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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
LEEB 12 TD
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
60015259
ART.:
AUSGABE:
08/2020

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH LEEB 12 TD

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG LEEB 12 TD ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! 60015259 ART.: AUSGABE: 08/2020...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung HORSCH LEEB Application Systems GmbH Kleegartenstraße 54, D-94405 Landau an der Isar erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Maschine: Gezogene Pflanzenschutzspritze Typ: Leeb 12 TD den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtlinien 2006/42/EG und 2009/127/EG entspricht.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............6 Zweitank-System mit Variante CCS Pro ..39 Vorwort ............6 Versorgungsleitungen zwischen Traktor Hinweise zur Darstellung ........6 und Maschine ..........39 Service............7 Verkehrstechnische Ausrüstung ....40 Sachmängelbearbeitung.........7 Instruktionsaufkleber ........42 Folgeschäden ..........7 Komponenten ..........43 Sicherheit und Verantwortung ....8 Deichsel und Anhängung......43 Bestimmungsgemäße Verwendung....8 Hydraulischer Stützfuß...
  • Seite 7 Multifunktionsgriff ..........65 Spritzbetrieb vorbereiten ......99 Standardbelegung Multifunktionsgriff ..66 Einfüll- / Nachfüllmengen berechnen ..101 Transport-, Dokumenten- und Befülltabelle für Restflächen ....102 Sicherheitsbehälter ........67 Spritzbrühebehälter befüllen über Dokumentenrolle ..........67 Befüllanschluss ........104 Anhängepunkte ..........68 Direktbefüllung / Fremdbefüllung (optional) ..104 Gestänge ............69 Befüllen über den Einfülldom ....105 Gestänge - Klappvarianten ......70 Frischwasserbehälter befüllen BoomControl ..........72...
  • Seite 8 Wartungsübersicht ........134 Kugelkupplung ..........136 Anhang ............167 Schmiervorschrift ........139 Anzugsdrehmoment ........167 Übersicht Schmierstellen Grundmaschine ... 141 HORSCH Leeb Dosierbecher.....169 Übersicht Schmierstellen Mittelteil ...143 Ermittlung der Ausbringmenge in l/ha ..169 Übersicht Schmierstellen Gestänge ..145 Düsenauswahl und Kontrolle ....169 Wartung der Bremsanlage ......149 Flüssigdüngerbetrieb ........170...
  • Seite 10: Einführung

    Kauf dieser Maschine entgegengebracht geräts und verschiedene Ausstattungsvarianten. haben. Sie haben damit ein Qualitätsprodukt Aufgrund des technischen Fortschritts besteht aus dem Hause HORSCH erworben. die Möglichkeit, dass in der Anleitung Bilder enthalten sind, die nicht mehr dem aktuellen Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Serienstand entsprechen.
  • Seite 11: Service

    Ausbringmenge bis zum Totalausfall Service verursacht werden durch z. B.: Beschädigung durch äußere Einwirkung • Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Abnutzung von Verschleißteilen • Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. Fehlende oder beschädigte Werkzeuge •...
  • Seite 12: Sicherheit Und Verantwortung

    Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von können die auszubringenden Wirkstoffe an- / HORSCH geprüft und freigegeben. durchgemischt, dosiert und zur Applikationsflä- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- che transportiert werden. fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehö-...
  • Seite 13: Personalqualifikation

    • Sie versteht die Funktionsweise der Maschine ¾ im Rahmen Ihrer Arbeiten und ist über die Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener damit verbundenen Gefahren unterrichtet. Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder und vermeiden.
  • Seite 14: Kinder In Gefahr

    Kinder in Gefahr Atemschutzmaske ¾ Wirksame Schutzausrüstungen in ordnungs- ¾ Kinder können Gefahren nicht einschätzen und gemäßem Zustand bereitstellen. verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Nie Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ¾ Kinder besonders gefährdet: Beim Reinigen der Pflanzenschutzspritze, die im Kinder fernhalten.
  • Seite 15: Sicherheit Im Betrieb

    Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ Vor Straßenfahrten, den ordnungsgemäßen ¾ durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- Anschluss der Versorgungsleitungen über- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH prüfen: in Betrieb genommen werden. die Brems- und Hydraulikanlage auf augen- • Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die ¾...
  • Seite 16: An- Und Abkuppeln

    Hydraulik Bei Zweifeln am sicherheitsgerechten Zustand der Maschine, beispielsweise bei auslaufenden Betriebsstoffen, sichtbaren Schäden oder uner- Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. wartet verändertem Fahrverhalten: Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- dringen und schwere Verletzungen verursachen. Die Maschine sofort abschalten und sichern. ¾...
  • Seite 17 Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- berschlag verlassen müssen, beispielsweise weil anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem unmittelbare Lebensgefahr durch Brand droht: von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener ausführen lassen. Von der Maschine wegspringen. Dabei in den ¾ sicheren Stand springen. Maschine nicht von Freileitungen außen berühren.
  • Seite 18: Technische Grenzwerte

    Die Zapfwelle abschalten, wenn sie nicht Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme ¾ ¾ benötigt wird. den Nahbereich der Maschine kontrollieren (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten. Ausreichende Überdeckung von Profilrohr ¾ und Gelenkwellenschutz einhalten. Vor Einsatz den Zustand des Gestänges und ¾...
  • Seite 19: Ausrüstungen / Verschleißteile Wechseln

    Für Schäden, die aufgrund des Anbaus un- datenblätter, Gebrauchsanleitungen etc.) in passender Zugvorrichtungen sowie dem nicht der Dokumentenrolle ablegen. fachgerechten Anbau resultieren, übernimmt die Firma HORSCH keinerlei Haftung. Die Wasserqualität (vor allem Wasserhärte ¾ und Mineralstoffgehalte) beeinflusst das Ver- Bei Maschinen mit gültiger Betriebserlaubnis ¾...
  • Seite 20: Umweltschutz

    Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die ¾ schäden, die sich auf Grund von nicht freige- in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- Vor Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschi- ¾ ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung verpflichtet.
  • Seite 21 Sicherheits- und Funktionsgründen autorisierten Fachwerkstatt oder einem kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- eindringen darf. Den Wasserstrahl nicht direkt ner vornehmen lassen. auf elektrische bzw. elektronische Bauteile und Lager richten.
  • Seite 22: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, Während des Betriebes der Maschine darf sich können Personen schwer verletzt oder getötet keine Person im Gefahrenbereich aufhalten! werden. Im Gefahrenbereich der Maschine bestehen Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ folgende Gefährdungen: Lasten zuerst absetzen. Vor allen Maschinenbewegungen Personen ¾...
  • Seite 23: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 24 Der Aufenthalt im Schwenkbe- Nicht im Bereich einer ange- reich der Deichsel zwischen hobenen ungesicherten Last Traktor und angehängter Ma- aufhalten! schine ist verboten! 04002622 04002626 Verbrennungsgefahr durch hei- Ausreichenden Sicherheitsab- ße Oberflächen. stand zum Schwenkbereich der Genügend Abstand von heißen Maschine einhalten! Flächen halten! (Nur bei Option mit Zapfwellenpumpe)
  • Seite 25 Druckspeicher steht unter Gas- und Öl- druck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vornehmen. 00381135...
  • Seite 26: Position Der Sicherheitsaufkleber

    Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) nur bei Option mit Zapfwellenpumpe Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 27 Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 28: Inbetriebnahme

    Schlepper oder auf einem Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die Die zulässigen Abmessungen und Gewichte von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. ¾ für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾...
  • Seite 29: Erstinbetriebnahme Der Betriebsbremsanlage

    Erstinbetriebnahme der Die Maschinengeometrie (b) auswählen. ¾ Betriebsbremsanlage HINWEIS Führen Sie eine Probebremsung im leeren und beladenen Zustand der Pflanzenschutzspritze durch und testen Sie so das Bremsverhalten von Traktor und angekuppelter Pflanzenschutz- spritze. Wir empfehlen die Durchführung einer Zugabstimmung zwischen Traktor und Pflan- Im Untermenü...
  • Seite 30: Federhöhe Einstellen

    Hydrauliksystem am Federungsmodus „Transportstel- lung“: Hydraulikblock einstellen So lange auf den Button drücken, bis der Punkt am Symbol grün erscheint. HINWEIS Bei der Erstinbetriebnahme und Schlepper- Sobald sich die Pflanzenschutzspritze wieder ¾ tausch muss am Hydraulikblock eingestellt auf ihren eigenen Rädern bewegen soll, muss werden, ob die Maschine über einen Schlepper der Transportmodus verlassen werden.
  • Seite 31: Technische Daten

    Technische Daten HINWEIS Nutzlast = zulässiges Gesamtgewicht - Grundgewicht GEFAHR Die Überschreitung der zulässigen Nutzlast ist verboten. Es droht Unfallgefahr durch instabile Fahrsituation! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Befüllung des Behälters. Maschinentyp 12 TD Leergewicht (kg)
  • Seite 32 (12) / 24 / 33 7-teilig (12) / 24 / 36 7-teilig (14) / 27 / 38 7-teilig (14) / 27 / 39 7-teilig (14) / 27 / 40 7-teilig (14) / 28 / 40 7-teilig (14) / 28 / 40 7-teilig (14) / 28 / 42 7-teilig (14) / 30 / 44 7-teilig (14) / 30 / 45 7-teilig...
  • Seite 33: Typenschild

    Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der Maschine. Angaben auf dem Typenschild: Fahrgestellnummer Modellbezeichnung EG-Fahrzeugtyp Baujahr Abmessungen Angaben in mm (Transportmaße) 12 TD Gestänge (15/24) 2 7 0 9 9 7 0 5 4 9 1 2 2 3 0 0 2 4 9 3...
  • Seite 34: Zulässiges Gesamtgewicht Und Bereifung

    12 TD Gestänge (14/28/42) 1 0 4 7 6 2 9 5 9 4 9 1 2 2 3 0 0 3 2 6 4 • Abweichungen infolge technischer Weiterentwicklungen vorbehalten. HINWEIS: • Die Abmessungen können je nach Ausstattung der Maschine und Ausführung des Gestänges abweichen. •...
  • Seite 35 Zulässige Stützlast: 4000 kg Zulässige Achslast: 10000 kg Bei abnehmendem Reifenluftdruck reduziert sich die Reifentragfähigkeit. Dabei die reduzierte Nutzlast der Maschine beachten: Tragfähigkeit pro Rad Reifen Last-Index 25 km/h 40 km/h 50 km/h zulässige zulässige zulässige Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck fähigkeit (kg)
  • Seite 36 Tragfähigkeit pro Rad Reifen Last-Index 25 km/h 40 km/h 50 km/h zulässige zulässige zulässige Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) A l l i a n c e LI 171 D 3350 3350 3350...
  • Seite 37: Angaben Zur Geräuschentwicklung

    Angaben zur Geräuschentwicklung Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert (Schalldruckpegel) beträgt 74 dB(A), gemessen im Be- triebszustand bei geschlossener Kabine am Ohr des Traktorfahrers. Messgerät: OPTAC SLM 5. Die Höhe des Schalldruckpegels ist im Wesentlichen vom verwendeten Fahrzeug abhängig. Erforderliche Traktorausstattung Der Traktor muss die leistungsmäßigen Voraussetzungen erfüllen und mit den erforderlichen Elektro-, Hydraulik- und Bremsanschlüssen für die Bremsanlage ausgerüstet sein, um mit der Maschine arbeiten zu können.
  • Seite 38 HINWEIS Es handelt sich bei allen Angaben um die max. benötigte Ölmenge für die jeweilige Funktion! Hydrauliköl der Maschine: Hydraulik-/Getriebeöl OMV austromatik IGB Das Hydraulik-/Getriebeöl der Maschine ist für die kombinierten Hydraulik-/Getriebeöl-Kreisläufe aller gängigen Traktorfabrikate geeignet. Traktor-Steuergeräte: 1x doppeltwirkend für hydraulischen Stützfuß 1x druckloser Rücklauf 1x Druckversorgung bei Fahrzeugvariante mit passiver Nachlauflenkung:...
  • Seite 39: Aufbau

    Aufbau Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschine und nennt die einzelnen Baugruppen und Stellteile. Dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine lesen. Übersicht Spritzbrühebehälter 1 Podest Spritzbrühebehälter 2 Handwaschbehälter Einfülldom Spritzbrühebehälter Räder und Bereifung Außenbedieneinheit mit Schlauchgarderobe Füllstandsanzeige Aufstiegsleiter...
  • Seite 40: Hydraulik

    Hydraulik HINWEIS Nach Montagearbeiten am Hydrauliksystem sind die Hydraulikzylinder wieder mit Hydrauliköl WARNUNG zu Befüllen. Dies geschieht durch mehrmaliges Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Ansteuern aller Hydraulikfunktionen. Hydraulik- Beifahrer, Kinder oder Luft im Hydrauliksystem) zylinder müssen ruckfrei Ein- und Ausfahren. können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Gefahrenbereiche müssen während der In- ¾...
  • Seite 41: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Gestängeablage Innenflügel Hangausgleich Klappverriegelung Geländer Arbeitspodest Parallelogrammverriegelung...
  • Seite 42: Flüssigkeitskreislauf - Bauelemente An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    Flüssigkeitskreislauf - Bauelemente an Maschinen der Variante CCS Pro 1. Brühebehälter 1 22. Injektor 2. Brühebehälter 2 23. Innenreinigung 3. Frischwasserbehälter 24. Rührwerk 4. Elektrischer 5-Wegehahn Saugseite 25. Schalteinheit Fassausgang Tank 1 5. Brühebehälter Befüllen über Ansaugen 26. Schalteinheit Fassausgang Tank 2 6.
  • Seite 43: Zweitank-System Mit Variante Ccs Pro

    Versorgungsleitungen Variante CCS Pro zwischen Traktor und Maschine Die Leeb 12 TD ist mit einem Fassvolumen von 12000 l ausgestattet. Dabei ist das Fass in einen 7000 l-Tank vorne und einen 5000 l-Tank hinten geteilt. Die beiden Tanks sind über ein Verbindungselement verbunden und werden über einen Befüllanschluss gleichzei-...
  • Seite 44: Verkehrstechnische Ausrüstung

    Verkehrstechnische Ausrüstung 1 6 Strahler, gelb 2 rot/weiße Umrissleuchte 3 Warntafel (quadratisch) 4 Schlussleuchte / Blinkleuchte 5 Kennzeichenhalter mit Beleuchtung (links) 6 Unterlegkeil (links)
  • Seite 45 7 Rundumleuchte Gestängemittelteil (optional) 8 Gestängevorfeldbeleuchtung (optional) 9 Beleuchtung Einspülzentrum (optional)
  • Seite 46: Instruktionsaufkleber

    Rechte vor. Datum Name (Benennung) 06.06.2005 Muck Bearb. Radschrauben nachziehen Gepr. Norm (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 00380359 Piktogramm geänd. 02.08.2011 Änderung Fehler: Keine Referenz ndex Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 47: Komponenten

    Komponenten Hydraulischer Stützfuß Der hydraulisch betätigte Stützfuß stützt die Deichsel und Anhängung abgekuppelte Anhängespritze. Die Betätigung erfolgt über ein doppeltwirkendes Steuerventil am Traktor. HINWEIS Der Kupplungsbolzen ist nach dem Anhängen der Pflanzenschutzspritze formschlüssig zu sichern! Es stehen 2 Varianten zur Anhängung der Feld- spritze zur Verfügung: Kugelkopf K80 für Untenanhängung •...
  • Seite 48: Absperrventil (Nur Bei Maschinen Mit Passiver Nachlauflenkung)

    Absperrventil (nur bei Hydraulik-Sperrschalter Maschinen mit passiver Mit dem elektrischen Schalter am Schlepper Nachlauflenkung) werden alle Hydraulikfunktionen (Gestänge klappen, Lenkachse aktiv) abgeschalten. Der Schalter muss vom Fahrer aktiv bedient werden. An der Vorderseite der Maschine ist ein Ab- Die Spritzpumpe bleibt jedoch aktiv, Rühren ist sperrhahn verbaut, um die Nachlauf-Lenkachse möglich.
  • Seite 49: Lenkung

    Die Nachlauf-Lenkachse ist nur unter Druck zentriert und gesperrt. Gegebenenfalls das Schlepper-Steuergerät dauerhaft mit Druck Die Leeb 12 TD besitzt in der Standardvari- ante eine Starrachse als Vorderachse und beaufschlagen, bis der Absperrhahn geschlos- sen wurde, um unkontrollierte Bewegungen der eine Nachlauf-Lenkachse als Hinterachse.
  • Seite 50: Fahrzeugvariante Aktive Lenkung Beider Achsen (Optional)

    Fahrzeugvariante Aktive Lenkung Hinterachse: • beider Achsen (optional) Unter 25 km/h: Achse befindet sich im ¾ Nachlauf-Modus Optional steht eine automatische Achsschenkel- Über 25 km/h: Achse wird automatisch ¾ lenkung für eine aktive Lenkung beider Achsen abgeschalten, um er- zur Verfügung. höhte Fahrstabilität und Sicherheit zu gewährlei- sten.
  • Seite 51: Mechanischen Lenkanschlag Einstellen

    Bestand, insbesondere für Reihenkulturen (z.B. bei Kartoffeln oder Gemüse) beim Fahren bzw. Manövrieren in und aus den Reihen. HINWEIS Informationen zur Bedienung und Einstellung des Hangmodus mit Lenkungskorrektur sind der HORSCH Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen. Mechanischer Lenkanschlag 4. Einstellung für beide Seiten vornehmen.
  • Seite 52: Hydropneumatische Federung

    Hydropneumatische Mechanische Lösevorrichtung Federung Federung Die Fahrwerkshöhe kann bei Ausfall der Ma- schine (z.B. für Reparaturarbeiten an der Achse Die Federung der Maschine findet über Hy- oder der Federungshydraulik, Ausbau oder draulikzylinder statt. Das System besitzt eine Wechsel des ALB, sowie Radwechsel) manuell automatische Niveauregulierung unabhängig abgesenkt werden.
  • Seite 53 HINWEIS Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener ausführen lassen. Die Feststellbremse der Anhängespritze ist bei Bedienknopf zum Lösen der pneumatischen Bremse jedem Abstellen einzulegen. Hierfür die Kurbel...
  • Seite 54: Automatisch-Lastabhängiger-Bremskraftregler (Alb)

    Settings of the load sensing device: Valeurs de réglage de la correction de freinage automatique asservie à la charge: 475 714 600 0 Ventil Nr. / Valve No. / Valve N°. Leeb 12 TD Eingangsdruck / Input pressure / Pression d´entrée Frischwassertank Achslast...
  • Seite 55: Ankuppeln Der Bremsanlage

    Ankuppeln der Bremsanlage 1. Die Bremse des Traktors einlegen. 2. Den Deckel des Kupplungskopfes am Traktor öffnen. WARNUNG 3. Den Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb) Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfas- vorschriftsmäßig in der gelb markierten Kupp- sen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungs- lung am Traktor befestigen.
  • Seite 56: Abkuppeln Der Bremsanlage

    Brühebehälter Abkuppeln der Bremsanlage 1. Die Maschine gegen unbeabsichtigtes Weg- WARNUNG rollen sichern. Hierzu die Feststellbremse und die Unterlegkeile benutzen. Vergiftungsgefähr - nicht in die Brühebehäl- 2. Die Feststellbremse über die Kurbel fest ter steigen! ziehen. Nur zugelassenes Fachpersonal darf in den ¾...
  • Seite 57: Frischwasserbehälter

    Der Befüllanschluss (2) dafür befindet sich links neben der Einspülschleuse. 1 Füllstandanzeige Brühebehälter 1 2 Füllstandsanzeige Brühebehälter 2 Befüllanschluss Frischwassertank An der Hinterseite der Maschine befindet sich der Überlauf des Frischwassertanks, der über Frischwasserbehälter eine Leitung zum Unterboden geführt wird. Der Frischwasserbehälter (1) befindet sich auf der hinteren Seite der Maschine.
  • Seite 58: Aufstieg

    HINWEIS WARNUNG Den Frischwasserbehälter nur mit klarem Quetschgefahr beim Klappen der Aufstiegslei- Wasser befüllen, niemals mit Pflanzenschutz- ter. mittel oder Spritzbrühe! Niemals in den Quetschbereich der Leiter ¾ fassen. WARNUNG Unfallgefahr bei Wartungsarbeiten am Frisch- Podest wasserbehälter! Die Wartungsöffnung nur für Wartungsarbeiten und durch geschultes Per- sonal verwenden.
  • Seite 59: Dom

    Handwaschbehälter GEFAHR HINWEIS Verletzungsgefahr durch giftige Dämpfe! Nur klares Wasser in den Handwaschbehäl- ¾ Nicht in den Brühebehälter steigen! ter füllen! Das Domsieb befindet sich am vorderen Brühe- tank. Am zweiten Brühetank befindet sich eine WARNUNG Einstiegsöffnung. Vergiftungsgefahr durch unreines Wasser im Handwaschbehälter! HINWEIS Nutzen Sie das Wasser des Handwaschbehäl-...
  • Seite 60: Spritzpumpe

    Spritzpumpe Die Pflanzenschutzspritze verfügt über eine Kreiselpumpe für das Spritzsystem. Diese Pum- pe wird hydraulisch über ein Proportionalventil angetrieben und stellt sich auf die benötigte Menge ein. Bei der verwendeten Pumpe ist keine Pulsati- onsdämpfung erforderlich, da Kreiselpumpen einen kontinuierlichen Volumenstrom und Druck erzeugen.
  • Seite 61: Kolbenmembranpumpe

    Zur Kontrolle oder zum Auffüllen des Öl- ¾ standes die Pumpe ausschalten. Muss der Ölstand täglich aufgefüllt werden ¾ oder ist das Öl verfärbt, den HORSCH Ser- vice kontaktieren! Technische Daten: AR 185 Fördermenge in l/min bei 480 U/min max. Fördermenge in l/min bei 550 U/min...
  • Seite 62 Einspülschleuse mit Kunststofftrichter 1 Klappdeckel 2 Handgriff zum Schwenken der Einspülschleuse 3 Parallelogramm-Arm zum Schwenken der Einspülschleuse von Transport- in Befüll- Position 4 Umschaltarmatur für Kanisterspülung, Ring- spülleitung, Stoßdüse und Waschpistole 15 Druckplatte 5 Umschalthahn für Absaugen und Anschluss 16 Rotierende Düse zum Ausspülen von Kani- Ecofill stern oder sonstigen Behältnissen 6 Befüllanschluss Ecofill...
  • Seite 63: Einspülschleuse Aus Edelstahl

    Waschpistole An der Einspülschleuse befindet sich eine Waschpistole, mit der nach dem Befüllen der Einspülbehälter gereinigt werden kann. Au- ßerdem können abgelagerte Reste aus den Kanistern gespült werden. Haltebügel Ablage an Gehäuse Am Gehäuse der Einspülschleuse befindet sich eine klappbare Ablage, welche das Einfüllen erleichtert.
  • Seite 64: Ccs - Kontinuierliche Innenreinigung

    CCS - Kontinuierliche Innenreinigung HINWEIS (Continuous cleaning system) Die Außenwascheinrichtung wird direkt über die Spritzpumpe vom Frischwasserbehälter versorgt. HINWEIS WARNUNG Schneller Reinigungsvorgang der Spritze ohne Abzusteigen. Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Spritzbrühe! Der komplette Reinigungsvorgang wird von der Persönliche Schutzausrüstung tragen! Traktorkabine aus gesteuert.
  • Seite 65: Rührwerk

    Rührwerk Die beiden Brühebehälter verfügen über ein hydraulisches Rührwerk. Zur Verstärkung der Rührintensität sind am Rührwerksrohr spezielle Injektordüsen angebracht. Das eingeschaltete Rührwerk durchmischt die Spritzbrühe in den Tanks und sorgt so für ein homogenes Gemisch. Das Rührwerk und die Rührwerksgrenze können bei Maschinen der Variante CCS Pro in 4 Stufen eingestellt werden.
  • Seite 66: Filter

    Bei einem Brühetankinhalt unter 50 Litern wird Beachten Sie die zulässigen Kombinationen das Rührwerk endgültig deaktiviert und kann der Filter bzw. der Maschenweiten. Die Ma- nicht wieder aktiviert werden. schenweiten vom selbstreinigenden Druckfilter und den Düsenfiltern (optional) müssen immer Steigender Brühefüllstand: kleiner sein, als die Düsenöffnung der verwen- Solange die Mindestmenge von 50 Litern nicht deten Düsen.
  • Seite 67: Übersicht Druckfiltereinsätze

    Auslauffilter im Fass Der Druckfilter ist serienmäßig mit 80 Maschen/ Zoll² Einsatz bestückt. Je nach Anwendung sind Der Auslauffilter im Fass verhindert, dass sich weitere Filtereinsätze mit 50 oder 100 Maschen/ abgesetzte Mittel nicht in der Saugarmatur Zoll² Einsatz erhältlich. festsetzen.
  • Seite 68: Bedieneinheit

    Spritzbetrieb. Serienmäßig wird bei der Feldspritze das ISOBUS-fähige Terminal Touch 800 (alternativ Touch 1200) verwendet. Alternativ können auch andere ISOBUS-fähige Terminals verwendet werden. Hierzu muss Außenbedieneinheit, Befüllanschlüsse und Einspülschleuse jedoch vor der Verwendung Rücksprache mit dem HORSCH-LEEB Service gehalten werden.
  • Seite 69: Multifunktionsgriff

    Vorderseite mit einer farbigen LED (1) entnehmen. angezeigt. Bei Verwendung eines alternativen Termi- ¾ Schalter- nals ist die jeweilige Betriebsanleitung des Farbe Status-LED stellung Herstellers zu beachten! Gelb Grün HINWEIS Weitere Informationen zur Bedienung und Konfiguration des Multifunktionsgriffes sind der HORSCH Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen.
  • Seite 70: Standardbelegung Multifunktionsgriff

    Standardbelegung Multifunktionsgriff Achsschenkellenkung „Automatikbetrieb“ Achsschenkellenkung „EIN / AUS“ Linker Gestängeflügel auf * Rechter Gestängeflügel auf * Linker Gestängeflügel ab * Rechter Gestängeflügel ab * Lenkung „manuell“ Fahrtrichtung „links“ Lenkung „manuell“ Fahrtrichtung „rechts“ Spritzmenge „100 %“ Spritzbetrieb „EIN / AUS“ (m) Teilbreiten- „ZUSCHALTUNG“ von „links“ GELB Teilbreiten- „ZUSCHALTUNG“...
  • Seite 71: Transport-, Dokumenten- Und Sicherheitsbehälter

    Transport-, Dokumenten- und Sicherheitsbehälter Dieser befindet sich rechts neben dem Hand- waschbehälter. Bei Maschinen der CCS Pro Variante befindet sich ein zusätzliches Staufach rechts neben dem Außenbedienterminal. Transport- und Sicherheitsbehälter zur Auf- ¾ bewahrung von Schutzkleidung und Zubehör. Dokumentenbehälter zur Aufbewahrung und ¾...
  • Seite 72: Anhängepunkte

    Anhängepunkte Zur Transportsicherung kann die Maschine an den vorgesehenen Punkten befestigt werden: Beidseitig an der Vorderseite der Maschine Beidseitig an der Rückseite der Maschine HINWEIS Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
  • Seite 73: Gestänge

    Gestänge Der ordnungsgemäße Zustand des Spritzge- stänges sowie die Aufhängung haben einen erheblichen Einfluss auf die Verteilgenauigkeit der Spritzbrühe. Eine vollkommene Benetzung wird bei richtig eingestellter Spritzhöhe des Gestänges zum Bestand erreicht. 1 Spritzgestänge mit Spritzleitungen 2 Düsenschutzrohr 3 Parallelogramm 4 Mittelteil 5 Anfahrsicherung 6 Gestängeverriegelung...
  • Seite 74: Gestänge - Klappvarianten

    Gestänge - Klappvarianten Gestänge 5-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 15 m 15 m 24 - 30 m Gestänge 5-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 18 m 18 m 30 - 36 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 12 m und 21 m 12 m 21 m 27 - 30 m...
  • Seite 75 Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 24 m 24 m 30 - 36 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 27/28 m 27 / 28 m 38 - 42 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 30 m 30 m 44 - 45 m...
  • Seite 76: Boomcontrol

    BoomControl WARNUNG Gefahr durch unerwartete Bewegungen im Automatikbetrieb. Sich niemals den Ultraschallsensoren nähern, während sich BoomControl im Automatikmodus befindet! Beim Spritzbetrieb unter Hochspannungslei- tungen BoomControl deaktivieren und den Hangausgleich manuell bedienen! Ultraschallsensor am Gestänge Es dürfen sich keine Personen unter dem Gestänge und im Gefahrenbereich aufhalten! HINWEIS Beim Verlassen der Kabine muss die Boom-...
  • Seite 77: Transportsicherung

    Transportsicherung BoomControl Pro (optional) Automatische Gestängesteuerung mit aktiver WARNUNG Anpassung durch die Sensoren an den Ge- stängeflügeln. Damit wird ein minimaler Abdrift Das Gestängepaket muss bei jeder Straßenfahrt bei möglichst niedriger Arbeitshöhe, auch bei verriegelt sein und überprüft werden! hohen Geschwindigkeiten, in flachem oder leicht hügeligem Gelände erreicht.
  • Seite 78: Parallelogrammverriegelung

    Gestängeablage Parallelogrammverriegelung Die Gestängeablage dient zur Ablage des ein- Der Hub des Parallelogrammes muss während geklappten Gestänges bei Straßenfahrten und der Straßenfahrt immer gesperrt sein. Das verhindert ein unbeabsichtigtes Ausklappen. Parallelogramm wird automatisch verriegelt, sobald sich das eingeklappte Gestänge in der Endposition der Ablage befindet.
  • Seite 79: Hangausgleich

    Hangausgleich HINWEIS Das Gestänge wird über den Hangausgleich waagerecht ausgerichtet. Vor Beginn der Straßenfahrt ist darauf zu achten, Bei unebenem Gelände lässt sich der Schwer- dass das Gestänge verriegelt ist und in der Ge- punkt des Gestänges mit dem pneumatischen stängeablage sicher aufliegt.
  • Seite 80: Spritzleitung

    Spritzleitung Reinigung Düsenrohr und Düsen Durch das Zirkulationssystem wird die Spritz- Die Spritzleitung ist als Edelstahlrohr ausgeführt. leitung gereinigt. Hierzu wird die Saugseite der Die Düsenschaltung ist bei allen Ausführungen Pflanzenschutzspritze auf Frischwasser gestellt. als pneumatische Einzeldüsenschaltung aus- Die Düsenleitung wird mit Frischwasser gespült. geführt.
  • Seite 81: Düsenkörper

    Düsenkörper Mehrfachdüsenkörper manuell 3-fach Der 3-fach Düsenkörper wird verwendet, wenn Einfachdüsenkörper mit pneumatischem mehr als ein Düsentyp zum Einsatz kommt. Schaltventil Es wird jeweils die senkrecht stehende Düse gespeist. Liegt am Druckluftanschluss (4) mehr als 4 bar Durch Verdrehen des Düsenkörpers wird eine an, öffnet das Ventil und Flüssigkeit kann aus- andere Düse zum Einsatz gebracht.
  • Seite 82: Mehrfachdüsenkörper Pneumatisch

    Mehrfachdüsenkörper pneumatisch Mehrfachdüsenkörper manuell 4-fach Diese Mehrfachdüsenkörper werden als 2-fach Der 4-fach Düsenkörper wird verwendet, wenn oder 4-fach Ausführung verbaut. mehr als ein Düsentyp zum Einsatz kommt. Es Hier ist es möglich, die gewünschte Düse vom werden jeweils die beiden senkrecht stehenden Terminal aus zu bedienen.
  • Seite 83: Düsen Montieren Und Reinigen

    Düsen montieren und reinigen Düsen wechseln Düsen zum Abnehmen und Einsetzen jeweils Düsen montieren ¾ ca. 45° drehen (bis Endstellung). Dazu das mitgelieferte Werkzeug verwenden: VORSICHT ¾ VORSICHT Auslaufende Spritzbrühe! Geeignete Schutzausrüstung verwenden. Spritzbrühe mit geeignetem Behälter auffangen und entsorgen. 1.
  • Seite 84: Zusatzausrüstung

    Zusatzausrüstung 1. Den Betätigungshebel am Steuerventil auf dem Traktor in Schwimmstellung (oder Neu- tralstellung) schwenken. Hydraulikanschlüsse 2. Die Hydraulikstecker der Hydraulik-Schlauch- leitungen reinigen, bevor die Hydraulik- Schlauchleitungen mit dem Traktor gekuppelt WARNUNG werden. 3. Die Hydraulik-Schlauchleitungen an das Infektionsgefahr durch in den Körper eindrin- Traktor-Steuergerät kuppeln und darauf gendes, unter hohem Druck stehendes Hydrau- achten, dass diese verriegelt sind.
  • Seite 85: Zapfwellenpumpe (Optional)

    Zapfwellenpumpe GEFAHR (optional) Verletzungsgefahr bei der Montage! Bei zu geringer Hydraulikleistung des Schlep- Vor der Montage Traktor abstellen und Zünd- ¾ pers kann eine Zapfwellenpumpe als Option schlüssel abziehen! verwendet werden. Zapfwelle nie bei abgestelltem Motor ein- ¾ Für Maschinen der Variante CCS Pro! ¾...
  • Seite 86: Hydraulischer Kompressor (Optional)

    Hydraulischer Wartung Kompressor (optional) WARNUNG Vorne am Podest ist ein hydraulischer Kom- Vor allen Wartungsarbeiten muss der Traktor pressor eingebaut. Er wird über die Schlepper- ausgeschaltet und der Kompressor drucklos hydraulik betrieben. sein! Das Manometer darf keinen Druck mehr anzeigen. Die Versorgung mit Druckluft erfolgt für Abstand von heißen Flächen halten! Gestängesteuerung...
  • Seite 87: Technische Daten

    Erster Ölwechsel nach 150 Stunden, ¾ danach alle 500 Stunden / 12 Monate Spezifikation: SAE 10W-30 (0,9 l) 7 Füllstutzen mit Ölmessstab (min./max.) 8 Ablassschraube 9 elektronischer Druckschalter mit EIN-/AUS-Schalter Technische Daten max. Luftvolumenstrom (l/min) max. Luftdruck (bar) Luftvolumen im Rahmenrohr (l) 4,27 hydr.
  • Seite 88: Störungshilfe

    Störungshilfe Störung mögliche Ursache Abhilfe Fehler am Hydraulikventil des Kompressors Überprüfen und ggf. reparieren oder am Magnetventil des Hydraulikblocks (Werkstattarbeit) Kompressor startet nicht, obwohl der Traktor in Betrieb ist Kompressor durch EIN/AUS - Schalter Kompressor einschalten auf dem Druckschalter ausgeschaltet Kompressor startet nicht oder Fehler im Hydrauliksystem •...
  • Seite 89: Gps-Empfänger (Optional)

    GPS-Empfänger (optional) Montage Die Beschreibung gilt für die Ausführung GPS VORSICHT Empfänger Müller Elektronik A101. Weitere Ausführungen anderer Hersteller können ab- Quetschgefahr durch sehr starken Magneten weichen. am Fuß des GPS-Empfängers! Bei der Montage den GPS-Empfänger fest Beschreibung mit beiden Händen halten und drauf achten, dass keine Finger zwischen dem Magnetfuß...
  • Seite 90 1 Klebeplatte Weitere Informationen zum passenden ¾ 2 Magnetfuß Anschluss sind der HORSCH Betrieb- 3 Metallplatte sanleitung Terminal TOUCH 800 oder Terminal TOUCH 1200 zu entnehmen. 4 GPS-Empfänger 4. Beim ersten Start kann es bis zu 30 Minuten 1.
  • Seite 91: Kamera (Optional)

    Kamera (optional) Windmesser (optional) Die Maschine kann optional mit einer Rückfahr- Auf der Oberseite des Brühebehälters kann kamera ausgestattet werden. Die Ausgabe des ein Windmesser montiert werden. Dieser liefert Kamerabildes erfolgt am Terminal. aktuelle Werte über Windgeschwindigkeiten. Somit kann ein Abdrift vermindert werden, um einen optimalen Behandlungserfolg der Pflan- zenschutzmaßnahme zu erreichen.
  • Seite 92: Rand- Und Kantendüsen

    Rand- und Kantendüsen Jedes Gestänge besitzt eine Rand- und eine Kantendüse. Diese befinden sich 10 cm au- ßerhalb der letzten Hauptdüse. Dies gilt nur für Gestänge ohne PrecisionSpray. Kantendüse Beispiel: Wird eine Kantendüse aktiviert, werden die erste blaue und erste gelbe Düse automatisch abgeschalten.
  • Seite 93: Sectionbox (Optional)

    Reihenfolge zum Anschließen beachtet werden! 1. ISOBUS 2. SectionBox 3. Multifunktionsgriff 4. Terminal HORSCH SectionBox, 13 Teilbreiten Wird der Hauptschalter (4) aktiviert, werden ¾ alle aktiven Teilbreiten bzw. Rand-/Kanten- düsen eingeschalten. Wird der Hauptschalter (4) deaktiviert, befin- ¾...
  • Seite 94: Nightlight (Optional)

    NightLight (optional) HINWEIS Dies ist ein stark gebündeltes Licht (LED- Den Filter bei Bedarf reinigen. Strahler) für die Ausleuchtung der Spritzkegel. Die Leuchten werden am Vorgewende beim Abschalten des Spritzvorgangs automatisch über eine Wascheinrichtung (optional) gereinigt. Die Steuerung der LED-Strahler erfolgt über das Terminal.
  • Seite 95: Automatische Reifendruckregelung (Atp) (Optional)

    Regelventils darf nicht verstellt werden. Gefahr des Explodierens der Reifen! Einstel- Die Reifendruckregelanlage erkennt, ob die lungen dürfen nur durch den HORSCH Service Maschine auf dem Feld oder auf der Straße vorgenommen werden. fährt bzw. welcher Füllstand im Brühebehälter gerade erreicht ist.
  • Seite 96: Gebindeablage (Optional)

    Gebindeablage (optional) Auf der rechten Maschinenseite kann unter der Abdeckung optional eine Gebindeablage verbaut werden. Diese ist für den sicheren Transport von Pflanzenschutzmittel vorgesehen. Filter-Regler-Kombination HINWEIS Gebindeablage Vor dem Entwässern den Druck ablassen! Beim Einwintern der Maschine kontrollieren, ob WARNUNG der Wasserabscheider und die Filter-Regler- Kombination leer sind.
  • Seite 97: Bedienung

    Bedienung Anhängen/Abstellen Bei allen Arbeiten an der Maschine die dazugehörigen Sicherheitshin- GEFAHR weise im Kapitel „Sicherheit und Personen können zwischen Maschine und Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt hütungsvorschriften beachten! werden! Personen aus dem Bereich zwischen Schlep- ¾...
  • Seite 98: Anhängen

    Anhängen Maschinen mit Kugelkupplung: Die Zugdeichsel bzw. Kalotte mit Hilfe des • Die Maschine muss vor allen Maschinenbewe- hydraulischen Stüzfußes auf die Kugel gungen vorschriftsgemäß an einen Schlepper absenken. angehängt werden. Den Niederhalter positionieren. • Das Spaltmaß zwischen Niederhalter und •...
  • Seite 99: Transportstellung

    Transportstellung HINWEIS Vor Straßenfahrten ist zu überprüfen: WARNUNG das Absperrventil muss auf Straßenfahrt ¾ Gefahr von Verkehrsunfällen durch Verlieren gestellt sein. der Maschine oder Maschinenteilen. Bei einer optionalen Lenkdeichsel muss diese ¾ Die Steuergeräte bei Transportfahrten je nach ¾ in die Mittelstellung gebracht und im Terminal Ausführung mechanisch oder elektrisch ver- der Straßenmodus aktiviert werden.
  • Seite 100: Abstellen

    Abstellen 7. Die Hydraulikleitungen drucklos machen und abstecken. 8. Die Maschine abhängen. GEFAHR Maschinen mit Zugöse Schwere Unfälle durch wegrollende Maschine! Die Zugdeichsel mit Hilfe des hydraulischen • Stüzfußes positionieren, um den Bolzen Die Maschine auf einem ebenen, befestigten ¾ lösen zu können.
  • Seite 101: Klappen Des Gestänges

    Klappen des Gestänges 5. nur bei Druckluft-Bremsanlage: Den Betätigungsknopf (Betriebsbremse) am Löseventil bis zum Anschlag hineindrücken. WARNUNG Die Betriebsbremsanlage öffnet sich und die Herabfallende oder herabsinkende Maschi- Maschine lässt sich rangieren. nenteile können schwere Quetschungen etc. Ist der Rangiervorgang beendet, den Betäti- verursachen! gungsknopf (Betriebsbremse) am Löseventil bis zum Anschlag herausziehen.
  • Seite 102: Ausklappen

    GEFAHR HINWEIS Beim Aus- und Einklappen des Spritzgestänges Der Klappvorgang ist bei Stillstand der Maschine immer genügend Abstand zu Freilandleitungen durchzuführen, da es sonst zu Beschädigungen halten! Ein Kontakt mit Freilandleitungen kann des Gestänges kommen kann. zu tödlichen Verletzungen führen. HINWEIS WARNUNG Die Bedienung des Terminals ist der mitge-...
  • Seite 103: Spritzbetrieb Vorbereiten

    Spritzbetrieb vorbereiten Die Maschenweiten vom Druckfilter und den Düsenfiltern müssen immer kleiner sein als die Düsenöffnung der verwendeten Düsen. WARNUNG Hinweise des Pflanzenschutzmittelherstellers sind zu beachten und einzuhalten. Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt Der serienmäßig eingebaute Druckfilterein- mit Pflanzenschutzmitteln / Spritzbrühe! satz des Druckfilters besitzt eine Maschenwei- te von 0,18 mm bei einer Maschenzahl von 80 Persönliche Schutzausrüstung tragen...
  • Seite 104: Spritzbrühe Ansetzen

    Spritzbrühe ansetzen Die verunreinigten Pflanzenschutzmittel-Ka- ¾ nister und die verunreinigte Pflanzenschutz- spritze vor Niederschlag schützen. GEFAHR Auf ausreichende Sauberkeit bei und nach ¾ Gefährdungen durch unbeabsichtigten dem Ansetzen der Spritzbrühe achten, um die Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln und/oder Risiken so gering wie möglich zu halten (z. B. Spritzbrühe! benutzte Handschuhe vor dem Ausziehen Beim Ansetzen der Spritzbrühe besteht das...
  • Seite 105: Einfüll- / Nachfüllmengen Berechnen

    5. Berechnete Präparatmenge zugeben. Beispiel 2: Präparatzugabe, Fläche 6. Fehlende Wassermenge auffüllen. Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1000 l 7. Die Spritzbrühe vor dem Spritzbetrieb nach Restmenge im Behälter 200 l Anweisungen der Spritzmittel-Hersteller Wasseraufwand 500 l/ha aufrühren. Empfohlene Konzentration 0,15 % l/l bzw. kg/l Frage 1: Einfüll- / Nachfüllmengen berech- Wieviel l bzw.
  • Seite 106: Befülltabelle Für Restflächen

    Befülltabelle für Restflächen HINWEIS Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmen- ¾ ge für die letzte Spritzbrühebehälter-Füllung die „Befülltabelle für Restflächen“ benutzen. Ziehen Sie von der errechneten Nachfüllmen- ¾ ge die Restmenge aus der Spritzleitung ab! Hierzu siehe Kapitel „Spritzleitung“. ¾ Die angegebenen Nachfüllmengen gelten für ¾...
  • Seite 107 Befüllen mit Wasser Beim Befüllen des Spritzbrühebehälters ¾ niemals die zulässige Nutzlast der Pflanzen- HINWEIS schutzspritze überschreiten. Das jeweilige spezifische Gewicht der einzu- ¾ Beim Befüllen die zulässige Nutzlast der Feld- füllenden Flüssigkeit beachten. spritze beachten! Beim Befüllen ständig die Füllstandsanzeige ¾...
  • Seite 108: Spritzbrühebehälter Befüllen Über Befüllanschluss

    Spritzbrühebehälter befüllen über 7. Befüllhahn schließen. Befüllanschluss 8. Saugschlauch abkuppeln. 9. Anschluss mit Kappe verschließen. Die einschlägigen Vorschriften bei der Befül- lung des Spritzbrühebehälters über den Saug- Direktbefüllung / Fremdbefüllung schlauch aus offenen Wasserentnahmestellen (optional) beachten. (hierzu siehe auch Kapitel „Einsatz der Maschine“).
  • Seite 109: Befüllen Über Den Einfülldom

    Füllstandsanzeige beobachten! Keine au- ¾ tomatische Abschaltung bei vollem Tank vorhanden! 4. Befüllhahn schließen. 5. Schlauch abkuppeln. 6. Anschluss mit Kappe verschließen. Befüllen über den Einfülldom HINWEIS Gefahr durch Überfüllen des Spritzbrühebe- Einfülldom hälters. Keine automatische Abschaltung bei vollem Tank vorhanden! 1.
  • Seite 110: Einspülen Von Präparaten

    Einspülen von Präparaten Einspülschleuse GEFAHR Zum Einspülen der Präparate entsprechende Schutzkleidung tragen. Vorschriften und Hinweise, sowie das Sicher- heitsdatenblatt des Pflanzenschutzmittel-Her- stellers beachten! HINWEIS Befüllanschluss für Frischwasserbehälter Nach dem Einspülen der Präparate muss minde- 1. Befüllschlauch anschließen. stens 5 Minuten, je nach Mittel auch länger, mit 2.
  • Seite 111: Flüssige Präparate Einspülen Während Des Befüllvorgangs An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    Flüssige Präparate einspülen wäh- Das jeweilige Präparat über die Einspülschleuse in das Wasser des Spritzbrühebehälters einspü- rend des Befüllvorgangs an Ma- len. Unterschieden wird hierbei zwischen dem schinen der Variante CCS Pro Einspülen von flüssigen und pulverförmigen Präparaten bzw. Harnstoff. 1.
  • Seite 112: Flüssige Präparate Einspülen Bei Voll Oder Teilweise Befülltem Brühebehälter An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    Flüssige Präparate einspülen bei voll oder teilweise befülltem Brühebehälter an Maschinen der Variante CCS Pro Zu Beginn des Befüllvorgangs steht an der Einspülschleuse das über den Saugschlauch angesaugte Wasser an. Nach Erreichen des gewünschten Behälterin- halts schaltet die Saugarmatur automatisch auf den Brühebehälter um.
  • Seite 113: Pulverförmige Präparate Und Harnstoff Einspülen An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    Pulverförmige Präparate und Kanister vorreinigen mit Spritz- Harnstoff einspülen an Maschi- brühe nen der Variante CCS Pro HINWEIS Besondere Vorsicht im Umgang mit pulverför- migen Präparaten oder Harnstoff! Unbedingt die Schutzausrüstung und Schutzmaske tragen! Den Harnstoff vor dem Spritzen durch aktiviertes Rührwerk vollständig auflösen.
  • Seite 114: Kanister Reinigen Mit Frischwasser

    Spritzbetrieb Kanister reinigen mit Frischwasser Besondere Hinweise für den HINWEIS Spritzbetrieb Das Reinigen der Kanister mit Spülwasser ver- dünnt die Konzentration der Spritzbrühe! Die Feldspritze durch Auslitern kontrollieren ¾ vor Saisonbeginn. • 1. Deckel der Einspülschleuse öffnen. bei Abweichungen zwischen dem tatsäch- •...
  • Seite 115: Gestängesteuerung

    Abweichungen zwischen der Spritzdruck, Düsengröße, Aus- tatsächlichen und der angezeigten Ausbring- bringmenge, Fahrgeschwindig- menge kalibrieren. keit, Rührwerk Teachvorgänge von HORSCH Servicemit- ¾ arbeitern durchführen lassen. Der Spritzbrühebehälter ist leer, wenn der Den Wegsensor (Impulse pro 100 m) bei ¾...
  • Seite 116: Spritzen

    7. Den Wert „Sollmenge“ für die erforderliche Aufwandmenge in das Terminal eingeben bzw. den gespeicherten Wert kontrollieren. Beispiel: 8. Spritzen über das Terminal einschalten. Weitere Informationen sind der HORSCH ¾ Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen. Erforderliche Aufwandmenge: 200 l/ha Vorgesehene Fahrgeschwindigkeit:...
  • Seite 117: Maßnahmen Zur Abdriftminderung

    Die benötigte Rührleistung ist abhängig von Eine Abstandsreduzierung ist nur möglich, ¾ den verwendeten Präparaten und muss vom wenn alle gleichzeitig verwendeten Düsen Anwender kontrolliert werden. demselben Typ und derselben Größe ent- sprechen. Nach dem Befüllen kann das Rührwerk auf Der minimale Zielflächenabstand entspricht ¾...
  • Seite 118 3. Im Terminal die Zirkulation einschalten. Bedienmaske Terminal - Zirkulation 4. Die Zirkulation nach dem Entleeren abschal- ten, um die Pumpe auszuschalten. 5. Den Kugelhahn (a) schließen und den Ent- leerungsschlauch abnehmen. 6. Druckabgang (b) mit Kappe verschließen.
  • Seite 119: Störungen

    Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Ein- ziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ¾ unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschinen-Kombination. ¾ Das Traktorgespann gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, bevor Störungen an der Maschine behoben werden. Den Stillstand der Maschine abwarten, bevor der Gefahrenbereich betreten wird.
  • Seite 120: Düsenauswahl

    Düsenauswahl Vorgehensweise Tabellen gelten für 50 cm Düsenabstand. ¾ HINWEIS Düsengrößen und Farbkennzeichnung nach ¾ ISO 10625 Zur Auswahl und Anwendung der Düsen zu- sätzlich die Angaben und Empfehlungen des Mit Diagramm und Universaltabelle jeweiligen Düsenherstellers beachten! 1. Aufwandmenge, Fahrgeschwindigkeit und Zerstäubungscharakteristik festlegen.
  • Seite 121 Diagramm (a) mit Beispiel...
  • Seite 122 Aufwandmenge l/ha Düsengröße Düsen- ausstoß l/min Fahrgeschwindigkeit km/h Druck bar Fahrgeschwindigkeit km/h Druck bar Universaltabelle (b) mit 50 cm Düsenabstand (mit Beispiel) Werte gelten für Wasser bei 20°C, Druck unmittelbar an der Düse gemessen. Werte vor Anwendungsbeginn mit Messgefäß überprüfen.
  • Seite 123: Mit Ausbringmengentabelle

    Mit Ausbringmengentabelle 1. Ausbringmenge und Fahrgeschwindigkeit festlegen. 2. In der Ausbringmengentabelle die Spalte mit der erforderlichen Fahrgeschwindigkeit aufsuchen. 3. Die Zeile(n) mit der erforderlichen Ausbring- menge aufsuchen (ggf. Näherungswerte verwenden). 4. Düsengröße, Druck und Düsenausstoß ablesen. Beispiel: 1. Ausbringmenge: 200 l/ha Fahrgeschwindigkeit: 8 km/h 2.
  • Seite 124 Ausbringmenge in l/ha bei km/h Ausbringmenge in l/ha bei km/h Type Druck Type Druck l/min l/min Farbe Farbe orange braun -015 grün grau weiß gelb -025 lila schwarz türkis blau violett hellblau Universaltabelle mit 50 cm Düsenabstand (mit Beispiel) Werte gelten für Wasser bei 20°C, Druck unmittelbar an der Düse gemessen. Werte vor Anwendungsbeginn mit Messgefäß...
  • Seite 125: Druckbereiche Verschiedener Düsen

    Druckbereiche verschiedener Düsen Düsentyp Düsengröße Zulässiger Druckbereich [bar] min. Druck max. Druck LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen 04 - 08 AD / DG / TT alle Größen alle Größen alle Größen...
  • Seite 126: Restmengen

    Restmengen Bei eingeschaltetem Rührwerk erhöht sich die technische Restmenge gegenüber den angegebenen Werten. Unterschieden werden zwei Arten von Bei Maschinen der Variante CCS Pro wird das Restmengen: Rührwerk bei einen Brühetankinhalt kleiner Überschüssige Restmenge bei Beendigung ¾ 1000 Liter automatisch deaktiviert. des Spritzbetriebes, z.B.
  • Seite 127: Verdünnte Restmengen

    1. Die Verschlusskappe abnehmen. 3. Das Verhältnis Frischwasser zur Spritzbrühe auswählen. 2. Zum Ablassen der Restmenge geeignetes Auffanggefäß unter den Anschluss stellen. 4. Starten des Vorganges. 3. Am Außenbedienterminal die Funktion Nach- saugen für ca. 10 Sek. aktivieren, um den Bei Mehrfachdüsenkörpern müssen beim Reini- Sauganschluss zur Befüllung des Brühebe- gen alle vorhandenen Düsen geöffnet werden.
  • Seite 128: Reinigung

    ¾ Maschine entfernt wurden wieder anbringen. Keine elektrischen Bauteile reinigen. Defekte Schutzeinrichtungen durch neue ¾ ¾ ersetzen. Dazu nur HORSCH Originalteile Keine verchromten Bauteile reinigen. ¾ verwenden. Vor dem Reinigen der Maschine alle Öff- ¾ nungen abdecken, in die aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder...
  • Seite 129: Reinigen Der Pflanzenschutzspritze

    CCS - Kontinuierliche Innenreini- Die Verwendung von Dreckfräsen am Hoch- ¾ druckreiniger vermeiden, ggf. größeren Ab- gung (Continuous cleaning sys- stand halten. tem) Die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang ¾ mit Hochdruckreinigern beachten. Die Kontinuierliche Innenreinigung ist nur bei ¾ Maschinen der Variante CCS und CCS Pro möglich.
  • Seite 130: Filter Reinigen

    Filter reinigen 1. Gestängezirkulation ausschalten. 2. Kugelhahn für Druckabgang schließen. Für Arbeiten am Druck- und am Saugfilter wird 3. Den Filter entwässern. Dazu Hahn öffnen. ein Ringschlüssel mitgeliefert. 4. Den Filter abschrauben. 5. Den Filter reinigen. Die Ablagerungen mit ge- eignetem Behälter auffangen und entsorgen.
  • Seite 131: Reinigung Der Spritze Bei Entleertem Behälter

    Maschinen der Variante CCS Pro: Reinigung der Spritze bei ent- leertem Behälter 1. Am Außenbedienterminal die Funktion Filter- reinigung auswählen. 2. Am Terminal erscheint ein Hinweis, dass der HINWEIS Filter nun gereinigt/gewechselt werden kann. Die am Anfang ausgebrachte Restmenge 3. Die Meldung mit „ENTER“ bestätigen. ist unverdünnt.
  • Seite 132: Reinigung Der Spritze Bei Gefülltem Behälter

    Waschprogramm bei Maschinen der Va- Reinigung der Spritze bei ge- riante CCS Pro: fülltem Behälter 1. Den Brühebehälter mit ca. 100 l Wasser befüllen. HINWEIS 2. Am Terminal das Reinigungsmenü aufrufen. Die am Anfang ausgebrachte Restmenge 3. Im Untermenü die Funktion Waschprogramm ist unverdünnt.
  • Seite 133: Gestängereinigung Mit Luftventil „Air Ventil" (Optional)

    Gestängereinigung mit Luftventil „Air Ventil“ (optional) Bei dieser Funktion wird die technische Rest- menge, die sich nach dem Reinigungsvorgang in den Gestängeleitungen befindet, ausgeblasen. Ablagerungen in den Düsen und Gestängelei- tungen werden reduziert. Ausblasvorgang 1. Luftkessel von Traktor und Spritze müssen gefüllt sein.
  • Seite 134: Spurweite Ändern

    Spurweite ändern Die Spurweite kann durch Radumschlag geän- dert werden. Dafür stehen drei verschiedene Varianten, je nach Einpresstiefe der Felgen, zur Verfügung: Flanschmaß Spurweite Variante 1 2,10 m 2,00 - 2,25 m Ansetzpunkte für Wagenheber Variante 2 2,10 m 2,05 - 2.20 m 3.
  • Seite 135: Pflege Und Wartung

    Für Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschi- ¾ ne auf ebenem und tragfähigem Untergrund Defekte Schutzeinrichtungen durch neue ¾ abstellen und gegen Wegrollen sichern. ersetzen. Dazu nur HORSCH Originalteile verwenden. Nur von HORSCH freigegebene Ersatzteile ¾ verwenden. Nur von HORSCH freigegebene Ersatz- ¾...
  • Seite 136: Wartungsintervalle

    Schutzmaßnahmen einleiten (z.B. Abdecken ¾ HINWEIS der Leitungen oder Ausbau der Leitungen an besonders kritischen Stellen) Vor jeder Inbetriebnahme bei Schweiß-, Bohr- und Schleifarbeiten • Schläuche, Rohre und Verbindungsstücke auf ¾ bei Arbeiten mit Trennscheiben in der Nähe • augenfällige Mängel und undichte Anschlüs- von Kunststoffleitungen und elektrischen se kontrollieren.
  • Seite 137: Maschine Abschmieren

    Die angegebenen Wartungsintervalle können Schmierstoffe deshalb nur ein Anhaltspunkt sein. Bei Abweichungen von normalen Einsatzbedin- HINWEIS gungen müssen die Intervalle den Bedingungen angepasst werden. Für die Abschmierarbeiten ist ein lithiumver- ¾ seiftes Mehrzweckfett mit EP-Zusätzen zu Die regelmäßige Wartung ist die Grundlage für verwenden.
  • Seite 138: Wartungsübersicht

    Wartungsübersicht Leeb 12 TD Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können Einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. locker werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwischen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen.
  • Seite 139 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Elektrik Elektrische Leitungen Auf Beschädigungen prüfen 50 h Beleuchtung auf Funktion prüfen täglich Wassersystem Kolbenmembranpumpe Reinigen, Spülen täglich Brühebehälter Druckfilter Saugfilter Domsieb Leitungsfilter in den Düsenleitungen Spritzdüsen Kreiselpumpe Kolbenmembranpumpe auf Dichtheit prüfen täglich Kreiselpumpe auf Dichtheit prüfen täglich Verschlauchung auf Dichtheit prüfen...
  • Seite 140: Kugelkupplung

    Kugelkupplung Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 141 Kontrolle auf augenfällige Mängel täglich Gestänge / Parallelogramm Sichtkontrolle der Klappgelenke auf Spielfreiheit, 50 h augenfällige Mängel und Verschleiß. Bei Spiel oder gelockerten Bauteilen die Mängel von HORSCH Kundendienst beheben lassen. Gestänge Einstellungen prüfen jährlich Räder / Bremsen Fahrwerk / Räder Zustand auf Beschädigungen (Risse etc.) prüfen...
  • Seite 142 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Zusatzausstattung Zapfwellenpumpe Ölfüllstand am Schauglas prüfen täglich Hydrauliköl (HVLP 46) und Filter wechseln jährlich Sicherheitseinrichtungen Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen täglich Warn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen 50 h Nach der Saison Gesamte Maschine Pflege- und Reinigungsarbeiten durchführen;...
  • Seite 143: Schmiervorschrift

    Schmiervorschrift Marke Schmierstoff-Bezeichnung Extreme Einsatzbedingungen HINWEIS ARAL Aralub HLP 2 Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen ¾ FINA FINA Marson EPL-2 sauber halten). ESSO ESSO Beacon EP 2 Schmierstellen am Mittelteil und Gestänge alle ¾ 50 Betriebsstunden oder einmal wöchentlich SHELL Tetinax AM abschmieren! Schmierstellen an der Grundmaschine alle ¾...
  • Seite 144 Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern hydraulischer Stützfuß schmieren (3) 100 h Feststellbremse schmieren (1) 100 h Lenkachse schmieren (beidseitig 4) 100 h Kugelpfanne schmieren (1) 100 h Zapfwellenpumpe schmieren (1) 100 h Federungszylinder schmieren (beidseitig 4, 2 oben, 2 unten) 100 h Anbindung Pendelrahmen / schmieren (5)
  • Seite 145: Übersicht Schmierstellen Grundmaschine

    Übersicht Schmierstellen Grundmaschine hydraulischer Stützfuß Bremshebel Feststellbremse Kugelpfanne Lenkachse Zapfwellenpumpe...
  • Seite 146 Federungszylinder Federungszylinder...
  • Seite 147: Übersicht Schmierstellen Mittelteil

    Übersicht Schmierstellen Mittelteil HINWEIS Gewisse Schmierstellen sind nur erreichbar, wenn das Gestänge ausgeklappt, beziehungs- weise das Parallelogramm angehoben oder abgesenkt wird. Pendelsperre Anbindung Pendelrahmen / Zentralrahmen (für Gestänge über 30 m Standard, für Gestänge unter 30 m optional) Zentralrahmen Anbindung Mittelrahmen / Zentralrahmen (für Gestänge unter 30 m) Unterlenker Zentralrahmen / Mittelrahmen Pendelrahmen (für Gestänge über 30 m Standard, für...
  • Seite 148 Parallelogrammverriegelung Parallelogramm Zylinder Pendelsperre Parallelogramm...
  • Seite 149: Übersicht Schmierstellen Gestänge

    Übersicht Schmierstellen Gestänge Gestänge 5-teilig 2-fach Klappung Mittelteil / Innenflügel Außenflügel / Anfahrsicherung Innenflügel / Außenflügel...
  • Seite 150: Gestänge 5-Teilig Mit Kette

    Gestänge 5-teilig mit Kette Mittelteil / Innenflügel Außenflügel / Anfahrsicherung Innenflügel / Außenflügel (nur bei BoomControl ProPlus) Die Abbildung kann je nach Ausführung der Gestängeregelung abweichen. Bei BoomControl ProPlus sind drei zusätzliche Schmierstellen vorhanden.
  • Seite 151: Gestänge 7-Teilig 2-Fach Klappung Mit Koppelstange

    Gestänge 7-teilig 2-fach Klappung mit Koppelstange Außenflügel / Anfahrsicherung Mittelteil / Innenflügel Mittelflügel / Außenflügel Innenflügel / Mittelflügel (nur bei BoomControl ProPlus) Die Abbildung kann je nach Ausführung der Gestängeregelung abweichen. Bei BoomControl ProPlus sind drei zusätzliche Schmierstellen vorhanden.
  • Seite 152: Gestänge 7-Teilig 3-Fach Klappung

    Gestänge 7-teilig 3-fach Klappung Mittelteil / Innenflügel Außenflügel / Anfahrsicherung Innenflügel / Mittelflügel Mittelflügel / Außenflügel (nur bei BoomControl ProPlus) Die Abbildung kann je nach Ausführung der Gestängeregelung abweichen. Bei BoomControl ProPlus sind drei zusätzliche Schmierstellen vorhanden.
  • Seite 153: Wartung Der Bremsanlage

    Wartung der Bremsanlage Allgemeine Sichtprüfung WARNUNG HINWEIS Eine allgemeine Sichtprüfung der Brem- Wir empfehlen die Durchführung einer Zugab- sanlage ist durchzuführen! stimmung für optimales Bremsverhalten und mi- nimalen Verschleiß der Bremsbeläge zwischen Dabei sind folgende Kriterien zu über- dem Traktor und der Pflanzenschutzspritze. prüfen und zu beachten: Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungs- ¾...
  • Seite 154: Bremsbelagkontrolle

    Bremsbelagkontrolle Luftbehälter Durch Aufklappen der Gummilasche das Schau- HINWEIS loch zur Prüfung der Bremsbelagdicke öffnen. Der Bremsbelag muss erneuert werden, wenn Der Luftbehälter ist täglich zu entwässern! die Unterkante der Verschleißtasche erreicht ist. Die Restbelagdicke muss min. 2 mm betragen. Das Entwässerungsventil (3) solange ziehen, Nach der Kontrolle die Gummilasche wieder bis kein Wasser mehr über das Ventil aus dem...
  • Seite 155: Prüfanleitung Für Zweileitungs-Betriebs- Bremsanlage (Werkstattarbeit)

    Wartung der Achse Prüfanleitung für Zweileitungs- Betriebsbremsanlage (Werkstatt- Lagerspiel der Radnabe prüfen arbeit) (Werkstattarbeit) 1. Dichtigkeitsprüfung Alle Anschlüsse, Rohr-, Schlauch- und ¾ WARNUNG Schraubenverbindungen auf Dichtigkeit prüfen. Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- Undichtigkeiten beseitigen. den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einzie- ¾ hen, Fangen und Stoß...
  • Seite 156: Radnaben-Lagerspiel Prüfen (Werkstattarbeit)

    Radnaben-Lagerspiel prüfen Fett der Radnabenlagerung wech- (Werkstattarbeit) seln WARNUNG WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einzie- den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einzie- hen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes hen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen der Traktor-Maschine- Starten/Wegrollen der Traktor-Maschine-Kom- Kombination.
  • Seite 157 7. Die Lagersitze leicht einfetten und alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. 8. Ohne Verkanten und Beschädigung sind die Teile auf Presssitz mit Rohrbuchsen vorsich- tig aufzutreiben. 9. Die Lagerschale in der montierten Nabe einfetten. 10. Zwischen Kegelrollen und Käfig des Lagers Fett einfüllen, bis die Rollen völlig verdeckt sind.
  • Seite 158: Achseinstellung (Werkstattarbeit)

    Achseinstellung (Werkstattarbeit) Nachfolgend sind die Werte zur Einstellung der Vorspur, Geradestellung und Sturz an der Achse aufgeführt. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination. Den Traktor und die Feldspritze gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, bevor an der Maschine Arbeiten ausgeführt werden.
  • Seite 159: Wartung Der Hydraulikanlage

    Die Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschä- ¾ Schlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht digungen und Alterung austauschen! Nur ori- überschreiten, einschließlich einer eventu- ginal HORSCH Hydraulik-Schlauchleitungen ellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. verwenden! Je nach Einsatzbedingungen (z.B. Witterungs- einflüsse) oder bei erhöhter Beanspruchung HINWEIS kann jedoch ein früherer Wechsel notwendig...
  • Seite 160: Inspektionskriterien Für Hydraulik-Schlauchleitungen

    HINWEIS HINWEIS Die Serviceabteilung von HORSCH gibt Aus- Undichte Schläuche / Rohre und Verbindungs- kunft für weitere Angaben zur Hydraulikanlage stücke werden häufig verursacht durch: (Schaltpläne etc.). fehlende O-Ringe oder Dichtungen ¾ beschädigte oder schlecht sitzende O-Ringe ¾ spröde oder deformierte O-Ringe bzw. Dich- ¾...
  • Seite 161: Druckfilter Des Hydrauliksystems Wechseln

    Bei der Feldspritze beträgt der Standardwert ca. 2.100 Impulse/100 l. Hydraulikdruckfilter HINWEIS 1. Gehäuse aufschrauben. Weitere Informationen zur Einstellung von Pa- 2. Einsatz entfernen und vorschriftsgemäß rametern sind der HORSCH Betriebsanleitung entsorgen. Terminal zu entnehmen. 3. Neuen Einsatz einsetzen. 4. Gehäuse wieder verschließen.
  • Seite 162: Reifen Und Räder

    Dazu das Kapitel Wartung beachten. ¾ einstellen. Ausschließlich Reifen und Felgen mit Freiga- ¾ Den Füllstand der Tank-Control notieren. be von HORSCH benutzen. ¾ Den Wert unter Parameter 457 (Impulse/100 l) ¾ im Terminal ablesen und notieren. Räder wechseln Die Spritze einschalten und für 15 Minuten ¾...
  • Seite 163 6. Mit dem Wagenheber die Achse anheben bis HINWEIS das Rad frei ist. 7. Den Dreibeinbock auf die richtige Länge ein- Die Maschine anhand der mechanischen Löse- stellen und unter die Achse stellen. vorrichtung der Federung ablassen (muss nach 8. Radmuttern lösen und das Rad abnehmen. erfolgtem Reifenwechsel wieder in Ursprungs- zustand zurückgesetzt werden).
  • Seite 164: Autarkes Hydrauliksystem (Optional)

    Autarkes Hydrauliksystem HINWEIS (optional) Nur vorgeschriebenes Hydrauliköl verwenden. Öl- und Filterwechsel alle 1200 h oder jährlich Ölwechsel Zapfwellenpumpe durchführen. Nicht zu viel Öl einfüllen, der Füllstand darf nicht mehr als bis zur Hälfte des HINWEIS Schauglases gehen. Persönliche Schutzausrüstung (geeignete Klei- dung, Nitril- / Butyl-Handschuhe, Schutzbrille, Prüfung der Pflanzen- etc.) verwenden.
  • Seite 165: Prüfung Des Durchflussmessers

    Auf eine korrekte und wasserdichte Prüfung des Durchflussmessers Verbindung achten! Zur Prüfung des Durchflussmessers kann bei ¾ HORSCH das Prüfadapterset bestellt werden. 1. Am Mittelteil die Schlauchverbindung zum Durchflussmesser trennen. 2. Den ersten Schlauch des Prüfadaptersets an den Durchflussmesser anschließen. Den zweiten Schlauch des Prüfadaptersets an...
  • Seite 166: Einlagern

    Alle bis zur nächsten Saison durchzuführenden Die Maschine gründlich reinigen. Spreu und ¾ Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Schmutz ziehen Feuchtigkeit an, was zu notieren und frühzeitig bei Ihrem HORSCH Korrosion führt. Vertriebspartner in Auftrag geben. Ihr HORSCH- Um ein Festkleben der Bremsbacken an ¾...
  • Seite 167: Einwintern Des Spritzsystems

    Einwintern des Spritzsy- stems Maschine mit Frischwasser reinigen Siehe Kapitel Reinigung. ¾ Maschine restlos entleeren Air-Funktion aktivieren (optional). ¾ Saugfilter entwässern und säubern. ¾ Hochdruckreiniger betätigen, bis kein Wasser ¾ Befüllanschlüsse mehr austritt (optional). „NightLight“ betätigen, bis kein Wasser Verschlusskappe und Befüllhahn der Di- ¾...
  • Seite 168: Vor Beginn Der Neuen Saison

    HINWEIS Verschlusskappe und Hahn des Druckab- ¾ gangs öffnen, um den Anschluss zu entleeren. Der weitere Vorgang zum Einwintern des Spritzsystems ist der mitgelieferten HORSCH Betriebsanleitung Terminal (Kapitel Spritzsystem Einwintern) zu entnehmen. Vor Beginn der neuen Saison Vor Beginn der Saison sollte die Maschine einer eingehenden Überprüfung unterzogen werden.
  • Seite 169 Das Frostschutzmittel aufbewahren bzw. ¾ vorschriftsmäßig nach Herstellerangaben entsorgen. Die Flüssigkeit in der Druckarmatur über den ¾ Druckabgang (vorne links) ebenfalls in ein geeignetes Auffanggefäß ablassen. Druckabgang Das Spritzsystem gründlich mit Frischwasser ¾ reinigen. Nur so ist sicherzustellen, dass sich kein Frostschutzgemisch mehr in der Spritze befindet.
  • Seite 170: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 171: Anhang

    Anhang Anzugsdrehmoment HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 172 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 173: Horsch Leeb Dosierbecher

    Dosierbecher Der Flüssigkeitsstand, der auf der einen Seite des HORSCH Leeb Dosierbechers die Aus- Der HORSCH Leeb Dosierbecher dient zur Ein- bringmenge in l/ha anzeigt, zeigt gleichzeitig auf stellung und Prüfung von landwirtschaftlichen der anderen Seite des Messbechers mit welcher Spritzgeräten.
  • Seite 174: Flüssigdüngerbetrieb

    Flüssigdüngerbetrieb Für alle nachfolgend aufgeführten 3-Strahl- Düsen ausschließlich die schwarzen Bajonett- muttern verwenden. Zur Flüssigdüngung stehen derzeit im Wesent- lichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten Verschiedene 3-Strahl-Düsen und ihre Ein- zur Verfügung: satzbereiche (bei 8 km/h) Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit ¾ 3 - Strahl - gelb 50 - 80 l/ha (AHL) 28 kg N pro 100 kg AHL.
  • Seite 175: Umrechnungstabelle Für Das Spritzen Von Flüssigdünger Ahl

    Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger AHL (Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung) HINWEIS Beim Befüllen die verschiedenen Dichten [kg/l] der einzelnen Flüssigkeiten und die zulässige Nutzlast der Feldspritze beachten! Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N liter liter liter 27,8 35,8 194,5...
  • Seite 176: Index

    Index Abdrift 113,114 Beispiele, Einfüll-/Nachfüllmengen 103 Abkuppeln 82. Kuppeln Bereifung 32 Siehe auch Abkuppeln (Bremsanlage) 53 Betriebsbremsanlage 14,27 Absperrventil 97 Betriebsdruck 35 Abstandsreduzierung 115 Betriebserlaubnis 13 Abstellen 95 Bodenfreiheit 29 Achslast 29,32 Bohren 134 AHL ,105,118 BoomControl 74 Air-Ventil 130,131 BoomControl Modi 74 ALB 52 Breite 29...
  • Seite 177 Düsenhöhe 30 Geradestellung 156 Düsenkörper 79 Gesamtgewicht 32 Düsen montieren 81 Gesamtlänge 29 Düsenöffnung 64 Geschwindigkeit 30,112,118,121 Düsen reinigen 81 Gestänge 29,71 Düsenschaltung 78 Gestängeablage 39,71,76 Düsen wechseln 81 Gestänge - Klappvarianten 72 Gestängeverriegelung 71,75 Gewicht 32 Edelstahlschrauben 170 Gewindespindel 83 Einfachdüsenkörper 79 GPS-Empfänger 88 Einfülldom 107...
  • Seite 178 Lagerspiel 153,154 Prüfung der Pumpenleistung 162 Länge 29 Pumpe 30,35. Spritzpumpe Siehe auch Leere Präparatbehälter 112 Pumpenleistung 30,35 Leergewicht 29 Leiter 37 Lenkanschlag einstellen 49 Räder 28 Lenkzylinderköpfe 141 Räder / Bremsen 139 Lichtanlage 97 Radmuttern 136 LS-Steuerleitung 82 Radwechsel 160 Luftbehälter ,52,151 Rangierfahrzeug 99 Luftdruck 33...
  • Seite 179 Ultraschallsensor 74 Service 9 Umrechnungstabelle 173 Sicherheit 9 Umschalthahn 109,110,112 Sicherheitsaufkleber 21 Umwelt 168 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen 134 Unterlegkeile 99 Spannbänder 52 Spritzbetrieb 68 Spritzbrühe 103,105,62,101 Ventil 79,80 Spritzbrühebehälter 103,106,107,111,129 Verdünnen 125 Spritzdruck 30,101,112,113,114 Verkehr 12. Straßenverkehr Spritzdruck, Störung 117 Siehe auch Verschmutzung 127 Spritzen 114...
  • Seite 181 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH LEEB Application Systems GmbH Tel.: +49 9951 6041-0 Kleegartenstraße 54 Fax: +49 9951 6041-3092 94405 Landau a. d. Isar E-Mail: info.leeb@horsch.com www.horsch.com...

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