Aktive Einparkunterstützung
Allgemeine Sicherheitshinweise
Mangelnde
WARNUNG
Aufmerksamkeit
Das System darf nicht dazu verleiten, ein Sicher-
heitsrisiko einzugehen. Die Verantwortung liegt im-
mer beim Fahrer. Das System kann die
Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
e Stets auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld achten.
e Notfalls die Kontrolle über das Fahrzeug
übernehmen.
e Sicherheitshinweise und Systemgrenzen der un-
terstützenden Systeme, Sensoren und Kameras
beachten.
Informationen zu unterstützenden
Assistenzsystemen:
> Kapitel „Parkassistent" auf Seite 187 beachten.
Eingeschränkte Erfas-
WARNUNG
sungsbereiche der
Sensoren
Sensoren haben Bereiche, in denen das Umfeld nicht
erfasst wird. Personen, Tiere und Hindernisse kön-
nen in diesen Bereich nicht oder nur eingeschränkt
erfasst werden. Es besteht die Gefahr von Verlet-
zungen und von Beschädigungen.
e Stets auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld achten.
Unzureichende Umge-
VORSICHT
bungsbedingungen
Das System ist bei unzureichenden Umgebungsbe-
dingungen nur eingeschränkt oder gar nicht
verfügbar. Es besteht die Gefahr von Verletzungen
und von Beschädigungen.
e Das System nur einsetzen, wenn es die Umge-
bungsbedingungen zulassen.
e Die Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnissen anpassen.
HINWEIS
Das System kann das Fahrzeug über Bordsteinkan-
ten hinweg führen. Reifen und Felgen des Fahrzeugs
können beschädigt werden.
e Notfalls die Kontrolle übernehmen oder den
Parkvorgang abbrechen.
Information
Länderspezifische Vorschriften zur Nutzung von
Parkassistenzsystemen beachten.
Grenzen des Systems
Das System ist nicht verfügbar:
– Wenn ein Fahrradträger am Heck montiert ist.
– Im Fahrwerkniveau "Lift".
– Bei Steigungen ab 10 %.
– In engen Kurven.
Das System ist eingeschränkt verfügbar:
– Bei schlechten Wetterverhältnissen (Regen,
Schnee oder Eis).
– Bei ungewöhnlichem Fahrbahnzustand wie z. B.
Gelände, unbefestigten Straßen, losem Unter-
grund, schräger Fahrbahn oder Spurrillen.
Das System kann nicht erkennen:
– Objekte, niedrig, schmal und hervorstehend (z. B.
Anhängezugvorrichtungen, Deichseln von
Aktive Einparkunterstützung
abgestellten Anhängern, Absperrketten, Stangen
oder Zäune).
– Objekte oberhalb des Erfassungsbereiches (z. B.
Stoßfänger geparkter Fahrzeuge, halb offene
Garagentore und andere Objekte, die nicht den
Boden berühren).
– Objekte mit schallschluckenden oder schallspie-
gelnden Oberflächen und Strukturen (z. B. Stoffe,
unter ungünstigen Bedingungen auch Pfosten
und Säulen im Parkhaus).
– Objekte, die sich schnell in den Erfassungsbe-
reich hineinbewegen (z. B. andere
Verkehrsteilnehmer).
– Erhöhte Parkplatzbegrenzungen (z. B. Anfahr-
schwellen) können als Hindernis erkannt werden.
– Abgründe und Hänge.
Funktionsumfang
Das System kann bei der Suche nach einer passen-
den Parklücke helfen. Das Ein- und Ausparken kann
vom System durch Lenkbewegungen, Beschleuni-
gung und Bremsen übernommen werden. Das Sys-
tem überwacht mit Hilfe von Sensoren das
Fahrzeugumfeld. Wird ein Hindernis oder den Fahr-
weg querende Verkehrsteilnehmer erkannt, führt das
System einen Bremseingriff durch.
Parklückensuche
Die Parklückensuche funktioniert:
– Bei Vorwärtsfahrt.
– Bei Abstand zur Parkreihe maximal ca. 1,5 m.
– Bei Parklücken längs zur Fahrbahn bis zu einer
Geschwindigkeit von 40 km/h.
– Bei Parklücken quer zur Fahrbahn bis zu einer
Geschwindigkeit von 20 km/h.
– Für Parklücken zwischen zwei geparkten
Fahrzeugen.
Einparken
Das Einparken funktioniert:
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
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