Betriebsanleitung
LMS400
Empfehlung
8016152/ZM55/2017-05-05
Produktbeschreibung
Tab. 12
zeigt folgende Eigenschaften des Mittelwertfilters:
Einzelne zeitliche Ausreißer (graue Tabellenzellen) beeinflussen den Mittelwert.
Nach Bestätigung des Messwert-Telegramms wird der erste Messwert erst nach der
konfigurierten Anzahl von Scans ausgegeben. Es ist also immer ein zeitlicher Versatz
um die zur Mittelung konfigurierte Anzahl von Scans gegeben. Im Scan-Zähler wird aber
der korrekte Wert für den Scan ausgegeben, sodass z.B. der I/O-Status dem Scan
zugeordnet werden kann.
Frequenzen (für den LMS400-1000 sind nur die Werte 360 Hz relevant).
Scan-Frequenz Pro Mittelung des
Mittelwertfilters
250 Hz
4,0 ms
300 Hz
3,3 ms
360 Hz
2,8 ms
400 Hz
2,5 ms
450 Hz
2,2 ms
500 Hz
2,0 ms
Tab. 13:
Verzögerung der Messdatenausgabe durch den Mittelwertfilter
Werden Median- und Mittelwertfilter gemeinsam verwendet, muss für den Medianfilter
kein zusätzlicher Zeitversatz berücksichtigt werden. Dies liegt daran, dass die
Mittelwertbildung länger dauert als die Median-Ermittlung und diese während der
Mittelwertbildung stattfinden kann.
Beispiele:
– Mittelwertfilter (12 Mittelungen) bei 360 Hz = 33,6 ms Verzögerung
– Mittelwertfilter (2 Mittelungen) + Medianfilter bei 250 Hz = 8 ms Verzögerung
Setzen Sie den Mittelwertfilter zusammen mit dem Medianfilter ein. Dadurch werden vorab
einzelne Ausreißer durch den Medianfilter geglättet.
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Tab. 13
zeigt die Verzögerung bei unterschiedlichen Scan-
Mittelungen
= 2
8 ms
6,6 ms
5,5 ms
5 ms
4,4 ms
4,0 ms
Mittelungen
Mittelungen
= 12
= 200
48 ms
800 ms
39,6 ms
660 ms
33,6 ms
560 ms
30 ms
500 ms
26,4 ms
440 ms
24 ms
400 ms
Kapitel 3
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