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Überwachungsmodusauswahl; Flotrac-Sensor-Überwachung - Edwards HemoSphere Benutzerhandbuch

Multifunktionaler monitor
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HemoSphere Multifunktionaler Monitor
10.2 Überwachungsmodusauswahl
Der primäre Überwachungsmodus für das HemoSphere Druckmesskabel ist der minimalinvasive
Überwachungsmodus. Der jeweilige Überwachungsmodus wird oben in der Navigationsleiste angezeigt.
Das Druckmesskabel kann auch zur Erfassung von Pulmonalarteriendruck(PAP)-Daten verwendet werden,
wenn der invasive Überwachungsmodus mit Swan-Ganz-Modul aktiv ist. Weitere Informationen zum
Wechseln zwischen den Überwachungsmodi finden Sie unter Überwachungsmodus auswählen auf Seite 111.
10.3 FloTrac-Sensor-Überwachung
Das HemoSphere-Druckmesskabel dient als Edwards FloTrac-Sensorverbindungskabel für die erweiterte
HemoSphere-Überwachungsplattform. Das HemoSphere Druckmesskabel mit angeschlossenem FloTrac-
oder Acumen IQ-Sensor verwendet die vorhandene arterielle Druckkurve des Patienten für eine
kontinuierliche Messung des Herzzeitvolumens (FloTrac arterieller Druck, automatisch kalibriertes
Herzzeitvolumen [FT-CO]). Durch Eingabe von Größe, Gewicht, Alter und Geschlecht des Patienten
wird die spezifische Gefäßcompliance bestimmt. Durch die automatische Anpassung an den Gefäßtonus
des FloTrac-Algorithmus werden Veränderungen des Gefäßwiderstands und der Gefäßcompliance erkannt
und werden die entsprechenden Anpassungen vorgenommen. Das Herzzeitvolumen wird kontinuierlich
angezeigt und durch Multiplikation der Pulsfrequenz mit dem berechneten Schlagvolumen (berechnet aus
der Druckkurve) bestimmt. Der FloTrac- oder der Acumen IQ-Sensor misst Abweichungen des arteriellen
Drucks, die sich proportional zum Schlagvolumen verhalten.
Das HemoSphere Druckmesskabel und der FloTrac- oder der Acumen IQ-Sensor verwenden die
vorhandene arterielle Druckkurve des Patienten für eine kontinuierliche Messung der Schlagvolumen-
Variation (SVV). SVV ist ein sensibler Indikator für die Vorlastreagibilität des Patienten, wenn dieser
zu 100 % mit einer festen Atemfrequenz und einem festen Tidalvolumen mechanisch beatmet wird
und nicht spontan atmet. Der Parameter SVV sollte im Zusammenhang mit dem Schlagvolumen
oder dem Herzzeitvolumen verwendet werden.
Bei Anwendung des Acumen IQ Sensors wird die vorhandene arterielle Druckkurve des Patienten zur
kontinuierlichen Messung der systolischen Steigung (dP/dt) und der dynamischen arteriellen Elastanz
(Ea
) verwendet. Ea
dyn
der Elastanz des arteriellen Systems (arterielle Elastanz) zur Elastanz der linken Kammer (dynamische
arterielle Elastanz) bestimmt. Weitere Informationen zum Acumen IQ-Sensor und zur Acumen
Hypotonievorhersage-Index(HPI)-Funktion finden Sie im Abschnitt Acumen™ Hyptonievorhersage-Index
(HPI) Softwarefunktion auf Seite 214. Die Acumen HPI-Funktion kann nur in bestimmten Bereichen aktiviert
werden. Weitere Informationen zur Aktivierung dieser erweiterten Funktion erhalten Sie von Ihrer örtlichen
Vertretung von Edwards.
Zu den verfügbaren Parametern, die die FloTrac-Technologie nutzen, gehören u. a. Herzzeitvolumen (CO),
Herzindex (CI), Schlagvolumen (SV), Schlagvolumenindex (SVI), Schlagvolumen-Variation (SVV),
systolischer Druck (SYS), diastolischer Druck (DIA), mittlerer arterieller Druck (MAP) und Pulsfrequenz
(PR). Wenn der Acumen IQ Sensor verwendet wird und die Acumen HPI Funktion aktiviert ist, sind weitere
Parameter verfügbar, z. B. dynamische arterielle Elastanz (Ea
Pulsdruckvariation (PPV) und der Acumen Hypotonievorhersage-Index (HPI). Wenn der FloTrac- oder
Acumen IQ-Sensor in Verbindung mit dem zentralvenösen Druck (ZVD) des Patienten verwendet wird,
stehen auch die Parameter systemischer Gefäßwiderstand (SVR) und systemischer Gefäßwiderstandsindex
(SVRI) zur Verfügung.
ist ein Maß für die Nachlast der linken Kammer und wird anhand des Verhältnisses
dyn
176
10 Überwachung mit dem HemoSphere Druckmesskabel
), systolische Steigung (dP/dt),
dyn

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