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Pepperl+Fuchs Pulscon LTC57 Handbuch Seite 20

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Pulscon LTC50, LTC51, LTC57
Beschreibung der Sicherheitsanforderungen und Randbedingungen
20
Nicht genannte Parameter beeinflussen die Sicherheitsfunktion nicht und können auf beliebige,
sinnvolle Werte eingestellt werden. Die Sichtbarkeit der genannten Parameter im Bedienmenü
hängt teilweise von der Benutzerrolle, von bestellten SW-Optionen und von Einstellungen anderer
Parameter ab.
Bei aktivierter Gasphasenkompensation (Parameter "GPK-Modus" auf "An" oder
HINWEIS
"Konst. GPK Faktor") ergibt sich eine abweichende Messgenauigkeit,  Betriebsan-
leitung.
Koaxsonden mit Gasphasenkompensation sind ab Werk vorabgeglichen und können
wahlweise im erhöhten Parametriersicherheitsmodus oder im Expertenmodus in
Betrieb genommen werden.
Bei Verwendung einer Stabsonde mit Gasphasenkompensation muss der Experten-
modus gewählt und die richtige Einstellung des Parameters "Referenzdistanz" wäh-
rend der Inbetriebnahme verifizieren werden.
Im SIL-Betrieb darf das Gerät nicht in HART-Multidrop betrieben werden, da ansons-
HINWEIS
ten der Stromausgang einen festen Wert annimmt. Aus diesem Grund ist im SIL-
Betrieb und im kombinierten SIL-/WHG-Betrieb beim erhöhten Parametriersicher-
heitsmodus nur die Einstellung "Experte > Kommunikation > HART-Adresse = 0"
erlaubt. Im reinen WHG-Betrieb ist HART-Multidrop im Expertenmodus erlaubt,
sofern die Auswertung des HART-Signals in einem externen Auswertegerät (z. B.
Tank Side Monitor NRF590) erfolgt, das den Zulassungsgrundsätzen nach WHG ent-
spricht.
Entriegelung eines SIL-Gerätes
Ein SIL-verriegeltes Gerät ist gegen unberechtigte Bedienung durch einen Verriegelungscode und
optional zusätzlich durch einen Hardware-Schreibschutzschalter geschützt. Zur Veränderung der
Parametrierung, für Wiederholungsprüfungen nach Prüfablauf B (
(
24), sowie zum Zurücksetzen selbsthaltender Diagnosemeldungen muss das Gerät entrie-
gelt werden.
Durch die Entriegelung des Gerätes werden Diagnosen deaktiviert und das Gerät
VORSICHT
kann unter Umständen im entriegelten Zustand die Sicherheitsfunktion nicht ausfüh-
ren. Deshalb muss durch unabhängige Maßnahmen sichergestellt werden, dass
während der Zeit der Entriegelung keine Gefährdung bestehen kann.
Zur Entriegelung folgendermaßen vorgehen:
1. Position des Hardware-Schreibschutzschalters (mit "WP" gekennzeichneter DIP-Schalter an
der Hauptelektronik) prüfen und diesen Schalter auf "Aus" stellen.
2. Die Sequenz "Setup > Erweitert. Setup > SIL/WHG deaktiv." auswählen und beim Parameter
"Schreibs. Rücks." den entsprechenden Entriegelungscode eingeben:
WHG: 7450
SIL: 7452
SIL und WHG: 7454
Die erfolgreiche Entriegelung wird durch die Meldung "Sequenzende" signalisiert.
23) oder Prüfablauf C

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Diese Anleitung auch für:

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