Werkzeuge Mit Relevanter Schneidenlänge; Funktion - Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch

Folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten zu den
Geometrieachsen für alle anderen Werkzeuge (WZ-Typ < 400 bzw. > 599):
Bearbeitungsebene
*)
18
19
-17
-18
-19
Jeder Wert ungleich 0, der nicht gleich einem der sechs aufgeführten Werte ist, wird wie
*)
der Wert 17 bewertet.
Hinweis
Bei der Darstellung in den Tabellen wird davon ausgegangen, dass die Geometrieachsen bis
3 mit X, Y, Z bezeichnet werden. Für die Zuordnung einer Korrektur zu einer Achse ist nicht
der Achsbezeichner, sondern die Achsreihenfolge maßgebend.
8.18 Werkzeuge mit relevanter Schneidenlänge
8.18

Funktion

Bei Werkzeugen mit relevanter Schneidenlage (Dreh- und Schleifwerkzeuge,
Werkzeugtypen 400-599; siehe Kapitel "Vorzeichenbewertung Verschleiß" wird ein Wechsel
von G40 nach G41/G42 bzw. umgekehrt wie ein Werkzeugwechsel betrachtet. Dies führt bei
aktiver Transformation (z. B. TRANSMIT) zu einem Vorlaufstopp (Decodierungsstopp) und
damit ggf. zu Abweichungen von der beabsichtigten Teilekontur.
Diese ursprüngliche Funktionalität ändert sich hinsichtlich:
1. Vorlaufstopp bei TRANSMIT
2. Berechnung von Schnittpunkten beim An- bzw. Abfahren mit KONT
3. Wechsel eines Werkzeugs bei aktiver Werkzeugradiuskorrrektur
4. Werkzeugradiuskorrektur mit variabler Werkzeugorientierung bei Transformation
Beschreibung
Diese ursprüngliche Funktionalität wurde wie folgt geändert:
• Der Wechsel von G40 nach G41/G42 und umgekehrt wird nicht mehr als
• Für die Berechnung von Schnittpunkten mit dem An- bzw. Abfahrsatz wird die Gerade
Grundlagen
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
Länge 1
Z
Y
X
Z
Y
X
Werkzeugwechsel behandelt. Bei TRANSMIT kommt es deshalb nicht mehr zu einem
Vorlaufstopp.
zwischen den Schneidenmittelpunkten am Satzanfang und am Satzende verwendet.
8.18 Werkzeuge mit relevanter Schneidenlänge
Länge 2
Y
X
Z
X
Z
Y
Werkzeugkorrekturen
Länge 3
X
Z
Y
Y
X
Z
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