Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

SICK microScan3 PROFINET Betriebsanleitung Seite 60

Sicherheitslaserscanner
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für microScan3 PROFINET:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4
PROJEKTIERUNG
4.3.10.2.1
Höhe der Scanebene
4.3.10.2.2
Referenzziel
60
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – PROFINET
Voraussetzungen
Die Scanebene muss parallel zum Boden sein.
Um die Detektion des entgegenkommenden Flurförderzeugs zu gewährleisten,
muss die Scanebene in derselben Höhe wie das Referenzziel der anderen Flur‐
förderzeuge liegen. Dies muss unabhängig vom Abstand der Flurförderzeuge zuei‐
nander der Fall sein.
Empfehlung: Alle Sicherheits-Laserscanner auf der gleichen Höhe montieren.
°
Wenn das nicht möglich ist, für jede Scanebene in der Applikation ein separa‐
°
tes Referenzziel anbringen.
Die Scanebene muss parallel zur Fahrbahn liegen. Eine Abweichung darf maximal
±0,1° betragen.
Wenn das Flurförderzeug fährt, muss das Kollisionsschutzfeld frei sein. Ggf. muss
die Hubeinrichtung (Gabel) angehoben werden.
Wenn der Sicherheits-Laserscanner auch für die Detektion von Personen verwen‐
det wird, darf die Scanebene maximal 200 mm hoch liegen. Dadurch werden am
Boden liegende Personen sicher detektiert. In vielen Fällen ist eine Montagehöhe
von 150 mm über dem Boden (Höhe der Scanebene) geeignet.
Voraussetzungen
An allen Flurförderzeugen sind in beiden Fahrtrichtungen Referenzziele korrekt
montiert.
Als Referenzziel werden ausschließlich die von SICK als Zubehör angebotenen
Referenzziele verwendet.
Die Referenzziele sind nicht zerschnitten, gefaltet oder auf eine andere Art verklei‐
nert.
Die Referenzziele sind in der gleichen Höhe montiert wie die Scanebene der
Sicherheits-Laserscanner an den anderen Flurförderzeugen. Dies ist unabhängig
vom Abstand der Flurförderzeuge zueinander der Fall.
Wenn nicht alle Sicherheits-Laserscanner an allen Flurförderzeugen auf der glei‐
chen Höhe montiert sind, ist für jede Scanebene ein Referenzziel an jedem Flurför‐
derzeug montiert.
Das Referenzziel ist auf einer ebenen Fläche senkrecht zur Fahrtrichtung montiert.
Die Abweichung beträgt weniger als 20° (d. h. die Flächennormale des Referenz‐
ziels weicht weniger als 20° von der Fahrtrichtung ab).
Das Referenzziel sollte möglichst zentral an der Front des Flurförderzeugs mon‐
tiert sein, damit das Kollisionsschutzfeld eines entgegenkommenden Flurförder‐
zeugs das Referenzziel erfasst, auch wenn beide Flurförderzeuge Gierbewegungen
machen.
Das Referenzziel sollte möglichst weit vorn am Flurförderzeug montiert sein.
Dadurch wird die Gefahr reduziert, dass das Referenzziel verdeckt wird.
Wenn das Referenzziel zurückversetzt montiert ist, dann muss sichergestellt sein,
dass das Referenzziel nicht verdeckt wird, z. B. durch Teile des Flurförderzeugs,
Lastteile oder den Sicherheits-Laserscanner. Wenn die Verdeckung nicht vermie‐
den werden kann, dann sind weitere Referenzziele montiert, sodass das Kollisi‐
onsschutzfeld eines entgegenkommenden Flurförderzeugs immer wenigstens ein
Referenzziel erfasst.
Immer wenn sich das Flurförderzeug in einem Bereich befindet, in dem Kollisions‐
schutzfelder verwendet werden, ist die Sicht auf mindestens ein Referenzziel frei.
Ggf. muss die Hubeinrichtung (Gabel) angehoben werden.
Das Referenzziel ist so montiert, dass es bei Kollisionen und anderen mechani‐
schen Einflüssen nicht herabfällt oder beschädigt wird.
Das Referenzziel wird regelmäßig gereinigt und auf Beschädigungen geprüft.
8021218/1ELL/2022-01-21 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis