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Qualitätskontrolle; Dcd-Alarm (Trägerüberwachung) - Hitachi EDS500 Serie Handbuch

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Funktionen
Im Halbduplexbetrieb schaltet das Modem dann mit RTS=ON seinen Empfänger ab. Die Wartezeit
zwischen RTS=OFF und Empfangsbereitschaft (siehe Tab. 18) muss von der anderen Seite
eingehalten werden, bevor das erste Zeichen gesendet werden darf.
Befehle zum Einstellen des Halbduplexbetriebs
< s e t i n t e r f a c e f s k 0 n o d u p l e x >
Mit der automatischen Senderabschaltung besteht die Möglichkeit, den Sender durch das Modem
nach einer Zeit abschalten zu lassen. Die Zeit ist über die eingestellte Bitrate gegeben (Einstellung
auto) bzw. kann zwischen 0 und 100 s gewählt werden. Mit RTS=ON schaltet sich der Sender ein
und wird durch das Modem spätestens nach n Sekunden abgeschaltet. Die Zeit n beträgt je nach
Bitrate 2 bis 16 Sekunden. Es ist die maximale Übertragungslänge (Anzahl Zeichen) zu beachten.
Die Kanalverzögerungszeiten sind hierbei einzurechnen.
Befehle zum Aktivieren der automatischen Senderabschaltung
< s e t i n t e r f a c e f s k 0 a u t o - o f f { 0 - 1 0 0 s | a u t o } >
Mit RTS=OFF innerhalb des Zeitfensters schaltet sich der Träger und damit auch die Überwachung
ab. Schaltet jedoch die DEE nicht innerhalb dieser Zeit RTS=OFF, so schaltet das Modem den
Träger ab. Mit dieser Funktion ist sichergestellt, dass bei einer Störung der DEE und GMV-Verkehr
die Übertragung nicht durch einen "Dauersender" blockiert werden kann.
2.9.11
Qualitätskontrolle
Das 500FSD20 Modem erlaubt es, das empfangene Signal im laufenden Betrieb auf zu starke
isochrone Verzerrungen zu überwachen. Wird ein Grenzwert überschritten, zeigt das Modem
dies über die LED SQL (SQL=Signal Quality Level) an und schaltet das Alarmrelais , falls dies
konfiguriert ist.
Der Grenzwert ist festgelegt auf 40% bei Bitraten von 50 bis 1200 Bit/s, bzw. 50% bei 2400 Bit/
s. Überschreitet das Empfangssignal diesen Wert mindestens zehnmal in Abständen von jeweils
kleiner vier Sekunden, so wird die LED SQL=EIN und das Alarmrelais geschaltet. Ist der Abstand
zwischen zwei Überschreitungen größer als vier Sekunden, so schaltet das Relais wieder zurück,
die LED SQL=AUS, und der interne Zähler wird zurückgesetzt. Wird darüber hinaus die Auswertung
der Signalqualität mit dem Kommando < s e t i n t e r f a c e f s k 0 s q - e v a l u a t i o n > <set
interface fsk0 sq-evaluation> eingeschaltet, so werden bei Überschreiten des Schwellwertes keine
Empfangsdaten mehr auf RxD ausgegeben.
Befehle zum Aktivieren und Deakivieren der Qualitätskontrolle und des SQ-Alarms
< s e t i n t e r f a c e f s k 0 [ n o ] s q - e v a l u a t i o n >
< s e t i n t e r f a c e f s k 0 [ n o ] a l a r m s q >
2.9.12
DCD-Alarm (Trägerüberwachung)
Das Signal DCD signalisiert, dass das Modem auf dem Empfangskanal einen Träger erkannt hat.
Ist dies der Fall, schaltet es die LED DCD unverzögert ein, bzw. aus wenn der Träger fehlt.
Im Halbduplexbetrieb wird der Sender der Gegenseite periodisch geschaltet. Die Dauer dieser
Lücken ist durch die Bitrate und die Telegrammlänge der Antwort bestimmt. Das Modem
berücksichtigt dies und meldet einen Trägerausfall über das Alarmrelais verzögert. Die Verzögerung
wird durch das Kommando < s e t i n t e r f a c e f s k 0 a l a r m d e l a y { 0 - 6 0 0 s |
a u t o } > festgelegt. Die Einstellung auto legt die Verzögerung in Abhängigkeit von der Bitrate
fest. Alternativ kann eine Verzögerung zwischen 0 und 600 s gewählt werden: erst wenn DCD für
1KGT151043 V001 0
Einstellungen
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