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Mercury 8.0 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Willkommen an Bord!
Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des
Mercury Produktes zu gewährleisten. Durch Ausfüllen der beiliegenden Eigner-Registrierungskarte
stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Familie Ihr Boot ohne Sorgen genießen können. Einzelheiten über
die Garantiedeckung sind im Betriebs- und Wartungshandbuch zu finden.
Einzelheiten über Händler in Ihrer Nähe finden Sie auf unserer Website www.marinepower.com, die
Landkarten und Kontaktinformationen enthält.
Ist Ihr Motor ordnungsgemäß registriert, um die Garantiedeckung zu gewährleisten? Sehen Sie bitte auf
www.marinepower.com nach oder setzen sich ggf. mit dem örtlichen Händler in Verbindung.
Konformitätserklärung
Hersteller:
Autorisierter Vertreter:
Freizeitboot-Richtlinie:
Zutreffende Anforderung
Betriebsanleitung (A.2.5)
Fahreigenschaften (A.4)
Starten der Außenborder (A.5.1.4)
Allgemeine Lenkung (A.5.4.1)
Anforderungen an Abgasemissionen (B.2)
Betriebsanleitung (B.4)
Geräuschpegel (C.1)
Zur Beurteilung der Abgaswerte verwendetes Modul: Modul H; Zertifizierung Nr. RCD-H-2
Zur Beurteilung des Geräuschpegels verwendetes Modul: Modul H; Zertifizierung Nr. RCD-H-2
Zur Beurteilung der Abgaswerte und des Geräuschpegels benannte Stelle:
Det Norske Veritas AS
Veritasveien 1
1322 Hovik
Norwegen
Nummer der benannten Stelle: 0575
Motortyp: Außenborder Kraftstoffsorte: Benzin Verdichtungszyklus: Viertakt
Hersteller-
Motorserie
Standort
Verado 4
Belgien
Zylinder
Mercury Marine
W6250 Pioneer Road
P.O. Box 1939
Fond du Lac, WI 54935-1939, USA,
Marine Power Europe, Inc.
Parc Industriel de Petit-Rechain
B-2800 Verviers - Belgien,
2003/44/EC Änderung von 94/25/EC
Zutreffende Normen
EN ISO 10240:2004
EN ISO 8665:1995
EN ISO 11547:1995
ABYC P-17; EN ISO 10592:1995
EN ISO 8178-1:1996
EN ISO 8665:1995
EN ISO 14509:2000
Motorleistung (PS) Ab Seriennummer
135,150
0P401000
i
Marken: Mercury,
Mariner
Modul H
Geräuschpegel- und
Abgaszertifikat
RCD-H-2

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mercury 8.0

  • Seite 1 Willkommen an Bord! Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Mercury Produktes zu gewährleisten. Durch Ausfüllen der beiliegenden Eigner-Registrierungskarte stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Familie Ihr Boot ohne Sorgen genießen können. Einzelheiten über die Garantiedeckung sind im Betriebs- und Wartungshandbuch zu finden.
  • Seite 2 CISPR 12; EN 55012:2002/A1:2005 Prüfung auf elektrostatische Entladung EN 61000-6-2; EN 61000-4-2; EN 61000-4-3 Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Marine Power Europe herausgegeben. Patrick C. Mackey Geschäftsführer, Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA am 01.05.2006.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Garantieinformationen Übertragung der Garantie........................... 1 Garantieregistrierung USA und Kanada......................1 Garantieregistrierung außerhalb der USA und Kanada..................1 Garantie für Viertakt‑Außenborder ‑ Vereinigte Staaten, Kanada, Europa und Gemeinschaft Unabhängiger Staaten................................2 Garantie für Viertakt‑Außenborder (Mittlerer Osten und Afrika)................. 3 3‑jährige Garantie gegen Korrosion........................5 Garantieleistungen und ‑ausschlüsse.........................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS Warnsystem..............................37 Kippsystem (sofern vorhanden)........................37 Einstellen des Außenborder‑Betriebswinkels....................39 Einstellen des Spiegelwinkels........................... 40 Betrieb in seichten Gewässern......................... 41 Außenborder kippen............................41 EINSTELLUNG DER TRIMMFLOSSE......................42 Bedienung Prüfliste vor dem Start............................43 Betrieb bei Temperaturen unter Null......................... 43 Betrieb in Salzwasser oder in verschmutztem Wasser..................43 Außenborder als Hilfsmotor verwenden......................
  • Seite 5 Örtlicher Reparaturservice..........................74 Reparaturservice auf Reisen..........................74 Ersatzteil ‑ und Zubehöranfragen........................74 Kundendienst..............................74 Mercury Marine Serviceniederlassungen......................74 Einbau des Motors Zulässige Höchstleistung und Höchstbelastung des Boots................76 Startersperre bei eingelegtem Gang......................... 76 Das richtige Zubehör für Ihren Außenbordmotor....................76 Anbau des Außenborders..........................
  • Seite 7: Garantieinformationen

    Fond du Lac, WI 54936-1939 920-929-5054 Fax 920-929-5893 HINWEIS: Mercury Marine muss Registrierungslisten und eine Liste aller Händler führen, die in den USA Bootssportprodukte verkaufen. Diese Informationen sind im Rahmen des Federal Safety Act (US-Gesetz zur Sicherheit) im Falle eines Sicherheitsrückrufs erforderlich.
  • Seite 8: Garantie Für Viertakt-Außenborder - Vereinigte Staaten, Kanada, Europa Und Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

    BEDINGUNGEN, DIE ERFÜLLT WERDEN MÜSSEN, UM GARANTIEDECKUNG ZU ERHALTEN: Garantiedeckung wird nur den Endkunden gewährt, die das Produkt von einem Händler kaufen, der von Mercury Marine zum Vertrieb des Produktes in dem Land, in dem der Kauf stattfand, autorisiert ist, und auch dann nur, nachdem die von Mercury Marine festgelegte Inspektion vor Auslieferung durchgeführt und dokumentiert wurde.
  • Seite 9: Garantie Für Viertakt-Außenborder (Mittlerer Osten Und Afrika)

    Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 10: So Erhalten Sie Service Unter Der Garantie

    Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 11: 3-Jährige Garantie Gegen Korrosion

    BEDINGUNGEN, DIE ERFÜLLT WERDEN MÜSSEN, UM GARANTIEDECKUNG ZU ERHALTEN: Garantiedeckung wird nur den Endkunden gewährt, die das Produkt von einem Händler kaufen, der von Mercury Marine zum Vertrieb des Produktes in dem Land, in dem der Kauf stattfand, autorisiert ist, und nur, nachdem die von Mercury Marine festgelegte Inspektion vor Auslieferung durchgeführt und belegt wurde.
  • Seite 12: Garantieleistungen Und -Ausschlüsse

    Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 13: Allgemeine Garantieausschlüsse

    Alle Neben- und/oder Folgeschäden (Lagerkosten, Telefon- oder Mietgebühren jeder Art, Unannehmlichkeiten oder Zeit- oder Einkommensverlust) fallen zu Lasten des Besitzers. Verwendung anderer als Mercury Precision oder Quicksilver Teile bei der Durchführung von Reparaturen im Rahmen der Garantie. Öle, Schmiermittel oder Flüssigkeiten, die zur normalen Wartung verwendet werden, fallen zu Lasten des Kunden, es sei denn ein Auslaufen oder Verschmutzen derselben ist auf einen Produktdefekt hinzuführen, der von der Garantie abgedeckt wird.
  • Seite 14: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes, für die Sicherheit der Bootsinsassen und die öffentliche Sicherheit verantwortlich. Es wird dringendst empfohlen, daß jeder Bootsführer (Fahrer) vor Inbetriebnahme des Außenbordmotors diese Anleitung vollständig durchliest und versteht.
  • Seite 15: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    Orientierungs- und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Außenborder vertrauten Person durchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Dokuments Hi-Performance Boat Operation (Betrieb eines Hochleistungsboots) bei Ihrem Verkaufs-, Vertriebshändler oder Mercury Marine. Fernsteuerung des Außenbordmotors Die mit dem Außenbordmotor verbundene Fernsteuerung muß...
  • Seite 16: Notstoppschalter

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Durch das Lösen der Lenkstange kann das Boot plötzlich eine volle scharfe Wendung einschlagen. Dieses möglicherweise sehr heftige Manöver kann dazu führen, dass Insassen über Bord geschleudert werden und sich dabei schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. 10366 Selbstsichernde Muttern Notstoppschalter Der Notstoppschalter mit Reißleine soll den Motor ausschalten, wenn sich der Betriebsführer so weit von seiner...
  • Seite 17: Sicherheit Für Im Wasser Befindliche Personen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Aktivierung des Notstoppschalters wird der Motor zwar sofort abgestellt, das Boot gleitet allerdings je nach Geschwindigkeit und Wendungsgrad noch ein Stück weiter. Es wird jedoch keinen vollen Wendekreis mehr ausführen. Während das Boot weitergleitet, kann es Personen, die sich im Fahrweg des Bootes befinden, genauso schwere Verletzungen zufügen als stünde es noch unter Motorantrieb.
  • Seite 18: Sicherheitsinformationen Für Passagiere - Ponton- Und Deckboote

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN BEI VERANKERTEM BOOT VORSICHT Den Motor sofort abstellen, wenn das Boot in die Nähe von im Wasser befindlichen Personen gerät. Schwere Verletzungsgefahr ist immer dann gegeben, wenn eine im Wasser befindliche Person mit einem rotierenden Propeller, einem fahrenden Boot, einem Getriebegehäuse oder einem anderen fest am fahrenden Boot oder Getriebegehäuse angebauten Gegenstand in Berührung kommt.
  • Seite 19: Springen Über Wellen Und Kielwasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durch eine unerwartete, plötzliche Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit könnten Passagiere auf erhöhten (Angler-) Sitzen nach vorn über Bord stürzen 26783 Springen über Wellen und Kielwasser Freizeitboote werden ständig über Wellen und Kielwasser gefahren. Wenn dies jedoch mit genügend hoher Geschwindigkeit getan wird, um den Bootsrumpf teilweise oder vollständig aus dem Wasser zu heben, treten bestimmte Gefahren auf, vor allem bei Wiedereintritt in das Wasser.
  • Seite 20: Aufprall Auf Unterwasserhindernisse

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Aufprall auf Unterwasserhindernisse AUFPRALL AUF UNTERWASSEROBJEKTE Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Außenborder oder der Bootsboden eventuell auf Unterwasserobjekte treffen könnten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren. Der wichtigste Faktor zur Reduzierung des Risikos von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf ein Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis ist die Bootsgeschwindigkeit.
  • Seite 21: Sicherheitsanweisungen Für Aussenborder Mit Ruderpinne

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot vermeiden. Wird das Boot mit großen Aufprallschäden weiter betrieben, können Teile des Außenborders plötzlich ausfallen und Folgeschäden verursachen. Den Außenborder gründlich prüfen und eventuelle Reparaturen durchführen lassen.
  • Seite 22: Schlechte Belüftung

    Zubehörteilen oder die Verwendung von unzulässigen Zubehörteilen kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben oder zu einem Produktausfall führen. Manche Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder vertrieben werden, sind nicht für den sicheren Betrieb mit Ihrem Außenbordmotor oder dessen Betriebssystem geeignet. Lesen Sie die Anleitungen für Installation, Betrieb und Wartung aller Ihrer Zubehörteile durch.
  • Seite 23 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Stets eine Schwimmweste tragen. Für jede Person an Bord ist eine zugelassene Schwimmweste der richtigen Größe mitzuführen und griffbereit zu halten. Boot nicht überladen. Die meisten Boote sind für eine begrenzte Höchstlast (Gewicht) zugelassen (wir verweisen auf das Typenschild Ihres Bootes). Im Zweifelsfall an den Händler oder an den Bootshersteller wenden. Regelmäßig Sicherheitsinspektionen und die erforderlichen Wartungsarbeiten durchführen und sicherstellen, daß...
  • Seite 24: Notieren Der Seriennummer

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Notieren der Seriennummer Diese Nummer sollte für zukünftige Bezugnahme notiert werden. Die Seriennummer befindet sich an der abgebildeten Stelle am Außenborder. XXXXXXXX XXXX XXXX 28498 Seriennummer Baujahr Modelljahr Europäisches Prüfzeichen (falls zutreffend) Modellkennzeichnung 8/9.9 Viertakt - Technische Daten - International Modelle 9.9 Bigfoot Motorleistung (PS)
  • Seite 25 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Modelle 9.9 Bigfoot 44 mm (1.73 in.) Ventilspiel (kalter Motor) Einlassventil 0,13-0,17 mm (0.0051-0.0067 in.) Auslassventil 0,18-0,22 mm (0.0071-0.0087 in.) Empfohlene Zündkerze NGK DCPR6E Elektrodenabstand 0,8-0,9 mm (0,031 - 0,035 in.) Übersetzungsverhältnis 2,08:1 2,42:1 Empfohlene Benzinsorte Siehe Kraftstoff und Öl Empfohlene Ölsorte Siehe Kraftstoff und Öl Motoröl-Füllmenge...
  • Seite 26: Identifizierung Von Bauteilen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Identifizierung von Bauteilen STEUERBORDSEITIGE ANSICHT 28508 Motorhaubenverriegelung Motor-Spülstopfen Gasknopf Getriebeöl-Flüssigkeitsstandschraube Einstellknopf für den Gaszug- Wassereinlass Reibwiderstand Getriebeöl-Einfüll-/Ablassschraube Wasserpumpenkontrolldüse Trimmflosse Ölablassschraube Spiegelwinkel-Einstellknopf...
  • Seite 27: Vorderansicht

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORDERANSICHT 28527 Choke-Anreicherungsknopf Startschalter (E-Starter, Ruderpinne) Kraftstoffanreicherungssystem Notstoppschalter Öldruckleuchte Trimm-/Kippwinkelanzeige Kraftstoffleitungs-Verbindungsstück BACKBORDANSICHT 28529 Ruderpinnen-Freigabehebel Einstellhebel des Lenkungs- Reibmomentwiderstands (nur Modelle mit Startschalter (E-Starter, Ruderpinne) Ruderpinne) Kippsperrknopf...
  • Seite 28: Bezeichnung Der Komponenten - Bigfoot-Modelle

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bezeichnung der Komponenten - Bigfoot-Modelle 4538 Spiegelhalter Motorhaubenverriegelung Kippstützhebel Ölablassschraube Getriebeölstandsrohr Kippsystem Wassereinlass Halterungsstrebe Getriebeöl-Einfüll-/Ablassstopfen Nur Gasknopf Antiventilationsplatte Knopf für Gasgriff-Reibmomentwiderstand Motor-Spülstopfen Kippsystem-Knopf Wasserpumpen-Schauloch...
  • Seite 29: Transport

    TRANSPORT Tragen, Lagerung und Transport des vom Boot abmontierten Außenborders ACHTUNG Den Außenborder nur wie abgebildet transportieren und lagern. Andernfalls kann es durch Öllecks zu Schäden am Motor und Sachschäden kommen. Die Kraftstoffleitung vom noch im Wasser liegenden Außenborder abklemmen und den Motor laufen lassen, bis er abstirbt.
  • Seite 30: Transportieren Von Tragbaren Kraftstofftanks

    TRANSPORT Den Außenborder nur in einer der vier abgebildeten Positionen tragen, transportieren oder lagern. In diesen Positionen kann kein Öl aus dem Kurbelgehäuse laufen. 10375 Aufrecht Vorderseite nach oben Ruderpinne nach unten Vorderseite nach unten Den Außenborder niemals in der abgebildeten Position tragen, lagern oder transportieren, damit kein Öl aus dem Kurbelgehäuse läuft und Motorschäden verursacht.
  • Seite 31: Transport Des Boots/Außenborders Auf Einem Anhänger - Modelle Mit Kippvorrichtung

    TRANSPORT KRAFTSTOFFTANKS MIT AUTOMATISCHER ENTLÜFTUNG Die dezentrale Kraftstoffleitung vom Tank trennen. Dadurch wird die Entlüftungsöffnung geschlossen, und Kraftstoff oder Dämpfe können nicht aus dem Tank entweichen. Den Tankdeckel mit Tankdeckelbefestigung auf den Anschlußstutzen der Kraftstoffleitung setzen. Dadurch wird vermieden, daß der Anschlußstutzen versehentlich eingedrückt wird und Kraftstoff oder Dämpfe aus dem Tank entweichen können.
  • Seite 32 TRANSPORT Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer Flachwasserantrieb-/ Anhängerhalterung hochgekippt werden. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holpernden Anhänger muss dieser Abstand eventuell noch vergrößert werden. WICHTIG: Der Kippsperrhebel sollte verwendet werden, um den Außenborder während des Transports in der abgekippten Stellung zu verriegeln.
  • Seite 33: Kraftstoff Und Öl

    Luft aufnimmt, wodurch eine Wasser-/Alkoholphasentrennung vom Benzin im Kraftstofftank stattfindet. Die Komponenten des Kraftstoffsystems Ihres Mercury Marine Motors vertragen einen Alkoholgehalt von ca. 10 % im Benzin. Wir wissen nicht, welchen Prozentsatz das Kraftstoffsystem Ihres Boots aushält. Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller bzgl.
  • Seite 34: Füllen Des Kraftstofftanks

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen zu außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen...
  • Seite 35: Motorölempfehlungen

    Motorölempfehlungen Wir empfehlen die Verwendung eines Multiviskositäts-Viertakt-Außenborderöls der Klasse SAE 10W-30 von Mercury oder Quicksilver für den allgemeinen Betrieb in allen Temperaturbereichen. Wird ein SAE 25W-40 Multiviskositätsöl vorgezogen (s. Tabelle oben), Mercury MerCruiser Viertaktöl oder Quicksilver Sterndrive & Inboard 4–Cycle Engine Oil (Viertaktöl für Z-Antriebe und Innenborder) verwenden. Es dürfen nur Viertaktmotorenöle verwendet werden, die eine oder mehrere der folgenden Normen des American Petroleum...
  • Seite 36 KRAFTSTOFF UND ÖL Den Einfüllstutzen eindrehen und festziehen. 4914 Peilstab Öleinfüllstutzen...
  • Seite 37: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Steuerpinne WICHTIG: Überlaufen des Vergasers vermeiden – Den Gasdrehgriff bei abgestelltem Motor nicht drehen. Andernfalls wird Kraftstoff in den Motor eingespritzt und das Anlassen wird evtl. durch einen überfluteten Vergaser erschwert. • Steuerpinne – Um Transport und Lagerung zu vereinfachen, kann der Griff um 180° gekippt werden. 28535 •...
  • Seite 38 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE • Steuerpinnen-Verriegelungskappe – Die Verriegelungskappe oben auf der Steuerpinne zum Verriegeln in der angehobenen Stellung entfernen. Den Steuerpinnenverriegelungs-Entlastungshebel bewegen, um die Steuerpinne aus der verriegelten Position (oben) zu lösen. 3273 Verriegelungskappe Verriegelungsmechanismus • Startseil – Durch Ziehen am Startseil wird der Motor zum Starten gedreht. 28536 •...
  • Seite 39 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE • Kippsystem-Schalter – Zum Kippen des Motors nach oben/unten drücken. 4639 • Knopf für Gasgriff-Reibmomentwiderstand – Den Reibmomentwiderstand-Knopf drehen, um den Motor auf die gewünschte Drehzahl einzustellen und dort zu halten. Den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Widerstand zu erhöhen oder gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern.
  • Seite 40 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE • Choke – Zum Anlassen bei kaltem Motor herausziehen. 28544 • Kraftstoff-Pumpenball – Zum Anlassen eines kalten Motors eindrücken. Siehe Betrieb – Starten des Motors. 28548 • Motoröldruck-Warnleuchte – Warnt den Bediener, dass der Motoröldruck zu niedrig ist. Wenn die Öldruck-Warnleuchte aufleuchtet oder blinkt, läuft der Motor unrund und die Motordrehzahl ist auf 3000 U/min eingeschränkt.
  • Seite 41 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE VORSICHT Mögliche schwere oder tödliche Verletzungen durch Verlust der Kontrolle über das Boot vermeiden. Das Lenkungs-Reibmoment muss groß genug sein, damit der Außenborder keine volle Wendung einschlägt, sobald die Steuerpinne bzw. das Steuerrad losgelassen wird. • Einstellen des Lenkungs-Reibmomentwiderstandes – Diesen Hebel einstellen, um den gewünschten Lenkwiderstand an der Steuerpinne zu erzielen.
  • Seite 42: Ausstattungsmerkmale Der Fernschaltung

    Halterungsstrebe (Modelle mit Kippsystem) – Verhindert ein Drehen des Motors in der hochgekippten Stellung. 4676 Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls kann der Vertragshändler die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung erläutern. 26800 Schalthebel –...
  • Seite 43: Warnsystem

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Warnsystem Das Warnsystem an diesem Motor ist nicht mit einem Warnhorn ausgestattet. Statt dessen befindet sich vorn am Motor eine Öldruck-Warnleuchte. Wenn der Öldruck unter 25 kPa (3.6 PSI) abfällt, leuchtet die Öldruck- Warnleuchte auf, das Motorschutzsystem wird aktiviert und die Motordrehzahl wird auf 3000 U/min begrenzt. Das Motorschutzsystem schränkt die Motordrehzahl ebenfalls ein, wenn der Motor aufgrund von Kavitation hochdreht, der Propeller nicht belastet ist bzw.
  • Seite 44 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE FUNKTIONSWEISE DES KIPPSYSTEMS Zum Kippen des Außenborders den Motor abstellen und den Kippschalter nach oben drücken. Der Außenborder wird hochgekippt, bis der Schalter losgelassen wird oder der Motor die maximale Kippposition erreicht hat. Modelle mit Steuerpinne sind auf beiden Seiten des Außenborders mit einer Halterungsstrebe ausgestattet, die verhindert, dass sich der Motor in der hochgekippten Stellung dreht.
  • Seite 45: Einstellen Des Außenborder-Betriebswinkels

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Den Kippstützhebel durch Anheben des Außenborders vom Kippstützhebel und Hochziehen des Knopfes lösen. Den Außenborder absenken. 4650 Kippstützhebel Knopf Einstellen des Außenborder-Betriebswinkels Der vertikale Betriebswinkel des Außenborders kann durch Umstecken des Kippknopfs in eine der drei Einstellungsbohrungen geändert werden. Eine korrekte Einstellung gewährleistet optimale Leistung und Stabilität und vermindert den Aufwand beim Lenken.
  • Seite 46: Einstellen Des Spiegelwinkels

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Passagiere und Ladung gleichmäßig im Boot verteilen. 28533 Zu großer Winkel (hecklastig - Bug oben) Winkel korrekt eingestellt (Bug zeigt leicht nach oben) Zu kleiner Winkel (buglastig - Heck oben) Beim Einstellen des Betriebswinkels des Außenborders die folgende Liste beachten. Durch Einstellen des Außenborders nahe am Bootsspiegel kann Folgendes eintreten: •...
  • Seite 47: Betrieb In Seichten Gewässern

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Muss der Spiegelwinkel weiter verstellt werden, Schritt 1 wiederholen. 28589 Spiegelwinkeleinstellungen Kippfreigabeposition Betrieb in seichten Gewässern Für den Betrieb in seichten Gewässern kann der Außenborder in eine von drei (3) Stellungen gebracht werden, damit er nicht auf Grund läuft. Den Motor abstellen.
  • Seite 48: Einstellung Der Trimmflosse

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Den Außenborder in die Kippfreigabeposition anheben und langsam in die voreingestellte Trimmposition absenken. 28587 Kippsperrknopf in Sperrposition Kippbereichsanzeige Kippsperrknopf in Freigabeposition EINSTELLUNG DER TRIMMFLOSSE Das Steuerdrehmoment des Propellers kann dazu führen, daß das Boot nach einer Seite zieht. Dieses Steuerdrehmoment ist normal und entsteht dadurch, daß...
  • Seite 49: Bedienung

    Waschen Sie nach jedem Gebrauch die Motoroberfläche, und spülen Sie die Auslaßöffnung des Propellers und des Getriebegehäuses mit frischem Süßwasser. Besprühen Sie einmal im Monat die Oberfläche des Motors, die elektrischen Teile und andere Metallflächen mit Mercury Precision oder Quicksilver-Korrosionsschutz. (Korrosionsschutzmittel nicht auf die Anoden sprühen, da dadurch deren Wirkung beeinträchtigt wird).
  • Seite 50: Anweisungen Vor Dem Start

    BEDIENUNG Anweisungen vor dem Start Die externe Kraftstoffleitung an den Außenborder anschließen. Sicherstellen, dass das Verbindungsstück einschnappt. 27231 Den Motorölstand prüfen. 27233 ACHTUNG Den Außenborder nicht (auch nicht kurzzeitig) ohne Wasserzufuhr zum Kühlwassereinlass im Getriebegehäuse starten oder betreiben, um Beschädigung der Wasserpumpe (Trockenlauf) oder Überhitzung des Motors zu verhindern.
  • Seite 51: Starten Des Motors - Modelle Mit Ruderpinne

    BEDIENUNG Den Motor in der zweiten Betriebsstunde in verschiedenen Gaseinstellungen betreiben, Sie jedoch nicht 3000 U/min. oder Dreiviertelgas überschreiten. Motor während dieser Stunde alle zehn Minuten ungefähr eine Minute lang mit Vollgas betreiben. Während der nächsten acht Stunden dauerhaften Vollgasbetrieb, d.h. länger als fünf Minuten auf einmal, vermeiden.
  • Seite 52 BEDIENUNG WICHTIG: Absaufen des Motors vermeiden – Den Pumpenball nicht drücken, wenn der Motor warm ist. Andernfalls wird Kraftstoff in den Motor eingespritzt und das Anlassen wird evtl. durch einen überfluteten Vergaser erschwert. 28548 Kalter Motor - Zum Anlassen den Chokeknopf herausziehen. Den Chokeknopf einschieben, wenn der Motor etwas warmgelaufen ist.
  • Seite 53: Motor Warmlaufen Lassen

    BEDIENUNG Abgesoffener Motor - Wenn der Motor nicht anspringt, den „Nur-Gas"-Knopf eindrücken und den Gasgriff voll aufdrehen. Den Chokeknopf einschieben und erneut versuchen, den Motor anzulassen. Die Motordrehzahl sofort auf Standgas reduzieren, nachdem der Motor angesprungen ist. 28550 10. Prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. 27240 WICHTIG: Falls kein Wasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt, den Motor abstellen und prüfen, ob die Kühlwasser-Einlassöffnung verstopft ist.
  • Seite 54 BEDIENUNG WICHTIG: Den Pumpenball nicht drücken, nachdem der Motor warmgelaufen ist, um ein Absaufen des Motors zu verhindern. 27348 Den Not-Stopp-Schalter auf BETRIEB (RUN) stellen. Siehe Allgemeine Informationen - Not-Stopp- Schalter. 19791 Den Fernschalthebel auf Neutral stellen. WICHTIG: Absaufen des Motors vermeiden - Den Gasgriff nicht bei abgestelltem Motor vorschieben. Andernfalls wird Kraftstoff in den Motor eingespritzt und das Anlassen wird evtl.
  • Seite 55: Starten Eines Warmen Motors

    BEDIENUNG Den Zündschlüssel auf START drehen und den Motor anlassen. Bei kaltem Motor den Zündschlüssel eindrücken, um den Motor beim Drehen anzureichern. Wenn der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden anspringt, 30 Sekunden lang warten und den Vorgang wiederholen. Wenn der Motor abzusterben beginnt, den Schlüssel wieder eindrücken (Choke erneut betätigen), bis der Motor gleichmäßig läuft.
  • Seite 56: Abstellen Des Motors

    BEDIENUNG • Modelle mit Ruderpinne - Die Motordrehzahl vor dem Schalten auf Standgas reduzieren. 28595 (R) Rückwärts (F) Vorwärts (N) Neutral • Modelle mit Fernschaltung - Beim Schalten stets zuerst in die Neutralstellung schalten und die Motordrehzahl auf Standgas zurückkehren lassen. 27237 •...
  • Seite 57: Notstart

    BEDIENUNG Modelle mit Steuerpinne - Die Motordrehzahl zurücknehmen und den Leerlauf einlegen. Den Ausschalter des Motors eindrücken oder den Zündschlüssel auf OFF (AUS) stellen. 26776 Notstart Wenn der Starter ausfällt, das Ersatzstartseil (liegt bei) verwenden und dieses Verfahren befolgen. VORSICHT Bei Verwendung des Ersatz-Startseils funktioniert die Schutzvorrichtung für den Start bei eingelegtem Gang nicht.
  • Seite 58 BEDIENUNG VORSICHT Um einen Stromschlag zu vermeiden, beim Start oder Betrieb des Motors die Zündungskomponenten, Verdrahtung oder Zündkabel nicht berühren. VORSICHT Das freiliegende rotierende Schwungrad kann schwere Verletzungen verursachen. Beim Start oder Betrieb des Motors Hände, Haare, Kleidung, Werkzeug und andere Gegenstände vom Motor fern halten. Die Schwungradabdeckung und die Motorhaube dürfen nicht bei laufendem Motor entfernt oder angebracht werden.
  • Seite 59: Wartung

    Die durchgeführten Wartungsarbeiten im Wartungsprotokoll weiter hinten in diesem Buch aufzeichnen. Alle Wartungsaufträge und Quittungen aufbewahren. AUSWAHL VON ERSATZTEILEN FÜR DEN AUSSENBORDER Wir empfehlen die Verwendung von Original-Mercury Precision oder -Quicksilver Ersatzteilen und Schmiermitteln. VORSICHT Die Verwendung eines minderwertigen Ersatzteils kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen oder Produktschäden führen.
  • Seite 60: Inspektions- Und Wartungsplan

    WARTUNG Inspektions- und Wartungsplan VOR JEDEM EINSATZ • Motorölstand prüfen. Siehe Kraftstoff und Öl - Motorölstand prüfen und Öl auffüllen. • Sicherstellen, dass der Not-Stopp-Schalter den Motor ausschaltet. • Kraftstoffsystem visuell auf Verschleiß oder Lecks prüfen. • Den Außenborder auf sichere Montage am Spiegel prüfen. •...
  • Seite 61: Vor Der Lagerung

    Wasser mit Süßwasser spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch Ablagerungen. Einen Mercury Precision oder Quicksilver Spülanschluss (oder ein gleichwertiges Produkt) verwenden. WICHTIG: Der Motor muss während des Spülvorgangs laufen, damit sich der Thermostat öffnen und Wasser durch die Wasserkanäle zirkulieren kann.
  • Seite 62: Motorhaube - Aus- Und Einbau

    WARTUNG Den Motor anlassen und mit Leerlaufdrehzahl in der Neutralstellung laufen lassen. WICHTIG: Den Motor beim Spülen nur mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Den Wasserfluss (bei Bedarf) so einstellen, dass das überschüssige Wasser um die Gummikappen herum austritt, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend mit Kühlwasser versorgt wird. 27260 Prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt.
  • Seite 63: Außenpflege

    WARTUNG Sicherstellen, dass die Batterie vor Verrutschen geschützt ist. Die Batteriekabelklemmen sollten sauber, fest und korrekt angebracht sein. Plus an Plus und Minus an Minus. Sicherstellen, dass die Batterie mit einer nicht leitenden Abdeckung versehen ist, um einen versehentlichen Kurzschluss der Polklemmen zu vermeiden. Außenpflege Ihr Außenbordmotor wird von einer beständigen Emailoberfläche geschützt.
  • Seite 64: Opferanode

    WARTUNG VORSICHT Durch das Lösen der Lenkstange kann das Boot plötzlich eine volle scharfe Wendung einschlagen. Dieses möglicherweise sehr heftige Manöver kann dazu führen, dass Insassen über Bord geschleudert werden und sich dabei schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. 10352 Schraube (12-71970) Kontermutter mit Nyloneinsatz (11-16147--3) Unterlegscheibe...
  • Seite 65: Propeller - Austausch

    WARTUNG Die Anode muss regelmäßig untersucht werden; dies gilt besonders bei Betrieb in Salzwasser, das die Erosion beschleunigt. Die Anode stets ersetzen, bevor sie vollständig verbraucht ist, um diesen Korrosionsschutz zu gewährleisten. Die Anode nicht lackieren oder mit einer Schutzschicht versehen, da sie dadurch ihre Wirksamkeit verliert.
  • Seite 66 WICHTIG: Um Korrosion an der Propellernabe vorzubeugen und Festfressen an der Propellerwelle (vor allem in Salzwasser) vorzubeugen, immer eine Schicht des empfohlenen Schmiermittels in den empfohlenen Wartungsintervallen und bei jedem Propellerabbau auf die gesamte Propellerwelle auftragen. Die Propellerwelle mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Korrosionsschutzfett oder 2-4-C Bootsschmiermittel mit Teflon schmieren. 27095 Schlauchref.-Nr.
  • Seite 67: Austauschen Der Sicherung - Modelle Mit E-Starter

    WARTUNG Austauschen der Sicherung - Modelle mit E-Starter WICHTIG: Stets 20-A-Ersatzsicherungen bereithalten. Der E-Starter-Kreis ist durch eine 20-A-Sicherung vor Überlastung geschützt. Ist die Sicherung durchgebrannt, die Ursache der Überlast suchen und beheben. Andernfalls kann die Sicherung erneut durchbrennen. 28618 Ersatzsicherung Schaltkreis-Überlastsicherung Den Sicherungshalter öffnen und das silberne Band in der Sicherung prüfen.
  • Seite 68: Prüfung Des Zahnriemens

    WARTUNG Die Kerzenstecker durch leichtes Drehen am Gummistecker abziehen. 26899 Zur Inspektion die Zündkerzen ausbauen. Die Zündkerzen auswechseln, wenn die Elektrode verschlissen oder der Isolator rauh, gerissen, gebrochen oder verschmutzt ist. 26946 Die Funkenstrecke einstellen. Siehe Tabelle mit technischen Daten im Kapitel "Allgemeines". 26947 Vor Einbau der Zündkerzen Schmutz in den Zündkerzenfassungen entfernen.
  • Seite 69: Motoröl Wechseln

    WARTUNG e. Verschleiß an den Kanten oder Oberflächen des Riemens. 27578 Motoröl wechseln MOTORÖL-FÜLLMENGE 800 ml (27.0 fl. oz.). ÖLWECHSEL Den Außenborder bis zum Anschlag nach oben kippen und in dieser Stellung verriegeln. Den Außenborder so positionieren, dass die Ablassöffnung nach unten zeigt. Den Ablassstopfen entfernen und das Motoröl in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen.
  • Seite 70: Schmierstellen

    Den Motor fünf Minuten lang mit Standgas betreiben und auf Undichtigkeiten prüfen. Den Motor abstellen und den Ölstand mit dem Ölstab prüfen. Nach Bedarf Öl auffüllen. Schmierstellen Folgende Teile mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants 2-4-C mit Teflon oder Spezialschmiermittel 101 schmieren. Schlauchref.-Nr.
  • Seite 71 Lenkzug kann zum Verlust der Kontrolle über die Lenkung und möglicherweise zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Folgende Bereiche mit Leichtöl schmieren: • Gelenkpunkte der Lenkstange – Schmierstellen schmieren. 27352 Lenkstangen-Gelenkpunkte Die folgenden Stellen mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Korrosionsschutzfett oder 2-4- C Bootsschmiermittel mit Teflon schmieren.
  • Seite 72: Getriebeschmierung

    WARTUNG Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Korrosionsschutzfett Propellerwelle 92-802867 Q1 2-4-C mit Teflon Propellerwelle 92-802859Q1 • Propellerwelle – Siehe Propeller – Austausch zum Ab- und Anbau des Propellers. Die gesamte Propellerwelle mit Schmiermittel schmieren, um Korrodieren der Propellernabe an der Welle zu verhindern.
  • Seite 73: Getriebeölempfehlungen

    Standardmodell-Getriebe: Ca. 320 ml (10.8 fl. oz.). Bigfoot-Modell-Getriebe: Ca. 370 ml (12.5 fl. oz.). GETRIEBEÖLEMPFEHLUNGEN Mercury oder Quicksilver Premium oder Hochleistungs-Getriebeschmiermittel. PRÜFEN DES ÖLSTANDS UND AUFFÜLLEN DES GETRIEBES Den Außenborder in der vertikalen Betriebsstellung positionieren. Die Entlüftungsschraube aus der Entlüftungsöffnung entfernen.
  • Seite 74: Kippsystem-Füllstand Prüfen

    Den Außenborder bis zum Anschlag nach oben kippen und den Kippsperrhebel einlegen. 4530 Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Die Flüssigkeit muss bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen. Power-Trimm- und Servolenkungsflüssigkeit von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen. Wenn diese Flüssigkeit nicht zur Verfügung steht, Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden.
  • Seite 75: Lagerung

    • Alle Außenborderkomponenten, die im Inspektions- und Wartungsplan aufgeführt sind, schmieren. • Schadstellen im Lack ausbessern. Ausbesserungslack ist beim Vertragshändler erhältlich. • Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Corrosion Guard (Korrosionsschutz) auf die Metalloberflächen (außer den Opferanoden) sprühen. Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck...
  • Seite 76: Schutz Der Internen Motorteile

    LAGERUNG Schutz der internen Motorteile • Die Zündkerzen ausbauen und ca. 30 ml (1 oz.) Motoröl einfüllen oder fünf Sekunden lang Konservierungsöl in jeden Zylinder sprühen. • Das Schwungrad mehrere Umdrehungen von Hand drehen, um das Öl in den Zylindern zu verteilen. Die Zündkerzen wieder einbauen.
  • Seite 77 LAGERUNG • Die Batterie aus dem Boot, nehmen und den Batteriewasserstand prüfen. Falls erforderlich, Batterie aufladen. • Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern. • Während der Lagerungszeit regelmäßig den Wasserstand, prüfen und die Batterie aufladen.
  • Seite 78: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Anlasser dreht den Motor nicht (Modelle mit E-Starter) MÖGLICHE URSACHEN • 20-A-Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Abschnitt Wartung . • Außenborder nicht in Neutralstellung. • Schwache Batterie oder lockere bzw. korrodierte Batterieanschlüsse. • Zündschalter/Startknopf defekt. • Verdrahtung oder elektrischer Anschluss defekt. •...
  • Seite 79: Leistungsabfall

    FEHLERSUCHE Leistungsabfall MÖGLICHE URSACHEN • Niedriger Öldruck. Ölstand prüfen. • Drosselklappe ist nicht vollständig geöffnet. • Beschädigter Propeller oder falsche Propellergröße. • Falsche Zündeinstellung, Motoreinstellungen oder Aufbau. • Boot ist überladen oder Gewicht ungleichmäßig verteilt. • Zu viel Bilgenwasser. • Bootsrumpf ist schmutzig oder beschädigt.
  • Seite 80: Serviceunterstützung Für Besitzer

    Händler in Verbindung. Schlagen Sie im Branchenverzeichnis des Telefonbuchs nach, oder rufen Sie die Auskunft an. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen keinen Reparaturdienst erreichen können, setzen Sie sich mit dem nächsten Mercury Marine (International) Marine Power Service Center in Verbindung.
  • Seite 81 Mexiko, Mittelamerika, Südamerika, Karibik Telefon (954) 744-3500 Mercury Marine 11650 Interchange Circle North Miramar, FL 33025 (954) 744-3535 Japan Telefon 81-053-423-2500 Mercury Marine – Japan Anshin-cho 283-1 Hamamatsu 81-053-423-2510 Shizuoka-ken, Japan 435-0005 Japan Asien, Singapur Telefon 5466160 Mercury Marine Singapore...
  • Seite 82: Einbau Des Motors

    Zubehörteilen oder die Verwendung von unzulässigen Zubehörteilen kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben oder zu einem Produktausfall führen. Manche Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder vertrieben werden, sind nicht für den sicheren Betrieb mit Ihrem Außenbordmotor oder dessen Betriebssystem geeignet. Lesen Sie die Anleitungen...
  • Seite 83: Anbau Des Außenborders

    EINBAU DES MOTORS Anbau des Außenborders VORSICHT Wenn der Außenborder nicht ordnungsgemäß befestigt wird, kann er vom Bootsspiegel geschleudert werden und Sachschäden sowie schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Vor Inbetriebnahme muss der Außenborder mit den erforderlichen Befestigungsschrauben korrekt installiert werden. Wenn der Außenborder nicht korrekt am Spiegel befestigt ist, darf der Motor in Gewässern, in denen sich eventuell Unterwasserhindernisse befinden, nicht mit mehr als Leerlaufdrehzahl betrieben werden.
  • Seite 84 EINBAU DES MOTORS Modelle ohne Power-Trimm - Um einen Verlust des Außenborders zu vermeiden, den Außenborder mit den beiden Spiegelhalter-Klemmschrauben und zwei Befestigungsschrauben am Spiegel befestigen. Zwei 7,9 mm (5/16 in.) Bohrungen durch die Montagebohrungen des Spiegelhalters bohren. Den Außenborder mit zwei Schrauben, Unterlegscheiben und Kontermuttern befestigen. In den Bohrungen und um die Schrauben herum Bootsdichtmittel auftragen, damit die Installation wasserdicht ist.
  • Seite 85: Fernschaltung - Einbau

    EINBAU DES MOTORS Fernschaltung - Einbau LENKZUG Das gesamte Seilzugende mit Mercury Precision oder Quicksilver 2-4-C mit Teflon schmieren. 28722 Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer 2-4-C Bootsschmiermittel mit Lenkzugende 92-802859Q1 Teflon Den Lenkzug in das Kipprohr schieben. 28723 Die Lenkzugmutter auf das angegebene Drehmoment anziehen.
  • Seite 86 EINBAU DES MOTORS VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst. Dies kann zu einem plötzlichen, unerwarteten Verlust der Kontrolle über das Boot führen, wodurch Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen können.
  • Seite 87: Anschluss Des Fernschaltungskabelbaums

    EINBAU DES MOTORS Anschluss des Fernschaltungskabelbaums Die Abdeckung und die Halterung des Seilzugsitzes von der Motorwanne nehmen. 28003 Abdeckung 28107 Halterung des Seilzugsitzes Den Fernschaltungskabelbaum durch die Gummitülle verlegen.
  • Seite 88 EINBAU DES MOTORS Die Klemme in der Motorwanne öffnen und den Fernschaltungskabelbaum unter der Klemme positionieren. Den 8-poligen Steckverbinder am Motorkabelbaum anschließen. Die Klemme nach unten drücken, und den Fernschaltungskabelbaum in der Motorwanne befestigen. 28798 Klemme 8-poliger Steckverbinder Fernschaltungskabelbaum Gummitülle Die Halterung des Seilzugsitzes wieder mit zwei Schrauben und Sechskantmuttern montieren.
  • Seite 89: Seilzüge - Einbau

    EINBAU DES MOTORS Seilzüge - Einbau GASZUG - EINBAU Die Seilzüge entsprechend den mit der Fernschaltung mitgelieferten Anweisungen an der Fernschaltung installieren. Den Fernschalthebel ganz nach vorne in die Volllaststellung bewegen. HINWEIS: Der Gaszug ist der zweite Seilzug, der sich bewegt, wenn die Fernschaltung aus der Neutralstellung bewegt wird.
  • Seite 90 EINBAU DES MOTORS Den Mittelpunkt des Durchhangs oder den Bewegungsverlust im Schaltzug wie folgt bestimmen: a. Den Fernschalthebel von der Neutral- in die Vorwärtsstellung bewegen und dann in die Volllaststellung schieben. Den Hebel langsam in die Neutralstellung zurückziehen. Eine Markierung „a"...
  • Seite 91 EINBAU DES MOTORS Den Schaltzug in die Gummitülle legen und den Seilzug-Einstellzylinder in den Sitz einführen. 28096 Unterlegscheibe Gummitülle Splint Schaltzug Seilzugführung Seilzug-Einstellzylinder Mittelpunktmarkierung Seilzug-Einstellzylindersitz Den Zugangsdeckel mit zwei Schrauben wieder anbringen. Die Schrauben auf das angegebene Drehmoment anziehen. 28097 Zugangsabdeckung...
  • Seite 92: Installation Der Batterie - Modelle Mit E-Starter

    Wasser mit angebautem Propeller betreiben. Vor An- oder Abbau eines Propellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Not-Stopp-Schalter betätigen, damit der Motor nicht anspringt. Um den zukünftigen Abbau des Propellers zu erleichtern, das Keilwellenprofil an der Propellerwelle großzügig mit einem der folgenden Mercury/Quicksilver-Produkte schmieren:...
  • Seite 93 EINBAU DES MOTORS Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Keilwellenprofil der Korrosionsschutzfett 92-802867 Q1 Propellerwelle 2-4-C Bootsschmiermittel mit Keilwellenprofil der 92-802859Q1 Teflon Propellerwelle Die vordere Anlaufscheibe, den Propeller, das hintere Druckstück und die Propellermutter auf der Welle montieren. Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben, damit der Propeller sich nicht dreht, und die Propellermutter festziehen.

Diese Anleitung auch für:

9.99.9 bigfoot

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