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Wartungs- Und Pflegeplan - Amazone D8 SPECIAL Betriebsanleitung

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8 Wartungs- und Pflegeplan
Die AMAZONE-Samaschine
D8 SPECIAL ist weitgehend
wartungsfrei,
jedoch sollten folgende
Punkte beachtet werden:
1. Schraubenverbindungen:
Alle Schraubenverbrndungen
der Maschine sind nach den ersten 30 Betriebsstunden
zu prüfen und
gegebenenfalls
nachzuziehen.
2. Einstellgetriebe:
Der Ölstand rm Einstellgetriebe
wird am Ölauge kontrolliert. Ölwechsel ist nicht erforderlich. Zum
Nachfullen des Öles muß der Deckel des Einstellgetriebes
abgeschraubt
werden und Hydrauliköl
WTL 16,5 cSti50 C oder Motorenot SAE 10 W nachgefüllt werden.
Die Einfüllmenge betragt 1,8 Liter.
3. Reifendruck:
Der Luftdruck In den Reifen sollte regel-
mäßig überpruft werden. Aufgrund der
großen
Bereifung
Ist es moglich, die
Sämaschine mit so geringem Luftdruck
einzusetzen,
daß sich kaum Bodenver-
festigungen in der Radspur und weniger
[~q-ifiiiy
trefe Radspuren ergeben.
4. Rollenketten:
Die Antriebskette ist regelmaßig am Kettenspanner
nachzuspannen.
Die Antriebskette ist erstmals
nach 20 Betriebsstunden,
danach alle 200 Betriebsstunden
nachzuspannen.
Dazu sind zwei
Skt.-Muttern (Fig. 4011) zu lösen und die Welle des. Kettenritzeis (Fig. 4012) nach hinten zu drücken.
Für die Rollenkettenpflege
empfiehlt es sich, während einer längeren Betriebspause
die Ketten
abzunehmen,
in Petroleum zu waschen und dann in angewärmtes Fett bzw.
Öl
zu tauchen.
5. Scharlagerung:
Alle Scharlagerungen
sind wartungsfrei.
6. Rollscharabstreifer:
Zum Rernigen der Rollscharscherbe von anhaftender
Erde Ist das Rollschar mit je zwei Abstreifern
(Fig. 4111) ausgerüstet, die werksseitig so eingestellt sind, daß sie gerade an dem Außenrand der
Scheibe schleifen, ohne diese merklich abzubremsen.
Nach längerem Gebrauch der Rollschare
kann an den Abstreitern ein gewisser Verschteiß auftreten. An den Schrauben (Fig. 4112) wird der
Abstreifer nun so eingestellt, bis er wieder, wie oben beschrieben, gerade die Scheiben berührt.
7. Bodenklappen:
Die fürdie Aussaat erforderliche Saatgutmenge wird in den Sägehäusen dosiert. Das Saatgut strömt
aus dem Saatkasten in die Sägehäuse. Im Sägehäuse (Fig. 41 b/l ) schließen Särad (Fig. 41 b/2) und
Bodenklappe (Fig. 41 bi3) das Saatgut wie in einer Dosierkammer ein. Die dosierte Saatgutmenge
wird vom Särad zum Rand der Bodenklappe gefördert, wo sie in das Saatleitungsrohr
fällt, das zu
dem Säschar führt. Unterschiedliche
Korngrößen erfordern die Anpassung der Dosierkammer an
jede Korngröße. Diese Anpassung erfolgt durch Heben und Senken der Bodenklappe mit Hilfe des
Bodenklappenstellhebels
(Fig. 41ail).
Größeren Fremdkörpern,
die mit dem Saatgut zwischen
Särad und Bodenklappe
gelangen,
weicht die Bodenklappe
nach unten hin aus. Eine starke
Rückholfeder (Fig. 41 b/4) bringt die Bodenklappe sofort in Arbeitsstellung zurück.
Das Dosiersystem
ist halbjährlich
bzw. vor jeder Sä-Periode
bei entleertem
Saatkasten
und
entleerten
Sägehäusen
zu überprüfen:
Der Bodenklappenstellhebel
(Fig. 41aIl) ist am Rastenblech (Fig. 41ai2) in Stellung ,.l" zu bnngen.
- Zu überprüfen Ist, ob der vorgeschnebene
Abstand von 0,l
mm bis 0,5 mm (siehe Frg. 41b) in
jedem Sägehäuse zwrschen Bodenklappe und Särad eingehalten wird. Dabei ist das Särad von
Hand auf der Säwelle zu drehen.
- Der vorgeschriebene
Abstand ist bei Abweichungen
mit der Federspannschraube
(Fig. 41 b/5)
einzustellen.
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