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PROJEKTIERUNG
4.4.2
Spannungsversorgung
4.4.3
USB-Anschluss
4.4.4
PROFINET
4.4.5
Wiederanlaufsperre
Die Spannungsversorgung gemäß SELV hat sich in anspruchsvollen Umgebungen als zuverlässiger bewährt.
11)
64
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – PROFINET
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Der Gefahr bringende Zustand der Maschine wird bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig beendet.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden steuerungstechnischen und elektrischen
b
Voraussetzungen erfüllt sind, damit der Sicherheitslaserscanner seine Schutzfunk‐
tion erfüllen kann.
•
Das Netzteil muss gemäß IEC 60204-1 einen kurzzeitigen Netzausfall von 20 ms
überbrücken können.
•
Der Sicherheitslaserscanner benötigt eine Versorgungsspannung von 24 V. Details
zu Toleranzen und weiteren Anschlusswerten,
•
Das Netzteil muss eine sichere Netztrennung gemäß IEC 61140 gewährleisten
(SELV/PELV gemäß IEC 60204-1).
•
Sorgen Sie für eine angemessene elektrische Absicherung des Sicherheitslaser‐
scanners. Elektrische Daten zur Berechnung der benötigten Sicherung,
„Datenblatt", Seite
173.
•
Verwenden Sie für alle elektrisch mit dem Sicherheitslaserscanner verbundenen
Geräte dasselbe Erdungskonzept.
•
Die Spannungsversorgung für alle elektrisch mit dem Sicherheitslaserscanner ver‐
bundenen Geräte muss gemäß SELV/PELV (IEC 60204-1) erfolgen.
Der Sicherheits-Laserscanner hat einen USB-Anschluss für die Konfiguration und
Diagnose. Der USB-Anschluss entspricht dem Standard USB 2.0 Mini-B (Dose). Der
USB-Anschluss darf nur vorübergehend und nur für die Konfiguration und Diagnose
verwendet werden. Weitere Informationen:
„Störungsbehebung", Seite
PROFINET (Process Field Network) ist ein Ethernet-basiertes Netzwerk, das in der
industriellen Automatisierung eingesetzt wird.
Mit dem Profil PROFIsafe ist PROFINET auch für die sicherheitsgerichtete Datenkommu‐
nikation geeignet.
Der Anschluss kann auch für die Konfiguration, die Diagnose und die Datenausgabe
verwendet werden.
Informationen zur Pinbelegung:
gabe, Konfiguration und Diagnose (XF1, XF2)", Seite 85
Je nach den am Einsatzort gültigen Bestimmungen muss eine Wiederanlaufsperre
realisiert werden.
Die Wiederanlaufsperre verhindert einen automatischen Maschinenanlauf, z. B. nach‐
dem während des Maschinenbetriebs eine Schutzeinrichtung angesprochen hat oder
nachdem die Betriebsart der Maschine geändert wurde.
Der Bediener muss zunächst einen Rücksetztaster betätigen, um die Schutzeinrichtung
wieder in den überwachenden Zustand zu bringen. Anschließend kann der Bediener die
Maschine in einem zweiten Schritt wieder starten.
siehe „Datenblatt", Seite
11)
siehe „Konfiguration", Seite 87
157.
siehe „Ethernet für PROFINET PROFIsafe, Datenaus‐
173.
siehe
und
siehe
8021218/1ELL/2022-01-21 | SICK
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