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Validiertes Aufbereitungsverfahren - B. Braun Aesculap MINOP FF397R Gebrauchsanweisung

Winkeloptiken
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Validiertes Aufbereitungsverfahren

Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften und nationale und
internationale Normen und Richtlinien und die eigenen
Hygienevorschriften zur Aufbereitung einhalten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK),
CJK-Verdacht oder möglichen Varianten bezüglich der
Aufbereitung der Produkte die jeweils gültigen natio-
nalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Der maschinellen Aufbereitung ist aufgrund eines bes-
seren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber
der manuellen Reinigung der Vorzug zu geben.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung
dieses Medizinproduktes nur nach vorheriger Validie-
rung des Aufbereitungsprozesses sichergestellt werden
kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/
Aufbereiter.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung siehe auch
Aesculap Extranet unter www.aesculap-extra.net
Hinweis
Eine sicher wirksame Sterilisation erfolgt nur bei sau-
beren Medizinprodukten. Der Reinigung kommt daher
besondere Bedeutung im Gesamtablauf der Aufberei-
tung zu.
Hinweis
Endoskope sind empfindliche optische Geräte. Aesculap
empfiehlt, sie separat aufzubereiten. Für die Sterilisa-
tion, Lagerung und sterile Bereitstellung von Endosko-
pen bietet Aesculap spezielle Optiktrays.
Allgemeine Hinweise
Zur Vermeidung einer verstärkten Kontamination des
bestückten Instrumententrays bei der Anwendung
bereits darauf achten, dass verschmutzte Instrumente
getrennt gesammelt und nicht wieder in das Instru-
mententray gelegt werden.
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können
die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen
und bei nicht rostendem Stahl zu Korrosion führen.
Demzufolge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Reinigung von 6 h nicht überschritten, sollten
keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen >45 °C
angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel
(Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger
können zu einem chemischen Angriff und/oder zur
Verblassung und visuellen oder maschinellen Unles-
barkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem
Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände, z. B. in OP-Rückständen, Arznei-
mitteln, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Reinigung,
Desinfektion und Sterilisation zu Korrosionsschäden
(Lochkorrosion, Spannungskorrosion) und somit zur
Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine
ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH/DGHM-
oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom
Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträg-
lichkeit empfohlen wurden. Sämtliche Anwendungs-
vorgaben des Chemikalienherstellers über Temperatur,
Konzentration und Einwirkzeit sind strikt einzuhalten.
Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen
führen:
• Optische Materialveränderungen, wie z. B. Verblas-
sen oder Farbveränderungen bei Titan oder Alumi-
nium. Bei Aluminium können sichtbare Oberflä-
chenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von
>8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftre-
ten.
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