3.6.1
Anzahl der Radumdrehungen zur Abdrehprobe
Die Anzahl der Kurbelumdrehungen
am Rad richtet sich nach der Arbeitsbreite und der Reifengröße,
mit der Ihre Sämaschine ausgerüstet ist. Die Anzahl der Radumdrehungen
bezieht sich auf eine
Fläche von 1/40 ha (250 m*) bzw. l/lO ha (1000 m2). Üblich ist die Kurbelumdrehung für 1140 ha. Bei
sehr kleinen Aussaatmengen,
z.B. bei Raps oder bei Verwendung von Waagen mit grober Teilung,
wird empfohlen, die Kurbelumdrehung
für 1110 ha durchzuführen.
Anbau-Sämaschinen
D8 SPECIAL
Arbeitsbreite
2,5 m
3,0 m
Umrechnungsfaktor
fur andere Arbeitsbreiten
Bereifung 5.00-16
Kurbelumdrehungen am Rad auf
1140 ha
1110 ha
49,5
197,o
41 ,o
164,O
123,o
492,0
t654-dO1
3.6.2
Berechnung der Radumdrehungen für andere Arbeitsbreiten
Für andere Arbeitsbreiten als in der Tabelle (oben) angegeben läßt, sich die Anzahl der Kurbelum-
drehungen wie folgt berechnen:
Radumdrehungen
auf 1140 ha (250 m2)
Umrechnungsfaktor
=
Arbeitsbreite (m)
Radumdrehungen
auf l/lO ha (1000 m2) =
Umrechnungsfaktor
Arbeitsbreite (m)
3.6.3 Berechnung der aufgefangenen Saatgutmenge in kg/ha
Die in den Abdrehmulden aufgefangene Saatgutmenge wiegen und
.
mit dem Faktor "40" (bei 1/40 ha) oder
.
mit dem Faktor "10" (bei i/lO ha) multiplizieren.
aufgefangene
Saatgutmenge (auf 1/40 ha) x 40 =
Aussaatmenge
(kg/ha)
aufgefangene
Saatgutmenge (auf 1140 ha) x 40 =
Aussaatmenge
(kg/ha)
Mit der
ersten
Abdrehprobe wird die gewünschte Aussaatmenge in der Regel nicht erreicht. Mit der
ersten
Abdrehprobe und der errechneten Aussaatmenge kann die richtige Getriebestellung mit Hilfe
der Rechenscheibe nach Pkt. 3.6.5 ermittelt werden.
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