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Betriebsanleitung
az
Sämaschine
D9 - 60 Super
Lesen und beachten
Sie diese Betriebsanleitung
MG3932
vor der ersten Inbetriebnahme!
BAH0028.2 03.14
Für künftige Verwendung aufbewahren!
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Inhaltszusammenfassung für Amazone D9 - 60 Super

  • Seite 1 Betriebsanleitung Sämaschine D9 - 60 Super Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung MG3932 vor der ersten Inbetriebnahme! BAH0028.2 03.14 Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG3932 Erstelldatum: 03.14  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2014 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschläge bitte per Fax. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis   Benutzerhinweise ..................8       Zweck des Dokumentes ......................8     Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................8     Verwendete Darstellungen ....................... 8 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............9         Verpflichtungen und Haftung ....................9  ...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis     5.3.2 Saatgut-Dosierung ........................ 50     5.3.3 Tabelle Einstellwerte ......................51     5.3.4 Särad (Normal- und Feinsärad) .................... 52     5.3.5 Bohnensärad (Option) ......................52     5.3.6 Bodenklappen ........................52     5.3.7 Rührwelle ..........................53  ...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis     8.9.2 RoTeC-Kunststoffscheiben einstellen ..................98     8.9.3 Saatgutablagetiefe kontrollieren ..................100     8.10 Exaktstriegel einstellen ......................100     8.10.1 Federzinken einstellen ......................100     8.10.2 Exaktstriegel-Druck einstellen ....................101     8.11 Fahrgassenrhythmus einstellen ................... 102  ...
  • Seite 8: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung  beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine.  gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine. ...
  • Seite 9: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 10 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste-  für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, ...
  • Seite 11: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Sig- nalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 12: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.:  Schutzbrille  Sicherheitsschuhe  Schutzanzug  Hautschutzmittel, etc.. Die Betriebsanleitung  immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren!  muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
  • Seite 13: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 14: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 15: Bauliche Veränderungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10 Bauliche Veränderungen Ohne Genehmigung der AMAZONEN-WERKE dürfen Sie keine Veränderungen sowie An- oder Umbauten an der Maschine vorneh- men. Dies gilt auch für das Schweißen an tragenden Teilen. Alle An- oder Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Ge- nehmigung der AMAZONEN-WERKE. Verwenden Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Umbau- und Zubehörteile, damit z.
  • Seite 16: Ersatz- Und Verschleißteile Sowie Hilfsstoffe

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
  • Seite 17: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 076 Gefahr durch Einziehen oder Fangen für Hand oder Arm durch angetriebenen, unge- schützten Ketten- oder Riementrieb! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen mit Verlust von Körperteilen an Hand oder Arm. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzein- richtungen von Ketten- oder Riementrieben ...
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 083 Gefahr durch Einziehen oder Fangen für Arm oder oberen Torso durch angetriebene, un- geschützte Maschinenelemente! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen an Arm oder oberen Torso. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzein- richtungen von angetriebenen Maschinenelementen, solange der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / gekuppeltem Hydraulikantrieb läuft.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 094 Gefahr durch elektrischen Schlag durch das unbeabsichtigte Berühren von elektrischen Überlandleitungen! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Halten Sie beim Aus- und Einschwenken von Maschinenteilen einen ausreichenden Abstand zu elektrischen Überlandleitungen. MD 095 Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine...
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 097 Quetschgefahr für den Torso im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung durch sich veren- gende Freiräume beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen bis hin zum Tod. Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung bei Betä- tigen der Dreipunkt-Hydraulik.
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 115 Der maximale Betriebsdruck der Hydraulik- Anlage beträgt 200 bar. D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 23: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 24: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise  kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben.  kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: ...
  • Seite 25: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ...
  • Seite 26 Allgemeine Sicherheitshinweise zeuge treten.  Sichern Sie den Bedienungshebel der Traktor-Hydraulik in der Position, in der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausge- schlossen ist, bevor Sie die Maschine an die Traktor-Dreipunkt- Hydraulik anbauen oder von der Traktor-Dreipunkt-Hydraulik ab- bauen!  Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstüt- zeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung (Standsicherheit)! ...
  • Seite 27 Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtun- gen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät!  Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an An- triebswellen! ...
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise Lenkfähigkeit gewährleistet ist.  Befestigen Sie Front- oder Heckgewichte immer vorschriftsmä- ßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten!  Beachten Sie die maximale Nutzlast der angebauten / ange- hängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors!  Der Traktor muss die vorgeschriebene Bremsverzögerung für den beladenen Zug (Traktor plus angebaute / angehängte Ma- schine) sichern!
  • Seite 29: Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen!  Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hyd- raulikschlauch-Leitungen!  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 30: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.3 Elektrische Anlage  Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen!  Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr!  Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! ...
  • Seite 31: Angebaute Arbeitsgeräte

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.4 Angebaute Arbeitsgeräte  Beim Anbau müssen die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden!  Hersteller-Vorschriften beachten!  Vor dem An- und Abbau von Maschinen an die Dreipunktauf- hängung Bedienungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen sind! ...
  • Seite 32: Sämaschinen-Betrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.5 Sämaschinen-Betrieb  Beachten Sie die zulässigen Einfüllmengen des Saatkastens (Inhalt Saatkasten)!  Benutzen Sie den Aufstieg und die Plattform nur zum Befüllen des Saatkastens! Verboten ist das Mitfahren auf der Maschine während des Be- triebes!  Achten Sie während der Abdrehprobe auf Gefahrenstellen durch rotierende und oszillierende Maschinenteile! ...
  • Seite 33: Ver- Und Entladen

    Ver- und Entladen Ver- und Entladen WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß durch unbeab- sichtigtes Herabfallen der angehobenen Maschine!  Benutzen Sie unbedingt den gekennzeichneten Aufnahmepunkt zum Befestigen von Lastaufnahmeeinrichtungen, wenn Sie die Maschine mit einen Hebezeug ver- und entladen. ...
  • Seite 34: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel  gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschi-  liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stelltei- Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So ma- chen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Haupt-Baugruppen der Maschine Fig.
  • Seite 35: Übersicht - Baugruppen

    Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 4/... Bedien-Terminal-AMALOG+ Fig. 4 Fig. 5/... Dreipunkt-Aufhängung Fig. 5 Fig. 6/... (1) Särad (Normal- und Feinsärad) (2) Säwelle (3) Sägehäuse (4) Absperrschieber (5) Bodenklappe (6) Bodenklappenwelle Fig. 6 Fig. 7/... (1) Vorgelegewelle für Fahrgassenschaltung (2) Vorgelegewellenlager (3) Schlingfederkupplung (4) Stirnrad Fig.
  • Seite 36 Produktbeschreibung Fig. 8/... (1) Abdrehkurbel Fig. 8 Fig. 9/... (1) Füllstandsanzeige AMALOG+ besitzt eine digitale Füllstandsan- zeige Fig. 9 Fig. 10/... (1) Rührwelle Fig. 10 Fig. 11/... (1) Rapseinsatz Fig. 11 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 37 Produktbeschreibung Fig. 12/... RoTeC-Schar Fig. 12 Fig. 13/... (1) Fahrgassenmarkiergerät Fig. 13 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 38: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Fig. 14/... (1) Klappstecker, zum Befestigen der Spuranreißer Fig. 14 Fig. 15/... 2. Kettenschutz Variogetriebe Fig. 15 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 39: Übersicht - Versorgungsleitungen Zwischen Traktor Und Maschine

    Produktbeschreibung Übersicht – Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Fig. 16 Alle Hydraulik-Schlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydraulik-Funktion der Druckleitung eines Traktor-Steuergerätes zuzuordnen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulik-Funktionen verdeutlichen.
  • Seite 40: Bestimmungsgemäße Verwendung

     das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung  die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten  die ausschließliche Verwendung von Original- AMAZONE- Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ...
  • Seite 41: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können  durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge  durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper  durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeu- ...
  • Seite 42: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die Abbildung zeigt das Typenschild und der CE- Kennzeichnung. Auf dem Typenschild sind angegeben: (1) Masch.-Ident-Nr.: (2) Typ (3) Grundgewicht kg (4) maximale Zuladung (5) Werk (6) Modelljahr (7) Baujahr Fig. 17 Das zulässige Gesamtgewicht [kg] setzt sich zusammen aus den Gewichten von Grundgewicht [kg] und maximaler Zuladung [kg].
  • Seite 43: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten D9-60 Super Sämaschine Arbeitsbreite 6,00 Transportbreite 6,25 Leergewicht (mit RoTeC-Scharen) [kg] 1700 Gesamthöhe [mm] 2,30 (Spuranreißer in Transportposition) ohne Aufsatz 1200 mit Aufsatz 1720 Saatkasteninhalt 260-3 mit Aufsatz 2000 400-3 Reihenzahl RoTeC-Schare Reihenabstand [cm] 12,5 Arbeitsgeschwindigkeit [km/h] 6 bis 10 max.
  • Seite 44: Erforderliche Traktor-Ausstattung

    Produktbeschreibung Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Trak- tor die folgenden Voraussetzungen erfüllen. Traktor-Motorleistung D9-60 Super ab 88 kW (120 PS) Elektrik Batterie-Spannung: 12 V (Volt) Steckdose für Beleuchtung: 7-polig Hydraulik Maximaler Betriebsdruck: 200 bar Traktor-Pumpenleistung: mindestens 80 l/min bei 150 bar Hydrauliköl der Maschine: Getriebe-/Hydrauliköl Utto SAE 80W API GL4 Das Hydraulik-/Getriebeöl der Maschine ist für die kombinierten...
  • Seite 45: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Fig. 18 Als Solomaschine am Traktor bewirkt die Sämaschine D9-60 Super präzise Saatgutablage, gleichmäßige Ablagetiefe und gleichmäßige Bedeckung des Saatgutes Das Saatgut wird im Saatkasten mitgeführt.
  • Seite 46: Hydraulikschlauch-Leitungen

    Aufbau und Funktion Hydraulikschlauch-Leitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hyd- rauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch- Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 5.1.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln WARNUNG...
  • Seite 47: Hydraulikschlauch-Leitungen Abkuppeln

    Aufbau und Funktion 5.1.2 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Sichern Sie die Hydraulik-Stecker und Hydraulik-Steckdosen mit den Staub- schutzkappen gegen Verschmutzung. Fig.
  • Seite 48: Digitale Füllstandsüberwachung

    Aufbau und Funktion 5.2.2 Digitale Füllstandsüberwachung Der Bordcomputer AMALOG+ gibt Alarm bei Unterschreitung der eingestellten Saatkasten- Mindestfüllmenge. Ein Füllstandssensor (Fig. 23/1) überwacht den Saatgutpegel im Saatkasten. Erreicht der Saatgutpegel den Füllstandssensor, erscheint eine Warnmeldung in der Bordcompu- teranzeige. Gleichzeitig ertönt ein Alarmsignal. Dieses Alarmsignal soll den Traktorfahrer daran erinnern, rechtzeitig wieder Saatgut nachzufül- len.
  • Seite 49: Aussaatmengen-Einstellung

    Aufbau und Funktion Aussaatmengen-Einstellung Die gewünschte Aussaatmenge wird mit dem Getriebehebel (Fig. 25/1) des Variogetriebes eingestellt. Die Verstellung des Getriebehebels bewirkt eine Veränderung der Aussaatmenge. Je höher die Zahl auf der Skala (Fig. 25/2), auf die der Getrie- behebel zeigt, desto größer ist die Aussaat- menge.
  • Seite 50: Saatgut-Dosierung

    Aufbau und Funktion 5.3.2 Saatgut-Dosierung Das Saatgut wird in den Sägehäusen (Fig. 27/1) von den Särädern (Fig. 27/2) oder Bohnensärä- dern dosiert. Die Säräder fördern das Saatgut zum Rand der Bodenklappen (Fig. 27/3). Dosiert gelangt das Saatgut durch die Saatlei- tungsrohre zu den Säscharen.
  • Seite 51: Tabelle Einstellwerte

    Aufbau und Funktion 5.3.3 Tabelle Einstellwerte Bodenklappen- stellung Absperr- Saatgut Särad schieber- Rührwelle unter über stellung 6g (Raps) 50g (Getreide) Roggen Normalsärad offen angetrieben Triticale Normalsärad offen angetrieben Gerste Normalsärad offen angetrieben Weizen Normalsärad offen angetrieben Normalsärad offen angetrieben Dinkel Hafer Normalsärad offen...
  • Seite 52: Särad (Normal- Und Feinsärad)

    Aufbau und Funktion 5.3.4 Särad (Normal- und Feinsärad) Die Säräder setzen sich zusammen aus  Normalsärad (Fig. 29/1) und  Feinsärad (Fig. 29/2). Zur Aussaat  mit dem Normalsärad sind Normal- und Feinsärad gekoppelt und drehen sich beide  mit dem Feinsärad ist die Verbindung von Normal- und Feinsärad gelöst.
  • Seite 53: Rührwelle

    Aufbau und Funktion 5.3.7 Rührwelle Die Rührwelle (Fig. 32/1) im Saatkasten verhin- dert, dass es zu Saatgutstauungen und damit zu fehlerhafter Aussaat kommt. Zur Aussaat bestimmter Saatgüter, z.B. Raps, ist die Rührwelle auszuschalten, damit es durch die intensive Rührwirkung der Rührwelle nicht zu Verklebungen des Rapssaatgutes kommt.
  • Seite 54: Aussaat Von Erbsen

    Aufbau und Funktion 5.3.8 Aussaat von Erbsen Aussaat mit Normalsärädern: Erbsen mit TKG unter 440 mit den Normalsärädern aussäen. Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit von 6 km/h nicht überschreiten. Aussaat mit Bohnensärädern: Erbsen mit TKG über 440 nur mit den Bohnensärädern aussäen. Erbsen von Form und Größe, wie in Figur (Fig.
  • Seite 55: Aussaat Von Bohnen

    Aufbau und Funktion 5.3.9 Aussaat von Bohnen Aussaat von Bohnen bis zu einem TKG von ca. 400 g Bohnen bis zu einem 1000-Korn-Gewicht (TKG) von ca. 400 g, von Form und Größe wie in Figur (Fig. 36) gezeigt, können problemlos mit Nor- malsärädern ausgesät werden.
  • Seite 56: Abdrehmulden

    Aufbau und Funktion 5.3.10 Abdrehmulden Bei der Abdrehprobe fällt das Saatgut in die Abdrehmulden (Fig. 38/1). Während der Aussaat schützen die Abdrehmul- den die Säorgane vor Wasser und Staub. Fig. 38 5.3.11 Rechenscheibe Die gewünschte Aussaatmenge wird am Vario- getriebe eingestellt. Zur Ermittlung der richtigen Getriebestellung sind oft mehrere Abdrehproben erforderlich.
  • Seite 57: Bedien-Terminal Amalog (Option)

    Aufbau und Funktion Bedien-Terminal AMALOG (Option) Der Bordrechner zeigt  als Hektarzähler  die bearbeitete Gesamtfläche (ha)  die bearbeitete Teilfläche (ha)  den Rhythmus und den Zähler der Fahr- gassenschaltung  den aktiven Spuranreißer. Der Bordrechner AMALOG+ gibt Alarm ...
  • Seite 58: Rotec-Schar

    Aufbau und Funktion RoTeC-Schar Setzen Sie Ihre Sämaschine mit RoTeC-Scharen  zur Pflugsaat oder  Mulchsaat. Die RoTeC-Schare eignen sich auch bei großen Strohmengen und Pflanzenresten zur Mulchsaat. Die flexible Kunststoffscheibe (Fig. 41/1)  begrenzt die Saatgutablagetiefe  reinigt die Rückseite der Stahlscheibe ...
  • Seite 59: Schardruck

    Aufbau und Funktion Schardruck Die Saatgut-Ablagetiefe ist abhängig von/vom  Bodenzustand  Schardruck  der Fahrgeschwindigkeit. Der Schardruck aller Schare einer Maschinen- hälfte wird zentral mit der Abdrehkurbel eingestellt. Fig. 44 Exaktstriegel Der Exaktstriegel (Fig. 45/1) bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein.
  • Seite 60: Spuranreißer

    Aufbau und Funktion Spuranreißer Fig. 47 Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Maschine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung. Diese Markierung dient dem Traktorfahrer als Orientierungshilfe zum korrek- ten Anschlussfahren nach dem Wenden am Vorgewende. Nach dem Wenden fährt der Traktorfahrer bei der Anschlussfahrt mittig über die Markierung.
  • Seite 61: Anlegen Von Fahrgassen (Option)

    Aufbau und Funktion Anlegen von Fahrgassen (Option) Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahrgassen in vorwählbaren Abständen auf dem Feld anlegen. Zum Einstellen der unterschiedli- chen Fahrgassenabstände müssen entsprechende Fahrgassen- Rhythmen in den Bordcomputer eingegeben werden. Stirnräder (Fig. 48/1) auf der Vorgelegewelle (Fig.
  • Seite 62 Aufbau und Funktion Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahrgassen in vorwählbaren Abständen auf dem Feld anlegen. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 50/A) für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzen- pflege. Der Fahrgassen-Abstand (Fig. 50/b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschinen (Fig.
  • Seite 63 Aufbau und Funktion Sämaschinen-Arbeitsbreite 3,0 m 3,5 m 4,0 m Fahrgassen- Fahrgassen-Abstand Rhythmus (Arbeitsbreite des Düngerstreuers und der Feldspritze) 12 m 12 m 16 m 15 m 20 m 18 m 21 m 24 m 21 m 28 m 24 m 28 m 32 m 27 m...
  • Seite 64: Beispiele Für Das Anlegen Von Fahrgassen

    Aufbau und Funktion 5.9.1 Beispiele für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 53) anhand einiger Beispiele dargestellt: Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassen-Abstand (= Arbeitsbreite Düngerstreuer/Feldspritze) Fahrgassen-Rhythmus Fahrgassenzähler (Die Feldfahrten werden während der Arbeit durchnummeriert und im Bordcomputer angezeigt).
  • Seite 65 Aufbau und Funktion Fig. 53 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 66 Aufbau und Funktion Fahrgassen-Rhythmus 4, 6 und 8 In Figur (Fig. 53) werden Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 4, 6 und 8 gezeigt. Dargestellt ist die Arbeit der Sämaschine mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) während der ersten Feldfahrt. Eine zweite Möglichkeit zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgas- sen-Rhythmus 4, 6 und 8 besteht darin, mit voller Arbeitsbreite und dem Anlegen einer Fahrgasse zu beginnen (siehe Fig.
  • Seite 67 Aufbau und Funktion Fahrgassen-Rhythmus 2 plus und 6 plus In Figur (Fig. 53) werden Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 2 plus und 6 plus gezeigt. Beim Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 2 plus und 6 plus (Fig. 55) werden während einer Hin- und einer Rückfahrt auf dem Feld Fahrgassen angelegt.
  • Seite 68: Fahrgassenmarkiergerät (Option)

    Aufbau und Funktion 5.9.2 Fahrgassenmarkiergerät (Option) Beim Anlegen von Fahrgassen senken sich die Spurscheiben (Fig. 56) der Fahrgassenmarkie- rung automatisch ab und markieren die gerade angelegte Fahrgasse. Die Fahrgassen werden sichtbar, bevor das Saatgut aufgelaufen ist. Einstellbar ist  die Spurweite der Fahrgasse ...
  • Seite 69: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen  zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine  wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anbauen / anhängen dürfen.  Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben.
  • Seite 70: Eignung Des Traktors Überprüfen

    Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!  Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Ma- schine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 71: Berechnen Der Tatsächlichen Werte Für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten

    Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus  Traktor-Leergewicht  Ballastierungsmasse und  Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
  • Seite 72: Benötigte Daten Für Die Berechnung (Angebaute Maschine)

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung (angebaute Maschine) Fig. 58 [kg] Traktor-Leergewicht siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahr- zeugschein [kg] Vorderachslast des leeren Traktors [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Gesamtgewicht Heckanbau-Maschine oder siehe Kap. „Technische Daten Heckgewicht zur Berechnung der Traktorgewichte und Traktorachslasten“, Seite 43 oder Heckge- wicht [kg] Gesamtgewicht Frontanbau-Maschine oder...
  • Seite 73: Berechnen Der Erforderlichen Mindest-Ballastierung Vorne G Gewährleistung Der Lenkfähigkeit

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnen der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit          Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 74: Tabelle

    Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck  Gesamtgewicht   Vorderachslast   Hinterachslast  Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifentragfähigkeiten.
  • Seite 75: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Verrollen Sichern

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Ma- schine ...
  • Seite 76: Erstmontage Exaktstriegel (Fachwerkstatt)

    Inbetriebnahme Erstmontage Exaktstriegel (Fachwerkstatt) 1. Kuppeln Sie die Maschine am Traktor an (siehe Kap. „Maschine an- und abkuppeln“, Seite 77). 2. Halterohre (Fig. 59/1) mit Bolzen (Fig. 59/2) an den Halterungen abstecken und mit Klappsteckern (Fig. 59/3) sichern. Fig. 59 Erstmontage Ladesteg (Fachwerkstatt) Der Sicherheitstrittrost (Fig.
  • Seite 77: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 25. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsich- tigtes Verrollen des Traktors und der Maschine beim An- oder Abkuppeln der Maschine! Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln...
  • Seite 78 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst!  Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß.  Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 79 Maschine an- und abkuppeln 1. Befestigen Sie die Kugelhülsen (Fig. 61) über den Ober- und Unterlenkerbolzen des Sämaschinen-Dreipunktes. Die Kugelhülsen sind abhängig vom Trak- tortyp (siehe Traktor-Betriebsanleitung). Rüsten Sie unbedingt die Kat. II Ober- und Unterlenkerbolzen der Maschine mit Hilfe von Reduzierhülsen auf Kat.
  • Seite 80 Maschine an- und abkuppeln 5. Die Traktorunterlenker-Sicherung öffnen, d.h. sie muss kuppelbereit sein. 6. Fahren Sie den Traktor weiter rückwärts an die Maschine heran, so dass die Unterlen- kerhaken des Traktors die Kugelhülsen der unteren Anlenkpunkte der Maschine auto- matisch aufnehmen. ...
  • Seite 81: Hydraulikanschlüsse Herstellen

    Maschine an- und abkuppeln 7.1.1 Hydraulikanschlüsse herstellen Hydraulikkupplungen säubern vor dem Anschließen der Hydraulik- kupplungen am Traktor. Geringe Ölverschmutzungen durch Partikel können zum Ausfall der Hydraulik führen. Schlauchkenn- Traktor-Steuergerät Funktion zeichnung Spuranreißer links gelb einfachwirkend Spuranreißer rechts 1 - gelb Fahrgassenmarkiergerät 7.1.2 Weitere Anschlüsse herstellen...
  • Seite 82: Maschine Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Stellen Sie die leere Maschine auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab. Beim Abkuppeln der Maschine muss immer so viel Freiraum vor der Maschine verbleiben, dass Sie den Traktor beim erneuten Kuppeln wieder fluchtend an die Maschine heranfahren können.
  • Seite 83: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 84 Einstellungen Aussaat mit Normalsärädern 1. Das Normalsärad soweit von Hand auf der Säwelle verdrehen, bis der Stift (Fig. 65/1) in der Bohrung sichtbar ist. Fig. 65 2. Drücken Sie den Stift mit dem mitgelieferten Schlüssel (Fig. 66/1) gegen das Feinsärad. 3.
  • Seite 85: Absperrschieber Einstellen

    Einstellungen Aussaat mit Bohnensärädern (Option) Die Bohnensäräder können  nach Ausbau der Säwelle gegen die Nor- mal- und Feinsäräder getauscht oder  zusammen mit einer zweiten Säwelle mon- tiert werden. Die Bohnensäräder in jedem Fall in einer Fach- werkstatt montieren (siehe Kap. „Bohnensäräder montieren“, Seite 128).
  • Seite 86: Bodenklappenposition Einstellen

    Einstellungen Bodenklappenposition einstellen 1. Stellen Sie den Bodenklappenhebel (Fig. 70/1) auf den Tabellenwert (siehe Fig. 28, Seite 51) ein. Der Bodenklappenhebel kann in einer Lochgrup- pe von 8 Löchern einrasten. Zum Öffnen der Bodenklappen den Bodenklap- penstellhebel über die Lochgruppe hinweg nach unten schwenken.
  • Seite 87: Rührwellenantrieb

    Einstellungen Rührwellenantrieb Die Rührwelle wird angetrieben, wenn der Klappstecker (Fig. 72/1) in der Bohrung der Getriebehohlwelle steckt. Fig. 72 Die Rührwelle steht still, wenn der Klappstecker (Fig. 73/1) in der Bohrung der Nebenwelle steckt. Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Aussaatmenge. Einstellung durch eine Abdrehprobe kontrollieren.
  • Seite 88: Saatkasten Befüllen

    Einstellungen Saatkasten befüllen GEFAHR  Sämaschine vor dem Befüllen des Saatkastens am Traktor ankuppeln.  Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten.  Saatkasten vor dem Abkuppeln der Sämaschine entleeren. 1. Vom Ladesteg aus den Saatkastendeckel am Griff öffnen und den Saatkasten befüllen. Beim Befüllen des Saatkastens keine schweren Gegenstände auf den Schwimmer (Fig.
  • Seite 89: Aussaatmenge Einstellen Mit Abdrehprobe

    Einstellungen Aussaatmenge einstellen mit Abdrehprobe Mit der Abdrehprobe wird überprüft, ob eingestellte und tatsächliche Aussaatmenge übereinstimmen. Führen Sie die Abdrehprobe immer durch  beim Saatgutsortenwechsel  bei gleicher Saatgutsorte, aber unterschiedlicher Korngröße, Kornform, spezifischem Gewicht und unterschiedlicher Beizung  nach dem Wechsel von Normalsärad auf Feinsärad oder Boh- nensärad und umgekehrt ...
  • Seite 90 Einstellungen 3. Trichterschiene (Fig. 76/1) absenken. Fig. 76 4. Abdrehmulden (Fig. 77) nach oben aus den Halterungen herausziehen. Fig. 77 5. Abdrehmulden (Fig. 78) auf der Trichter- schiene ablegen. Fig. 78 Der Fahrgassenzähler im Display von darf während der Abdrehprobe nicht die Zahl „0“ anzeigen. Bei Anzeige „0“...
  • Seite 91 Einstellungen 6. Den Arretierknopf (Fig. 79/1) lösen. 7. Entnehmen Sie der Tabelle (Fig. 80, unten) den Getriebe-Einstellwert für die erste Ab- drehprobe. 8. Den Zeiger (Fig. 79/2) des Getriebehebels von unten auf den Getriebe-Einstellwert stellen. 9. Arretierknopf festziehen. Fig. 79 Getriebe-Einstellwerte für die erste Abdrehprobe Aussaat mit Normalsärädern: Getriebestellung “50”...
  • Seite 92 Einstellungen 14. Das Sämaschinenrad so oft drehen, bis das Saatgut aus allen Sägehäusen in die Ab- drehmulden (Fig. 83/1) fällt. 15. Die Abdrehmulden durch Drehen der Ab- drehkurbel zweimal füllen (bei Feinsämereien reichen ca. 200 Kurbelum- drehungen). Das Vordrehen stellt die gleichen Bedingungen her, wie bei der späteren Feldfahrt.
  • Seite 93 Einstellungen 18. Die in der Abdrehmulde aufgefangene Saatgutmenge wiegen (Behältergewicht be- rücksichtigen) und multiplizieren  mit dem Faktor ”40” (bei 1/40 ha) oder  mit dem Faktor ”10” (bei 1/10 ha). Die Waage auf Anzeigengenauigkeit überprüfen. Fig. 86 Abdrehen auf 1/40 ha: Aussaatmenge [kg/ha] abgedrehte Saatgutmenge [kg/ha] x 40 Abdrehen auf 1/10 ha:...
  • Seite 94: Ermittlung Der Getriebestellung Mit Hilfe Der Rechenscheibe

    Einstellungen 19. Abdrehprobe bis zum Erreichen der ge- wünschten Aussaatmenge wiederholen. 20. Abdrehmulden am Saatkasten befestigen (siehe Fig. 87). 21. Trichterschiene nach oben schieben und einrasten. 22. Die Abdrehkurbel in die Transporthalterung stecken. Fig. 87 8.7.1 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Beispiel: Werte der Abdrehprobe errechnete Aussaatmenge:...
  • Seite 95: Spuranreißer Einstellen

    Einstellungen Spuranreißer einstellen GEFAHR Der Aufenthalt im Schwenkbereich der Spuranreißer ist verbo- ten. Spuranreißer-Einstellungen nur vornehmen bei angezogener Handbremse, abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zünd- schlüssel. 1. Maschine auf dem Feld abstellen. 2. Beide Spuranreißer entsichern (siehe Kap. „Spuranreißer- Transportsicherung“, Seite 107). 3.
  • Seite 96 Einstellungen Arbeitsbreite Abstand „A“ 6,0 m 6,0 m Abstand von Maschinenmitte bis zur Auf- standsfläche der Spuranreißerscheibe Fig. 90 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 97: Schardruck Einstellen

    Einstellungen Schardruck einstellen Die Ablagetiefe des Saatgutes nach jeder Einstellung überprüfen (siehe Kap. „Saatgutablagetiefe kontrollieren“, Seite 100). 8.9.1 Zentrale Schardruckverstellung 1. Die Abdrehkurbel (Fig. 91) auf die Verstell- spindel aufstecken und den Schardruck einstellen. Drehung der Abdrehkurbel  nach links bewirkt flachere Saatgutablage ...
  • Seite 98: Rotec-Kunststoffscheiben Einstellen

    Einstellungen 8.9.2 RoTeC-Kunststoffscheiben einstellen Lässt sich die gewünschte Ablagetiefe nicht, wie in Kap. 8.9, Seite 97 beschrieben erreichen, verstellen Sie alle RoTeC-Kunststoffscheiben gleichmäßig nach Tabelle (Fig. 92). Jede Kunststoffscheibe kann in drei Positionen am RoTeC-Schar einrasten oder vom RoTeC-Schar abgenommen werden. Stellen Sie die Ablagetiefe anschließend nach Kap.
  • Seite 99 Einstellungen Rastenstellung 1 bis 3 1. Den Griff (Fig. 93/1) in eine der 3 Stellungen einrasten. Fig. 93 Aussaat ohne Kunststoffscheibe 1. Den Griff über die Rastung (Fig. 94/1) hinweg verdrehen und die Kunststoffschei- be vom RoTeC-Schar abziehen. Fig. 94 RoTeC-Kunststoffscheibe montieren Befestigen Sie die RoTeC-Kunststoffscheibe mit der Kennzeichnung ...
  • Seite 100: Saatgutablagetiefe Kontrollieren

    Einstellungen 8.9.3 Saatgutablagetiefe kontrollieren Kontrollieren Sie die Saatgutablagetiefe  nach jeder Verstellung der Außenschare  nach jeder Schardruckverstellung  nach jedem Verstellen der RoTeC-Kunststoffscheiben  beim Wechsel von leichtem Boden auf schweren Boden und umgekehrt. Die Saatgutablagetiefe kontrollieren 1. Ca. 30 m mit Arbeitsgeschwindigkeit säen. 2.
  • Seite 101: Exaktstriegel-Druck Einstellen

    Einstellungen Die Federzinken des Exaktstriegels sollten  waagerecht auf dem Boden liegen und  5 - 8 cm Freigang nach unten haben. Der Abstand des Exaktstriegelrahmens zum Boden beträgt dann zwischen 230 und 280 mm. Fig. 96 8.10.2 Exaktstriegel-Druck einstellen 1.
  • Seite 102: Fahrgassenrhythmus Einstellen

    Einstellungen 8.11 Fahrgassenrhythmus einstellen Stellen Sie den Fahrgassenrhythmus, wie in den Betriebsanleitungen beschrieben, ein. 8.12 Säwellenhälfte links abschalten 1. Die federdruckbelastete Säwellenkupplung nach links gegen die Feder drücken und in Pfeilrichtung verdrehen. Säwelle angetrieben (siehe Fig. 98) Säwelle links halbseitig abgeschaltet (siehe Fig. 99). 2.
  • Seite 103: Fahrgassenmarkiergerät Einstellen

    Einstellungen 8.13 Fahrgassenmarkiergerät einstellen 1. Den Bolzen (Fig. 100/1) entfernen. Der Bolzen ist mit einem Federstecker ge- sichert. Fig. 100 2. Beide Spurscheibenträger nach unten schwenken. Fig. 101 3. Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. 4. Fahrgassenzähler auf „Null“ stellen. GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbereich von Spuranreißer, Schalt- kasten und Fahrgassenmarkiergerät verweisen.
  • Seite 104 Einstellungen 5. Steuergerät (gelb) betätigen und die Spurscheiben absenken. 6. Handbremse anziehen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 7. Schraube (Fig. 102/1) lösen. 8. Die Spurscheibe so einstellen, dass sie die von den Fahrgassenscharen angelegte Fahrgasse markiert. 9. Arbeitsintensität durch Verdrehen der Scheiben dem Boden anpassen.
  • Seite 105: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten Die Sämaschine D9-60 Super nur auf einem Transportfahrzeug mit entsprechender Zulassung auf öffentlichen Straßen transportieren.  Beachten Sie bei Transportfahrten das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 25. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbe- absichtigte Bewegungen der Maschine.
  • Seite 106: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel  "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Ma- schine", Seite 17 und  "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 25. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
  • Seite 107: Spuranreißer-Transportsicherung

    Einsatz der Maschine 10.1 Spuranreißer-Transportsicherung GEFAHR Die Spuranreißer sichern  nach Beendigung der Arbeit  vor Verlassen des Feldes  vor dem Befahren von Straßen und Wegen. 1. Den Spuranreißer-Ausleger andrücken (Fig. 105). 2. Den Spuranreißer sichern / entsichern. Den Spuranreißer sichern: 2.1 Den Klappstecker (Fig.
  • Seite 108: Arbeitsbeginn

    Einsatz der Maschine 10.2 Arbeitsbeginn Fig. 106 1. Die Maschine am Feldanfang in Arbeitsposition bringen. 2. Den Fahrgassenzähler für die erste Feldfahrt der Tabelle (Fig. 53, Seite 65) entnehmen. 3. Stellen Sie den richtigen Fahrgassenzähler, wie in den Betriebs- anleitungen AMALOG+ beschrieben, unmittelbar vor der ersten Feldfahrt ein.
  • Seite 109: Während Der Arbeit

    Einsatz der Maschine 10.3 Während der Arbeit Kontrollieren Sie den Fahrgassenzähler nach jedem unplanmäßigen Klappen der Spuranreißer, z. B. vor einem Hindernis. Gebeiztes Saatgut ist sehr giftig für Vögel! Das Saatgut muss vollständig eingearbeitet bzw. mit Erde bedeckt sein. Vermeiden Sie beim Ausheben der Schare ein Nachrieseln von Saatgut.
  • Seite 110: Saatkasten Und Sägehäuse Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.5 Saatkasten und Sägehäuse entleeren 1. Handbremse anziehen, Traktormotor ab- schalten und Zündschlüssel abziehen. 2. Abdrehmulden auf die Trichterschienen stellen (siehe Kap. „Aussaatmenge einstel- len mit Abdrehprobe“, Seite 89). Fig. 107 3. Den Bodenklappenstellhebel in Loch 1 stellen (siehe Kap.
  • Seite 111 Einsatz der Maschine Die Bodenklappen öffnen, wenn die Sämaschine über einen längeren Zeitraum nicht zum Einsatz kommt. Bei geschlossenen Bodenklappen besteht die Gefahr, dass Mäuse versuchen in den Saatkasten zu gelangen, da es auch im leeren Saatkasten nach Getreide riecht. Bei geschlossenen Bodenklappen fressen die Tiere unter Umständen die Bodenklappen an.
  • Seite 112: Störungen

    Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 113: Abweichungen Zwischen Eingestellter Und Tatsächlicher Aussaatmenge

    Störungen 11.2 Abweichungen zwischen eingestellter und tatsächlicher Aussaatmenge Wenn Sie Abweichungen feststellen zwischen der eingestellten Aussaatmenge bei der Abdrehprobe und der Aussaatmenge auf dem Feld, beachten Sie folgende Punkte:  Bei neuen Maschinen verändert sich die Oberfläche der Säge- häuse, der Bodenklappen und Säräder durch Beizmittelablagerungen.
  • Seite 114: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ...
  • Seite 115: Abstellen Der Maschine Über Einen Längeren Zeitraum

    Reinigen, Warten und Instandhalten GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder in Kontakt mit Körperteilen kommen. Beim Entleeren von Saatkasten und Sägehäuse bzw. beim Entfernen von Beizmittelstaub, z.B. mit Pressluft; Schutzanzug, Schutzmaske, Schutzbrille und Handschuhe tragen. Reinigung mit Hochdruckreiniger / Dampfstrahler Beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte, wenn Sie zur Reini- gung einen Hochdruckreiniger / Dampfstrahler einsetzen: ...
  • Seite 116: Wartungsplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Wartungsplan – Übersicht  Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch.  Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Vor Inbetriebnahme Fachwerkstatt Hydraulikschlauch-Leitungen Kap. 12.3 kontrollieren und warten. Diese Inspektion ist vom Betreiber zu protokollieren.
  • Seite 117: Radmuttern Nachziehen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.1 Radmuttern nachziehen (Fachwerkstatt) Ziehen Sie die Radmuttern nach und prüfen Sie auf Einhaltung der Anziehdrehmomente (siehe Tabelle Fig. 111). Prüfintervalle beachten (siehe Kap. Wartungsplan – Übersicht, Seite 116). Anzieh- Radschraube drehmoment 6KT-SHR 4014 220 Nm 16X 75 8.8 A2G Fig.
  • Seite 118: Reifenfülldruck Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.2 Reifenfülldruck prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig. 112) Prüfintervalle beachten (siehe Kap. Wartungsplan – Übersicht, Seite 116). Bereifung Reifenfülldruck 10.0/75-15.3 IMPL. BKT 2,5 bar Fig. 112 12.2.3 Ölstand prüfen im Variogetriebe 1.
  • Seite 119: Rollenketten Und Kettenräder Warten

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.4 Rollenketten und Kettenräder warten Alle Rollenketten nach der Saison  reinigen (einschließlich der Kettenräder und Kettenspanner)  Zustand prüfen  mit dünnflüssigem Mineralöl (SAE30 oder SAE40) schmieren. 12.2.5 Bodenklappen Grundeinstellung 1. Saatkasten und Sägehäuse entleeren (siehe Kap.
  • Seite 120: Hydraulik Anlage

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Hydraulik Anlage WARNUNG Infektionsgefahr durch in den Körper eindringendes, unter ho- hem Druck stehendes Hydrauliköl der Hydraulik-Anlage!  Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulik-Anlage durchführen!  Machen Sie die Hydraulik-Anlage drucklos, bevor Sie mit den Arbeiten an der Hydraulik-Anlage beginnen! ...
  • Seite 121: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 116/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- schlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (08/02 = Jahr / Monat = Februar 2008) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck (210 BAR).
  • Seite 122: Ein- Und Ausbau Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Hydraulikschlauch-Leitungen". 12.3.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise:  Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hydraulikschlauch- Leitungen!  Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit.  Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszuständen...
  • Seite 123: Rapseinsatz Montieren

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Rapseinsatz montieren Den Antrieb der Rührwelle ausschalten vor dem Einbau des Rap- seinsatzes in den Saatkasten. 1. Den Antrieb der Rührwelle ausschalten (siehe Kap. „Rührwellenantrieb“, Seite 87). 2. Die Rührstifte (Fig. 117/2) der Rührwelle senkrecht stellen. 3.
  • Seite 124: Rotec-Schar-Verschleißspitze Austauschen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 RoTeC-Schar-Verschleißspitze austauschen 1. Die Kunststoffscheibe (Fig. 119/1) demon- tieren (siehe Kap. „RoTeC- Kunststoffscheiben einstellen“, Seite 98). 2. Die Zylinderschraube (Fig. 119/2) lösen (Schrauben-Anzugsmoment 30-35 Nm). 3. Die Verschleißspitze (Fig. 119/3) austau- schen und in umgekehrter Reihenfolge montieren.
  • Seite 125: Fahrgassenabstand Und Spurbreite/Weite Einstellen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.6 Fahrgassenabstand und Spurbreite/weite einstellen (Fachwerkstatt) WARNUNG Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zünd- schlüssel abziehen. 1. Abdrehmulden (Fig. 120) nach oben aus der Halterung herausziehen. Fig. 120 2. Die Zugfedern (Fig. 121/1) der Vorgelege- wellenlager (Fig. 121/2) entfernen. Fig.
  • Seite 126 Reinigen, Warten und Instandhalten  Dabei wird eine Halterung (Fig. 123/1), die die Vorgelegewelle axial sichert, aus der Aussparung eines Sägehäuses herausge- zogen. Fig. 123 Der Magnetschalter (falls vorhanden) wird mit der Vorgelegewelle heruntergeklappt. Fig. 124 4. Neue Fahrgassensäräder markieren, indem Sie die Feinsäradbürsten (Fig.
  • Seite 127 Reinigen, Warten und Instandhalten 5. Die Gewindestifte (Fig. 126/1) der neuen Fahrgassensäräder soweit lösen bis sich die neuen Fahrgassensäräder frei auf der Säwelle drehen lassen. Fig. 126 6. Schrauben (Fig. 127/1) entfernen. 7. Schrauben (Fig. 127/2) lösen. 8. Schwenklager und Antriebsritzel auf der Vorgelegewelle verschieben.
  • Seite 128: Bohnensäräder Montieren (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 13. Die Zähne (Fig. 130/1) von Antriebsritzel und Fahrgassenfeinsäräder in Eingriff brin- gen. 14. Die Antriebsritzel an der Vorgelegewelle anschrauben. Fig. 130 15. Die Zähne (Fig. 131/1) der Schlingfeder- kupplung und des Säwellenstirnrades in Eingriff bringen. 16.
  • Seite 129 Reinigen, Warten und Instandhalten 2. Die Vorgelegewelle (Fig. 123/1) der Särad-Fahrgassenschaltung (falls vorhanden) herunterklappen (siehe Kap. „Fahrgassenabstand und Spurbreite/weite einstellen (Fachwerk- statt)“, Seite 125). 3. Die Säwellenandrucklager (Fig. 133/1) öffnen. Fig. 133 4. Die Schrauben (Fig. 134/1) lösen. 5. Die Verbindungsmuffe auf der Säwelle verschieben.
  • Seite 130: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten 3. Die Axialsicherung (Fig. 136/1) so verdre- hen, dass sich der kurze Arm in der Aussparung des Sägehäuses abstützt. 4. Särad-Fahrgassenschaltung auf Funktion überprüfen. Fig. 136 Wird die Sämaschine wieder auf Normal- und Feinsäräder umgerüs- tet, drehen Sie die Axialsicherung (Fig. 136/1) um und stecken Sie den langen Arm in die Aussparung des Sägehäuses.
  • Seite 131 Reinigen, Warten und Instandhalten D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 132: Hydraulikpläne

    Hydraulikpläne Hydraulikpläne 13.1 Hydraulikplan D9-60 Super Fig. 137/… Bezeichnung Fahrgassenmarkierung Spuranreißer links Spuranreißer rechts Spuranreißerwechselventil Fahrgassenmarkierventil gelb Traktor Alle Lageangaben in Fahrtrichtung D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 133 Hydraulikpläne Fig. 137 D9-60 Super BAH0028.2 03.14...
  • Seite 136 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste e-mail: amazone@amazone.de Germany http:// www.amazone.de...

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