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Amazone Primera DMC 6000-2 Betriebsanleitung
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Amazone Primera DMC 6000-2 Betriebsanleitung

Anhängesämaschine
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Betriebsanleitung
AMAz
Primera
DMC 6000-2
DMC 6000-2C
Anhängesämaschine
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
MG5814
ersten Inbetriebnahme!
BAG0175.4 08.21
Für künftige Verwendung
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Inhaltszusammenfassung für Amazone Primera DMC 6000-2

  • Seite 1 Betriebsanleitung AMAz Primera DMC 6000-2 DMC 6000-2C Anhängesämaschine Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG5814 ersten Inbetriebnahme! BAG0175.4 08.21 Für künftige Verwendung Printed in Germany aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG5814 Erstelldatum: 08.21  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG, 2021 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................8         Zweck des Dokumentes ......................8     Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................8     Verwendete Darstellungen ....................... 8 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............9         Verpflichtungen und Haftung ....................9  ...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis     5.4.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung ................50     5.4.2 Abkuppeln der Brems- und Vorratsleitung ................51     5.4.3 Feststell-Bremse ........................52     Hydraulische Betriebs-Bremsanlage ..................53     5.5.1 Ankuppeln der hydraulischen Betriebs-Bremsanlage ............53  ...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis     8.1.1 Tabelle Dosierwalzen Saatgut ..................... 109     8.1.2 Dosierwalze aus- / einbauen ....................110     Einstellen der Ausbringmenge Abdrehprobe durchführen ........... 112     8.2.1 Abdrehprobe ........................112     Füllstandssensor einstellen ....................114    ...
  • Seite 8: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung  beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine.  gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine. ...
  • Seite 9: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine.
  • Seite 10 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entstehen  für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, ...
  • Seite 11: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körperteilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 12: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen nach Angaben des Herstellers des zu verarbeitenden Pflanzenschutzmittel bereitstellen, wie z.B.:  chemikalienfeste Handschuhe,  einen chemikalienfesten Overall,  wasserfestes Schuhwerk,  einen Gesichtsschutz,  einen Atemschutz,  Schutzbrille, ...
  • Seite 13 Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 14: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 15: Reinigen Und Entsorgen

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie...
  • Seite 16: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 17: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzeichen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 078 Gefährdung durch Quetschen für Finger oder Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 086 Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den notwendigen Aufenthalt unter angehobenen, ungesicherten Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Sichern Sie angehobene Teile der Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie sich im Gefahrenbereich unter angehobenen Teilen der Maschine aufhalten.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl, verursacht durch undichte Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt.  Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik- Schlauchleitungen mit der Hand oder den Fingern abzudichten.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 114 Dieses Piktogramm kennzeichnet eine Schmierstelle MD139 Das Drehmoment der Schraubverbindung beträgt 450 Nm. MD 174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbewegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln.
  • Seite 22: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise MD 225 Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich der Deichsel zwischen Traktor und angehängter Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Verboten ist der Aufenthalt im Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, solange der Motor des Traktors läuft und der Traktor nicht gegen unbeabsichtigtes Verrollen gesichert ist.
  • Seite 23: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ...
  • Seite 24 Allgemeine Sicherheitshinweise Dreipunkt-Hydraulik anbauen oder von der Traktor-Dreipunkt- Hydraulik abbauen!  Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstützeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung (Standsicherheit)!  Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen! ...
  • Seite 25 Allgemeine Sicherheitshinweise  den Traktormotor abstellen  den Zündschlüssel abziehen Transportieren der Maschine  Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen nationalen Straßenverkehrsvorschriften!  Überprüfen Sie vor Transportfahrten,  den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen  die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit ...
  • Seite 26: Hydraulikanlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen!  Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauch-Leitungen!  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 27: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf! Infektionsgefahr.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen geeignete Hilfsmittel, wegen der möglichen schweren Infektionsgefahr. 2.16.3 Elektrische Anlage  Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen! ...
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise Gelenkwelle!  Beim Einsatz von Weitwinkel-Gelenkwellen das Weitwinkelgelenk immer am Drehpunkt zwischen Traktor und Maschine anbringen!  Sichern Sie den Gelenkwellenschutz durch Einhängen der Kette(n) gegen Mitlaufen!  Achten Sie bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen in Transport- und Arbeitsstellung! (Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Gelenkwellen- Herstellers!) ...
  • Seite 29: Angehängte Maschinen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.5 Angehängte Maschinen  Beachten Sie die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten der Anhängevorrichtung am Traktor und der Zugvorrichtung an der Maschine! Kuppeln Sie nur zulässige Kombinationen von Fahrzeugen (Traktor und angehängte Maschine).  Beachten Sie bei einachsigen Maschinen die maximal zulässige Stützlast des Traktors an der Anhängevorrichtung! ...
  • Seite 30 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.6 Bremsanlage  Nur Fachwerkstätten oder anerkannte Bremsendienste dürfen Einstell- und Reparaturarbeiten an der Bremsanlage durchführen!  Lassen Sie die Bremsanlage regelmäßig gründlich prüfen!  Halten Sie den Traktor bei allen Funktionsstörungen an der Bremsanlage sofort an. Lassen Sie die Funktionsstörung umgehend beseitigen! ...
  • Seite 31: Sämaschinen-Betrieb

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen!  Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen! Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 32 Ver- und Entladen Ver- und Entladen Ver- und Entladen mit Traktor WARNUNG Es besteht Unfallgefahr, wenn der Traktor nicht geeignet ist und die Bremsanlage der Maschine nicht an den Traktor angeschlossen und gefüllt ist!  Kuppeln Sie die Maschine vorschriftsmäßig an den Traktor, bevor Sie die Maschine auf ein Transportfahrzeug verladen oder von einem Transportfahrzeug entladen! ...
  • Seite 33: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 3 Maschine in Arbeitsstellung (8) Klappbare Ausleger (1) Meißelschar (9) Stützfuß (2) Stützrollen (10) Deichsel mit Verbindungseinrichtung (3) Scharrahmen (11) Schlauchgarderobe (4) Saatleitungsschläuche (12) Hydrauliköl-Tank mit Filter und (5) Saatgutverteiler Druckbegrenzungsventil (Option) (6) Düngerverteiler (Option) (7) Saatgutbehälter und Düngerbehälter (Option) Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 34 Produktbeschreibung Fig. 4 Maschine in Transportstellung (1) Fahrwerk mit Reifen (6) Feststellbremse (2) Exaktstriegel klappbar (7) Tiefeneinstellung der Scharreihen (3) Rollenstriegel (Option) (8) Spuranreißer (4) Dosierer für Saatgut mit Injektor (9) Unterlegkeile (5) Dosierer für Dünger mit Injektor (10) Arbeitsbeleuchtung (11) Wartungspodest mit Aufstiegsleiter Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (1) Geländer am Wartungspodest...
  • Seite 35: Übersicht - Versorgungsleitungen Zwischen Traktor Und Maschine

    Produktbeschreibung Übersicht – Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Versorgungsleitungen in Parkposition:  Hydraulikschlauch-Leitungen  Elektrokabel für Beleuchtung  Maschinenkabel mit Maschinenstecker zum Anschluss an Bordrechner.  Anschluss an hydraulische Bremse  Luftdruck-Bremsanlage  Bremsleitung mit Kupplungskopf gelb  Vorratsleitung mit Kupplungskopf rot Fig.
  • Seite 36: Bestimmungsgemäße Verwendung

     das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung.  die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.  die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ...
  • Seite 37: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können  durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge  durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper  durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeuge ...
  • Seite 38: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Maschinentypenschild Auf dem Typenschild und der CE- Kennzeichnung sind angegeben: (1) Maschinen-Nummer (2) Fahrzeug- Identifizierungsnummer (3) Produkt (4) zulässiges technisches Maschinengewicht (5) Modelljahr (6) Baujahr Zusätzliches Typenschild Auf dem zusätzlichen Typenschild sind angegeben: (1) Klasse, Unterklasse und Geschwindigkeitsklasse (2) Typgenehmigungsnummer (3) Fahrzeug-Identifizierungsnummer...
  • Seite 39: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten DMC 6000-2 / 6000-2C Arbeitsbreite Transportbreite 3,225 m / 3 m mit Option Umrüstsatz Einfüllhöhe 2,65 m / 2, 85 m (Aufsatz 800 l) / 3,05 m (Aufsatz 1600 l) Spurweite 2,3 m Gesamtlänge 8,76 m bis 10,5 m Gesamthöhe 3,7 m Arbeitsgeschwindigkeit...
  • Seite 40 Produktbeschreibung 4.8.1 Nutzlast Maximale Nutzlast zulässiges technisches Maschinengewicht Leergewicht GEFAHR Verboten ist die Überschreitung der maximalen Nutzlast. Unfallgefahr durch instabile Fahrsituationen! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Befüllung des Behälters. ...
  • Seite 41 Produktbeschreibung Fahren mit reduziertem Reifenluftdruck  Bei einem Reifenluftdruck geringer als Nenndruck reduziert sich die Reifentragfähigkeit! Beachten Sie hierbei die reduzierte Nutzlast der Maschine.  Beachten Sie auch die Angaben des Reifenherstellers! WARNUNG Unfallgefahr! Die Fahrzeugstabilität ist bei zu geringem Reifenluftdruck nicht mehr gewährleistet.
  • Seite 42: Erforderliche Traktor-Ausstattung

    Produktbeschreibung Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Traktor folgende Voraussetzungen erfüllen: Traktor-Motorleistung DMC 6000-2 / 2C ab 133 kW (180 PS) Elektrik Batterie-Spannung:  12 V (Volt) Steckdose für Beleuchtung:  7-polig Hydraulik Maximaler Betriebsdruck:  210 bar Traktor-Pumpenleistung: ...
  • Seite 43: Funktionsweise

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Funktionsweise Fig. 9 Die DMC ermöglicht die Direktsaat über die Meißelschare ohne vorherige Bodenbearbeitung. Gleichzeitig kann eine Düngung erfolgen (Option) Das Saatgut wird im Saatgut-Behälter mitgeführt.
  • Seite 44: Hydraulikanschlüsse

    Aufbau und Funktion Hydraulikanschlüsse  Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydraulikfunktion der Druckleitung eines s zuzuordnen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen.
  • Seite 45: Hydraulikschlauch-Leitungen Ankuppeln

    Aufbau und Funktion Maschine ohne Bordhydraulik: Kennzeichnung Funktion Traktorsteuergerät Gebläse doppelt- wirkend Lecköl Gebläse Druckloser Rücklauf WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist.
  • Seite 46: Hydraulikschlauch-Leitungen Abkuppeln

    Aufbau und Funktion  Kontrollieren Sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor Sie die Maschine an die Hydraulik-Anlage Ihres Traktors anschließen. Vermischen Sie keine Mineralöle mit Bioölen!  Beachten Sie den maximal zulässigen Hydrauliköl-Druck von 210 bar.  Kuppeln Sie nur saubere Hydraulik-Stecker. ...
  • Seite 47 Aufbau und Funktion WARNUNG Maximal zulässige Zapfwellendrehzahl von 1000 min einhalten! WARNUNG Zur Vermeidung von Beschädigungen Zapfwelle nur bei niedriger Traktormotordrehzahl langsam einkuppeln! Öltank (1) Saugschlauch zur Pumpe (2) Ölfilter mit Verschmutzungsanzeige Saugleitung der Pumpe vor erster Inbetriebnahme mit Öl füllen! Fig.
  • Seite 48 Aufbau und Funktion Luftdruck-Bremsanlage Das Einhalten der Wartungsintervalle ist unerlässlich für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Zweileitungs-Betriebs- Bremsanlage. (1) Anhänger-Bremsventil (2) Löseventil mit Betätigungsknopf (3) (3) Betätigungsknopf; ○ bis zum Anschlag hineindrücken und die Betriebs-Bremsanlage löst, z.B. zum Rangieren der abgekuppelten Maschine.
  • Seite 49 Aufbau und Funktion Leitungsfilter im Kupplungskopf mit Dichtflächen, O-Ring und Filter. Fig. 18 Bremsachsen (1) Membran-Bremszylinder. (2) Bremsgestänge. (3) Gestängesteller für Bremsnocken-Welle. (4) Bremsnocken-Welle. (5) Verbindungsgestänge für Feststell-Bremse. Fig. 19 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 50 Aufbau und Funktion 5.4.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungsgemäß funktionierende Bremsanlage!  Beachten Sie beim Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung, dass  die Dichtringe der Kupplungsköpfe sauber sind. ...
  • Seite 51 Aufbau und Funktion 5.4.2 Abkuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch die unbeabsichtigt verrollende Maschine bei gelöster Betriebs-Bremse! Entkuppeln Sie immer zuerst den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) und dann den Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb). Die Betriebs-Bremse der Maschine geht erst in Bremsstellung, wenn der rote Kupplungskopf gelöst ist.
  • Seite 52 Aufbau und Funktion 5.4.3 Feststell-Bremse Die angezogene Feststell-Bremse sichert die abgekuppelte Maschine gegen unbeabsichtigtes Verrollen. Betätigt wird die Feststell-Bremse beim Verdrehen der Kurbel über Spindel und Seilzug. (1) Kurbel (2) Drehrichtung Bremse anziehen (3) Drehrichtung Bremse lösen (4) Seilzug Fig. 20 Feststell-Bremse lösen Achten Sie darauf, dass der Seilzug nicht auf anderen Fahrzeugteilen aufliegt bzw.
  • Seite 53: Hydraulische Betriebs-Bremsanlage

    Aufbau und Funktion Hydraulische Betriebs-Bremsanlage Zum Ansteuern der hydraulischen Betriebs-Bremsanlage benötigt der Traktor eine hydraulische Bremseinrichtung. 5.5.1 Ankuppeln der hydraulischen Betriebs-Bremsanlage Kuppeln Sie nur saubere Hydraulik-Kupplungen. 1. Entfernen Sie die Schutzkappen. 2. Reinigen Sie gegebenenfalls Hydraulik-Stecker und Hydraulik- Steckdose. 3. Kuppeln Sie die maschinenseitige Hydraulik-Steckdose mit dem traktorseitigen Hydraulik-Stecker.
  • Seite 54: Sicherheitskette Für Maschinen Ohne Bremsanlage

    Aufbau und Funktion GEFAHR Unfallgefahr durch nicht funktionstüchtige Bremse! Nach dem Ziehen des Federsteckers (z.B. beim Auslösen der Notbremse) den Federstecker unbedingt von der gleichen Seite in das Bremsventil einstecken (Fig. 21). Andernfalls ist die Bremse ohne Funktion. Nachdem der Federstecker wieder eingesteckt ist, eine Bremsprüfung der Betriebsbremse und der Notbremse durchführen.
  • Seite 55: Sicherung Gegen Unbefugte Benutzung

    Aufbau und Funktion Sicherung gegen unbefugte Benutzung Abschließbare Vorrichtung für Zugöse, Zugschale oder Unterlenkertraverse verhindert eine unbefugte Nutzung der Maschine. Fig. 23 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 56: Dosierung

    Aufbau und Funktion Radar Das Radar dient zum Erfassen der Arbeitsgeschwindigkeit. Ermittelt wird aus den Daten der Arbeitsgeschwindigkeit  die bearbeitete Fläche (Hektarzähler)  die erforderliche Drehzahl der Dosierwalze(n). Fig. 24 Dosierung (1) Saatgutdosierer (2) Düngerdosierer, Option Das Saatgut wird von einer Dosierwalze im Dosierer dosiert.
  • Seite 57 Aufbau und Funktion 5.9.1 Dosierwalzen Der Saatgut-Dosierer ist mit einer auswechselbaren Dosierwalze ausgerüstet. Die Wahl der Dosierwalze ist abhängig von  der Saatgutart  der Ausbringmenge. Tabelle Dosierwalzen Einfachdosierwalzen Doppeldosierwalzen [cm3] 1200 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 58 Aufbau und Funktion Zur Auswahl stehen Dosierwalzen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Die erforderliche Dosierwalze in Abhängigkeit des Saatgutes oder des Düngers und der Ausbringmenge den Tabellen entnehmen, siehe Seite 109. Bei nicht aufgeführtem Dosiergut die Dosierwalze eines Dosiergutes ähnlicher Korngröße auswählen. Dosierrad ohne Kammern Das Volumen einiger Dosierwalzen kann durch Umstecken / Entfernen...
  • Seite 59 Aufbau und Funktion 5.10 Saatgutschleuse / Düngerschleuse Unter dem Dosierer befindet sich die Saatgutschleuse. (1) Saatgutschleuse Nur für Reihenabstand 18,75 cm: Handhebel der Schleusenklappe zur Halbseitenschaltung:  Mittelstellung: Ganze Arbeitsbreite zur Saat nutzen.  Links: Halbe Arbeitsbreite rechts zur Saat nutzen.
  • Seite 60: Getreide Und Dünger Ausbringen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.12 Getreide und Dünger ausbringen (Option) Mit der DMC ist eine gleichzeitige Ausbringung von Dünger zum Saatgut möglich. Hierzu wird in jedes Schar zum Saatgut ebenfalls Dünger ausgebracht. Saatgut / Dünger) Scharabstand 18,75 cm Behälter für Saatgut und Dünger (1) Für die Aussaat den größeren Teil des Behälters nutzen.
  • Seite 61 Aufbau und Funktion Saatgutverlauf – Düngerverlauf  Die Saatgutschläuche sind mit Nummern versehen.  Standardmäßige Saatgutschläuche, die beim Anlegen der Fahrgasse abgeschaltet werden.  Alternativ einstellbare Saatgutschläuche für Fahrgassen. Reihenabstand 18,75 cm: Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 62 Aufbau und Funktion Reihenabstand 25 cm: Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 63: Mais Säen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.13 Mais säen (Option) Für Standardreihenabstand 18,75 cm Mit der DMC ist die Aussaat von Mais möglich. Bei der Aussaat von Mais kann gleichzeitig Dünger ausgebracht werden. Mais / Dünger) Reihenabstände Die Aussaat von Mais und das gleichzeitige Ausbringen von Dünger kann in folgenden Reihenabständen erfolgen: ...
  • Seite 64 Aufbau und Funktion Verteiler  Je nach gewünschtem Reihenabstand müssen einige Ausgänge an allen Verteilern verschlossen werden. Hierzu stehen verschiedene Verschlussbleche (je nach Größe des Saatgutverteilers) und Verschlussstopfen zur Verfügung. Fig. 33 Fig. 34 (1) Ausläufe offen (2) Ausläufe verschlossen (3) Verschlussbleche eingehängt (4) Verschlussstopfen eingehängt Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 65 Aufbau und Funktion (1) Schieber im Verteilerkopf (2) Schieber in Grafik Fahrgassenschaltung Das Anlegen von Fahrgassen ist bei der Aussaat von Mais nicht möglich. Schläuche austauschen Zum Erreichen der gewünschten Reihenabstände müssen einige Schläuche am Verteiler getauscht werden.  Gekennzeichnete Schläuche austauschen. Schare Bei der Aussaat von Mais werden nicht alle Schare genutzt.
  • Seite 66: Übersicht Verschlossene Ausgänge Im Verteiler Und Abgeschaltete Schare

    Aufbau und Funktion 5.13.1 Übersicht Verschlossene Ausgänge im Verteiler und abgeschaltete Schare Mais Reihenabstand 18,75 cm / Dünger Reihenabstand 18,75 cm Hier keine verschlossenen Ausgänge im Verteiler und keine abgeschalteten Schare. Fig. 36 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 67 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 75 cm / Dünger Reihenabstand 75 cm  Mais : Verschlussbleche entsprechend Fig. 37montieren.  Dünger : Verschlussbleche entsprechend Fig. 37 montieren.  Schläuche austauschen: 3  9, 28  32  Schar abschalten Fig. 37 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 68 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 75 cm / Dünger Reihenabstand 37,5 cm  Mais : Verschlussbleche entsprechend Fig. 38montieren.  Dünger : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 38 montieren.  Schläuche austauschen: 3  9, 28  32  Schar abschalten Fig. 38 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 69 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 37,5 cm / Dünger Reihenabstand 37,5 cm  Mais : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 39montieren.  Dünger : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 39 montieren.  Schläuche austauschen: 3  9, 28  32 Fig. 39 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 70 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 37,5 cm / Dünger Reihenabstand 18,75 cm  Mais : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 40 montieren.  Schläuche austauschen3  9, 28  32 Fig. 40 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 71 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 75 cm / Dünger Reihenabstand 18,75 cm  Mais : Verschlussbleche entsprechend Fig. 41montieren.  Dünger : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 41 montieren.  Schläuche austauschen: 3  9, 28  32  Schar abschalten Fig. 41 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 72 Aufbau und Funktion 5.14 Gebläse (1) Gebläse (2) Hydraulikmotor (3) Druckbegrenzungsventil (4) Ölfilter (5) Manometer Der Hydraulikmotor treibt das Gebläse an und erzeugt einen Luftstrom. Der Luftstrom fördert das Saatgut von der Injektorschleuse zu den Scharen. Einstellen der Gebläsedrehzahl Gebläseantrieb: Traktorsteuergerät rot betätigen Fig.
  • Seite 73: Meißelschare

    Aufbau und Funktion 5.15 Meißelschare Fig. 43 Die Meißelschare (Fig. 43/1) sind in 4 Reihen hintereinander versetzt angeordnet. Der Reihenabstand beträgt 18,75 cm / 25 cm. Diese Tiefenführung der Meißelschare übernehmen die hinter den Meißelscharen angebrachten Doppelrollen (Fig. 43/2). Die Doppelrollen sind auch für das Schließen der Säschlitze zuständig.
  • Seite 74: Steinsicherung

    Aufbau und Funktion 5.16 Steinsicherung Fig. 44 (1) Meißelschar in Arbeitsstellung (2) Meißelschar angehoben durch Steinsicherung Die Meißelschare sind in parallelogrammartigen Halterungen einzeln aufgehängt. Diese Halterungen weisen jeweils einen Ober- und Unterlenker auf und sind gleichzeitig als Steinsicherung ausgebildet. Trifft das jeweilige Meißelschar auf ein im Boden befindliches Hindernis, besteht ...
  • Seite 75: Rollenstriegel (Option)

    Aufbau und Funktion 5.17 Exaktstriegel Der Exaktstriegel bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein. Der Exaktstriegel wird hydraulisch mit den Säscharen abgesenkt oder angehoben. Der Exaktstriegel klappt zusammen mit den Säscharen in Transportstellung und Einsatzstellung.
  • Seite 76: Steinbodenrollen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.19 Steinbodenrollen (Option) Steinbodenrollen sind insbesondere für steinige Böden geeignet. Fig. 48 5.20 Spuranreißer Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Maschine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung. Diese Markierung dient dem Traktorfahrer als Orientierungshilfe zum korrekten Anschlussfahren nach dem Wenden am...
  • Seite 77: Bedien-Terminal Isobus

    Software zu beachten! Die Maschine lässt sich an einem beliebigen ISOBUS kompatiblen Bedien-Terminal anschließen. Wenn der Traktor das ISOBUS- System besitzt, kann der AMAZONE-Job-Rechner auch an die vorhandene ISOBUS-Steckdose des Traktors angeschlossen und mit dem bordeigenen Terminal bedient werden. Die Maschine wird mit einem ISOBUS- kompatiblen Bedien-Terminal komfortabel angesteuert, bedient und überwacht.
  • Seite 78: Verteilerkopf Und Fahrgassenschaltung

    Aufbau und Funktion 5.23 Twin-Terminal (Option) Die Kommunikation mit dem ISOBUS kompati- blen Bedien-Terminal in der Traktorkabine erfolgt über das TwinTerminal (Option). Das TwinTerminal befindet sich im Dosierbereich und erspart dem Traktorfahrer den Gang in die Traktorkabine, z.B. beim Starten des Kalibriervorganges oder der Eingabe der aufgefangenen Kalibriermenge.
  • Seite 79 Aufbau und Funktion 5.24.1 Fahrgassen-Rhythmus Auf dem Feld lassen sich Fahrgassen anlegen. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 55/A) für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzenpflege. Der Fahrgassen-Abstand (Fig. 55/b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschinen (Fig. 55/B), z.B. Düngerstreuer und/oder Feldspritze, die auf dem besäten Feld zum Einsatz kommen.
  • Seite 80: Beispiele Für Das Anlegen Von Fahrgassen

    Aufbau und Funktion 5.24.1.1 Beispiele für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 57) anhand einiger Beispiele dargestellt: Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassen-Abstand (= Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze) Fahrgassen-Rhythmus (Eingabe im Bordrechner) Fahrgassenzähler (Während der Arbeit werden die Feldfahrten durchnummeriert und angezeigt im Bordrechner).
  • Seite 81 Aufbau und Funktion Fig. 57 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 82 Aufbau und Funktion 5.24.1.2 Fahrgassen-Rhythmus 4, 6 und 8 In Figur (Fig. 57) werden u.a. Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 4, 6 und 8 gezeigt. Dargestellt ist die Arbeit der Sämaschine mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) während der ersten Feldfahrt. Während der Arbeit mit abgeschalteter Teilbreite wird der Antrieb der erforderlichen Dosierwalze unterbrochen.
  • Seite 83: Fahrgassen-Rhythmus 2 Und 6Plus

    Aufbau und Funktion 5.24.1.3 Fahrgassen-Rhythmus 2 und 6plus In Figur (Fig. 57) werden u.a. Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 2 und 6plus gezeigt. Beim Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 2 und 6plus (Fig. 59) werden während einer Hin- und einer Rückfahrt auf dem Feld Fahrgassen angelegt.
  • Seite 84 Aufbau und Funktion Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 85: Stützfuß Für Zugöse / Zugkugelkupplung

    Aufbau und Funktion 5.26 Stützfuß für Zugöse / Zugkugelkupplung Stützfuß anheben, nach dem Ankuppeln Stützfuß (Fig. 61/1) über Handkurbel (Fig. 61/2) bis zum Anschlag hoch kurbeln. Stützfuß absenken, vor dem Abkuppeln Stützfuß (Fig. 61/1) über Handkurbel (Fig. 61/2) bis zum Anschlag herunter kurbeln bis das Zugmaul entlastet ist.
  • Seite 86: Behälter Mit Abdeckschwenkplane

    Aufbau und Funktion 5.27 Behälter mit Abdeckschwenkplane (1) Behälter mit 4200 Liter Gesamtinhalt.  Inhalt Saatgutbehälter: 3150 l  Inhalt Düngerbehälter (Option): 1050 l (2) Abdeckschwenkplane mit Betätigungshebel. Behälteraufsatz (Option) Zusätzlich gibt es einen Behälteraufsatz mit einer Kapazität von 800 / 1600 Liter. Fig.
  • Seite 87 Aufbau und Funktion 5.28 Wartungspodest WARNUNG Absturzgefahr beim Mitfahren! Grundsätzlich verboten ist das Mitfahren auf der Maschine! Aufstiegsleiter immer in Transportposition sichern! (1) Aufstiegsleiter (eine oder zwei) in Transportposition verriegelt (2) Arbeitsbeleuchtung (3) Schwenkbares Geländer (nützlich beim Befüllen mit Befüllschnecke) Fig.
  • Seite 88: Arbeitsbeleuchtung

    Aufbau und Funktion 5.29 Kamerasystem WARNUNG Verletzungsgefahr bis hin zum Tod. Wenn nur das Kamera-Display zum Rangieren verwendet wird, können Personen oder Gegenstände übersehen werden. Das Kamerasystem ist ein Hilfsmittel. Er ersetzt nicht die Aufmerksamkeit des Bedieners für die unmittelbare Umgebung. ...
  • Seite 89 Aufbau und Funktion 5.31 Füllstandssensor Der Füllstandssensor überwacht den Saatgutpegel im Saatgut-Behälter. Erreicht der Saatgutpegel den Füllstandssensor ertönt ein Alarmsignal. Dieses Alarmsignal soll den Traktorfahrer daran erinnern, rechtzeitig wieder Saatgut nachzufüllen. Einstellbar ist die Höhenlage des Füllstandssensors (Fig. 71/1) im Saatgut- Behälter.
  • Seite 90: Befüllschnecke (Option)

    Aufbau und Funktion 5.32 Befüllschnecke (Option) Die Maschine kann optional mit einer Befüllschnecke ausgestattet werden. Befüllschnecke mit Saatgut oder Dünger vom Transportfahrzeug über eine Schütte befüllen und in den Behälter der DMC befördern. Fig. 72 Eingeklappter Zustand der Befüllschnecke zum Transport und Einsatz.
  • Seite 91: Fahrgassenmarkiergerät (Option)

    Aufbau und Funktion 5.33 Fahrgassenmarkiergerät (Option) Beim Anlegen von Fahrgassen senken sich die Spurscheiben automatisch ab und markieren die gerade angelegte Fahrgasse. Hierdurch werden die Fahrgassen schon sichtbar, bevor das Saatgut aufgelaufen ist. Die Spurscheiben werden hydraulisch angehoben, wenn keine Fahrgasse angelegt wird.
  • Seite 92 Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen  zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine.  wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Traktor anbauen / anhängen dürfen.  Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. ...
  • Seite 93: Eignung Des Traktors Überprüfen

    Inbetriebnahme (1) Entlüftungsventil Fig. 79 Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!  Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor die Maschine an den Traktor anbauen oder anhängen.
  • Seite 94 Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus  Traktor-Leergewicht,  Ballastierungsmasse und  Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine Dieser Hinweis gilt nur für Deutschland:...
  • Seite 95: Benötigte Daten Für Die Berechnung

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung Fig. 80 [kg] Traktor-Leergewicht siehe Traktor Betriebsanleitung oder [kg] Vorderachslast des leeren Traktors Fahrzeugschein [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Frontgewicht (falls vorhanden) siehe technische Daten Frontgewicht oder wiegen [kg] Tatsächliche Stützlast ermitteln Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbau- siehe technische Daten Traktor und Maschine oder Frontgewicht und Mitte...
  • Seite 96: Berechnung Der Erforderlichen Mindest-Ballastierung Vorne G

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit         Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 97 Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck  Gesamtgewicht   Vorderachslast   Hinterachslast  Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässigen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifentragfähigkeiten.
  • Seite 98 Inbetriebnahme 6.1.2 Voraussetzungen für den Betrieb von Traktoren mit angehängten Maschinen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb von Bauteilen durch unzulässige Kombinationen von Verbindungseinrichtungen!  Achten Sie darauf,  dass die Verbindungseinrichtung am Traktor eine ausreichende zulässige Stützlast für die tatsächlich vorhandene Stützlast aufweist.
  • Seite 99: Kombinationsmöglichkeiten Von Verbindungseinrichtungen

    Inbetriebnahme 6.1.2.1 Kombinationsmöglichkeiten von Verbindungseinrichtungen Die Tabelle zeigt die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten der Verbindungseinrichtung von Traktor und Maschine. Verbindungseinrichtung Traktor AMAZONE Maschine Obenanhängung Bolzenkupplung Form A, B, C Zugöse Buchse 40 mm (ISO 5692-2) Ø A nicht selbsttätig Zugöse 40 mm (ISO 8755) Ø...
  • Seite 100 Inbetriebnahme 6.1.2.2 Zulässigen D -Wert mit tatsächlichem D -Wert vergleichen WARNUNG Gefahr durch Bruch der Verbindungseinrichtungen zwischen Traktor und Maschine bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! 1. Berechnen Sie den tatsächlichen D -Wert ihrer Kombination, bestehend aus Traktor und Maschine. 2.
  • Seite 101 Inbetriebnahme Tatsächlichen D -Wert für die zu kuppelnde Kombination berechnen Der tatsächliche D -Wert einer zu kuppelnden Kombination berechnet sich wie folgt: T x C = g x T + C Fig. 81 Zulässiges Gesamtgewicht ihres Traktors in [t] (siehe Traktor- Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein) Achslast der mit der zulässigen Masse (Nutzlast) beladenen Maschine in [t] ohne Stützlast...
  • Seite 102: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Verrollen Sichern

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine.
  • Seite 103: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 23. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Aufwickeln und / oder Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors beim An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle und der Versorgungsleitungen! Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln der...
  • Seite 104 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Traktor löst!  Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß.  Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die 3-Punkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 105: Kuppeln Der Zugtraverse

    Maschine an- und abkuppeln Kuppeln der Zugtraverse Ankuppeln der Zugtraverse 1. Kugelhülsen an den Unterlenkerbolzen der Maschine befestigen. 2. Die Unterlenkerbolzen mit dem Klappstecker gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern. 3. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 4.
  • Seite 106: Kuppeln Der Zugöse / Zugkugel

    Maschine an- und abkuppeln Kuppeln der Zugöse / Zugkugel Ankuppeln der Zugöse / Zugkugel 1. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 2. Den Traktor so an die Maschine heranfahren, so dass ein Freiraum (ca.
  • Seite 107: Rangieren Der Abgekuppelten Maschine

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Rangieren der abgekuppelten Maschine VORSICHT Besondere Vorsicht ist geboten bei Rangierarbeiten mit gelöster Betriebs-Bremsanlage, da das Rangier-Fahrzeug die Maschine jetzt ausschließlich bremst. Die Maschine muss mit dem Rangier-Fahrzeug verbunden sein, bevor Sie das Löseventil am Anhänger-Bremsventil betätigen. Das Rangier-Fahrzeug muss eingebremst sein.
  • Seite 108: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 109: Dosierwalze Auswählen

    Einstellungen Dosierwalze auswählen Die erforderliche Dosierwalze ist abhängig von Saatgutart und Ausbringmenge und der Tabelle 1 zu entnehmen. Für nicht in der Tabelle 1 aufgeführtes Saatgut die Dosierwalze eines in der Tabelle aufgeführten Saatgutes ähnlicher Korngröße auswählen. 8.1.1 Tabelle Dosierwalzen Saatgut Dosierwalzen [cm³] 20 / Saatgut...
  • Seite 110: Dosierwalze Aus- / Einbauen

    Einstellungen 8.1.2 Dosierwalze aus- / einbauen VORSICHT Das Bedienterminal ausschalten! Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosierer oder anderen Maschinenkomponenten durch Radarimpuls. Mit leerem Behälter lässt sich die Dosierwalze leichter austauschen. 1. Den Steckschlüssel aus der Halterung am Dosierer nehmen. Fig.
  • Seite 111 Einstellungen 4. Den Lagerdeckel (Fig. 85) verdrehen und abziehen. Fig. 85 5. Die Dosierwalze aus dem Dosierer herausziehen. Die Montage der Dosierwalze erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Fig. 86 6. Gegebenenfalls Schieber wieder aus dem Schlitz im Dosierer ziehen und in Parkposition befestigen.
  • Seite 112: Einstellen Der Ausbringmenge Abdrehprobe Durchführen

    Einstellungen Einstellen der Ausbringmenge Abdrehprobe durchführen 1. Die gewünschte Ausbringmenge am Bedien-Terminal eingeben. 2. Abdrehprobe zur Ermittlung des Kalibrierfaktors durchführen. Einzustellen ist die Ausbringmenge für  Saatgut  Dünger (Option) Nach dem Einstellen der gewünschten Ausbringmenge Abdrehprobe durchführen! 1. Abdrehprobe für Saatgut durchführen. 2.
  • Seite 113 Einstellungen 1. Saatgut-Behälter mindestens 1/3 Behältervolumen (bei Feinsaaten entsprechend weniger) mit Saatgut befüllen. 2. Die Abdrehwanne unter die Injektorschleuse stellen. 3. Die Injektorschleusenklappe öffnen. Saatgut (Mitte) Dünger (rechts): Fig. 88 4. Den Kalibriervorgang anhand der Software- Betriebsanleitung so oft durchführen, bis die gewünschte Menge ausgebracht wird.
  • Seite 114: Füllstandssensor Einstellen

    Einstellungen Füllstandssensor einstellen Der Füllstandssensor ist über die Wartungsklappe am Behälter erreichbar. Fig. 89 Die Höhenlage des Füllstandssensors lässt sich nur bei leerem Saatgut-Behälter einstellen: 1. Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zündschlüssel abziehen. 2. Flügelmutter (Fig. 90/2) lösen. 3. Die Höhenlage des Füllstandssensor (Fig. 90/1) entsprechend der gewünschten Saatgutrestmenge einstellen.
  • Seite 115: Gebläse-Drehzahl Einstellen Am Druckbegrenzungsventil Der Maschine

    Einstellungen Gebläse-Drehzahl einstellen Die Gebläse-Drehzahl bestimmt die erzeugte Luftmenge des Luftstroms. Je höher die Gebläse-Drehzahl, desto größerer der erzeugte Luftstrom. Die Einhaltung der Gebläse-Drehzahl überwacht der Bordrechner. 8.4.1 Gebläse-Drehzahltabelle Die Gebläsedrehzahl ( min ) ist abhängig von  der Maschinenarbeitsbreite ...
  • Seite 116: Ablagetiefe Des Saatgutes Einstellen

    Einstellungen Ablagetiefe des Saatgutes einstellen Die Ablagetiefe ist zentral für jede Schargruppe über die Kurbel (Fig. 94/1) einstellbar. Die Einstellskala (Fig. 94/2) ermöglicht die gleichmäßige Einstellung aller Schargruppen zueinander. Der Pfeil (Fig. 94/3) kennzeichnet die Ablesekante.  Einstellbar sind Werte von 0 bis 5. ...
  • Seite 117: Spuranreißer Einstellen

    Einstellungen Spuranreißer einstellen WARNUNG Der Aufenthalt im Schwenkbereich der Spuranreißerausleger ist verboten! 8.7.1 Spuranreißerlänge einstellen (auf dem Feld) 1. Spuranreißer auf dem Feld ausklappen und einige Meter fahren. 2. Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern. 3. Schrauben Fig. 96/1) lösen. 4.
  • Seite 118: Arbeitsintensität Der Spuranreißer Einstellen

    Einstellungen 8.7.2 Arbeitsintensität der Spuranreißer einstellen Die Arbeitsintensität der Spuranreißer einstellen: 1. Beide Schrauben (Fig. 98/1) lösen 2. Die Arbeitsintensität der Spuranreißer durch Verdrehen der Spuranreißerscheiben so einstellen, dass sie auf leichten Böden etwa parallel zur Fahrtrichtung und auf schweren Böden mehr auf Griff stehen.
  • Seite 119: Exaktstriegel Einstellen

    Einstellungen Exaktstriegel einstellen (1) Spannschloss zur Neigungseinstellung (2) Distanzelemente zur Tiefeneinstellung (Option) Neigungseinstellung: 1. Maschine auf dem Feld in Arbeitsstellung bringen. 2. Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zündschlüssel abziehen. 3. Kontermuttern lösen. Fig. 100 4. Durch Verdrehen des Spannschlosses die Länge einstellen.
  • Seite 120 Transportfahrten Transportfahrten  Beachten Sie bei Transportfahrten das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 25.  Überprüfen Sie vor Transportfahrten,  den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen.  die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit,  die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel. ...
  • Seite 121 Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Diese Gefährdungen verursachen schwerste Verletzungen bis hin zum Tod. Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors.
  • Seite 122: Maschine In Transportstellung Bringen

    Transportfahrten Maschine in Transportstellung bringen VORSICHT Vor dem Einklappen der Maschine, Spuranreißer in Transportstellung klappen. Maschine von Arbeitsstellung in Transportstellung (Fig. 103) bringen: 1. Traktorsteuergerät gelb betätigen.  Schare, Exaktstriegel und Spuranreißer wird angehoben. 2. Traktor gegen ungewolltes Wegrollen sichern. 3.
  • Seite 123: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel  "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", ab Seite 16 und  "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 23 Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit...
  • Seite 124: Saatgut-Behälter Befüllen

    Einsatz der Maschine WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Erfassen oder Stoß durch aus der Maschine herausgeschleuderte, beschädigte Bauteile oder Fremdkörper! Beachten Sie die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine, bevor Sie die Zapfwelle des Traktors einschalten. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Einziehen und Fangen beim Betrieb der Maschine ohne vorgesehene Schutzeinrichtungen! Nehmen Sie die Maschine nur mit vollständig montierten Schutzeinrichtungen in Betrieb.
  • Seite 125: Maschine In Arbeitsstellung Bringen

    Einsatz der Maschine Befüllen mit Befüllschnecke Befüllschnecke vor dem Abschalten komplett leer laufen lassen. Ein Einschalten mit vollem Einfülltrichter kann zu Schäden führen. 10.2 Maschine in Arbeitsstellung bringen Maschine von Transportstellung in Arbeitsstellung bringen: Fig. 106 1. Schalthahn (Fig. 107) in Position A bringen. 2.
  • Seite 126 Einsatz der Maschine 10.3 Säbetrieb Siehe Betriebsanleitung Software ISOBUS. Maschine horizontal ausrichten:  Über die Traktorunterlenker.  Bei Bedarf die Höheneinstellung der Verbindungseinrichtung anpassen. Fig. 109 WARNUNG Übermäßiger Verschleiß der Scharaufhängung bei permanent arbeitender Steinsicherung führt zum Ausfall der Maschine! ...
  • Seite 127 Einsatz der Maschine Befindet sich der abgesenkte Spuranreißer auf der falschen Seite, Spuranreißer wieder ein- und ausklappen.  Spuranreißerstellung wechselt. Soll bei Spuranreißerbetätigung verhindert werden, dass der Fahrgassenzähler weiterschaltet, betätigen Sie die STOPP-Taste (siehe Betriebsanleitung Bordrechner). Vor Arbeitsbeginn kontrollieren, ob der richtige Fahrgassenzähler für die erste Feldfahrt anzeigt wird! Vor Arbeitsbeginn kontrollieren, ob der richtige Fahrgassenzähler für die erste Feldfahrt anzeigt wird!
  • Seite 128: Vorgewende

    Einsatz der Maschine 10.4 Vorgewende Vor dem Wenden am Vorgewende: 1. Traktorsteuergerät gelb betätigen.  Schare, Exaktstriegel, Spuranreißer ausheben, Dosierung ist unterbrochen. Nach dem Wenden: 2. Traktorsteuergerät gelb betätigen.  Schare, Exaktstriegel, Spuranreißer absenken, Dosierung arbeitet. 3. Traktorsteuergerät gelb in Schwimmstellung betreiben! ...
  • Seite 129: Dosierer Entleeren Und Behälter Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.5 Dosierer entleeren und Behälter entleeren Dosierer für Dünger täglich nach der Arbeit entleeren und sorgfältig reinigen! Verbleibender Dünger kann den Dosierer beschädigen. Saatgutreste in den Dosierern können quellen oder keimen, wenn die Dosierer nicht vollständig entleert werden! Dadurch wird die Drehung der Dosierräder blockiert und es kann zu Schäden am Antrieb kommen! Dosierer oder Behälter und Dosierer entleeren:...
  • Seite 130 Einsatz der Maschine 3. Injektorschleusenklappe öffnen, damit das Saatgut / der Dünger in die Abdrehwanne fließen kann. 4. Dosierung über Bedien-Terminal starten. Zur kompletten Reinigung beim Saatgutwechsel, Dosierwalzen ausbauen (siehe Seite 110) und zusammen mit dem Dosierer reinigen. 1. Bauen Sie die Dosierwalze aus. 2.
  • Seite 131 Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 132: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ...
  • Seite 133 Verschleiß. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung ist Voraussetzung für unsere Garantie-Bestimmungen.  Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzteile (hierzu siehe Kapitel "Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe", Seite 15).  Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzschläuche und bei der Montage grundsätzlich Schlauchklemmen aus V2A.
  • Seite 134 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Reinigen  Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen besonders sorgfältig!  Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen.  Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbesondere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampfstrahler oder fettlöslichen Mitteln.
  • Seite 135: Verteilerkopf Reinigen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1.1 Verteilerkopf reinigen (Fachwerkstatt) Mit Saatgutresten verunreinigte Verteilerköpfe sofort reinigen. Verunreinigte Verteilerköpfe können die Aussaatmenge beeinflussen. Verteilerkopf reinigen: 1. Maschine zum Stillstand bringen. 2. Maschine ausklappen (siehe Seite 125). 3. Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zündschlüssel abziehen. WARNUNG Der Verteilerkopf befindet sich in Maschinenmitte.
  • Seite 136: Schmiervorschrift (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Schmiervorschrift (Fachwerkstatt) Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen sauber halten). Die Maschine in den angegebenen Abständen abschmieren / fetten. Die Schmierstellen an der Maschine sind mit der Folie (Fig. 115) gekennzeichnet. Schmierstellen und Fettpresse vor dem Abschmieren sorgfältig reineigen, damit keine Schmutz in die Lager hineingepresst wird.
  • Seite 137: Schmierstellen-Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.1 Schmierstellen-Übersicht Intervall Fig. Schmierstelle Anzahl Alle 100 h in der Saison Hydraulikzylinder Ausleger Klappung Deichsel Spuranreißer Schar 5 / Schar Hydraulikzylinder Ausleger Striegel Bremswellenlagerung Radnabenlagerung Fett wechseln, Kegelrollenlager auf Verschleiß prüfen Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 138 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 116 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 139: Achse Schmieren

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.2 Achse schmieren Bremswellenlagerung, außen und innen VORSICHT Es darf kein Fett oder Öl in die Bremse gelangen. Je nach Baureihe ist die Nockenlagerung zur Bremse nicht abgedichtet. Fett der Radnabenlagerung wechseln 1. Fahrzeug unfallsicher aufbocken und Bremse lösen. 2.
  • Seite 140: Wartungsplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Wartungsplan – Übersicht  Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch.  Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs-Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd- Dokumentation. Vor jeder Inbetriebnahme 1. Kontrollieren Sie Schläuche / Rohre und Verbindungsstücke auf augenfällige Mängel / undichte Anschlüsse.
  • Seite 141 Reinigen, Warten und Instandhalten Vierteljährlich / 200 Betriebsstunden siehe Bauteil Wartungsarbeit Fachwerkstatt Seite  Feststellbremse Bremswirkung im angezogenen Zustand kontrollieren  Zweileitungs-Betriebs- Prüfung laut Prüfanleitung Bremsanlage  Gelenke an Bremsventilen, Bremszylindern und Bremsgestängen  Bremseinstellungen am Gestängesteller  Bremsbelagkontrolle  Leitungsfilter reinigen ...
  • Seite 142: Achse Und Bremse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Achse und Bremse Wir empfehlen die Durchführung einer Zugabstimmung für optimales Bremsverhalten und minimalen Verschleiß der Bremsbeläge zwischen dem Traktor und der Maschine. Lassen Sie diese Zugabstimmung nach angemessener Einfahrzeit der Betriebs- Bremsanlage von einer Fachwerkstatt vornehmen. Lassen Sie eine Zugabstimmung vor dem Erreichen dieser Erfahrungswerte durchführen, wenn Sie übermäßigen Verschleiß...
  • Seite 143 Reinigen, Warten und Instandhalten Bremstrommel auf Verschmutzung kontrollieren 1. Bremstrommel abnehmen. 2. Eventuell eingedrungenen Schmutz und Pflanzenreste entfernen. 3. Bremstrommel wieder montieren. VORSICHT Eingedrungener Schmutz kann sich auf den Bremsbelägen (Fig. 117/1) absetzen und dadurch die Bremsleistung wesentlich verschlechtern. Unfallgefahr! Befindet sich Schmutz in der Bremstrommel sind die Bremsbeläge durch eine Fachwerkstatt zu...
  • Seite 144 Reinigen, Warten und Instandhalten Bremsbelagkontrolle Zur Prüfung der Bremsbelagdicke das Schauloch (1) durch Aufklappen der Gummilasche öffnen. Bremsbelagwechsel  Werkstattarbeit Kriterium für Bremsbelagwechsel:  Mindestbelagdicke von 5 mm erreicht.  Verschleißkante (2) erreicht. Fig. 120 Einstellung am Gestängesteller (Werkstattarbeit) Gestängesteller von Hand in Druckrichtung betätigen.
  • Seite 145 Reinigen, Warten und Instandhalten Luftbehälter 1. Ziehen Sie das Entwässerungs-Ventil (Fig. 123/1) über den Ring solange in seitlicher Richtung, bis kein Wasser mehr aus dem Luftbehälter ausfließt.  Wasser fließt aus dem Entwässerungs- Ventil. 2. Schrauben Sie das Entwässerungs-Ventil aus dem Luftbehälter heraus und reinigen Sie den Luftbehälter, wenn Sie Verschmutzungen feststellen.
  • Seite 146 Reinigen, Warten und Instandhalten Leitungsfilter reinigen Arbeit im drucklosen Zustand durchführen. Maschine gegen Verrollen sichern. 1. Schraubensicherung durch Klopfen lösen und Schrauben (1) entfernen. 2. Schrauben (2) einige Umdrehungen herausdrehen. 3. Blechplatte (3) über das Dichtgummi (4) anheben und zur Seite drehen. Einheit steht unter Federspannung.
  • Seite 147 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.1 Prüfanleitung für Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage Dichtheits-Prüfung 1. Prüfen Sie alle Anschlüsse, Rohr-, Schlauch- und Schraubenverbindungen auf Dichtigkeit. 2. Beseitigen Sie Undichtigkeiten. 3. Beheben Sie Scheuerstellen an Rohren und Schläuchen. 4. Tauschen Sie poröse und defekte Schläuche aus. 5.
  • Seite 148 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 Feststell-Bremse Bei neuen Maschinen können sich die Brems-Seile der Feststell- Bremse längen. Stellen Sie die Feststell-Bremse nach,  wenn dreiviertel vom Spannweg der Spindel erforderlich sind, um die Feststell-Bremse fest anzuziehen.  wenn Sie die Bremsen neu belegt haben. Feststell-Bremse nachstellen Das Brems-Seil muss bei gelöster Feststell-Bremse leicht durchhängen.
  • Seite 149: Verbindungseinrichtung Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.6 Verbindungseinrichtung prüfen GEFAHR!  Ersetzen Sie unverzüglich eine beschädigte Deichsel gegen eine neue – aus Gründen der Verkehrssicherheit.  Reparaturen darf nur das Herstellerwerk ausführen.  Verboten ist das Schweißen und Bohren an der Deichsel aus Sicherheitsgründen.
  • Seite 150: Reifen-Luftdruck

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7 Reifen / Räder Erforderlicher Reifen Luftdruck: Reifen Reifenluftdruck BKT FLOTATION 648 2,2 bar CEAT FLOTATION T422 2,6 bar VREDESTEIN FLOTATION PRO 3,2 bar ALLIANCE FLOTMASTER 381 3,0 bar ALLIANCE 182 HS 2,3 bar TVS EUROGRIP FL09 2,25 bar ...
  • Seite 151: Reifen Montieren

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7.2 Reifen montieren  Entfernen Sie an den Reifen-Sitzflächen der Felgen befindliche Korrosions-Erscheinungen, bevor Sie einen neuen / anderen Reifen montieren. Im Fahrbetrieb können Korrosions- Erscheinungen Felgenschäden verursachen.  Verwenden Sie bei der Montage von neuen Reifen immer neue Schlauchlos-Ventile bzw.
  • Seite 152 Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen!  Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauch-Leitungen!  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 153: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.8.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 127/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulikschlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (04 / 02 = Jahr / Monat = Februar 2004) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck Fig.
  • Seite 154  nicht festsitzende Schlauchschellen 12.8.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen Verwenden Sie  nur AMAZONE Original-Ersatzschläuche. Diese Ersatzschläuche halten den chemischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen stand.  bei der Montage von Schläuchen grundsätzlich Schlauchschellen aus V2A. Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise: ...
  • Seite 155 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.9 Bordhydraulik  Das Öl der Bordhydraulik wechseln. Erforderliche Ölmenge: 32 – 35 Liter.). Markierung am Öl-Peilstab beachten (A /  Ölfiltereinsatz austauschen. 1. Geeignetes Gefäß unter die Ablassschraube (Fig. 128/1) stellen (Fassungsvermögen mindestens 35 Liter). Fig.
  • Seite 156: Kontrolle Des Hydraulikölfilters

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.9.1 Kontrolle des Hydraulikölfilters Die Kontrolle des Ölfilters kann nur während des Ölumlaufs stattfinden.  Grün Filter funktionstüchtig  Filter austauschen Hydraulikölfilter (1) mit Verschmutzungsanzeige (2). Zur Demontage des Filters Filterdeckel abdrehen und Filter entnehmen. Nach dem Austauschen des Ölfilters die Verschmutzungsanzeige wieder eindrücken.
  • Seite 157: Fahrgasse Auf Traktorspurweite Einstellen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11 Fahrgasse auf Traktorspurweite einstellen (Fachwerkstatt)  Standardmäßige Saatgutschläuche, die beim Anlegen der Fahrgasse abgeschaltet werden.  Alternativ einstellbare Saatgutschläuche für Fahrgassen. Reihenabstand 18,75 cm Reihenabstand 25,0 cm Fig. 133 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 158 Reinigen, Warten und Instandhalten Bei Lieferung der Maschine und bei der Neuanschaffung des Pflegetraktors prüfen, ob die im Verteilerkopf eingestellte Fahrgasse auf die Spurweite des Pflegetraktors eingestellt ist. Standardmäßig sind die Saatgutschläuche 1, 9, 24, 32 zum Anlegen der Fahrgasse zu verschließen.
  • Seite 159: Spurbreite Einstellen (Schieber Aktivieren Bzw. Deaktivieren)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.1 Spurbreite einstellen (Schieber aktivieren bzw. deaktivieren) Die Spurbreite der Fahrgasse nimmt mit zunehmender Anzahl nebeneinander angeordneter Fahrgassenschare zu. 6 Fahrgassenschare können an einem Verteilerkopf angeschlossen werden. Die Schieber verschließen die Zuläufe zu den Fahrgassenscharen. Die Schieber (Fig. 136/2) bei Nichtgebrauch deaktivieren. Deaktivierte Schieber verschließen die Zuläufe zu den Fahrgassenscharen nicht.
  • Seite 160 Reinigen, Warten und Instandhalten 10. Schaumstoffeinsatz (Fig. 137/1) montieren 11. Verteiler-Innenhaube (Fig. 137/2) montieren 12. Ring (Fig. 137/3) montieren 13. Verteileraußenhaube (Fig. 137/4) montieren 14. Fahrgassenschaltung auf Funktion überprüfen. Fig. 137 Primera BAG0175.4 08.21...
  • Seite 161 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12 Schrauben-Anzugsmomente 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5 M 22 M 22x1,5 1050 M 24...

Diese Anleitung auch für:

Primera dmc 6000-2c

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