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SICK Flexi Soft Betriebsanleitung Seite 39

Sicherheits-steuerung
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Konfigurierbar bei Sinus-Cosinus-Encodern in der Hardwarekonfiguration der Konfigurationssoftware.
8)
Dies gilt auch für A/B-Inkremental-Encoder mit 2 Ausgangspaaren. Eine Fehlererkennung basierend auf den invertierten Ausgangssigna‐
9)
len würde zwar eine Leitungsüberwachung erlauben, jedoch ist es damit nicht möglich, alle anzunehmenden Fehler in einem A/B-Inkre‐
mental-Encoder zu erkennen wie z. B. einen statischen Zustand der Ausgangsstufe.
8012477/YWJ1/2017-10-25 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
GEFAHR
Geeignete Maßnahmen gegen Common-Cause-Fehler für die Encoder treffen!
Die folgenden Hinweise sind für alle FX3-MOCx-Module identisch.
Insbesondere, wenn beide Encoder zur redundanten Überwachung einer Achse verwen‐
det werden, müssen unter anderem die folgenden Möglichkeiten betrachtet werden:
Der gemeinsame GND-Anschluss durch die gemeinsame Anschlussleitung am
FX3-MOCx für beide Encoder als gemeinsames Bezugspotenzial für beide Encoder
kann unterbrochen sein.
Die Spannungsversorgung für die Encoder kann zu klein oder ganz unterbrochen
sein.
Die gemeinsame Spannungsversorgung für beide Encoder kann zu groß sein. Dies
könnte beide Encoder beschädigen. Bei Verwendung von PELV/SELV-Spannungs‐
versorgungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen muss hierzu üblicherweise
eine Spannungserhöhung auf 60 V angenommen werden.
Der komplette Encoderanschluss zum FX3-MOCx kann unterbrochen sein.
Zur Erkennung von Fehlern im Encodersystem stehen mit der Sicherheits-Steuerung
Flexi Soft die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Mindestens eine Encoder-/Motor-Feedback-Anschlussbox verwenden! Eine
Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsanleitung „Flexi Soft im Flexi
Soft Designer Konfigurationssoftware" im Abschnitt „Anschlussart der Encoder
und Überwachung der ID-Kennung".
Einen Sinus-Cosinus-Encoder mit aktivierter Sinus-Cosinus-Analogspannungsüber‐
wachung verwenden!
leitung „Flexi Soft im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware" im Abschnitt
„Sinus-Cosinus-Analogspannungsüberwachung".
Einen SSI-Encoder mit Auswertung von Fehlerbits verwenden! Hierzu wird ein Bit in
den SSI-Daten benötigt, das einen invertierten Zustand einnimmt, wenn der zu
betrachtende Fehler eintritt, z. B. weil die Versorgungsspannung der Encoder zu
klein ist oder weil eine oder mehrere der Leitungen vom Encoder zum FX3-MOCx
getrennt sind. Eine Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsanleitung
„Flexi Soft im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware" im Abschnitt „SSI-
Encoder".
Bei Verwendung von A/B-Inkremental-Encodern besteht keine Möglichkeit zur Feh‐
leraufdeckung unmittelbar anhand der Encodersignale.
Ferner besteht unter Umständen die Möglichkeit, in Verbindung mit der Logik des
Drive Monitors und des Hauptmoduls ein anderes Signal aus dem Prozess zu ver‐
wenden, um das Motion-Signal des Encoders auf Plausibilität zu prüfen, z. B. mit
einem Signal „Antrieb fährt/fährt nicht".
Zur Beherrschung der Spannungserhöhung in den Grenzen einer PELV/SELV-Span‐
nungsversorgung bestehen die folgenden Möglichkeiten, sofern der anzunehmende
Fehler nicht durch eine der gewählten Überwachungen beherrscht wird:
Getrennte Spannungsversorgungen für beide Encoder verwenden.
b
Encoder verwenden, die für die anzunehmende erhöhte Versorgungsspannung
b
ausgelegt sind.
Die Spannungsversorgung des FX3-MOCx-Moduls für die Encoder (ENC1_24V bzw.
b
ENC2_24V) entweder direkt oder über die Encoder-/Motor-Feedback-Anschluss‐
box verwenden. Wenn die Versorgungsspannung für das Flexi-Soft-System am Sys‐
temstecker des Hauptmoduls 35 V überschreitet, dann wechselt das System in
den sicheren Zustand, d. h. die sicheren Ausgänge werden abgeschaltet. Auf diese
Weise kann ein sicheres Abschalten in der Applikation bei Spannungserhöhung
PRODUKTBESCHREIBUNG
8)
Eine Beschreibung dieser Funktion enthält die Betriebsan‐
B E T R I E B S A N L E I T U N G | Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung
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9)
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