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Zyklen: Koordinaten-Umrechnungen | BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 19, DIN/ISO: G80, Software-Option 1)
Beim Programmieren beachten!
Die Funktionen zum Bearbeitungsebene schwenken
werden vom Maschinenhersteller an Steuerung und
Maschine angepasst.
Der Maschinenhersteller legt ebenfalls fest, ob
die programmierten Winkel von der Steuerung als
Koordinaten der Drehachsen (Achswinkel) oder als
Winkelkomponenten einer schiefen Ebene (Raumwinkel)
interpretiert werden.
Da nicht programmierte Drehachsenwerte grundsätzlich
immer als unveränderte Werte interpretiert werden,
sollten Sie immer alle drei Raumwinkel definieren, auch
wenn einer oder mehrere Winkel gleich 0 sind.
Das Schwenken der Bearbeitungsebene erfolgt immer
um den aktiven Nullpunkt.
Wenn Sie den Zyklus 19 bei aktivem M120 verwenden,
dann hebt die Steuerung die Radiuskorrektur und damit
auch die Funktion M120 automatisch auf.
Mit dem optionalen Maschinenparameter
CfgDisplayCoordSys (Nr. 127501) können Sie
entscheiden, in welchem Koordinatensystem die
Statusanzeige eine aktive Nullpunktverschiebung
anzeigt.
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HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018