3.13.2.9
Messung SG 1/4-Bridge (Viertelbrücke) 2/3-Leiter-Anschluss
Hinweise
• Die Viertelbrückenmessung im 2‑Leiter-Betrieb wird praktisch nicht empfohlen. Die üblichen
Kupferzuleitungen gehen mit ihrem eigenen Widerstand (z.B. ~17 mΩ/m bei 1 mm² Litze) und ihrer
sehr hohen Temperaturempfindlichkeit (~4000 ppm/K, ~0,4%/K) wesentlich in die Rechnung mit ein
und können nur durch fortwährenden Offset- und Gain-Abgleich korrigiert werden. Es sollte nur im 3-
Leiter-Betrieb gearbeitet werden.
• Angaben gelten für 5 V Erregung.
Bei geringerer Erregungsspannung verschlechtert sich die Spezifikation, detaillierte Angaben liegen
Beckhoff dazu nicht vor.
Ist aus Gründen der Sensorselbsterwärmung eine geringere Erregungsspannung gewünscht, kann bei
nicht-kontinuierlichen Messungen die Erregungsspannung temporär ein/ausgeschaltet werden
(getakteter Betrieb). Das Ein/Ausschalten muss aus der Steuerung per ADS Zugriff auf das CoE
0x80n0:02 erfolgen.
• Angaben gelten nur bei Verwendung von Aderendhülsen und für Querschnitte >= 0,5 mm². Bei
kleineren Querschnitten ist mit erhöhten Übergangswiderständen zu rechnen.
• Das wiederholte Ein/Ausstecken der PushIn-Stecker ist im Viertelbrückenbetrieb zu vermeiden da sich
der Übergangswiderstand erhöhen kann.
• Integrierte Speisung: 2...5V einstellbar, max. Versorgung/Excitation 21 mA (interne elektronische
Überlastsicherung).
Hinweis: effektiv liegt an der Viertelbrücke wegen der intern geschalteten Brückenergänzung nur die
halbe Spannung an.
ELM3xxx
Version: 2.11
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