Kanalmenü
8.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs
8.3
Generelle Strukturierung des Kanalmenüs
Übersicht
Für das Kanalmenü wird über die Gesamtheit der Kanäle aller involvierten NCK eine logische
Sicht definiert, welche in Kanalgruppen und diese wiederum in konkrete NC-Kanäle strukturiert
ist.
Zum Zweck der Umschaltung der Bedienung wird für das Kanalmenü eine Kanalgruppenliste
definiert. Eine Kanalgruppenliste besteht aus einer oder mehreren Kanalgruppen. Eine
Kanalgruppe wiederum besteht aus einer oder mehreren NC-Kanälen.
Im Kanalmenü sind die Kanalgruppen über die horizontalen Softkeys anwählbar.
Die Kanäle einer angewählten Kanalgruppe sind mit den vertikalen Softkeys anwählbar.
Als auswählbares Umschaltziel ist immer ein bestimmter NC-Kanal einer konkreten NCU. Bei
einer über das Kanalmenü ausgelösten Umschaltung auf einen anderen Kanal kann dabei ein
Umschalten auf eine andere NCU impliziert sein.
Hinweis
Einer Kanalgruppe kann in einer Anlage z. B. eine Bearbeitungsstation entsprechen, die darin
zusammengefassten Kanäle Bearbeitungseinheiten.
In einem Kanalmenü können maximal 32 Kanalgruppen mit jeweils maximal 8 Kanälen
projektiert werden.
Gesamtstruktur projektieren
Für eine Anlage wird die Gesamtstruktur des Kanalmenüs in der Datei "netnames.ini" projektiert.
Die Projektierung in der Datei "netnames.ini" beinhaltet alle Umschaltziele, die an der Anlage
verwendet werden. Diese Projektierung muss einheitlich auf allen SINUMERIK Operate-
Systemen abgelegt bzw. verteilt werden, die das Kanalmenü zur Verfügung stellen.
Pro Bedienstation wird in der jeweiligen Datei "config.ini" ein für die Bedienstation individuelles
Kanalmenü konfiguriert.
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Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5
SINUMERIK Operate