der Bargraf in den Bedienseiten nicht angezeigt. Ein 16-stelliger Text für die Anzeigenüberschrift kann anwenderspezifisch über das Engineering-Tool eingestellt werden. Ebenso weitere Texte für die Identifizierung des Wertes und die Einheit. store Werte der benutzten analogen Eingänge werden als Parameterwerte übernommen, wenn am -Eingang eine...
Visualisierung Bedienseite des VBAR VBAR hat eine Bedienseite, die bei nichtbeschaltetem ‘hide‘ Eingang im Bedienseitenmenü ausgewählt werden kann. Das Ändern der im Gerät angezeigten Texte ist nur im Engineering-Tool möglich! Für jeden Textparameter können maximal 16 Zeichen eingegeben werden. Ist ein Wert als Anzeige konfiguriert, kann dieser Wert nicht verändert werden. Ü...
Visualisierung 3.9.4. VPARA ( Parameterbedienung (Nr. 98)) Allgemeines Die Funktion VPARA stellt eine Bedienseite zur Verfügung, mit der bis zu 6 Parameter anderer im Engineering vorhandener Funktionsblöcke aus der Bedienebene heraus verändert werden können. Jeder anzuzeigende Parameter wird der Anzeigefunktion mit Blocknummer und Parameternummer mit Hilfe von zwei Konfigurationsdaten bekannt gemacht.
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Visualisierung Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge: hide hide Anzeigeunterdrückung (Bei = 1 wird die Seite in der Bedienung nicht angezeigt). lock lock Blockierung der Verstellung (Bei = 1 sind die Werte nicht mittels der Tasten ID verstellbar). store Bei einer positiven Flanke (0r1) werden die Eingangswerte als Parameterwerte übernommen. Digitale Ausgänge: Die Ausgänge liefern einen Zustand, der aussagt, ob das letzte Speichern der von den Eingängen übernommenen …...
Visualisierung 3.9.5. VTREND ( Trendanzeige (Nr. 99)) Allgemeines Die Funktion VTREND sammelt 125 Werte des analogen Eingangs x1 in einem Zwischenspeicher und ermöglicht die Anzeige der Werte als Trenddarstellung. Ist der Zwischenspeicher mit 125 Werten gefüllt, überschreibt ein neuer Wert den 125 Samples zurückliegenden Wert.
Visualisierung Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge: hide Anzeigeunterdrückung (Bei hide = 1 wird die Seite in der Bedienebene nicht angezeigt). disable Mit dem digitalen Eingang kann die Trendaufzeichnung unterbrochen werden (High-Aktiv). reset Der digitale Eingang löscht den Zwischenspeicher und setzt damit die Trenderfassung zurück. sample Wenn der digitale Eingang verdrahtet ist, wird die Trendaufzeichnung nur durch positive Flanken (0r1) an diesem Eingang getriggert.
Visualisierung Beispiele: Trendaufzeichnung mit 2 Kurven Obwohl eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Kurven nicht möglich ist, kann es sinnvoll sein zwei Werte auf einer Trendseite anzuzeigen (z.B. Soll- und Istwert eines Reglers oder einen Wert und den 0-Punkt, um eine gefüllte Kurve zu erhalten). Im Beispiel wird mit einem TONOFF ein Takt erzeugt, der zusammen mit dem SELV1 ein Umschalten zwischen den Werten erzeugt.
Kommunikation 3.10. Kommunikation ISO 1745 Insgesamt können maximal 20 Schreib-/Lese Funktionen konfiguriert werden (Blöcke 1...20 ). Die Kombination der Funktionen ist beliebig. In den Funktionen können beliebige Daten verwendet werden. 3.10.1. L1READ ( Lesen von Level1-Daten (Nr. 100) ) Allgemeines 7 beliebige analoge Prozesswerte (x1...x7) und 12 beliebige digitale Statusinformationen (d1...d12) des Engineerings werden zu einem Datensatz für die digitale Schnittstelle zusammengestellt.
Kommunikation 3.10.2. L1WRIT ( Schreiben von Level1-Daten (Nr. 101) ) Allgemeines Mit dieser Funktion wird ein von der Schnittstelle übertragener Datensatz dem Engineering zur Verfügung gestellt. Die digitale Schnittstelle beschreibt mit den Codes 31...39, Funktionsnummer 0, die Werte des Blockes. Der Datensatz besteht aus 8 analogen Prozesswerten (y1...y8) und 15 digitalen Steuerinformationen (z1...z15), die dadurch dem Engineering zur Verfügung gestellt werden.
Kommunikation PROFIBUS Max. je 4 Funktionen DPREAD und DPWRIT können verwendet werden (Blöcke 1...4 bzw. 11...14 ) die Kombination der Funktionen ist beliebig. In den Funktionen können beliebige Daten verwendet werden. 3.10.3. DPREAD (Lesen von Level1-Daten über PRPROFIBUS (Nr. 102)) Allgemeines Blocknummern 1...4.
Kommunikation 3.10.4. DPWRIT (Schreiben von Level1-Daten über PROFIBUS (Nr. 103)) Allgemeines Blocknummern 11...14. Es werden die Daten eines PROFIBUS-Daten-Kanals in den Speicher übertragen. Blocknummer 11 überträgt die Daten des Kanals 1, Blocknummer 12 überträgt die Daten des Kanals 2 usw. Das PROFIBUS-Modul schreibt alle 100 ms die Daten zweier Kanäle.
Kommunikation MODBUS Insgesamt können maximal 5 Funktionsblöcke konfiguriert werden. Die Kombination der Funktionen ist beliebig. In den Funktionen können beliebige Daten verwendet werden. 3.10.5. MBDATA (Lesen und Schreiben von Parameterdaten über MODBUS (Nr. 104)) Allgemeines Der neue Funktionsblock MBDATA verhält sich analog des bekannten Funktionsblocks VPARA und stellt den Zugriff über MODBUS zur Verfügung.
Durch die zusätzliche CANopen - Schnittstelle wird die Funktionalität des KS 98- 1 bereits im Grundgerät ergänzt um: • die lokale E/A-Erweiterbarkeit mit dem modularen E/A-System RM 200 von • den Anschluss der PMA-Multitemperaturregler KS800/KS 816 mit CANopen – Schnittstelle • den vor Ort Datenaustausch mit anderen KS 98-1 (Querkommunikation)
E/A-Erweiterung mit CANopen 3.11.2. C_RM2x (CANopen Feldbuskoppler RM 201 (Nr. 14)) Das Koppelmodul RM201 enthält die Schnittstelle zum CAN-Bus und belegt den ersten Steckplatz. Die weiteren Steckplätze sind für diverse E/A-Module vorgesehen, die über einen internen Bus zyklisch abgefragt werden. Ausgänge Analoge Ausgänge Slot1...
E/A-Erweiterung mit CANopen 3.11.3. RM_DI (RM 200 - digitales Eingangsmodul (Nr. 15)) Die Funktion RM_DI bearbeitet die Daten von angeschlossenen digitalen Eingangsmodulen. Ein- und Ausgänge Analoger Eingang Slotx Anschluss von einem der * Ausgänge des RM200 Knotens (C_RM2x), Steckplatznr. Slot Digitale Ausgänge 0 = kein Engineeringfehler erkannt et-err...
E/A-Erweiterung mit CANopen 1: RM221-1 = 4 x -10/0...10 V 2: RM221-2 = 2 x 0/4...20 mA + 2 x -10/0...10 V 3: RM222-0 = 4 x 0/4...20 mA, TPS 4: RM222-1 = 4 x -10/0...10 V, Poti, TPS 5: RM222-2 = 2 x 0/4...20 mA + 2 x -10/0...10 V, Poti, TPS 6: RM224-1=4xTC/Pt100, 16 Bit 7: RM224-0 = 2 x TC, 16 Bit...
E/A-Erweiterung mit CANopen 3.11.6. RM_AO (RM 200 - analoges Ausgangsmodul (Nr. 18)) Die Funktion RM_AO bearbeitet die Daten von angeschlossenen analogen Ausgangsmodulen. Ein- und Ausgänge Analoger Eingang Slotx Anschluss von einem der Slot Ausgänge des RM200 Knotens (C_RM2x), Steckplatznr. AO 1...AO 4 1.
E/A-Erweiterung mit CANopen 3.11.7. RM_DMS( Dehnungsmeßstreifen-Modul (Nr. 22)) Die Funktion RM_DMS liest Daten von einem speziellen Dehnungsmeßstreifen-Modul der KS98-1+ E/A-Erweiterung mit CANopen. An das Modul können maximal 2 Dehnungsmeßstreifen angeschlossen werden. Die Messwerte stehen an den Ausgängen AI 1 und AI 2 zur Verfügung. Über digitale Befehls-Eingänge können beide Messungen beeinflusst werden, z.B.
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E/A-Erweiterung mit CANopen Parameter und Konfigurationsdaten Parameter: Beschreibung Wetebereich Default MTyp 1/2 Modultyp 0: RM225 = Dehnungsmeßstreifen STyp 1/2 Eingangssignal 0: -4 +4mV/V Unit 1/2 Einheitv ds Eingangssignals mV/V mV/V Tf 1/2 Filterzeitkonstante Eingang 1 … 2 in (s) 0 … 999 999 (0,5 ) x0 1/2 Skalieranfangswert Eingang 1 …...
Querkommunikation KS 98-1 - KS 98-1 (CANopen) 3.12. Querkommunikation KS 98-1 - KS 98-1 (CANopen) Während der Datenaustausch zwischen KS 98-1 und RM200, KS800 bzw. KS816 ausschließlich über den KS 98-1 bis Bedienversion 7 als Master erfolgen muss, ist die “Querkommunikation” direkt möglich.
Querkommunikation KS 98-1 - KS 98-1 (CANopen) Parameter und Konfigurationsdaten Parameter: Beschreibung Wetebereich Default Knotenadresse des sendenden KS 98-1 Der sendende KS 98-1 wird im Engineering-Tool im Fenster "CANparameter" NodeId entsprechend eingestellt) r siehe Die Knotenadresse des sendenden KS 98-1 wird im Engineering-Tool im Fenster "CANparameter oder an der Bedienfront (im Offline-Betrieb) bei den Geräteparametern eingestellt.
AnschlussKS 800/816 von KS 800 und KS 816 3.13. AnschlussKS 800/816 von KS 800 und KS 816 Mit den Funktionsblöcken C_KS8x und KS8x kann über den CANopen Bus eine Verbindung zwischen der Multifunktionseinheit KS 98-1 und den Multi- Temperaturreglern KS 800 und KS 816 aufgenommen werden. Jedem KS 800 bzw.
AnschlussKS 800/816 von KS 800 und KS 816 3.13.1. C_KS8xKS 800/816 Knotenbaustein (KS 800 und KS 816 Knotenfunktion - Nr. 58) Die Knotenfunktion C_KS8x stellt die Schnittstelle zu einem der Multi-Temperaturreglern KS 800 bzw. KS 816 her. An die analogen Ausgänge C1 …...
AnschlussKS 800/816 von KS 800 und KS 816 3.13.2. KS8x (KS 800 und KS 816 Reglerfunktion - Nr. 59) Die KS8x - Funktionen bearbeiten jeweils einen Regler aus dem KS 800 bzw. KS 816. Mit den analogen und digitalen Eingängen können die Signale für die Regelung zum Regler im KS800/16 gesendet werden.
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AnschlussKS 800/816 von KS 800 und KS 816 Beispielengineering um St1 und St2 auszuwerten St1 Statusbyte 1 (Bit) Wertigkeit Bezeichnung Alarm HH Alarm H Alarm L Alarm LL Alarm Sensor Fail Alarm Heizstrom Alarm Leckstrom Alarm DOx St2 Statusbyte 2 (Bit) Wertigkeit Bezeichnung W2 aktiv...
Kommunikationsstrukturen ab und kann nur bei genauer Kenntnis der Verhaltensweisen der einzelnen Teilnehmer abgeschätzt werden. Im Folgenden werden Eigenschaften und Einflüsse verschiedener Busteilnehmer erläutert und Zahlen und Fakten zusammengestellt. Der Anhang gibt Aufschluss über die PMA-intern verbrauchten COB-ID’s. Diese sind beim Hinzufügen von Fremdgeräten zu berücksichtigen.
Damit reduziert sich die Belastung am Ausgang zu einem unvorhersehbaren Prozentsatz. Durch Filterung kann die Übertragungshäufigkeit schwankender Daten reduziert werden. Abschätzung der CAN-Bus-Aktivitäten verschiedener Geräte Zur Reduzierung des Datenverkehrs zwischen PMA-Geräten werden PDO’s nur übertragen, wenn sich in ihren Daten Änderungen ergeben haben. Die Änderungsabfrage erfolgt mit der Genauigkeit des verwendeten Datenformates (LSB). KS800-Kommunikation Bei der KS800-Kommunikation wird sowohl die synchrone als auch die asynchrone Kommunikation angewendet.
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Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 Maximal 5 PDO’s werden vom KS 98-1 zum RM-Knoten gesendet KS 98-1 Querkommunikation Die Datenübertragung erfolgt asynchron. Daten werden nur bei Änderungen übertragen (nur die betroffenen PDO’s). Der minimale Refreshzyklus beträgt 200 ms. Maximal 5 PDO’s werden abhängig vom Umfang der an CSEND angeschlossenen Daten gesendet. Maximal 5 PDO’s werden vom KS 98-1 empfangen Fremdgeräte Fremdgeräte - Sensoren / Aktoren –...
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ß Beschränkung der im Gerät zu verarbeitenden PDO‘s ß 50 Telegramme / 100 ms (Senden/Empfang) Sendehäufigkeit für Sensoren > 100ms (Inhibit-Zeit) Beispiel-COB-ID-Zuordnung für die PMA-interne CAN-Kommunikation für die Knotenadresse 1: KS8x (KS 800 und KS 816 Reglerfunktion - Nr. 59)
Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 3.14.1. CPREAD (CAN-PDO-Lesefunktion (Nr. 88)) Die Funktion CPREAD dient dem Lesezugriff auf Geräte-PDOs. Wegen des üblichen Umfangs von mindestens 2 PDO’s pro Gerät wurde der Datenumfang von 2 PDO‘s mit 2 COB-ID’s in einem Block zusammengefaßt. Die Knotenadresse und die COB-ID’s (CAN-OBject IDentifier) werden im Block parametriert.
Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 3.14.2. CPWRIT (CAN-PDO-Schreibfunktion (Nr. 89)) Die Funktion CPWRITE dient dem Schreibzugriff auf Geräte-PDOs. Wegen des üblichen Umfangs von mindestens 2 PDO’s pro Gerät wurde der Datenumfang von 2 PDO‘s 2 mit 2 COB-ID’s in einem Block zusammengefaßt. Die Knotenadresse und die COB-ID’s (CAN-OBject IDentifier) werden im Block parametriert.
Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 3.14.3. CSDO (CAN-SDO-Funktion (Nr. 92)) Die Funktion CSDO erlaubt den Zugriff auf den CAN-Bus mittels SDO’s (Service Data Objects). SDO’s werden für den asynchronen Datenaustausch ohne Echtzeitanforderung verwendet. Eine durch den Trigger-Eingang ausgelöste Übertragung wird immer vom Empfänger bestätigt, möglicherweise bei Datenanforderung zusammen mit der Übertragung eines Wertes.
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Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 Analoge Ausgänge: 1. bis 8. analoger Eingangswert im Byteformat(8Bit) zur COB-ID 1 R1 1 R1 8 R2 1 R2 8 1. bis 8. analoger Eingangswert im Byteformat(8Bit) zur COB-ID 2 Parameter (während des Betriebes änderbar): Access Zugriffsart: 0 = lesen, 1 = schreiben dezimale CAN-Knotenadresse,1..42...
Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 SDO zum Lesen/Schreiben von Daten mit Node Guarding und Set Operational In diesem Engineeringbeispiel zum Schreiben und Lesen von Daten über SDO’s kann ein Trigger automatisch bei Änderung eines zu übertragenden Wertes ausgelöst werden oder duch manuelle Triggerung über die erste Zeile der Bedienseite. Der Funktionsblock CPREAD, der normalerweise zum Lesen von PDO’s verwendet wird, kann verwendet werden um ein Node Garding für einen einstellbaren Knoten zu realisieren.
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Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 CSDO (CAN-SDO-Funktion (Nr. 92))
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Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 Ein erweitertes Engineering für fortgeschrittene Anwender SDO-SEQ2.EDG zeigt weitere Funktionen und Möglichkeiten von KS89 Engineerings im Zusammenhang mit Befehlssequenzen. Dieses Teilengineering zeigt die Möglichkeit, auf Parameter des SDO-Blockes über eine Bedienseite zuzugreifen. Diese Teilfunktion überwacht die Änderung der Einstellwerte auf der Bedienseite und löst zur Speicherung in den Rezeptblöcken einen Puls (Value Change) aus.
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Beschreibung zur CAN-Buserweiterung CAN KS 98-1 Die Befehlstriggerung erfolgt unter verschiedenen Bedingungen: beim Lesen, im Handbetrieb nach Änderung und zyklisch in Automatik. CSDO (CAN-SDO-Funktion (Nr. 92))
Programmgeber 3.15. Programmgeber 3.15.1. APROG ( Analoger Programmgeber (Nr. 24) )/ APROGD (APROG-Daten (Nr. 25)) Allgemeines Ein analoger Programmgeber besteht aus einem Programmgeber (APROG) und mindestens einem Datenblock (APROGD oder APROGD2), wobei der Ausgang des APROGD/APROGD2 mit dem Eingang des APROG verbunden DBlock DBlock wird.
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Programmgeber APROG Digitale Eingänge (APROG): hide Anzeigeunterdrückung (bei hide = 1 wird die Seite in der Bedienung nicht angezeigt). lock lock = 1 sind die Werte nicht mittels der Tasten ID verstellbar). Blockierung der Verstellung (Bei Programm Stop/Run ( 0 = Stop, 1 = Run ) Reset hat reset Programm Continue/Reset (0 = Continue (Fortsetzen), 1 = Reset )
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Programmgeber Analoge Ausgänge (APROG): Sollwert des Programmgebers TNetto Programmzeit Netto (] Trun) TBrutt Programmzeit Brutto (] Trun + ] Tstop) TRest Restzeit des Programmgebers SegNo aktuelle Segmentnummer WEnd Endwert des aktuellen Segments ProgNo aktuelle Programmnummer (Rezept) SegRest Segmentrestzeit Bl-no eigene Blocknummer (z.B. für die Kopplung von Master- und Slavespuren) Parameter APROG Beschreibung Wertebereich...
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Programmgeber DBlock Blocknummer der kaskadierten Datenfunktion ‘APROGD2’ Analoge Ausgänge (APROGD2): DBlock Eigene Blocknummer2question Parameter Beschreibung Wertebereich Default APROGD2 Gerät Gerät Zeitsegment Gradientensegment Haltesegment Sprungsegment Type 1 (Typ für Segment 1) Zeitsegment und warten am Ende Gradientensegment und warten am Ende Haltesegment und warten am Ende Sprungsegment und warten am Ende ..
Programmgeber Kaskadieren Durch Kaskadieren von APROGD/APROGD2 Funktionsblöcken kann ein Programmgeber mit beliebig vielen Segmenten realisiert werden. Die Segmentfolge ist von der Verdrahtung der APROGD/APROGD2 Funktionsblöcke abhängig (rsiehe Fig.: xxx); die Blocknummern haben hinsichtlich der Reihenfolge keine Bedeutung. Die Segmentparameter von rechts nach links in den Datenblöcken angeordnet. Beispiel eines analogen Programmgebers mit n Segmenten Rezepte ProgNo...
Programmgeber Rezeptnamen Durch die Ankopplung von TEXT-Blöcken an den ProgNo-Eingang wird es möglich, statt der Rezeptnummern Rezeptnamen anzuzeigen. Rezeptnamen Dieses Verfahren kann sowohl bei der internen als auch bei einer externen Rezeptauswahl angewandt werden. Bei einer externen Rezeptauswahl muss an dem Index-Eingang des TEXT-Blocks, der dem APROG-Block am nächsten liegt (hier Block 102) die gewünschte Rezeptnummer anliegen.
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Programmgeber • 1 = Reset: der Ruhezustand Wp0 (r siehe Fig.: 3) wird eingenommen. Das Programm startet automatisch von Neuem, wenn der Run-Zustand erhalten geblieben ist. • 2 = Reset + Stop: der Ruhezustand Wp0 mit Reset und Stop dauerhaft eingenommen. Bei Programmende wird als aktive Segmentnummer (SegNo-Ausgang von Bedienseite und Schnittstelle) die um 1 erhöhte Nummer des letzten Segments ausgegeben.
Programmgeber Halt-Zustand Anwendung z.B. für Bandbreitenüberwachung Das Ein- und Ausschalten des halt-Zustands ist nur über den halt-Steuereingang möglich. Im halt-Zustand bleibt im Gegensatz zum stop-Zustand weiterhin der run-Zustand erhalten (der run-Ausgang ist weiterhin aktiv!). Statusanzeige ist “halt” Auto/Manual-Betrieb Der Programmgeber kann im Automatik- oder im Hand-Betrieb (auto/manual) arbeiten: auto: Der wirksame Sollwert wird vom Programmgeber bestimmt.
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Programmgeber Hierbei gilt weiterhin die Regel, dass die Zustände an beschalteten Steuereingängen Vorrang vor der Bedienung haben. Folgendes Diagramm beschreibt die Zustandsfolge in Abhängigkeit von den jeweiligen Aktionen: Änderungsmodus (Rampe/Sprung) Ob sich der Sollwert sprung- oder rampenförmig verändern soll, wird von einem für alle Segmente eines Rezepts gültigen Wmode Parameter ( ) festgelegt (Default: Rampe).
Programmgeber Segmenttypen Im Datenblock APRGD2 können für jedes einzelne Segment getrennt unterschiedliche Segmenttypen festgelegt werden. Der APRGD2-Block enthält wie der APROGD die Parameter für 10 Segmente. Pro Segment gibt es beim APRGD2 neben den beiden Parametern Sollwert und Zeit noch den Segmenttyp als dritten Parameter. Damit sind folgende grundsätzliche Segmenttypen innerhalb eines Programms möglich: •...
Programmgeber Suchlauf In folgenden Fällen wird ein Suchlauf durchgeführt: • Start über Bedienung • Start über Schnittstelle • search Start mit • Reset Programmstart nach • PowerUp Fort.Seg. Nach kurzem Netzausfall mit Suchlauf im aktuellen Segment ( ) oder fortsetzen bei der Fort.Zeit Segmentzeit, die bei Netzausfall bereits abgelaufen war ( Suchlauf im Programmsegment...
Programmgeber In folgenden Fällen wird ein Suchlauf durchgeführt: • Suchlauf bei Programmstart: Suche über mehrere Segmente bis zum nächsten Gradientenwechsel • über Steuereingang, Schnittstelle oder per Bedienung gestarteter Suchlauf: Vor- und Rückwärts-Suche vom aktuellen Programmpunkt aus, jeweils bis zum nächsten Gradientenwechsel •...
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Programmgeber Dabei handelt es sich um run, reset, preset und search, siehe folgende Tabelle: Eingabefelder Bedienung Anzeige FB-Eingang - : - Kopfzeile/ Titel Anwahl der Slave-Spur Einblenden der Slave-Daten auto/Manual - : - auto manual Betriebsmodusvorwahl oder Automatik: Programmgebersollwert, Aktiver Sollwert Sollwert - : - Handbetrieb: Bedienereinstellung im Eingabefeld...
Programmgeber Programmeinstellung auf der Bedienseite Programmsollwerte und Segmentzeiten können direkt über die Gerätefront aus der Bedienseite heraus eingestellt werden, ohne die Parameter-Ebene aufzurufen. Der direkte Zugang zur Parametereinstellung wird freigegeben, wenn an den Funktionsblöcken APROG und DPROG des Programmgebers der Steuereingang p-show = „1"...
Programmgeber Zugriff auf Parameter nicht aktiver Rezepte Damit von der Programm-Editier-Seite des Programmgebers auf alle für diese Programmgeberspur relevanten Rezepte zugegriffen werden kann (auch auf die nicht aktiven), ist das folgende Verdrahtungsprinzip zwingend einzuhalten: Der SELV2-Block schaltet die Parameterblocknummer auf den DBlock-Eingang des Programmgebers. Über die Strukturinformation des SELV2-Blocks, kann der Programmgeber auf alle Rezepte zugreifen.
Programmgeber Verdrahtung Das Synchronisieren von mehreren Programmgeberspuren erfolgt über eine Preset-Kopplung der Slavespuren. Die Slavespuren werden vom Master über Zeit- oder Segmentpreset auf die gleiche Zeit bzw. die gleiche Segmentnummer gezwungen. Programmgeber mit zwei Analogspuren und einer Digitalspur Um die Bedienung der so gekoppelten Spuren zu vereinfachen, besitzt der Programmgeber einen SlavNo-Ein- und einen Bl-no - Ausgang.
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Programmgeber Bei diesem Wechsel wird allerdings nicht komplett auf die nächste Programmgeberspur umgeschaltet. Es werden nur einige der für die nächste Spur relevanten Werte und Texte (z.B. Titel) angezeigt. Die restlichen Elemente zeigen weiterhin nur die Master- Informationen an (siehe Bedienseite des analogen Programmgebers). Sollte die Bedienseite im diesem Zustand zum Bedienseiten-Menü...
Programmgeber Segmentrestzeit Auf der Bedienseite wird die Restzeit des aktuellen Segments zur Anzeige gebracht Sie ist: • über Schnittstelle lesbar • als zusätzliches analoges Ausgangssignal verfügbar • bei Reset immer 0 • bei "Preset auf Segment" ausgeblendet Inkompatibilität zur früheren KS 98-Funktionalität Rezept-Umschaltung: KS 98: Auf der Programmgeber-Bedienseite kann die Rezeptnummer jederzeit umgeschaltet werden.
Programmgeber 3.15.2. DPROG ( Digitaler Programmgeber (Nr. 27))/ DPROGD ( DPROG-Daten (Nr. 28)) Allgemeines Ein digitaler Programmgeber besteht aus einem Programmgeber (DPROG) und mindestens einem Datenblock (DPROGD), wobei der DBlock DBlock Ausgang des DPROGD mit dem Eingang des DPROG verbunden ist. Durch die Anbindung mehrerer dieser kaskadierbaren Funktionen (à...
Programmgeber Ein-/Ausgänge Digitale Eingänge (DPROG): hide Anzeigeunterdrückung (Bei hide = 1 wird die Seite in der Bedienung nicht angezeigt). lock Blockierung der Verstellung (Bei lock = 1 sind die Werte nicht mit den Tasten ID verstellbar) Programm Stop/Run ( 0 = Stop, 1 = Run ) Reset hat höchste reset Programm Continue/Reset (0 = Continue (Fortsetzen), 1 = Reset )
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Programmgeber Parameter Beschreibung Wertebereich Default DPROGD Gerät Gerät Tp 1 0:00 999:59 --:-- Zeit für Segment 1 (Ü) 0 … 59 999 000000 Zustand der Steuerspurwerte im Segment 1 (*) 0 / 1 je Spur 000000 Tp 2 --:-- 0:00 999:59 Zeit für Segment 2 (Ü) 0 …...
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Programmgeber Bedienseiten des digitalen Programmgebers hide Der digitale Programmgeber DPROG hat eine Bedienseite, die bei nichtbeschaltetem ‘ ‘ Eingang im Bedienseitenmenü ausgewählt werden kann. Sind die in der folgenden Tabelle den Eingabefeldern zugeordneten FB-Eingänge (Funktionsblock-Eingänge) vom Engineering belegt, so ist eine Bedienung (Verändern) dieses Eingabefeldes nicht möglich. Ü...
Regler 3.16. Regler Allgemeines: Bei den Funktionsblöcken CONTR und CONTR+ und PIDMAPIDMA handelt es sich um eine komplexe Regelfunktion. Der CONTR+ enthält gegenüber dem CONTR sechs wählbare Regelparametersätze, der PIDMA dagegen enthält einen speziellen Regelalgorithmus und ein anderes Optimierungsverfahren. In den folgenden Abschnitten werden zunächst die Grundeigenschaften dieser drei Funktionsblöcke CONTR und CONTR+ gemeinsam sowie PIDMA separat beschrieben.
Regler 3.16.2. CONTR+ (Regelfunktion mit sechs Parametersätzen (Nr. 91)) Der Funktionsblock CONTR+ enthält die gleiche Funktionalität wie der CONTR- Block. Als zusätzliche Eigenschaft enthält er die geführte Adaption. Sechs Parametersätze können abhängig von Prozesskriterien (Istwert, Sollwert, Stellgröße, Regelabweichung), Anlagen- oder Chargeneigenschaften aktiviert werden. Die Parametersätze können unabhängig voneinander durch Selbstoptimierung ermittelt werden.
Regler Ein-/Ausgänge für CONTR und CONTR+ Digitale Eingänge: hide Anzeigeunterdrückung (Bei hide = 1 wird die Seite in der Bedienung nicht angezeigt). lock Blockierung der Verstellung (Bei lock = 1 sind die Werte nicht mittels der Tasten verstellbar). Inkrement für Handverstellung Dekrement für Handverstellung Sensorfehler x1...x3 yp f...
Regler Die folgende Zusammenstellung soll deutlich machen, welche Parameter in Abhängigkeit vom eingestellten Reglertyp tatsächlich verwendet werden. Dabei werden die für das Regelverhalten relevanten Parameter in der tabellarischen Darstellung durch einen grau hinterlegten Text besonders hervorgehoben. Signalgerät, 1 Ausgang: Das Signalgerät eignet sich für Regelstrecken mit kleiner T und kleiner v Der Vorteil liegt in der geringen Schalthäufigkeit.
Regler Signalgerät, 2 Ausgänge Das Signalgerät eignet sich für Regelstrecken mit kleiner T und kleiner v Der Vorteil liegt in der geringen Schalthäufigkeit. Es wird immer bei einem festen Wert unterhalb des Sollwertes ein- und oberhalb ausgeschaltet. Die Schwankungsbreite der Regelgröße ergibt sich aus: ...
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Regler Schaltender Regler mit zwei Schaltzuständen: r Ausgang Y1 = 1 Heizen eingeschaltet; r Ausgang Y1 = 0 Heizen ausgeschaltet; z.B. zur Temperaturregelung mit elektrischer Heizung (inverser Betrieb) oder Kühlung (direkter Betrieb). 1 = 0,25 ∙ Die Schaltperiodendauer Tp1 ist wie folgt einzustellen: Bei größerem Tp1 ist mit Schwingen zu rechnen.
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Regler Konfiguration Wirksame Reglerparameter beim Zweipunktregler Popt Parametersatz zur Optimierung (nur bei CONTR+ 1...6 untere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 W100 obere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 Zusatzsollwert -29 999 ...999 999 Grw+ Sollwertgradient plus aus / 0,001 … 999 999 Grw- Sollwertgradient minus aus / 0,001 …...
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Regler Dreipunktregler Schaltender Regler mit drei Schaltzuständen: r Ausgänge Y1 = 1, Y2 = 0 1. Heizen eingeschaltet; 2. Heizen und Kühlen ausgeschaltet; r Ausgänge Y1 = 0, Y2 = 0 r Ausgänge Y1 = 0, Y2 = 1 3. Kühlen eingeschaltet; z.B.
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Regler Konfiguration Wirksame Reglerparameter beim Dreipunktregler Popt CONTR+ Parametersatz zur Optimierung (nur bei 1...6 untere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 W100 obere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 Zusatzsollwert -29 999 ...999 999 Grw+ Sollwertgradient plus aus / 0,001 … 999 999 Grw- Sollwertgradient minus aus / 0,001 …...
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Regler Dreieck / Stern / Aus Das Prinzip ist identisch mit dem Regelverhalten eines 2-Pkt-Reglers mit Zusatzkontakt. Der Ausgang Y2 wird verwendet, um die angeschlossene Schaltung zwischen “Dreieck” und “Stern” umzuschalten. Der Ausgang Y1 schaltet die Heizleistung ein und aus. Z.B.
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Regler Konfiguration Wirksame Reglerparameter beim Dreieck / Stern / Aus- Regler Popt CONTR+ Parametersatz zur Optimierung (nur bei 1...6 untere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 W100 obere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 Zusatzsollwert -29 999 ...999 999 Grw+ Sollwertgradient plus aus / 0,001 …...
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3. Stellklappe zufahren; Damit der eingestellte Xp1 für die Stellzeit des jeweiligen Stellgliedes gültig ist, muss die Motorlaufzeit Tm eingestellt werden. Der kleinste Stellschritt beträgt 100ms. Bei PMA-Reglern hat die Stellungsrückmeldung keinen Einfluß auf das PID-Verhalten! Wirkungsweise des Proportionalanteils des Dreipunkt- Schrittreglers...
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Regler Konfiguration Wirksame Reglerparameter beim Dreipunktschrittregler Popt CONTR+ Parametersatz zur Optimierung (nur bei 1...6 untere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 W100 obere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 Zusatzsollwert -29 999 ...999 999 Grw+ Sollwertgradient plus aus / 0,001 … 999 999 Grw- Sollwertgradient minus aus / 0,001 …...
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Regler Stetiger Regler / Split range Stetiger Regler Yout1 Als Stellgröße wird ein analoger Wert aus dem Ausgang ausgegeben, z.B. Temperaturregelung mit elektrischer Heizung und Thyristor-Leistungssteller. Der stetige Regler im ‘Split range’-Betrieb ist vergleichbar mit dem Dreipunktregler. Die neutrale Zone ist auch hier getrennt einstellbar.
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Regler Konfiguration Wirksame Reglerparameter beim stetigen Regler Popt CONTR+ Parametersatz zur Optimierung (nur bei 1...6 untere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 W100 obere Sollwertgrenze für Weff -29 999 ...999 999 Zusatzsollwert -29 999 ...999 999 Grw+ Sollwertgradient plus aus / 0,001 …...
Regler 3.16.5. Reglerkennwerte (CONTR und CONTR+) Kennwerte der Regelstrecken Zur Ermittlung der einzustellenden Regelparameter ist die Feststellung der Streckendaten erforderlich. Diese Streckendaten werden bei der Selbstoptimierung selbständig durch den Regler ermittelt und in Regelparameter umgesetzt. In Ausnahmefällen kann es aber erforderlich sein, diese Streckendaten manuell zu ermitteln.
Regler Die Direkt- / Invers- Umschaltung ist generell möglich, sie erfolgt in dem Konfigurationsparameter CMode (Wirkungsrichtung) Folgendes Bild zeigt das Prinzip. 3.16.6. Empirisch optimieren beim CONTR / CONTR+ Bei fehlenden Streckendaten kann mit der Selbstoptimierung oder in manuellen Versuchen empirisch optimiert werden. Bei den Versuchen zur empirischen Optimierung ist folgendes zu beachten: •...
Regler 3.16.7. Selbstoptimierung r Regleranpassung an die Regelstrecke Zur Ermittlung der für einen Prozess optimalen Parameter kann eine Selbstoptimierung durchgeführt werden. Diese ist für Regelstrecken mit Ausgleich und nicht dominierender Totzeit und K ß 30% anwendbar. Nach dem Starten durch den Bediener führt der Regler einen Adaptionsversuch zur Ermittlung der Streckenkennwerte Tu und Vmax durch.
Regler OCond Mit dem Konfigurationswort kann der Modus der ‘Prozess in Ruhe’- Erkennung festgelegt werden. Es kann einer der folgenden Modi ausgewählt werden: grad(X) = 0: Prozess in Ruhe wird erkannt, wenn X konstant ist. Prozess in Ruhe wird erkannt, wenn X bei einem Regler mit inverser Wirkungsrichtung gleichmäßig abnimmt. grad(X) <0/>0: Prozess in Ruhe wird erkannt, wenn X bei einem Regler mit direkter Wirkungsrichtung gleichmäßig zunimmt.
Regler Nach einem erfolgreichen Adaptionsversuch geht der Regler in den Automatikbetrieb und regelt den Sollwert mit den neu ermittelten Ores Parametern. Der Parameter gibt an mit welchem Ergebnis die Selbstoptimierung abgeschlossen wurde (r siehe Seite 245). Wird die Selbstoptimierung mit einem Fehler beendet (Ada_Err), wird so lange die Beharrungsstellgröße ausgegeben, bis die Selbstoptimierung über das Systemmenue, die Taste H an der Front oder die Schnittstelle durch den Anwender beendet wird.
Regler Ablauf der Selbstoptimierung bei Heizen- und Kühlen - Prozessen: (3 Punkt / Splitrange - Regler) Zunächst läuft die Selbstoptimierung wie bei einer “Heizen” - Strecke ab. Nach dem Ende dieser Selbstoptimierung wird zunächst der Regler auf Basis der dabei ermittelten Regelgrößen eingestellt. Dann wird mit diesen Regelparametern auf den vorgegebenen Sollwert ausgeregelt bis wieder PiR erreicht ist.
Regler 3.16.8. PIDMA (Regelfunktion in Parallelstruktur mit speziellem Optimierungsverf. (Nr. 93)) Der Reglerbaustein PIDMA ist besonders für schwierige Strecken (mit Totzeit oder höherer Ordnung) geeignet. Er unterscheidet sich gegenüber dem CONTR-Block lediglich durch den PID-Regler-Kern (Selbstoptimierung und Regelalgorithmus). Die im CONTR-Abschnitt beschriebenen Zusatzfunktionen Sollwertrampe, Sollwertumschaltung, Override-Control, Feed-Forward-Control etc.
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Die einstellbare Vorhaltverstärkung VD des D-Teiles, die durch die Selbstoptimierung automatisch mit eingestellt und an die Prozessdynamik angepasst wird. Sinnvolle Werte für VD liegen zwischen 2…10, wobei alle bisherigen Regler von PMA auf VD=4 unveränderlich festgelegt sind (Erfahrungswert für Serienstruktur).
Regler Ein-/Ausgänge für PIDMA Digitale Eingänge: hide Anzeigeunterdrückung (Bei hide = 1 wird die Seite in der Bedienung nicht angezeigt). lock Blockierung der Verstellung (Bei lock = 1 sind die Werte nicht mittels der Tasten verstellbar). Inkrement für Handverstellung Dekrement für Handverstellung Sensorfehler x1...x3 yp f Sensorfehler Yp...
Regler 3.16.9. Parameter und Konfiguration für PIDMA Parameter für PIDMA Parameter Beschreibung Wertebereich Default Gerät Ausgl. PTyp Ausgl Streckentyp (mit Ausgleich oder Integral) Ausgl. integral ausgeschaltet Drift Driftkompensation eingeschaltet Langsam CSpeed normal Regeldynamik normal normal schnell Umschaltungen über die Frontbedienung gesperrt. 0: Block All Sperrfunktion der Die Umschaltungen Wext i Wint ist blockiert...
Regler 3.16.10. Reglerkennwerte und Selbstoptimierung beim PIDMA Der PIDMA enthält gegenüber dem CONTR und CONTR+ einen modifizierten Reglerkern in Parallelstruktur, dem folgende zusätzliche Parameter Rechnung tragen. Zusätzliche Parameter für PIDMA Parameter Beschreibung Wertebereich 1: mit Ausgleich PType Prozesstyp (a-priori-Information) 2: ohne A.(integral) 0: aus Drift Driftkompensation des Istwertes zu Beginn der Selbstoptimierung...
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Regler Mit CSpeed kann man einstellen, ob der Regler im späteren Betrieb schnell, evtl. mit leichtem Überschwingen den Sollwert erreichen soll oder langsam mit sanfter Annäherung an den Sollwert. Mit CSpeed können die Parameter auch nach der Optimierung umgeschaltet werden, solange die Regelparameter nicht manuell verändert wurden. Nach dem Start der Optimierung läuft zunächst die Zeit Tdrift für die Erkennung einer Drift und anschließend die Zeit Tnoise für die Erkennung des Rauschens (stellgrößenunabhängige Schwankungen) auf dem Istwert.
Regler Selbstoptimierung r Regleranpassung an die Regelstrecke (PIDMA) Zur Ermittlung der für einen Prozess optimalen Parameter kann eine Selbstoptimierung durchgeführt werden. Vorbereitung Das gewünschtes Regelverhalten einstellen. Tn = 0.0 Tv = 0.0 P-Regler: Tn = 0.0 Tv > 0.0 PD-Regler: Tn >...
Regler Start im Handbetrieb oder im Automatikbetrieb : Der PIDMA Optimierungsalgorithmus macht keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen diesen beiden Startbedingungen. Der PIDMA Anwender muss in beiden Fällen für stabile Bedingungen in der Anlage sorgen. Im Automatikbetrieb regelt der allerdings bis zum Beginn des Stellgrößenpulses mit den noch nicht optimierten Parametern. In den meisten Fällen können daher im Handbetrieb stabilere Bedingungen in der Anlage erreicht und damit auch bessere Optimierungsergebnisse erzielt werden.
Regler 3.16.11. Regleranwendungen: Das folgende Kapitel beschreibt die gemeinsamen, vom Reglerkern des CONTR und PIDMA unabhängigen Eigenschaften der Reglerblockbeschaltung wie Umschaltvorgänge und Begrenzungen an Sollwert und Stellgröße sowie der Istwert-Vorverarbeitung. Regler - Front - Bedienung Bedienelemente der Reglerseite Für die Reglerbedienseiten ist keine Mehrsprachigkeit vorgesehen. Texte wie Titel und Einheit sollten daher im Bedarfsfall sprachunabhängig gewählt werden.
Regler Weitere Zustandsanzeigen auf der Bedienseite Während einer Optimierung oder bei Anwendung einer Kaskadenregelung können weitere Anzeigeelemente auf der Bedienseite erscheinen. Zustände während einer Optimierung Die Zustände der Optimierung werden im Anzeigenfeld für den Handbetrieb mit Priorität angezeigt. ORun Optimierung läuft: Anzeige: OErr Optimierung fehlerhaft:...
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Regler Die Kaskade kann in folgenden Betriebszuständen bedient werden (Siehe auch Abschnitt Bedienseiten Seite 41): • Im Automatik–Betrieb sind die Führungsgrößen (Sollwert und Istwert) des Master–Reglers die im Prozess relevanten Größen. Der Sollwert des Masters ist direkt verstellbar. Der Istwert des Slave-Reglers wird als Information zur Anzeige Cascade gebracht.
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Regler Hand - Betrieb Durch Drücken der -Taste wird zwischen den Zuständen Automatik und Handbetrieb gewechselt. Der Handbetrieb wirkt sich nur auf den Folgeregler (Slave) aus. Der Führungsregler (Master) ist nur indirekt betroffen. Die Bargraf Anzeige schaltet auf Y – Anzeige des Slave-Reglers um. Die Verstellung der Stellgröße erfolgt über den Wert neben dem Bargrafen.
Regler 3.16.12. Sollwertfunktionen Begriffe Interner Sollwert Externer Sollwert zweiter (interner) Sollwert Weff effektiver Sollwert Regelabweichung (x-w r Istwert - Sollwert) Allgemein Es stehen mehrere mögliche Sollwerte zur Verfügung. Aus der nebenstehenden Zeichnung ist ersichtlich, wie die Prioritäten gesetzt werden. Der "Sicherheitssollwert"...
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Regler Externer Sollwert Wext WFunc Ein Umschalten zwischen dem internen Sollwert ( ) und dem externen Sollwert ( ) ist nur möglich, wenn der Parameter Fest/Folg eingestellt ist. we/wi Die Umschaltung kann über die Front, die Schnittstelle oder den digitalen Steuereingang ‘ ‘...
Regler Steuern des Sollwertes rstart Der digitale Eingang ‘ ‘ reagiert auf eine positive Signalflanke und setzt den effektiven Sollwert auf den Istwert. Es wird also xeff ausgehend von der Regelgröße ‘ ‘ der neue Zielsollwert angefahren. Grw+ Grw- Grw2 gr_off Eine solche Rampe läßt sich nur bei aktivierter Gradientenfunktion ( und digitaler Eingang ‘...
Regler Istwert-Tracking Es kann vorkommen, dass der Sollwert weit vom momentanen Istwert entfernt ist (z.B. beim Anfahren einer Anlage). Um den hier entstehenden Sprung zu verhindern, kann die Funktion Istwert-Tracking verwendet werden. Wext Istwert-Tracking bewirkt bei Umschaltung von eine Übernahme des Istwertes auf den internen Sollwert. Wext Wext Grw+/-...
Regler Regler-interne Abläufe bei Umschaltvorgängen beim CONTR, CONTR+ und PIDMA Umschalt- ohne Gradientenfunktion mit Gradientenfunktion Vorgang Nach dem Stellgrößenabgleich mit Löschung eines Die Rampe des effektiven Sollwertes läuft im Handbetrieb noch wirksamen D-Teils wird der Sollwert stoßfrei im Hintergrund weiter. Nach Umschaltung auf Automatik angefahren wird ein Stellgrößenabgleich mit Löschung des D-Teils Hand ->...
Regler Die Funktion ist sowohl bei Differenzierung der Regelabweichung (XW) als auch bei Differenzierung des Istwertes (X) anwendbar. Bei 3-Komponentenregelung wird kein Zieleinlauf ausgeführt. Dort hat der Parameter “a” eine andere Bedeutung und der Anschluss eines externen Endsollwertes ist nicht möglich. Bei Verhältnisregelung wird ein Zieleinlauf nur eingeschränkt mit festem Abstand (1 in phys.
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Regler Beispiel: Dosieren und Mischen von Materialien Die folgenden Beispiele sollen verdeutlichen, dass verschiedene Regelmöglichkeiten angewendet werden können. Dies ist erforderlich, da aufgrund ihrer Konsistenz nicht alle zu mischenden Materialien direkt messbar sind (z.B. Teig). Andererseits gibt es auch die Variante, dass eine Komponente im Verhältnis zu der sich ergebenden Gesamtmenge und nicht zu einer anderen Komponente geregelt werden soll.
Regler Stellgrößenverarbeitung Die folgenden Betrachtungen der Stellgrößenverarbeitung gelten für stetige Regler, Zwei-, Dreipunkt- und Dreipunktschritt-Regler mit Stellungsrückmeldung. Die Abbildung stellt die Funktionen und Abhängigkeiten der Stellgrößenverarbeitung dar. Sowohl bei der Stellwertverstellung von der Front aus als auch über die Steuereingänge “inc” und “dec” wird der aktuelle Stellwert im Handbetrieb in 0,1% Schritten inkrementiert bzw.
Regler Begrenzungsregelung Begrenzung mit stetigem Ausgang. Eine Begrenzungsregelung mit Dreipunktschritt-Ausgang kann realisiert werden, indem ein stetiger Regler mit der OVC-Funktion verwendet wird. Ein nachgeschalteter Positionsregler (Dreipunkt-Schritt) stellt die vom stetigen Regler vorgegebene Stellgröße ein. Begrenzung mit Dreipunktschritt-Ausgang Mit einem klassischen Dreipunktschrittregler ist ebenfalls eine Begrenzungsregelung möglich. Die Stellsignale des begrenzenden Reglers sind wie im Beispiel Fig.: zu verbinden.
Regler Stoßfreie Auto/Hand-Umschaltungen Abrupte Eingriffe in den Prozess durch Umschaltung der Reglerbetriebsarten sind gewöhnlich nicht erwünscht. Davon ausgenommen ist die gewollte Umschaltung y r Y2. Die Hand/Auto-Umschaltung ist prinzipiell stoßfrei; der letzte Stellwert wird eingefroren und kann nun von Hand verändert werden. Um bei der H r A-Umschaltung einen Sollwertsprung zu vermeiden, werden eventuelle Stellwertdifferenzen dadurch ausgeglichen, dass im Umschaltmoment der I-Teil des Reglers auf den zuletzt ausgegebenen Stellwert Y plus Stellgrößenanteile des im Hintergrund...
Regler 3.16.14. Kleines Regler-ABC Der folgende Abschnitt erläutert einige Wirkungsweisen, die im Regler realisiert sind (d) oder die mittels eines zusätzlichen Engineerings erzielt werden können (ü). Querverweise sind kursiv gesetzt. ✓ Anti-Reset-Wind-Up Maßnahme, die verhindert, dass der Integrator des Reglers in die Sättigung fährt. ✓...
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Regler ✓ Hard-Manual ( sm/hm Sicherheitsstellwert . Der Reglerausgang nimmt den voreingestellten Wert unverzüglich ein, wenn Hard-Manual aktiv ist (der Regler wird direkt in Hand-Betrieb geschaltet). Die - Tasten sind wirkungslos. Der Übergang zum Automatik-Betrieb ist stoßfrei. ✓ Kaskadenregelung Besonders zur Temperaturregelung an z.B. Dampfkesseln geeignet. Ein stetiger Führungsregler (Lastregler) liefert dabei sein Ausgangssignal als externen Sollwert an den Folgeregler, der den Stellwert verändert.
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Regler ✓ Soft-Manual Üblicher Hand-Betrieb: Beim Übergang Automatik r Hand bleibt der letzte Stellwert aktiv und kann über die - Tasten verstellt werden. Die Übergänge Automatik r Hand und umgekehrt sind stoßfrei. ✓ Sollwertumschaltung Grundsätzlich sind folgende Sollwerte möglich: Interner Sollwert , zweiter interner Sollwert und externer Sollwert .
Zur individuellen aufgabenbezogenen Erweiterung der Ein-Ausgänge stehen steckbare I/O-Module zur Verfügung. Der KS 98-2 hat in der Grundversion 2 Modulsteckplätze mit Anschlüssen in Klemmenreihe A und bei der Version mit 2 Relais weitere zwei Steckplätze mit Anschlüssen in Klemmenreihe P.
Ein- / Ausgänge 3.17.1. UNI_IN (analoges Universaleingangs-Modul U) Für direkten Anschluss von Temperaturfühlern, für Ferngeber und Einheitssignale Allgemeines Die Funktion ‘UNI_IN’ dient zur Konfiguration und Parametrierung des analogen Eingangs. Die Funktion stellt einen aufbereiteten Messwert und ein Messwertzustandssignal an ihren Ausgängen zur Verfügung. Ein- /Ausgänge Digitale Eingänge: lock...
Ein- / Ausgänge Messkreisüberwachung Thermoelemente Durch die Messkreisüberwachung werden Thermoelemente auf Bruch und Verpolung überprüft. Ein Fehler wird festgestellt, wenn die gemessene Thermospannung einen Wert signalisiert, der um mehr als 30 K unter dem Messanfang liegt. Pt100-Messungen und Ferngeber werden auf Bruch und Kurzschluss überwacht. Strom- und Spannungssignale Bei den Strom- (4...20 mA) und Spannungssignalen (2...10V) wird auf Messbereichsunterschreitung bei “life zero”-Signalen auch auf Kurzschluss (I <...
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Ein- / Ausgänge Messwertkorrektur Mit der Messwertkorrektur kann die Messung auf verschiedene Weise korrigiert werden. XKorr=ein Voraussetzung: Konfiguration In den meisten Fällen ist weniger die absolute als vielmehr die relative Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Interesse, wie z.B.: • die Kompensation von Messfehlern in einem Arbeitspunkt (Festwertregelung) •...
Ein- / Ausgänge Sensortypen Der Eingangs - Sensortyp kann als Thermoelement, Widerstandsthermometer, Widerstandsferngeber oder als Einheitssignal (Strom und Spannung) festgelegt werden. Die physikalische Einheit ist frei wählbar. Eingang Thermoelement Folgende Thermoelementarten sind standardmäßig konfigurierbar: Typ L, J, K, N, S, R, T, W, E und B nach IEC584. Das Signalverhalten kann durch die Konfiguration der nachstehenden Punkte beeinflusst werden.
Ein- / Ausgänge Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung: Um den Leitungsabgleich durchzuführen werden die Messleitungen von dem Regler abgeklemmt und im Anschlusskopf des Widerstandsthermometers kurzgeschlossen. Anschließend mit einer Widerstandsmessbrücke den Widerstand der Messleitung messen und den Leitungsabgleichwiderstand (Ra) auf den gleichen Wert bringen. Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung: Der Widerstand jeder Messleitung darf 30 [ nicht überschreiten.
Ein- / Ausgänge Eingang Einheitsstromsignale 0/4...20 mA Der Eingangswiderstand beträgt 50 [ Einheitsstromsignale 0/4…20 mA Bei der Konfiguration wird zwischen 0...20 mA und 4...20 mA unterschieden. Für das Einheitssignal von 4 … 20 mA kann das Signalverhalten bei Fühlerbruch festgelegt werden ( Fail ).
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Ein- / Ausgänge Analoge Ausgänge: Inp_a r Messwert Kanal a Inp_b r Messwert Kanal b Parameter Beschreibung Werte Default x1a in Messwertkorrektur Inp_a, P1 Eingangswert Real x1aOut Messwertkorrektur Inp_a, P1 Ausgangswert x2a in Messwertkorrektur Inp_a, P2 Eingangswert x2aOut Messwertkorrektur Inp_a, P2 Ausgangswert x1b in Messwertkorrektur Inp_b, P1 Eingangswert x1bOut...
Ein- / Ausgänge 3.17.3. R_IN (analoge Eingangskarte ) Analoge Einsteckkarte für Pt100/1000, Ni 100/1000, Widerstand und Potentiometer Analogeingang, einsteckbar auf der Modularen Optionskarte C. Die Funktion R_INP dient zur Konfigurierung und Parametrierung der R_INP analogen Eingänge . Die Eingänge werden fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Digitale Eingänge lock = 1 r sperren der Kalibrierung...
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Ein- / Ausgänge Y_a(b) r Stellgrößenrückmeldung Analoge Ausgänge: Inp_a r Messwert Kanal a Inp_b r Messwert Kanal b Parameter Beschreibung Werte Default x1a in Messwertkorrektur Inp_a, P1 Eingangswert x1aOut Messwertkorrektur Inp_a, P1 Ausgangswert x2a in Messwertkorrektur Inp_a, P2 Eingangswert x2aOut Messwertkorrektur Inp_a, P2 Ausgangswert Real x1b in...
Ein- / Ausgänge 3.17.4. U_IN (analoge Eingangskarte -50...1500mV, 0...10V) Analogeingang, einsteckbar auf der Modularen Optionskarte C. Die Funktion U_INP dient zur Konfigurierung und Parametrierung des U_INP analogen Einganges . Der Eingang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Digitaler Ausgang: 0 = korrektes Modul eingesteckt ID_err 1 = falsches Modul eingesteckt 0 = kein Messfehler an Kanal a erkannt...
Ein- / Ausgänge Parameter Beschreibung Werte Default x1a in Messwertkorrektur Inp_a, P1 Eingangswert x1aOut Messwertkorrektur Inp_a, P1 Ausgangswert x2a in Messwertkorrektur Inp_a, P2 Eingangswert x2aOut Messwertkorrektur Inp_a, P2 Ausgangswert Real x1b in Messwertkorrektur Inp_b, P1 Eingangswert x1bOut Messwertkorrektur Inp_b, P1 Ausgangswert x2b in Messwertkorrektur Inp_b, P2 Eingangswert x2bOut...
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Ein- / Ausgänge Typ J -200...900 °C Typ K -200...1350 °C Typ N -200...1300 °C Typ S -50...1760 °C Typ R -50...1760 °C Typ T -200...400 °C Typ W(C) 0...2300 °C Typ E -200...900 °C Typ B 0...1820 °C Typ D 0...2300 °C Spannung 0...30mV Spannung 0...100mV Spannung 0...300mV...
Ein- / Ausgänge 3.17.6. I_OUT (analoge Ausgangskarte 0/4…20mA, +/- 20mA) Die Funktion I_OUT dient zur Konfigurierung und Parametrierung des analogen Ausganges I_OUT.Der Ausgang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Digitaler Ausgang: 0 = korrektes Modul eingesteckt ID_err 1 = falsches Modul eingesteckt Analoge Eingänge: r Ausgabewert für Kanal a r Ausgabewert für Kanal b...
Ein- / Ausgänge 3.17.7. U_OUT (analoge Ausgangskarte 0/2…10V, +/- 10V) Die Funktion U_OUT dient zur Konfigurierung und Parametrierung des analogen Ausganges U_OUT. Der Ausgang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Digitaler Ausgang: 0 = korrektes Modul eingesteckt ID_err 1 = falsches Modul eingesteckt Analoge Eingänge: r Ausgabewert für Kanal a r Ausgabewert für Kanal b...
Ein- / Ausgänge 3.17.8. REL_OUT (Relais Ausgang) Die Funktion REL_OUT dient zur Konfigurierung und Parametrierung des Relais Ausganges. Der Ausgang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Ein- /Ausgänge Digitaler Eingang: Eingangssignal bei digitaler Signalumsetzung Analoger Eingang: Eingangssignal bei analoger Signalumsetzung Digitaler Ausgang: 0 = korrektes Modul eingesteckt ID_err...
Ein- / Ausgänge 3.17.9. SSR_OUT (Solid-State-Relais Ausgang) Die Funktion SSR_OUT dient zur Konfigurierung und Parametrierung des Relais Ausganges. Der Ausgang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Ein- /Ausgänge Digitaler Eingang: Eingangssignal bei digitaler Signalumsetzung für Kanal a Eingangssignal bei digitaler Signalumsetzung für Kanal b Analoger Eingang: Eingangssignal bei analoger Signalumsetzung Kanal a Eingangssignal bei analoger Signalumsetzung Kanal b...
Ein- / Ausgänge 3.17.10. DIDO (digitale Ein-/Ausgangskarte) Digitale Ein-/Ausgangskarte. Die Funktion DIDO dient zur Konfigurierung und Parametrierung der digitalen Ein-/Ausgänge DIDO. Der Funktionsblock wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Ein- /Ausgänge Digitale Eingänge: r Wenn als Ausgang konfiguriert: Hardware Output a r Wenn als Ausgang konfiguriert: Hardware Output b Digitale Ausgänge: ID_err...
Die Funktion ‘DINPUT’ dient zur Konfiguration und Parametrierung der digitalen Eingänge. Sie belegt fest die Block- nummer 91 und wird alle 100 ms berechnet. Es kann eine Invertierung jedes einzelnen Signals konfiguriert werden. Das Vorhandensein der Eingänge di1...di12 ist abhängig von den Hardware-Optionen des KS 98-2. Ausgänge Digitale Ausgänge:...
Die Funktion ‘DIGOUT’ dient zur Konfiguration und Parametrierung der digitalen Ausgänge. Sie belegt fest die Block- nummer 95 und wird fest alle 100 ms berechnet. Es kann eine Invertierung jedes einzelnen Signals konfiguriert werden. Das Vorhandensein aller digitalen Ausgänge ist abhängig von den Hardware-Optionen des KS 98-2. Eingänge/Ausgänge Digitale-Eingänge/-Ausgänge:...
Zusatzfunktionen 3.18. Zusatzfunktionen 3.18.1. LED (LED-Anzeige) (Nr. 123) Mit der Funktion LED werden die 4 Leuchtdioden in der Gerätefront angesteuert. Die Funktion liegt fest auf der Blocknummer 96 und wird alle 100 ms berechnet. Die Zustände der digitalen Eingänge werden auf die LED 1 ausgegeben.
Zusatzfunktionen 3.18.2. CONST (Konstantenfunktion (Nr. 126)) Es werden 16 analoge Konstanten am Ausgang y1...y16 und die logischen Zustände 0 und 1 zur Verfügung gestellt. Die Blocknummer ist mit 99 fest konfiguriert. Ausgänge: Digitale Ausgänge An diesem Ausgang wird immer die logische 0 ausgegeben. An diesem Ausgang wird immer die logische 1 ausgegeben.
Zusatzfunktionen 3.18.3. INFO ( Informationsfunktion (Nr. 124)) Mit dieser Funktion können 12 Anwendertexte mit je maximal 16 Zeichen durch Setzen des entsprechenden Einganges angezeigt werden. Die Information erscheint auf den Bedienseiten in der “Kopfzeile” im Wechsel mit der Bezeichnung der aufgerufenen Bedienseite.
Zusatzfunktionen 3.18.4. STATUS ( Statusfunktion (Nr. 125) ) Die Funktion stellt an ihren digitalen Ausgängen Informationen aus dem KS 98-1 Gerätestatusbyte zur Verfügung. Die Blocknummer ist fest 98 und wird alle 100 ms aktualisiert. Eingänge Digitale Eingänge c-hide = 1 r eine Konfigurationsänderung durch die Bedienung ist gesperrt. p-hide = 1 r Parameter/Konfiguration durch die Bedienung gesperrt m-hide...
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Zusatzfunktionen Analoge Ausgänge Minute Minute der Echtzeituhr 0...59 ¹) Hour Stunde der Echtzeituhr 0...23 ¹) Tag der Echtzeituhr 0...31 ¹) Month Monat der Echtzeituhr 1...12 ¹) Year Jahr der Echtzeituhr 1970..2069 ¹) Week-D Wochentag der Echtzeituhr 0...6 = So...Sa ¹) Sprache Deutsch = 0 Sprache Englisch = 1 Sprache französisch =2.
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Zusatzfunktionen Bei Problemen mit der Aufstartsequenz können 2 Punkte von Bedeutung sein: Ü Der KS 98 /98-1 läuft nach Spannungsausfall noch für SekundenbruchteIle weiter und erfasst so evtl. bereits abgeschaltete Signale aus der Anlage. Falls es für das Verhalten nach Spannungswiederkehr von Bedeutung ist, ob die Funktionsblöcke den alten Zustand beibehalten haben oder initialisiert wurden, kann folgendes Engineering die Initialisierungsinformation innerhalb der ersten 1,6 Sekunden nach dem Aufstarten liefern.
Zusatzfunktionen 3.18.5. CALLPG (Aufruf einer Bedienseite (Nr. 127)) Der nur einmal verwendbare Funktionsblock CALLPG ermöglicht es, eine gewünschte Bedienseite ereignisgesteuert aufzurufen, wenn auf der aktuellen Seite gerade nicht bedient wird (5Sek.Wartezeit). Die gewünschte Bedienseite wird durch die Blocknummer ihres Funktionsblocks festgelegt. Die Blocknummer wird auf den Eingang Bl-no von CALLPG gegeben. Die Umschaltung erfolgt mit der positiven Flanke des logischen Signals am digitalen Eingang d1 von CALLPG.
Zusatzfunktionen 3.18.6. SAFE (Sicherheitsfunktion (Nr. 94) ) Die Funktion SAFE dient zur Erzeugung von vordefinierten analogen Ausgangswerten und digitalen Zuständen in Abhängigkeit vom digitalen Eingang select bzw. vom über die Schnittstelle empfangenen Status. Im Normalfall select = 0 und Status = 0 werden die an den Eingängen anliegenden Werte unverändert auf die Ausgänge durchgeschaltet.
Zusatzfunktionen 3.18.7. VALARM (Darstellung aller Alarme auf Alarm- Bedienseiten (Nr. 109)) Allgemeines Der Funktionsblock VALARM behandelt bis zu 8 Alarme. Alarme werden angezeigt und können quittiert werden, wenn eine Quittierung über die Parametereinstellung vorgegeben ist. Die Alarmbedingungen werden durch digitale Eingänge a1 … a8 bestimmt (0 Alarmbedingung aus, 1 Alarmbedingung ein).
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Zusatzfunktionen Bedienseite VALARM Ü Titel Aktiver Alarm zum Quittieren angewählt Ö Aktive Alarme mit Texten aus TEXT-Funktionsblock ä Aktive Alarme mit Standardtexten Noch nicht quittierter nicht mehr aktiver Alarm < Nicht mehr aktiver Alarm (wird bei neuem Seitenaufbau mit H-Taste nicht mehr angezeigt) Es können mehrere Alarmblöcke platziert werden.
Zusatzfunktionen 3.18.8. F_Inp (Frequenz-/ Zählereingang) Der Frequenz-/ Zählereingang ist auf der Modularen Optionskarte C einsteckbar. Die Funktion F_INP dient zur Konfigurierung und Parametrierung des Einganges F_INP Der Eingang wird fest einmal pro Zeitscheibe berechnet. Digitale Eingänge: reset a r 1 = der Wert für wird zurück auf 0 gesetzt.
Verwaltung der Funktionen 3.19. Verwaltung der Funktionen Maximal können 2000 Funktionsblöcke eingesetzt sein. Jede Funktion benötigt einen bestimmten Anteil am Arbeitsspeicher und eine bestimmte Rechenzeit. Die verbrauchten Resourcen können im Engineering Tool unter Hilfe / Statistik überprüft werden. 3.19.1. Speicherbedarf und Rechenzeit Funktion Zeit % Speicher %...
Verwaltung der Funktionen 3.19.2. Abtastzeiten Ein- bzw. Ausgänge werden alle 100 ms verarbeitet Zeitscheibe Abtastzeit f f f f f f f f alle 100 ms alle 200 ms alle 200 ms alle 400 ms alle 400 ms alle 400 ms alle 400 ms alle 800 ms alle 800 ms...
Beispiele 3.20. Beispiele Bei der Installation des Engineering Tools wurden einige Beispiele mit installiert. Diese befinden sich in dem folgenden Pfad: C:\Pmatools\Et98\prj\example und werden nachfolgend in knapper Form beschrieben. 3.20.1. Nützliche Klein-Engineerings Kaskadierter Zähler mit Impulsgenerator (ZAEHLER.EDG) Ein INTE wird verwendet um Pulse zu generieren. Max-Parameter =1, die Zeitkonstante auf 3600 Sek. Ein über den MUDI gewichteter Eingangswert an x1 von zB.
Beispiele Drei Konfigurationsbeispiele mit unterschiedlichen Bedienungseinschränkungen. Der VWERT zeigt seine eigenen Ausgänge an, nicht aber das aktuell angewählte Rezept. Editieren eines vorhandenen Rezeptes nicht möglich. Der VWERT zeigt das angewählte Rezept an, allerdings erst, wenn nach dem Editieren gespeichert wurde. Die aktuellen Werte verschwinden wieder nach Drücken der Enter- Taste.