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Zyklen: Koordinaten-Umrechnungen | BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 19, DIN/ISO: G80, Software-Option 1)
Rücksetzen
Um die Schwenkwinkel zurückzusetzen, Zyklus Bearbeitungsebene
erneut definieren. Für alle Drehachsen 0° eingeben. Anschließend
Zyklus Bearbeitungsebene nochmal definieren. Und die Dialogfrage
mit der Taste NO ENT bestätigen. Dadurch setzen Sie die Funktion
inaktiv.
Drehachsen positionieren
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch!
Der Maschinenhersteller legt fest, ob Zyklus 19 die
Drehachsen automatisch positioniert oder ob Sie die
Drehachsen im NC-Programm manuell positionieren
müssen.
Drehachsen manuell positionieren
Wenn Zyklus 19 die Drehachsen nicht automatisch positioniert,
müssen Sie die Drehachsen in einem separaten L-Satz nach der
Zyklusdefinition positionieren.
Wenn Sie mit Achswinkeln arbeiten, können Sie die Achswerte
direkt im L-Satz definieren. Wenn Sie mit Raumwinkeln arbeiten,
dann verwenden Sie die vom Zyklus 19 beschriebenen Q-
Parameter Q120 (A-Achswert), Q121 (B-Achswert) und Q122 (C-
Achswert).
Verwenden Sie beim manuellen Positionieren
grundsätzlich immer die in den Q-Parametern Q120 bis
Q122 abgelegten Drehachspositionen!
Vermeiden Sie Funktionen wie M94
(Winkelreduzierung), um bei Mehrfachaufrufen keine
Unstimmigkeiten zwischen Ist- und Sollpositionen der
Drehachsen zu erhalten.
Beispiel
10 L Z+100 R0 FMAX
11 L X+25 Y+10 R0 FMAX
12 CYCL DEF 19.0 BEARBEITUNGSEBENE
13 CYCL DEF 19.1 A+0 B+45 C+0
14 L A+Q120 C+Q122 R0 F1000
15 L Z+80 R0 FMAX
16 L X-8.5 Y-10 R0 FMAX
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Raumwinkel für Korrekturberechnung definieren
Drehachsen mit Werten positionieren, die Zyklus 19
berechnet hat
Korrektur aktivieren Spindelachse
Korrektur aktivieren Bearbeitungsebene
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018