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Betrieb Bei Temperaturen Unter Dem Gefrierpunkt; Betrieb In Seewasser Oder Verschmutztem Wasser; Motor-Einfahrverfahren - Mercury OptiMax Sport Jet 200 Handbuch

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6.
Wenn der Jet-Einlass so verschmutzt ist, dass das Boot keine Gleitfahrtgeschwindigkeit erreichen
kann, kann die Verstopfung u. U. wie folgt entfernt werden (dieses Manöver nur in Bereichen
durchführen, in denen sich keine Hindernisse oder gefährliche Objekte befinden, da die
Lenkungskontrolle hierbei kurzzeitig ausfällt):
a. Das Boot mit der höchsten erreichbaren Nicht-Gleitfahrtgeschwindigkeit vorwärts fahren und nach
links einschlagen.
b. Den Motor mit eingelegtem Vorwärtsgang ausschalten. Durch Abstellen des Motors mit
eingelegtem Vorwärtsgang wird Wasser zurück durch die Düse und durch den Einlass gespült.
Wenn das Boot zum Stillstand gleitet, kann Wasser die Blockierung ausspülen.
7.
Wenn der Jetantrieb auf Neutral geschaltet ist, dreht sich der Antriebsimpeller trotzdem weiter. Jedoch
wird die Rückwärtsklappe so gestellt, dass ein Teil des Vorwärtsschubs umgelenkt wird, um einen
Rückwärtsschub zu erzeugen. Dieser ungefähre Ausgleich von Vorwärts- und Rückwärtsschub
minimiert eine Bewegung des Boots. Da sich der Impeller jedoch bei laufendem Motor ständig dreht
und Schub erzeugt, kann das Boot langsam vorwärts oder rückwärts kriechen. Dies ist normal für
Boote mit direktem Jetantrieb. Der Bootsführer sollte sich dessen bewusst sein und bei laufendem
Motor immer achtsam sein.
8.
Der Jetantrieb zieht bei laufendem Motor immer Wasser in das Gehäuse. Den Jetantrieb
KEINESFALLS ohne Gitter am Wassereinlass betreiben. Hände, Füße, Haare, lose Bekleidung,
Rettungswesten usw. vom Wassereinlass an der Bootsunterseite fernhalten. Niemals bei laufendem
Motor Objekte in die Wassereinlass- oder Wasserauslassdüse einführen.
Um Verletzungen oder Ertrinken auszuschließen, Kontakt mit dem rotierenden Impeller vermeiden und
darauf achten, dass keine Haare, Bekleidung oder lose Objekte in den Wassereinlass gezogen werden
und sich um die Impellerwelle wickeln. Bei laufendem Motor vom Wassereinlass fernhalten und kein
Objekt in die Wasserein- oder -auslassdüse stecken.

BETRIEB BEI TEMPERATUREN UNTER DEM GEFRIERPUNKT

Wenn die Gefahr besteht, dass sich Eis an der Wasseroberfläche bilden kann, muss das Boot aus dem
Wasser genommen werden. Wenn sich im Jetantrieb eine Eisschicht auf dem Wasser bildet, verhindert diese
den Wasserfluss zum Motor, was zu Motorschäden führen kann.

BETRIEB IN SEEWASSER ODER VERSCHMUTZTEM WASSER

Wir empfehlen, die internen Wasserkanäle des Motors nach jedem Betrieb in Seewasser oder verschmutztem
Wasser mit sauberem Süßwasser zu spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch
Ablagerungen. Siehe Spülverfahren im Abschnitt Wartung .
Das Boot und den Jetantrieb aus dem Wasser nehmen, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Die Außen- und Innenflächen des Jetantriebs nach jedem Betrieb mit Süßwasser abwaschen. Einmal
monatlich Corrosion Guard von Quicksilver oder Mercury Precision auf Metalloberflächen sprühen. Kein
Corrosion Guard (Korrosionsschutzmittel) auf die Opferanoden sprühen. Besprühen der Opferanoden mit
Korrosionsschutzmittel reduziert deren Wirksamkeit.

Motor-Einfahrverfahren

HINWEIS: In diesem Motor kein vorgemischtes Benzin und Öl benutzen. Während und nach der Einfahrzeit
nur reinen Kraftstoff verwenden.
Das Einfahrverfahren für Ihren OptiMax Motor ist wichtig, um die volle Leistungsfähigkeit und maximale
Lebensdauer des Motors zu gewährleisten. Das folgende Einfahrverfahren ermöglicht gleichmäßiges
Einarbeiten der internen Motorteile. Falsches Einfahren kann die Lebensdauer des Motors verkürzen.
Der Motor erhält während der ersten Betriebsstunden automatisch mehr Öl. Für die meisten Bootsfahrer
dauert diese zusätzliche Ölversorgung ca. 10 Stunden.
Erste Stunde
Motor 30-60 Sekunden lang warmlaufen lassen.
Betrieb mit Leerlaufdrehzahl auf max. 10 Minuten beschränken.
BETRIEB
VORSICHT
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