Ebenenüberlauf in der IPO-Ebene
Tasks in der IPO-Ebene laufen mit gleicher Priorität und unterbrechen sich deswegen nicht
gegenseitig. Eine Task in der höher prioren Servo-Ebene kann jederzeit die Bearbeitung in
der IPO-Ebene unterbrechen, was eventuell zu einem Ebenenüberlauf führen kann, da nicht
alle Tasks in der Ebene bearbeitet werden können.
In diesem Fall werden die Tasks der Ebene im nächsten Zyklus zu Ende berechnet und neu
gestartet. Die DCC-Tasks werden im neuen Zyklus nicht neu berechnet, um die Ebene zu
entlasten und den Überlauf besser zu kompensieren.
Mit dem Standardverhalten geht das Gerät bei einem Ebenenüberlauf in den
Betriebszustand STOP und die Anlaufsperre wird gesetzt. Erst nach einem erneuten
Hochlauf (Netz aus/ein) oder Download kann das System wieder in den Betriebszustand
RUN gehen.
Sie können allerdings auch konfigurieren, dass das System bis zu 5 Überläufe
hintereinander toleriert. Das Verhalten müssen Sie entsprechend in der Task-Konfiguration
einstellen.
Siehe auch
Systemtakte festlegen (Seite 189)
Zeit- und Ebenenüberläufe (Seite 197)
SynchronousTasks (Seite 165)
Taktsynchrone Datenbearbeitung (Seite 214)
5.7.5
ipoDcc_2 Task in der IPO2-Ebene
Beschreibung
Die Zykluszeit der IPO2-Ebene ist ein ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit der IPO-
Ebene. Es ist allerdings nicht möglich den IPO2-Takt gleich dem IPO-Takt einzustellen.
Die Priorität der IPO2-Ebene ist niedriger als die der IPO-Ebene. Somit kann sowohl die
IPO-Ebene wie die Servo-Ebene die Bearbeitung unterbrechen.
Die T3(DCC)-Task wird in der IPO2-Ebene wie folgend eingeordnet:
Bild 5-57
Ebenenüberlauf in der IPO2-Ebene
Die IPO2-Ebene verhält sich bei einem Ebenenüberlauf wie die IPO-Ebene.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009
Reihenfolge der Abarbeitung in der IPO2-Ebene
5.7 Einbindung von DCC in das SIMOTION Ablaufsystem
Ablaufsystem/Tasks/Systemtakte
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