12.3.3
I/O-Modul FX3-XTDI
8012477/YWJ1/2017-10-25 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Summenstrom I
sum
T
≤ 45 °C
U
T
≤ 55 °C
U
UL/CSA-Anwendungen
Testpulsdauer (Testlücke)
2)
Testpulsrate (Testperiode)
Lastkapazität
Leitungswiderstand
3)
Maximal zulässige Spulenenergie ohne externe Schutzelemente
Hardwareversion V1.00
Hardwareversion ≥ V1.01
Ansprechzeit
Synchronität der Ausgänge Qx inner‐
halb einer Flexi-Soft-Station (zeitli‐
cher Versatz)
5)
Mögliches High-Schalten bei inter‐
nem Hardwarefehler
1)
Im Fehlerfall (Unterbrechung der GND-Leitung) bei einem Lastwiderstand von mindestens 2,5 kΩ fließt
maximal der Leckstrom am sicheren Ausgang. Bei geringeren Lastwiderständen kann der Leckstrom stär‐
ker sein; in diesem Fall ist jedoch die Ausgangsspannung < 5 V. Ein nachgeschaltetes Gerät wie z. B. ein
Relais oder eine FSPS (fehlersichere speicherprogrammierbare Steuerung) muss diesen Zustand als Low
erkennen.
2)
Wenn aktiviert, dann werden die Ausgänge regelmäßig getestet (kurzes Low-Schalten). Stellen Sie bei der
Auswahl der nachgeschalteten Steuerelemente sicher, dass die Testpulse mit den genannten Parametern
nicht zum Abschalten führen oder deaktivieren Sie die Testpulse an den Ausgängen.
Begrenzen Sie den Leitungswiderstand der einzelnen Leitungen zum nachgeschalteten Steuerelement
3)
auf diesen Wert, um sicherzustellen, dass ein Kurzschluss zwischen den Ausgängen sicher erkannt wird.
(Siehe auch EN 60204 Ausrüstung elektrischer Maschinen, Teil 1: Allgemeine Anforderungen.)
4)
Beispiele für die resultierende maximale Spuleninduktion abhängig vom Spulenstrom:
•
Hardwareversion V1.00: 1760 mH @ 0,5 A, 440 mH @ 1 A, 110 mH @ 2 A
•
Hardwareversion V1.01: 2960 mH @ 0,5 A, 740 mH @ 1 A, 185 mH @ 2 A
Für induktive Lasten (z. B. Schütze, Relais und Ventile) sind keine externen Schutzelemente erforderlich,
wenn diese maximale Spulenenergie nicht überschritten wird.
RC-Elemente parallel zur induktiven Last sollten nicht verwendet werden, da diese einen Schwingkreis
bilden, welcher nach dem Abklingen der Induktionsspannung einen Überschwinger im positiven Span‐
nungsbereich verursachen und damit einen Querschlussfehler auslösen kann. Die tolerierte Zeit für den
Überschwinger (> 3,5 V) muss beachtet werden:
•
Firmwareversion ≤ V2.10.0: < 1 ms
•
Firmwareversion V2.11.0: < 3 ms
•
Firmwareversion ≥ V3.00.0: < 3 ms bzw. < 43 ms, wenn eine verlängerte Fehlererkennungszeit
zum Schalten von kapazitiven Lasten konfiguriert wurde
Der Überschwinger kann bei Bedarf mithilfe eines externen Parallelwiderstands verkleinert werden.
5)
Dies schließt das Abschalten im Fehlerfall ein: Bei einem zweikanaligen Ausgang schalten im Fehlerfall
beide Kanäle innerhalb dieser Zeit ab.
Sicherheitstechnische Kenngrößen FX3-XTDI
HINWEIS
Die Angaben zu den sicherheitstechnischen Kenngrößen beziehen sich auf eine Umge‐
bungstemperatur von +40 °C, die üblicherweise zur statistischen Berechnung der
Werte angenommen wird.
TECHNISCHE DATEN
FX3-XTIO
Max. 4,0 A
Max. 3,2 A
Max. 3,2 A
< 650 µs oder deaktiviert
Min. 200 ms
≤ 0,5 µF
Max. 5 Ω (z. B. 100 m × 1,5 mm² = 1,2 Ω)
4)
0,22 J
0,37 J
Abhängig vom Logikausbau, Details:
Seite 132
Max. 1 ms
10 ms bzw. 50 ms,
Details:
siehe „Einkanalige Verwendung von Ausgängen
am FX3-XTIO", Seite 28
B E T R I E B S A N L E I T U N G | Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung
12
siehe Tabelle 94,
145