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HORSCH Leeb 6.280 PT Betriebsanleitung

HORSCH Leeb 6.280 PT Betriebsanleitung

Selbstfahrende pflanzenschutzspritze
Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Leeb 6.280 / 8.280 PT
Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 PT
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
60018521
AUSGABE:
05/2020

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Leeb 6.280 PT

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Leeb 6.280 / 8.280 PT Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 PT ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 60018521 AUSGABE: 05/2020...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung HORSCH LEEB Application Systems GmbH Kleegartenstraße 54, D-94405 Landau a. d. Isar erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Selbstfahrende Pflanzenschutzspritze Typ: Leeb 6.280 PT Leeb 8.280 PT Leeb 6.300 PT Leeb 7.300 PT Leeb 8.300 PT...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............6 Komponenten Fahrgestell ......45 Vorwort ............6 Motor ............45 Hinweise zur Darstellung ........6 Motoröl ............45 Service............7 Motorkühlmittel ..........46 Sachmängelbearbeitung.........7 Druckluftanschluss ........47 Folgeschäden ..........7 Keilrippenriemen ........47 Kraftstofftank ..........48 Sicherheit und Verantwortung ....8 Kraftstoff / Harnstofflösung auftanken ..48 Bestimmungsgemäße Verwendung....8 Abgassystem Leeb 6.280 / 8.280 PT ..49 Personalqualifikation ........9 Abgassystem Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 PT ..
  • Seite 7 Kabine............72 Störung und Abhilfe Klimaanlage....94 Aufstiegsleiter ..........72 Fehlercodetabelle ........96 Kabinentür ............73 Klimaanlage in Betrieb nehmen ....97 Übersicht ............74 Bedienterminal..........98 Übersicht Dachkonsole ......75 Maschinenterminal ........98 Übersicht Dachkonsole ......76 Zündschloss ..........98 Übersicht Dachkonsole / A-Säule ....77 Fußpedal ............99 Fahrersitz............78 Notausstieg...........99 Übersicht ............78 Tür komplett öffnen ........99 Gewichtseinstellung ........79 Tür einen Spalt öffnen ......100...
  • Seite 8 Fahrbetrieb ..........123 Transportsicherung ........151 Allgemeine Hinweise ........123 Anfahrsicherung ........153 Vorwärts- / Rückwärtsfahrten .....123 Spritzleitung ..........154 Vorwärtsfahrt ..........123 Düsenkörper ..........155 Rückwärtsfahrt .........125 Zusatzausrüstung ........158 Fahrtrichtung reversieren ......126 GPS-Empfänger (optional) ......158 Bremsen ..........126 Rand- und Kantendüsen......160 Feststellbremse ........126 NightLight (optional) ........160 Betriebsbremse ........127 Direktbefüllung (optional)......161 Antriebsschlupfregelung ......127 Windmesser (optional)........162...
  • Seite 9 Flüssige Präparate einspülen bei voll Anhang ............226 oder teilweise befülltem Brühebehälter..184 Anzugsdrehmoment ........226 Pulverförmige Präparate und Harnstoff HORSCH Leeb Dosierbecher.....228 einspülen ..........184 Ermittlung der Ausbringmenge in l/ha ..228 Kanister reinigen ........185 Düsenauswahl und Kontrolle ....228 Spritzbetrieb ..........187 Flüssigdüngerbetrieb ........229 Gestängesteuerung .........188 Index ............231...
  • Seite 10: Einführung

    Kauf dieser Maschine entgegengebracht ne und verschiedene Ausstattungsvarianten. haben. Sie haben damit ein Qualitätsprodukt Aufgrund des technischen Fortschritts besteht aus dem Hause HORSCH erworben. die Möglichkeit, dass in der Anleitung Bilder enthalten sind, die nicht mehr dem aktuellen Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Serienstand entsprechen.
  • Seite 11: Service

    Falsche Fahrgeschwindigkeiten • Service Falsche Einstellung des Gerätes (Nichtbeach- • ten der Einstellhinweise) Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Nichtbeachtung der Betriebsanleitung • Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. Verstopfungen oder Brückenbildung • Unterlassene oder unsachgemäße Pflege Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an •...
  • Seite 12: Sicherheit Und Verantwortung

    Rahmen dieser Betriebsanleitung gege- HORSCH geprüft und freigegeben. benen Hinweise und Anweisungen, das Beach- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- ten aller Piktogramme und Warnhinweise an der fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv Maschine, das Beachten aller Wartungs- und...
  • Seite 13: Personalqualifikation

    • Sie versteht die Funktionsweise der Maschine ¾ im Rahmen Ihrer Arbeiten und ist über die Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener damit verbundenen Gefahren unterrichtet. Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder und vermeiden.
  • Seite 14: Kinder In Gefahr

    Kinder in Gefahr Atemschutzmaske ¾ Wirksame Schutzausrüstungen in ordnungs- ¾ Kinder können Gefahren nicht einschätzen und gemäßem Zustand bereitstellen. verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Nie Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ¾ Kinder besonders gefährdet: Beim Reinigen der selbstfahrenden Pflanzen- Kinder fernhalten.
  • Seite 15: Sicherheit Im Betrieb

    Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ sein und die Betriebsbremse funktionsfähig. durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH Bei Straßentransport muss sich die Maschine in Betrieb genommen werden. in Transportstellung befinden. Das Gestänge Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die ¾...
  • Seite 16 Bei Zweifeln am sicherheitsgerechten Zustand Druckspeicher der Maschine, beispielsweise bei auslaufenden Die in der Hydraulikanlage verbauten Druck- Betriebsstoffen, sichtbaren Schäden oder uner- speicher stehen immer unter Druck. Bei allen wartet verändertem Fahrverhalten: Arbeiten an der Hydraulik den Druckspeicher entleeren. Die Maschine sofort abschalten und sichern. ¾...
  • Seite 17: Verhalten Bei Spannungsüberschlag

    Batterie Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener Wartungsarbeiten an der Batterie setzen aus- ¾ ausführen lassen. reichende Kenntnisse und vorschriftsmäßiges Werkzeug voraus! Freileitungen Offenes Feuer, brennende Streichhölzer und ¾...
  • Seite 18: Technische Grenzwerte

    Wenn Personen die Kabine trotz Spannungsü- Auf ausreichende Stabilität der Maschine bei ¾ berschlag verlassen müssen, beispielsweise weil Längs- und Querneigung in unebenem Ge- unmittelbare Lebensgefahr durch Brand droht: lände achten. Die Grenzwerte der Maschine beachten. Von der Maschine wegspringen. Dabei in den Keine der vorgeschriebenen und mitgeliefer- ¾...
  • Seite 19: Ausrüstungen / Verschleißteile Wechseln

    Für Schäden, die aufgrund des Anbaus un- datenblätter, Gebrauchsanleitungen etc.) in passender Zugvorrichtungen sowie dem nicht der Dokumentenablage mitführen. fachgerechten Anbau resultieren, übernimmt die Firma HORSCH keinerlei Haftung. Die Wasserqualität (vor allem Wasserhärte ¾ und Mineralstoffgehalte) beeinflusst das Ver- Bei Maschinen mit gültiger Betriebserlaubnis ¾...
  • Seite 20: Umweltschutz

    Für Schäden an Leib und Leben sowie Sach- schäden, die sich auf Grund von nicht freige- Feststellbremse und abgezogenem Zünd- gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- schlüssel vornehmen! ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung Nach dem Abschalten der Antriebe Gefahr ¾ verpflichtet. durch nachlaufende Schwungmasse! Wäh- rend dieser Zeit nicht an das Gerät herantre-...
  • Seite 21 Vor dem Reinigen der Maschine mit dem autorisierten Fachwerkstatt oder einem ¾ Hochdruckreiniger sind alle Öffnungen von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- abzudecken, in die aus Sicherheits- und ner vornehmen lassen. Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel eindringen darf. Den Was- serstrahl nicht direkt auf elektrische bzw.
  • Seite 22: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Gefahrenbereich bei aktiven BoomControl: Während des Betriebes der Maschine darf sich keine Person im Gefahrenbereich aufhalten! Im Gefahrenbereich der Maschine bestehen folgende Gefährdungen: Durch unbeabsichtigtes Betätigen der Hy- • draulik können gefährliche Maschinenbewe- gungen ausgelöst werden. Gefahrenbereich bei Lenkung/Allradlenkung: Bei eingeschaltetem Antrieb können Maschi- •...
  • Seite 23: Nutzung In Hanglagen

    Nutzung in Hanglagen WARNUNG Umsturzgefahr beim Befahren von Böschungen. Die Angaben der maximal zulässigen Böschungs- neigung im Bezug zur Schichtlinie des Hanges beachten! Die Bedienperson muss angeschnallt sein! Hohe Geschwindigkeiten, schlagartige Richtungsänderungen, sowie schnelle und enge Kurven- fahrten können das Risiko des Umstürzens erhöhen. Bei gefülltem Behälter und bei ausgehobenem Gestänge verschiebt sich der Schwerpunkt der Maschine nach oben.
  • Seite 24 Schlechter Untergrund, z.B.: ¾ Tiefe Fahrgassen • Unebene Fahrgassen • Rutschiger Untergrund • Nicht tragfähiger Untergrund • Schmälere Spurbreiten ¾ Zu niedriger Luftdruck in den Reifen ¾ Fahrwerkshöhe ¾...
  • Seite 25: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 26: Ausreichend Sicherheitsab

    Vergiftungsgefahr - Niemals in Ausreichend Sicherheitsab- den Brühebehälter steigen. stand zum Schwenkbereich der Maschine einhalten. 04001456 04001454 Genügend Abstand von heißen Vor Inbetriebnahme der Maschi- Flächen halten. ne die Betriebsanleitung lesen und beachten! 04001453 04003747 Nicht im Bereich einer ange- Kontakt mit gesundheitsgefähr- hobenen ungesicherten Last denden Stoffen vermeiden!
  • Seite 27 Verladehaken; Der maximale Betriebsdruck bei Verladearbeiten Lastaufnahmemittel der Hydraulikanlage beträgt (Ketten, Seile usw.) hier einhängen. 200 bar. 04002983 Bei Direktbefüllung des Brühebehälters die max. Durchfluss- menge 1000 l/min nicht überschreiten! 04004094 Umschalthahn Innen-/Außenreini- 26.02.2019 Druck: schwarz gung (Nur bei Maschi- Stanzkontur: pink Aufkleberfarbe: RAL 1023 nen mit der Option...
  • Seite 28: Position Der Sicherheitsaufkleber

    Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) 00385738 a n a l l e n Membran- 2E05598 00385738 2,5 mm 50 x 96 mm 2014-07-29 speichern gelb, schwarz Draisstraße 19 a - b · 76461 Muggensturm 60016560 zusätzlich a n j e d e m Federungs- zylinder Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“...
  • Seite 29 Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) a n a l l e n Membran- speichern an allen 4 Radaufhän- gungen 26.02.2019 Druck: schwarz Stanzkontur: pink Aufkleberfarbe: RAL 1023 Format: 100 x 80 (R5) mm Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    HINWEIS durch die fahrende Maschine selbst oder auf einem Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ für den Transport sind einzuhalten. Auf einem Anhänger oder Tieflader muss ¾...
  • Seite 31: Erstinbetriebnahme Der Betriebsbremsanlage

    Erstinbetriebnahme der Betriebsbremsanlage HINWEIS Es muss zu Beginn eine Probebremsung im leeren und beladenen Zustand der Pflanzen- schutzspritze durchgeführt werden, um das Bremsverhalten der selbstfahrenden Pflan- zenschutzspritze zu testen. Die Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts muss dabei beachtet werden. Räder montieren WARNUNG Es darf nur eine zugelassene Bereifung entspre- chend technischer Daten verwendet werden.
  • Seite 32: Technische Daten Leeb 6.280 / 8.280 Pt (Variante Abgasnorm Stage 3A)

    Technische Daten Leeb 6.280 / 8.280 PT (Variante Abgasnorm Stage 3a) HINWEIS Nutzlast = zulässiges Gesamtgewicht - Grundgewicht GEFAHR Die Überschreitung der zulässigen Nutzlast ist verboten. Es droht Unfallgefahr durch instabile Fahrsituation! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Befüllung des Behälters.
  • Seite 33 Maschinentyp 6.280 PT 8.280 PT Tankinhalt (L) ca. 450 Tankinhalt AdBlue (L) Getriebe Getriebetyp Hydrostatisch Arbeitsbereiche Feld / Straße Übersetzung hydrostatisch stufenlos Feld: 0 - 25 Geschwindigkeiten (km/h) Straße: 0 - 40 (optional 0 - 50) Antrieb permanenter Allradantrieb ab 30 km/h auf der Straße nur noch über die Vor- derachse Fahrwerk / Achsen Einzelradantrieb über hydraulische...
  • Seite 34 Maschinentyp 6.280 PT 8.280 PT Drehstromgenerator 12 V / 200 A Anlasser 12 V / 4 kW Aufbau min./max. Teilbreiten (Stück) 6 / 42 Arbeitshöhe (m)* 0,3 - 2,5 Pumpenleistung Kreiselpumpe (Liter/min) 1000 (bei 0 bar und Saughöhe = Pumpenhöhe) max.
  • Seite 35 Maschinentyp 6.280 PT 8.280 PT (14) / 28 / 40 7-teilig (14) / 28 / 42 7-teilig (14) / 30 / 44 7-teilig (14) / 30 / 45 7-teilig Standfestigkeit in Hanglagen** Schichtlinie • Fahrtrichtung nach links 20 % (17 %) Spur 2,25 m (2,00 m) Fahrtrichtung nach rechts 20 % (17 %)
  • Seite 36: Technische Daten Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 Pt (Variante Abgasnorm Stage 5)

    Technische Daten Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 PT (Variante Abgasnorm Stage 5) HINWEIS Nutzlast = zulässiges Gesamtgewicht - Grundgewicht GEFAHR Die Überschreitung der zulässigen Nutzlast ist verboten. Es droht Unfallgefahr durch instabile Fahrsituation! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Befüllung des Behälters.
  • Seite 37 Maschinentyp 6.300 PT 7.300 PT 8.300 PT Ansteuerung elektrisch SAE J1939 Tankinhalt (L) ca. 450 Tankinhalt AdBlue (L) Getriebe Getriebetyp Hydrostatisch Arbeitsbereiche Feld / Straße Übersetzung hydrostatisch stufenlos Feld: 0 - 25 Geschwindigkeiten (km/h) Straße: 0 - 40 (optional 0 - 50) Antrieb permanenter Allradantrieb ab 30 km/h auf der Straße nur noch über die Vor-...
  • Seite 38 Maschinentyp 6.300 PT 7.300 PT 8.300 PT Batterie 12 V (180 Ah) Drehstromgenerator 12 V / 200 A Anlasser 12 V / 4 kW Aufbau min./max. Teilbreiten (Stück) 6 / 42 Arbeitshöhe (m)* 0,3 - 2,5 Pumpenleistung Kreiselpumpe (Liter/ min) 1000 (bei 0 bar und Saughöhe = Pumpen- höhe)
  • Seite 39 Maschinentyp 6.300 PT 7.300 PT 8.300 PT (14) / 27 / 38 7-teilig (14) / 27 / 39 7-teilig (14) / 27 / 40 7-teilig (14) / 28 / 40 7-teilig (14) / 28 / 42 7-teilig (14) / 30 / 44 7-teilig (14) / 30 / 45 7-teilig Standfestigkeit in Hanglagen** Schichtlinie...
  • Seite 40: Typenschild

    Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der rechten Maschinenseite. Je nach Serienstand das richtige Typenschild beachten! Angaben auf dem Typenschild: HORSCH LEEB HORSCH LEEB Application Systems GmbH Plattlinger Straße 21 . D-94562 Oberpöring Application Systems GmbH Tel.
  • Seite 41: Abmessungen

    Abmessungen Angaben in mm Leeb 6.280 / 6.300 / 8.280 / 8.300 PT 2 2 5 0 3 9 0 0 2 9 9 3 9 7 0 0 Leeb 7.300 PT 2 2 5 0 2000 3 9 0 0 2 9 9 3 3900 2540...
  • Seite 42: Gewicht Und Bereifung

    Gewicht und Bereifung Das zulässige Gesamtgewicht der Maschine ist abhängig von der zulässigen Achslast ¾ zulässigen Reifentragfähigkeit pro Rad ¾ Das zulässige Gesamtgewicht ist die Summe aus dem kleineren Wert aus ¾ zulässiger Achslast • Reifentragfähigkeit der beiden Räder • Die Werte zur Ermittlung des zulässigen Gesamtgewichtes sind den folgenden Tabellen zu ent- nehmen.
  • Seite 43 Tragfähigkeit pro Rad Reifen Last-Index 25 km/h 40 km/h 50 km/h zulässige zulässige zulässige Tragfähig- Luftdruck Tragfähig- Luftdruck Tragfähig- Luftdruck keit (kg) (bar) keit (kg) (bar) keit (kg) (bar) Alliance 171D 3350 3350 3350 VF 480/80 4250 4250 4250 5450 5450 5450 6150...
  • Seite 44: Aufbau

    Aufbau Übersicht 1 Fahrerkabine 2 schwenkbare Aufstiegsleiter 3 Beleuchtung 4 Arbeitsscheinwerfer 5 Dieselmotor 6 Kraftstofftank (rechte Maschinenseite) 7 Tank Hydrauliköl 8 Wartungszugang 9 Radgetriebe (rechte und linke Maschinenseite) 10 Lenkung 11 Federung (rechte und linke Maschinenseite) 12 Abgassystem 13 Batterie 14 Kühlerpaket 15 Luftfilter 16 Klimaanlage...
  • Seite 45: Hydraulik

    Hydraulik HINWEIS Nach Montagearbeiten am Hydrauliksystem sind die Hydraulikzylinder wieder mit Hydrauliköl WARNUNG zu Befüllen. Dies geschieht durch mehrmaliges Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Ansteuern aller Hydraulikfunktionen. Hydraulik- Beifahrer, Kinder oder Luft im Hydrauliksystem) zylinder müssen ruckfrei Ein- und Ausfahren. können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Gefahrenbereiche müssen während der In- ¾...
  • Seite 46: Beleuchtung

    Beleuchtung HINWEIS Fahrtrichtungswechsel bei Straßenfahrt mit ¾ Blinklicht anzeigen. Trackfinder (jeweils auf der rechten und linken Seite) 5 Trackfinder (optional) Blinker/Warnblinkanlage (jeweils auf der rechten und linken Seite) 1 Blinker / Warnblinkanlage 2 Außenblinker HINWEIS Arbeitsscheinwerfer (jeweils auf der rechten und linken Seite) Das Fahrlicht kann nur bei eingeschalteter Zün- 6 Arbeitsscheinwerfer...
  • Seite 47 Rundumleuchte Gestängemittelteil 9 Rundumleuchte Gestängemittelteil (optional) Rückleuchte, Rückfahrscheinwerfer, Bremslicht und Blinker/Warnblinkanlage (jeweils auf der rechten und linken Seite) WARNUNG Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung. Die Beleuchtung vor Fahrtantritt überprüfen. ¾ Die Warntafeln und Beleuchtungseinrich- ¾ tungen auf Sauberkeit überprüfen. Rückfahrscheinwerfer am Pendelrahmen 10 Rückfahrscheinwerfer am Pendelrahmen (optional) Gestängevorfeldbeleuchtung (jeweils auf der rechten und linken Seite)
  • Seite 48: Instruktionsaufkleber

    Name (Benennung) before using this jack for wheel change. 06.06.2005 Muck Bearb. Radschrauben nachziehen Gepr. Norm (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 00380359 Piktogramm geänd. 02.08.2011 Änderung Fehler: Keine Referenz ndex Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 49: Komponenten Fahrgestell

    Komponenten HINWEIS Fahrgestell Die Einhaltung des erforderlichen Ölstandes ist für den Motor unerlässlich! Ölstandskontrolle nur bei waagrecht stehen- ¾ Motor der Maschine vornehmen. Falls sich Ölstand unterhalb der Mindestmar- ¾ Der Motor befindet sich hinter der Kabine. kierung befindet, den Motor nicht in Betrieb setzen.
  • Seite 50: Kurbelgehäuse Filterwechsel

    HINWEIS Das Kühlsystem muss, unabhängig von der Jahreszeit, immer mit Motorkühlflüssigkeit ge- füllt sein! Kontrolle und Wartung sind dem mitgelieferten HORSCH Wartungsheft zu entnehmen! Zwingend die Spezifikation des Motorherstellers beachten und einhalten! Motorkühlflüssigkeit durch Abnehmen des ¾ Verschlusses prüfen. Die Kühlflüssigkeit...
  • Seite 51: Kühlsystem Reinigen

    Bei zu geringem Füllstand erscheint am Ter- ¾ minal eine Warnmeldung. Der Füllstand kann auch über das Schauglas abgelesen werden. Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur erfolgt ¾ ein akustisches Warnsignal. Motor sofort abstellen und abkühlen lassen. Ursache der Überhitzung feststellen. Motorkühlflüssigkeitsstand täglich prüfen. ¾...
  • Seite 52: Kraftstofftank

    Warnleuchte. Das Auffüllen von AdBlue ist rechtzeitig vorzunehmen! Bei weiterem Absin- ken auf etwa 2,5% droht eine Reduzierung der Motorleistung. Tritt die Reduzierung auf, muss der HORSCH Service kontaktiert werden, um Keilrippenriemen die Maschine wieder frei zu geben. HINWEIS Kraftstoff / Harnstofflösung...
  • Seite 53: Kraftstofffilter

    Vor dem Öffnen des Tankdeckels die Um- Kraftstofffilter ¾ gebung von pflanzlichen Rückständen und Der Motor besitzt einen Kraftstoffvorfilter, Kraft- Staub/Schmutz säubern. stoffilter und einen AdBlue-Filter. Vorsicht im Umgang mit leicht entzündlichen ¾ Kraftstoffen und AdBlue. Während des Tank- vorgangs nicht rauchen, offene Flammen und Zündquellen vermeiden! Brände werden vermieden, indem die •...
  • Seite 54: Abgassystem Leeb 6.300 / 7.300 / 8.300 Pt

    Abgassystem Leeb 6.300 / Optisch prüfen welche Farbe der Hauptfilter ¾ besitzt. 7.300 / 8.300 PT Bild: FPT© Das mitgelieferte Werkzeug in den Filter ein- ¾ führen. Je nach Farbe (schwarz oder grau) des Filters die richtige Seite des Werkzeugs Abgasnorm Stage 5 ¾...
  • Seite 55: Entlüftung

    Wechsel Dieselfilter HINWEIS Der Dieselfilter muss alle 600 Betriebsstunden oder jährlich gewechselt werden. Nach dem Filterwechsel das System entlüften! Entlüftung Kraftstoff in den Kraftstofftank geben. ¾ Die Entlüftungsschraube öffnen. ¾ Mittels Handpumpe so lange pumpen, bis ¾ Bild: FPT© Kraftstoff ohne Blasenbildung aus der Ent- lüftungsschraube austritt.
  • Seite 56: Hydrauliköltank

    Sollte im Einzelfall der Einsatz von Biohydrauli- kölen notwendig sein, ist mit dem Kundendienst unbedingt Rücksprache zu halten. Der erste Ölwechsel und die weiteren Intervalle sind dem Kapitel Wartung und dem HORSCH War- tungsheft zu entnehmen. Geeignetes Auffanggefäß unter der Ver- ¾...
  • Seite 57 Öl in geeignetes Auffanggefäß ablassen und ¾ vorschriftsgemäß entsorgen. Verschlussschraubeschließen. ¾ Neues Öl laut Wartungstabelle einfüllen. Dazu ¾ den Abschnitt Wartungsübersicht beachten. Ölstand kontrollieren (Öl muss im Schauglas ¾ sichtbar sein). Motor starten und im Leerlauf etwa zwei Mi- ¾ nuten laufen lassen.
  • Seite 58: Lenkung

    Vor jeder Fahrt Funktionstest der Bremsanlage durchführen! Lenkung HINWEIS Die Maschine ist mit verschiedenen Lenkkom- Einstell- und Reparaturarbeiten an der Bremsan- binationen ausgestattet. lage nur von einer Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener Manuelle Vorderachslenkung • ausführen lassen. Allradlenkung • Hangmodus •...
  • Seite 59: Mechanische Lösevorrichtung Feststellbremse

    Mechanische Lösevorrichtung Feststellbremse GEFAHR Gefahr von schweren Verletzungen durch unge- sichertes Wegrollen der Maschine bei gelöster Feststellbremse! Bei Stillstand der Maschine immer die vorhan- denen Unterlegkeile verwenden! Betätigungshebel mechanische Lösevorrichtung HINWEIS GEFAHR Die aktive Feststellbremse ist deaktiviert. Ma- schine während der Wartungsarbeiten mit Un- Durch Betätigung der mechanischen Lösevor- terlegkeilen gegen unbeabsichtigtes Wegrollen richtung kann die Maschine zu Rollen beginnen!
  • Seite 60: Radgetriebe

    8144) zur Verfügung. auch den Abschnitt Wartungsübersicht Fahrgestell beachten. PowerGear (GFT 8130) Der erste Ölwechsel und die weiteren Intervalle sind dem Kapitel Wartung und dem HORSCH Wartungsheft zu entnehmen. Dazwischen das Öl in den Radnabengetrieben regelmäßig kontrollieren. HINWEIS Ölwechsel nur bei betriebswarmen Getriebe durchführen!
  • Seite 61: Reifen Und Räder

    HINWEIS Ausschließlich vorgeschriebenes Getriebeöl mit richtiger Viskosität verwenden. Dazu die Angaben im Abschnitt Wartungsübersicht Fahrgestell beachten. Nicht freigegebene Öle können zu höherem Verschleiß, schlechterem Bremsver- halten bis hin zum Ausfall der Radnabengetriebe führen. Füllmenge je Radnabengetriebe: Getriebe PowerGear (GFT 8130): •...
  • Seite 62: Luftdruck Bereifung

    Radwechsel 510 Nm WARNUNG Lebensgefahr durch Quetschungen und Stoß bei unsachgemäßer oder falscher Bedienung. Personen während der Arbeiten an der Ma- schine aus dem Arbeits- bzw. Gefahrenbereich verweisen! HINWEIS Zum Anheben der Maschine den Abschnitt ¾ Hubvorrichtung beachten! HINWEIS HINWEIS Nach der ersten Betriebsstunde und nochmals Den Radwechsel nur bei ausreichenden ¾...
  • Seite 63: Hubvorrichtung

    3. Den Wagenheber auf der Seite des zu wech- Hubvorrichtung selnden Rads am Ansetzpunkt der Hubvor- richtung platzieren. Dazu den Abschnitt Hub- An der Hubvorrichtung kann ein Wagenheber vorrichtung beachten. Bei Verwendung eines z. B. zum Reifenwechsel angesetzt werden. So hydraulischen Wagenhebers ohne Sicherung kann trotz Achsschenkellenkung jeder Reifen zusätzlich einen geeigneten Dreibeinbock...
  • Seite 64: Auslieferung

    Auslieferung Radmotorabdeckung auf Freigängigkeit zur ¾ Felge prüfen. Gegebenenfalls Radmotorab- Die Hubvorrichtung ist bei Auslieferung am deckung zuschneiden. Dadurch kann es Heck der Maschine zwischen Rahmen und passieren, dass beim nächsten Spurumbau Abdeckblech der Lenkung fixiert. Dies ist nur der Zuschnitt der Radabdeckung zu groß Auslieferungsposition! ausfällt.
  • Seite 65: Federung

    Federung Die hydropneumatische Federung beinhaltet eine automatische Niveauregulierung unabhän- gig vom Beladungszustand. Von links nach rechts: Ventil vorne links, Ventil vorne rechts, Ventil hinten links, Ventil hinten rechts Mechanische Lösevorrichtung Gestänge Paralellogramm Bei Störungen des Parallelogrammhubs und zur Freigabe des Gestängeblocks befinden sich am Modulblock hinten rechts, Nähe der Paral- lelogrammanbindung, zwei Lösevorrichtungen.
  • Seite 66: Mechanische Lösevorrichtung Spritzpumpe Und Lüftung

    Spritzdruck im Spritzgestänge den gewünschten Wert hat. So kann verbleibende Brühe, falls nötig, vor ¾ einer Reparatur ausgebracht werden. Nach erfolgter Reparatur die Schraube der ¾ Lösevorrichtung nach links herausdrehen. Zur Fehlerbehebung den HORSCH Service ¾ kontaktieren.
  • Seite 67: Kühlerpaket

    Kühlerpaket Luftfilter Das Kühlerpaket hinter der Kabine ist vor jedem WARNUNG Fahrtantritt auf Verschmutzungen zu kontrol- lieren und bei Bedarf mit Druckluft zu reinigen. Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile des Motors. Alle Wartungsarbeiten am Luftsaug- Das Edelstahlsieb unter dem Trittrost ist stets system nur bei abgestelltem und abgekühlten sauber zu halten.
  • Seite 68: Übersicht Der Bauteile

    Übersicht der Bauteile HINWEIS Der Luftfilter besteht aus folgenden Bauteilen: Hauptelement (b) keinesfalls auswaschen oder ausbürsten. Beim Ausblasen darf kein Staub auf die Innenseite des Hauptelements gelangen. Kein beschädigtes Element weiterverwenden. Im Zwei- felsfall neues Hauptelement einsetzen. Sollte nach dem Reinigen die Verschmutzungs- anzeige am Display noch immer vorhanden sein, das Hauptelement wechseln! Das Hauptelement nach 1200 h oder jährlich er-...
  • Seite 69: Klimaanlage

    Gefrierpunkt: -101,0°C Das Sicherheitselement (c) nach 2 Jahren oder 2400 Betriebsstunden austauschen! Siehe Ka- Kritische Temperatur: -101,1°C pitel Wartung. Die Nachweise sind dem HORSCH Kritischer Druck: 40,60 bar Wartungsheft zu entnehmen und bei einem Eigenschaften: ungiftig, nicht brennbar, Tausch einzutragen!
  • Seite 70: Druckschalter

    Position Trocknerpatrone HINWEIS Druckschalter Der Kondensator ist stets sauber zu halten! ¾ Die Klimaanlage ist mit einem Druckschalter Zur Reinigung keinen Hochdruckreiniger ausgerüstet, der die Anlage bei Über- oder Un- ¾ verwenden! terdruck abschaltet. Dieser ist an der Trocknerpatrone angebaut. Nicht quer zu den Lamellen reinigen! ¾...
  • Seite 71: Scheibenwaschanlage

    Scheibenwaschanlage Druckluftanlage Der Behälter befindet sich hinter der Fahrerka- An der Maschine sind zwei Luftkessel verbaut. bine unter der Abdeckung. Der erste befindet sich unter der Kabine, der Zum Befüllen der Scheibenwaschanlage den zweite mittig im Parallelogramm. Diese müssen Deckel des Behälters öffnen. täglich vor Arbeitsbeginn durch Betätigen des Den Behälter für das Scheibenwischwasser bei Ventils entwässert werden!
  • Seite 72: Elektrik

    öffnen. Beim Filter-Regler den Sammelbe- hälter abnehmen. Vor dem Entwässern den Weitere Angaben zur elektrischen Anlage Druck ablassen! (Schaltpläne etc.) sind vom HORSCH Service Beim Einwintern der Maschine kontrollieren, ob erhältlich. der Wasserabscheider und die Filter-Regler- Kombination leer sind. Gegebenenfalls manuell entwässern.
  • Seite 73: Batteriehauptschalter

    Gefahren beim Umgang mit Batterien Bei Einbau einer Batterie immer zuerst das ¾ Pluskabel an den Pluspol, dann das Minus- kabel an den Minuspol anschließen. VORSICHT Bei Nichtbeachtung der richtigen Polarität ¾ Instandsetzungs-, Pflege-, Wartungs- und zwischen Batterie und Drehstromgenerator ¾...
  • Seite 74: Starter

    Relais erneuern ¾ HINWEIS Führen die aufgezeigten Vorschläge nicht zur Behebung des Schadens, Kontakt mit dem HORSCH Service aufnehmen. Transportbehälter auf der linken Maschinenseite WARNUNG Um eine Kontamination der Kabine zu vermei- den, darf diese nicht mit benutzter Schutzaus- rüstung betreten werden! Die persönliche Schutzausrüstung ist in dem da-...
  • Seite 75: Werkzeugaufbewahrung

    Im Transportbehälter befindet sich zusätzlich ¾ ein Werkzeughalter, an dem ein Dosierbe- cher, Filterschlüssel, Montageschlüssel, etc. sicher aufbewahrt werden kann. Werkzeugaufbewahrung Vorne rechts neben der Kabine befindet sich ein Staufach zur Werkzeugaufbewahrung. Staufach Werkzeugaufbewahrung...
  • Seite 76: Kabine

    Kabine Aufstiegsleiter WARNUNG Stürze und Verletzungen aufgrund unzurei- chend stabilem Aufstieg möglich. Beim Verlassen der Kabine darauf achten, ¾ dass die Leiter vollständig abgesenkt ist. Beim Auf- oder Absteigen ständig mit min- ¾ destens 3 Punkten (Hände oder Füße) in Kontakt mit der Leiter bleiben.
  • Seite 77: Kabinentür

    Kabinentür Am Maschinendisplay wird die Position mit Pfeil auf / Pfeil ab an der Aufstiegsleiter angezeigt. Blinkt das Leitersymbol rot mit Fragezeichen, ist HINWEIS die Position der Aufstiegsleiter nicht definiert. Vor Fahrtantritt und während des gesamten Betriebs muss die Kabinentür geschlossen sein. Mit dem Schlüssel aufsperren, Knopf drücken ¾...
  • Seite 78: Übersicht

    Übersicht 1 Bedienelemente Lenksäule 2 Multifunktionsbedienfeld 3 Zündschloss 4 Bedienterminal 5 Maschinenterminal 6 Fußpedal 7 Fahrersitz 8 Einweisersitz 9 Zentralelektrik Maschine 10 Ablagefach/Dokumentenbox 11 Monitor für Rüchfahrkamera (optional) HINWEIS Keine spitzen, schweren Gegenstände am Boden der Kabine aufbewahren, da diese zum Ber- sten der Türen oder der Frontscheibe führen können.
  • Seite 79: Übersicht Dachkonsole

    Übersicht Dachkonsole 12 Bedienelemente Heizung/Klimaanlage 13 Einstellung der elektrischen Außenspiegel 14 Fahrbeleuchtung ein-/ausschalten 15 Arbeitsbeleuchtung ein-/ausschalten 16 Rundumleuchte ein-/ausschalten 17 Radio 18 Sonnenblende...
  • Seite 80: Übersicht Dachkonsole

    Übersicht Dachkonsole 19 Staufach 20 Schalter für Warnblinkanlage 21 Schalter für Straßenfahrt / Feldfahrt 22 oben: Warnlampe für Kabineninnendruck bei Luftfilte- rung Kategorie 4 - Betrieb unten: Warnlampe für Fahrantriebsfehler 23 Schalter für Feststellbremse 24 Kabinenbeleuchtung und Leselampe 25 Umluftfilter 26 Zentralelektrik Kabine...
  • Seite 81: Übersicht Dachkonsole / A-Säule

    Übersicht Dachkonsole / A-Säule 27 Umluftfilter 29 verstellbare Lüfterdüse 30 Radiolautsprecher...
  • Seite 82: Fahrersitz

    Fahrersitz WARNUNG Für den Erhalt der Gesundheit ist ein stets Gefährdungen für Personen durch missbräuch- funktionierender und individuell eingestellter liche Verwendung der Sitzbelegungserkennung. Fahrersitz Voraussetzung. Durch regelmäßige Fahrersitz niemals mit schweren Gegenstän- Pflege und Funktionsprüfungen wird die Funk- den auf der Sitzfläche belasten, da sich das tionsfähigkeit des Fahrersitzes gewährleistet.
  • Seite 83: Gewichtseinstellung

    Gewichtseinstellung Horizontalfederung Das jeweilige Fahrergewicht muss bei stehen- Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist dem Fahrzeug und belastetem Fahrersitz durch es vorteilhaft, die Horizontalfederung einzu- kurzes Ziehen des Betätigungshebels der au- schalten. Dadurch können Stoßbelastungen tomatischen Gewichts- und Höheneinstellung in Fahrtrichtung durch den Fahrersitz besser eingestellt werden.
  • Seite 84: Längseinstellung

    Längseinstellung Sitzneigungseinstellung VORSICHT Unfallgefahr durch Betätigung der Längsein- stellung während der Fahrt. Verriegelungshebel nicht während der Fahrt betätigen! Die Längsneigung der Sitzfläche kann individuell angepasst werden. Zum Einstellen der Sitzneigung den linken Griff nach oben ziehen. Durch gleichzeitiges Be- oder Entlasten der vorderen oder hinteren Sitzfläche neigt sich diese in die gewünschte Lage.
  • Seite 85: Armlehne

    Armlehne Rückenlehneneinstellung Zum Einstellen der Rückenlehne den Hebel Die linke Armlehne kann bei Bedarf nach hinten nach oben ziehen. Beim Entrasten nicht gegen geklappt und in der Höhe angepasst werden. die Rückenlehne drücken. Durch gleichzeitiges Be- oder Entlasten der Zur Verstellung der Armlehnenhöhe die runde Rückenlehne wird die gewünschte Position er- Kappe aus der Abdeckung hebeln und die dahin- reicht.
  • Seite 86: Seitenhorizontalfederung

    Seitenhorizontalfederung Ablagetasche An der Rückseite der Rückenlehne ist eine Ab- lagetasche angebracht. Zum Öffnen der Ablagetasche die Lasche zuerst nach oben ziehen und dann den Deckel der Ablagetasche nach hinten aufklappen. Sicherheitsgurt Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist es vorteilhaft, die Seitenhorizontalfederung einzuschalten.
  • Seite 87: Einweisersitz

    Einweisersitz HINWEIS Der Einweisersitz darf ausschließlich während der Einweisungsfahrt benutzt werden. Ansonsten darf sich, außer dem Fahrer, keine weitere Per- son während des Betriebs (im Feldeinsatz) auf der Maschine bzw. in der Fahrerkabine aufhalten. Der Sicherheitsgurt ist immer anzulegen! Einweisersitz Die Sitzfläche des Einweisersitzes kann bei Nichtgebrauch nach oben geklappt werden.
  • Seite 88: Lenksäule

    Lenksäule Lenksäule schwenken Lenkrad mit der Hand fassen. ¾ Lenksäuleneinstellung Hebel (a) am hinteren Ende mit dem Fuß ¾ betätigen. Bei betätigtem Hebel (a) Lenksäule von Hand WARNUNG in gewünschte Position schwenken. Unfallgefahr! Die Lenksäule darf nur bei Still- Hebel (a) loslassen. ¾...
  • Seite 89: Multifunktionsschalter

    Multifunktionsschalter Scheibenwischer Den Scheibenwischer regelmäßig auf die ¾ Mit dem Multifunktionsschalter wird die Hupe, Reinigungswirkung überprüfen. Klare Sicht der Scheibenwischer, die Scheibenwaschan- ist für sicheres Fahren unerlässlich. lage, der Fahrtrichtungsanzeiger, das Fernlicht Spätestens nach einem Jahr die Wischerblät- ¾ und die Lichthupe bedient. ter austauschen.
  • Seite 90: Fernlicht

    Fahrtrichtungsanzeiger Lichthupe Multifunktionsgriff betätigen, damit die Fahrtrich- Um die Lichthupe zu betätigen den Multifunkti- tungsanzeige vorne und hinten an der Maschine onsgriff nach oben ziehen. aktiviert wird. Hebel nach oben = Fahrtrichtungsanzeige ¾ nach rechts Hebel nach unten = Fahrtrichtungsanzeige ¾...
  • Seite 91: Fahrinformationen

    Fahrinformationen Auf dem Display werden Fahrinformationen angezeigt. (a) Kontrollleuchte Fahrtrichtungsanzeiger Maschine (b) Kontrollleuchte Fahrtrichtungsanzeiger Anhänger (c) Kontrollleuchte Fernlicht (d) Kontrollleuchte Generator (e) Motorkontrolllampe Hauptwarnlampe...
  • Seite 92: Multifunktionsbedienfeld

    Multifunktionsbedienfeld Höheneinstellung HINWEIS In der Kabine rechts neben dem Fahrersitz be- findet sich das Multifunktionsbedienfeld und die Beim nach oben Ziehen des Hebels bewegt sich Armlehne, die zusammen eine Einheit bilden. das Multifunktionsbedienfeld automatisch nach oben in die höchste Position. HINWEIS Durch leichten Druck auf die Armlehne kann ¾...
  • Seite 93: Übersicht Der Bedienfunktionen

    Übersicht der Bedienfunktionen An der Multifunktionsarmlehne werden Funkti- onen für den Fahrbetrieb, die Spritzfunktionen und weitere Bedienungen der selbstfahrenden Pflanzenschutzspritze gesteuert: 10 11 1 Fahrhebel 12 Bedienung Maschinenterminal 2 Multifunktionsbedienfeld Spritzen 13 Schalter für Fahrtrichtungswahl 3 Frei belegbare Taste 14 Maximale Geschwindigkeitsregelung Fahrpedal 4 Hinterachslenkung ein/aus 15 Gestängeflügel an-/abwinkeln: Außenflügel links, In- nenflügel links, Innenflügel rechts, Außenflügel rechts,...
  • Seite 94: Fahrhebel

    Transport- / Servicestellung HINWEIS Der Transport- und Service-Modus stehen nur Die genauen Funktionen der einzelnen Taster bei eingelegter Feststellbremse zur Verfügung. und Schalter werden jeweils in den dazugehö- rigen Kapiteln erklärt! Kurzer Tastendruck: ¾ Die Maschine senkt sich auf den Service- Modus ab.
  • Seite 95: Klimaanlage / Heizung

    Klimaanlage / Heizung Einschalten der Klimaanlage / Heizung Die Klimatronik reguliert die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Kabine. Zündung einschalten oder Motor starten. ¾ Die folgenden Betriebsarten stehen zur Verfü- Nach dem Einschalten der Zündung wird für 3 gung: Sekunden die Software-Version im Display (1) Automatische Temperatur- und Lüfterrege- •...
  • Seite 96: Einschalten Der Klimatronik

    Einschalten der Klimatronik Die Klimatronik regelt automatisch die Kabinen- temperatur auf den eingestellten Wert. Dabei wird die Lüfterdrehzahl langsam erhöht, damit Im automatischen Betrieb werden Klimakom- die Kabinentemperatur schneller den einge- pressor, Heizung und Lüftung automatisch so geregelt, dass die vorgegebene Kabinentem- stellten Sollwert erreicht.
  • Seite 97: Econ-Modus Aktivieren

    ECON-Modus aktivieren Außentemperatur anzeigen Im ECON-Modus ist der Klimakompressor aus- Die Umschalttaste (4) zur Anzeige der Kabinen- geschaltet. Die Kühlung der Kabine ist ausge- oder Außentemperatur drücken. schaltet. Heizung und je nach Einstellung auch Die Funktionsleuchte (4) leuchtet. Das Display Lüftung werden automatisch geregelt.
  • Seite 98: Störung Und Abhilfe Klimaanlage

    Störung und Abhilfe Klimaanlage GEFAHR Falscher Umgang bei Verletzungen durch Kälte- mittel kann zu Tod oder schwere Verletzungen führen. Bei Eindringen von Kältemittel in die Haut ¾ oder Augen, die Verletzung sofort durch einen Facharzt behandeln lassen. WARNUNG Lüfterdüsen in der Dachkonsole Falscher Umgang mit Kältemittel kann zu Tod oder schwere Verletzungen führen.
  • Seite 99 Störung Ursache, Abhilfe Klimaanlage schaltet automatisch ab. • Enorm hohe Außentemperatur. ¾ Anlage abkühlen lassen, dann wieder einschalten. Fenster und Die Warnleuchte am Bedienelement der Türen schließen. Klimaanlage leuchtet. Klimaanlage kühlt nicht. • Magnetkupplung schaltet nicht. ¾ Kupplung erneuern lassen. Aus den Lüfterdüsen kommt nur unge- •...
  • Seite 100: Fehlercodetabelle

    Fehlercodetabelle Bei einer Fehlfunktion der Klimaautomatik wird im Display ein Fehlercode angezeigt. Fehlercode Störung Ursache, Abhilfe • Störung Raumtemperaturfühler • System auf Kabelbruch oder Kurzschluss überprüfen, wird durch blinkende Anzeige gegebenenfalls beseitigen. gemeldet. • Korrekten Anschluss des Temperaturfühlers überprüfen, • Schaltausgänge werden aus- gegebenenfalls herstellen.
  • Seite 101: Klimaanlage In Betrieb Nehmen

    Klimaanlage in Betrieb nehmen VORSICHT Beim Einsatz der Klimaanlage nach längeren Standzeiten kann es zu Kompressorschäden kommen. Vor dem Wiedereinsatz die Klimaanlage nach ¾ Anweisung in Betrieb nehmen. Zur Vorbeugung von Kompressorschäden an der Klimaanlage, Klimaanlage regelmäßig in Betrieb nehmen. Dieselmotor einschalten und im Standgas ¾...
  • Seite 102: Bedienterminal

    Zum Starten und Abstellen des Motors der Maschine. Alternativ können auch andere ISOBUS-fähige Terminals verwendet werden. Hierzu muss je- doch vor der Verwendung Rücksprache mit dem HORSCH - Service gehalten werden. HINWEIS Die Bedienung des Terminals ist der mitge- ¾ lieferten Betriebsanleitung zu entnehmen! Die Bedienung der Spritzensoftware ist der ¾...
  • Seite 103: Fußpedal

    Fußpedal Notausstieg Auf der rechten Seite der Kabine befindet sich der Notausstieg der Maschine. Die Tür dafür kann komplett oder nur einen Spalt geöffnet werden. Tür komplett öffnen Hebel nach vorn ziehen und die Scheibe auf- ¾ drücken. Die Scheibe lässt sich ganz öffnen. 1 Fußbremspedal 2 Fußgaspedal Durch Betätigen des Fußbremspedals (1) wird...
  • Seite 104: Tür Einen Spalt Öffnen

    Tür einen Spalt öffnen Hebel nach oben schwenken. ¾ Die Scheibe schiebt sich einen Spalt weit auf. Diese Position kann auch zur Belüftung der Kabine genutzt werden. Zum Lösen der Sonnenblende an der Schnur ziehen VORSICHT Bei Beschädigung des Federmechanismus las- sen sich die Sonnenblenden nicht mehr öffnen.
  • Seite 105: Kühlbox

    Staufach Die Kabinenbeleuchtung (1) wird über den Schalter (3) ein- und ausgeschalten. Die Be- leuchtung kann auch so geschalten werden, Unter dem Fahrersitz und in der Dachkonsole dass sie beim Öffnen der Tür eingeschaltet wird. befindet sich ein Staufach zum Aufbewahren Beim Schließen der Tür bleibt diese noch einige von Dokumenten.
  • Seite 106: Kamerasystem

    Kamerasystem Die Maschine kann optional mit drei Kameras ausgerüstet werden. Es kann zwischen Rück- fahrkamera, der Kamera für Radstandüberwa- Das Kameradisplay befindet sich in der Kabine chung oder der Kamera für die Spritzkegelüber- auf der rechten Seite oberhalb des Maschinen- wachung gewechselt werden.
  • Seite 107: Hauptmenü

    Horizontale Position HINWEIS Die Aktivierung der Ansichten erfolgt vorran- gig über die Triggereingänge (Fahrzeugsi- gnale), wobei die Zuordnung von Triggern und Ansichten, sowie deren Prioritäten in den Vertikale Position Breite jeweiligen Menüs festgelegt sind. Dabei ist es jederzeit möglich, diese automatische Ak- tivierung manuell zu übersteuern, allerdings nur bis zur nächsten Aktivierung des Triggers.
  • Seite 108: Rückfahrkamera (Optional)

    Radkamera (optional) System / Nacht Einstellungen Im Menü Nacht Einstellungen können die Werte für die Abdunkelung bei Nacht angepasst werden. Die Radkamera dient als Hilfe zum Einfahren in Helligkeit: Festlegung auf welchen Wert das die Fahrspur. Die Kamera befindet sich in der •...
  • Seite 109: Außenspiegel

    Außenspiegel Die Außenspiegel sind beheizbar. ¾ Schalter nach oben, unten und seitlich bewe- ¾ gen bis Außenspiegel optimal eingestellt ist: Linker Außenspiegel und Anfahrspiegel HINWEIS Die beiden Anfahrspiegel manuell so einstellen, dass der Bodenbereich neben dem rechten bzw. linken Vorderrad vor dem Anfahren kontrolliert Rechter Außenspiegel und Anfahrspiegel werden kann.
  • Seite 110: Steckdosen

    Steckdosen Kabinensteckdosen In der Kabine rechts hinter dem Fahrersitz, un- terhalb des Zündschlosses, befinden sich drei 12V-Steckdosen (1 und 2). Bordsteckdosen (Abbildung zeigt Abgasnorm Stage 5, Maschinen mit Abgasnorm Stage 3a besitzen eine andere Bordsteckdose für Diagnose Motor (4)) 1 Bordsteckdose für Diagnose Motor OBD 2 Bordsteckdose für Diagnose Fahrzeug 3 InCabin Connect - CAN1 ISOBUS 4 Bordsteckdose für Diagnose Motor...
  • Seite 111: Zentralelektrik Oben

    Angeschlossenes elektrisches Zubehör muss Strom- bezüglich der elektromagnetischen Verträglich- Funktion stärke keit der DIN VDE 40 839 entsprechen. F001 15 A Klimakompressor F002 15 A Wartungsscheinwerfer F003 7,5 A Instrumentenbeleuchtung Zentralelektrik oben F004 7,5 A Begrenzungslicht links F005 7,5 A Begrenzungslicht rechts Die Sicherungen auf der Platine befinden sich unter der Abdeckung links oben in der Kabine.
  • Seite 112 Strom- Funktion stärke F033 10 A Scheibenwischer rechts F034 7,5 A Radio 15 F035 15 A Fahrtrichtungsanzeiger F036 15 A Radio 30 F037 15 A Radio 30 Sicherungstest K001 Relais Fernscheinwerfer Relais Arbeitsscheinwerfer K002 Geländer außen K003 Relais Wartungsscheinwerfer K004 Relais Pathfinder Relais Arbeitsscheinwerfer K005...
  • Seite 113: Zentralelektrik (Ze) Maschine

    Zentralelektrik (ZE) Maschine Die Sicherungen auf der Platine befinden sich unter der Abdeckung rechts neben dem Fahrer- sitz in der Kabine. Strom- Strom- Funktion Funktion stärke stärke Versorgung Armlehne Klemme Klemme 30X Zeitrelais F057 10 A F048 Batteriehauptschalter (BHS) F058 10 A Versorgung Kühlbox F049...
  • Seite 114 Strom- Strom- Funktion Funktion stärke stärke Versorgung GPS-Vorrüstung Versorgung Diagnosestecker F070 15 A F097 Klemme 30 FPT Klemme 30 Versorgung GPS-Vorrüstung Versorgung Druckbelüftung F071 15 A F098 15 A Klemme 61R/Feldmodus Klemme 15 Reserve Klemme 61R/ F099 15 A Versorgung Tagfahrlicht F072 15 A Feldmodus...
  • Seite 115: Umluftfilter

    Umluftfilter Frischluftfilter Kategorie 2 HINWEIS HINWEIS Die Umluftfilter alle 3600 h tauschen. Der Aktivkohlefilter muss, unabhängig von den Betriebsstunden, nach 3 Monaten getauscht werden. Der Taschenfilter muss alle 6 Monate An der rechten Seite in der Dachkonsole befin- getauscht werden. det sich ein großer Umluftfilter.
  • Seite 116: Luftfilter Reinigen / Wechseln

    Inbetriebnahme Die Taschenfilter zusammen mit den Aktiv- ¾ kohlefiltern wieder anbringen. Die Abdeckung schließen. ¾ 1 Aktivkohleplatten Aktikohlefilter mit Taschenfilter 2 Aktivkohlegitter WARNUNG Die Aktivkohleplatten werden verpackt ausgelie- fert. Erst kurz vor dem Einbau entpacken! Bei falsch eingebautem oder defektem Luftfilter Die Abdeckung am Kabinendach links öffnen.
  • Seite 117: Kabinenluftfilterung Kategorie 4 (Optional)

    Zentralen Stecker am Gehäuse abziehen, um ¾ WARNUNG die Stromversorgung zu unterbrechen. Gehäuse nach Entnahme der gebrauchten ¾ Alle Wartungsarbeiten am Filtersystem nur bei Filter mit einem feuchten Tuch reinigen. abgestelltem Motor durchführen. Gehäuse und Dichtungen auf Beschädigung ¾ Auf möglicherweise kontaminiertem Staub im prüfen.
  • Seite 118 Leerfilter 1 Aktivkohlefilter Wartung 2 Aerosolfilter 3 Staubfilter HINWEIS 4 Leerfilter Der Aktivkohlefilter muss, unabhängig von den Der Pfeil zeigt die Durchströmungsrichtung Betriebsstunden, nach 3 Monaten getauscht werden. Der Staubfilter und der Aerosolfilter müssen nach 6 Monaten getauscht werden. Filtersystem reinigen Keinen Hochdruckreiniger zur Reinigung des ¾...
  • Seite 119 Filter wechseln Sicherstellen, dass Maschine sich außerhalb ¾ des kontaminierten Bereichs befindet. Zündung abschalten. ¾ Filterbox reinigen. ¾ Verriegelung (3) des Steckers (1) lösen. ¾ Stecker (1) von Filterbox (2) abziehen, um die ¾ Stromversorgung zu unterbrechen. Filter einbauen WARNUNG Eindringen von giftigen Substanzen in die Ka- bine durch falsche Bestückung der Filterbox.
  • Seite 120: Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Verwendete Werkstoffe mit dem Symbol (2) ¾ Versorgungsstecker (1) an die Filterbox (2) ¾ entsprechend ihrer Kennzeichnung wieder- anschließen. verwerten. Verriegelung (3) des Steckers schließen. ¾ Verpackungsmaterialien recyceln, einer ¾ Wiederverwertung zuführen und nicht in den Nach Filterwechsel die Belüftung der Kabine ¾...
  • Seite 121: Drucküberwachung

    Drucküberwachung In der Kabine ist ein System zur Drucküberwa- chung installiert. Unterschreitet der Kabineninnendruck den für die Kabinenfilterung Kategorie 4 notwendigen Druck, leuchtet die Warnlampe an der Dach- konsole rechts auf. Drucküberwachung Kabinenluftfiltration Die Drucküberwachung wird am Maschinenter- minal geregelt: Im Untermenü...
  • Seite 122: Radio

    Radio Multimodus-Tasten Das Radio befindet sich mittig in der Dachkon- sole. Bei Radiobetrieb können hier Sender abge- speichert werden. Bei Mediabetrieb (USB oder SD-Karte) kann die Wiedergabe hier gesteuert werden. Übersicht Lautstärkeknopf 1 Ein-/Ausschalten / Quelle wählen / Anrufe ablehnen oder beenden 2 Radiofrequenzbereich wählen / Anrufe annehmen Durch Drehen des Knopfes wird die Lautstärke...
  • Seite 123: Radiosender Speichern

    Radiosender speichern Softwaremenü Durch langes Drücken einer der Vorwahltasten Durch kurzes Drücken der Taste rechts des wird der aktuell eingestellte Sender abgespei- Lautstärkeknopfs wird das Menü aufgerufen. chert. Ein abgespeicherter Sender kann durch Beim Zugang zeigt das Display verfügbare kurzes Drücken einer der Tasten aufgerufen Menüpunkte.
  • Seite 124: Bluetooth

    Bluetooth Zur Benutzung der Bluetooth-Freisprechfunktion muss ein Handy mit dem Radio gekoppelt wer- den. Zum Koppeln des Handys mit dem Radio muss dieses eingeschaltet sein. Auf dem Handy nach dem verfügbaren Bluetooth-Gerät suchen. Die Koppelung erfolgt mittels des Passcodes 1234 oder den jeweils angezeigten Code auf dem Handy.
  • Seite 125: Motorbetrieb

    Motorbetrieb Zündung einschalten Das Zündschloss hat 3 Stellungen: Vor dem Starten des Motors WARNUNG Stets vergewissern, dass sich niemand im ¾ Arbeitsbereich der Maschine aufhält. Gege- benfalls hupen. Motor niemals ohne Absauganlage in ge- ¾ schlossenen Räumen laufen lassen. Für ausreichende Belüftung sorgen. ¾...
  • Seite 126: Motor Abstellen

    Motor abstellen HINWEIS Den Motor nur vom Fahrersitz aus abstellen. Den Zündschlüssel auf Stellung (1) drehen. ¾ HINWEIS Vor dem Abstellen der Maschine den Motor 1 - 2 Minuten im unteren Drehzahlbereich laufen lassen, um alle wichtigen Motorteile abzukühlen. Bei jedem Motorstopp wird automatisch die ¾...
  • Seite 127: Fahrbetrieb

    ¾ Terminal die Maschine anhalten und den Fahrt über Fußpedal Fehler beseitigen. Ist dies nicht möglich, Nach dem Starten des Motors befindet sich der den HORSCH Service oder Vertragshändler Fahrantrieb in Neutralstellung. kontaktieren. Achtung! Fahrzeug schwenkt bei Kurven- ¾ Feststellbremse am Schalter an der Dachkon- fahrten aus.
  • Seite 128: Fahrt Über Fahrhebel

    Das Fußpedal betätigen, um die Maschine in ¾ Bewegung zu setzen und zu beschleunigen. Geschwindigkeit durch Regulierung des Fuß- ¾ pedals verändern. Fahrhebel Fußpedal Durch Loslassen kehrt der Fahrhebel in die ¾ Mittelstellung zurück. Die Geschwindigkeit bleibt konstant. Fahrt über Fahrhebel Fahrhebel nach vorne bewegen, um die Ma- ¾...
  • Seite 129: Rückwärtsfahrt

    Rückwärtsfahrt Fahrt über Fußpedal Nach dem Starten des Motors befindet sich der Fahrantrieb in Neutralstellung. Feststellbremse am Schalter an der Dachkon- ¾ sole rechts lösen. Fußpedal Fahrt über Fahrhebel Freigabetaste an der Rückseite des Fahrhe- ¾ Feststellbremse bels drücken und halten. Fahrtrichtungsschalter an der Multifunktions- ¾...
  • Seite 130: Fahrtrichtung Reversieren

    Fahrtrichtung reversieren Durch Drücken der Freigabetaste und gleich- zeitiges Bewegen des Fahrhebels nach links kann die Fahrtrichtung reversiert werden. Das heißt, das Fahrzeug bleibt nicht bei 0 km/h stehen, sondern wechselt selbstständig die Fahrtrichtung. Fahrhebel Durch Loslassen kehrt der Fahrhebel in die ¾...
  • Seite 131: Betriebsbremse

    Betriebsbremse HINWEIS WARNUNG Die Feststellbremse kann während der Fahrt jederzeit eingelegt werden. Dies kann auch zum Lebensgefahr oder schwere Verletzungen durch Notbremsen verwendet werden. Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs! Vor Beginn jeder Fahrt die Funktion der Betriebs- bremse prüfen! Fußpedal loslassen.
  • Seite 132: Fahrmodi

    Fahrmodi Bei der selbstfahrenden Pflanzenschutzspritze wird zwischen zwei Fahrmodi unterschieden. Es kann zwischen dem Straßenbetrieb und dem Feldbetrieb gewechselt werden. Das Umschalten in den gewünschten Fahr- ¾ modus erfolgt über den Konsolenschalter auf der rechten Seite der Dachkonsole. Es kann einige Zeit dauern bis die Maschine nach dem Umschalten alle Zustände (Federung auf/ab, etc.) erreicht hat.
  • Seite 133: Tempomat

    Tempomat Über die Taste Hinterachslenkung Hangmodus ein/ ¾ aus kann die Lenkung für den Hangmodus aktiviert/deaktiviert werden. WARNUNG Am Drehrad kann eine manuelle Korrektur ¾ zum Abdrift am Hang vorgenommen werden. Unfallgefahr durch unsachgemäße Bedienung Dies hat einen proportionalen Einfluss auf die der Tempomatfunktion! Fahrassistenzsysteme Hinterachslenkung.
  • Seite 134: Straßen- / Feldfahrten

    Der aktuell eingestellte Tempomat wird am ¾ WARNUNG Terminal angezeigt. Beenden der Tempomateinstellung durch ¾ Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfas- Abbremsen, Betätigung des Fußpedals oder sen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Fahrhebels. Standfestigkeit und Umkippen. Die persönliche Fahrweise ist so einzurich- ¾...
  • Seite 135: Abschleppen

    Abschleppen Während des Abschleppvorgangs muss der ¾ Dieselmotor laufen, damit die Lenkung und die Betriebsbremse voll funktionsfähig sind. GEFAHR Bei stehendem Motor ist keine Bremswir- ¾ kung gewährleistet und die Lenkung ist in Gefahr von schweren Verletzungen durch Weg- der Notlenkfunktion sehr schwergängig. Das rollen der Maschine! Bei Stillstand immer die Abschleppen darf in jedem Fall nur mit Hilfe vorhandenen Unterlegkeile verwenden!
  • Seite 136: Fremdstarten / Starthilfe

    Fremdstarten / Starthilfe Beim Fremdstarten zuerst das Spenderfahr- ¾ zeug einschalten, anschließend das Emp- fängerfahrzeug. Für das Empfängerfahrzeug Die selbstfahrende Pflanzenschutzspritze ver- wird empfohlen, zum Schutz der Elektronik fügt über ein 12-Volt-Bordnetz. vor Überspannung, die Beleuchtung einzu- schalten. VORSICHT Abnehmen der Kabel nach erfolgreichem ¾...
  • Seite 137: Maschinenterminal

    Maschinenterminal Straßenbetrieb Bei Straßenbetrieb wird folgende Maske angezeigt. Am Maschinenterminal werden aktuelle Werte des Fahrzeuges für den Straßen- oder Feldbe- trieb angezeigt. Maschinenterminal in der Kabine Bedienung Das Maschinenterminal wird über den Dreh/ Drück-Knopf und die Tasten am Multifunktions- bedienfeld bedient. 1 Anzeige Drehzahl 2 Anzeige der Geschwindigkeit 3 Soll-Geschwindigkeit...
  • Seite 138: Feldbetrieb

    Feldbetrieb Bei Feldbetrieb wird folgende Maske angezeigt. 15 16 17 Temperatur der Hydraulik 18 Hydraulikdruck des Fahrantriebs 19 Luftdruck 20 Motorauslastung 21 Motortemperatur 22 Verbrauch des Kraftstoffes 23 Füllstand des AdBlue-Tanks 24 Füllstand des Kraftstofftanks 25 Status der Aufstiegsleiter 26 Geschwindigkeitsvorgabe (Fußpedal oder Fahrhebel) 27 Fahrersitzschalter 28 Status der Feststellbremse 29 Anzeige der Fahrtrichtung...
  • Seite 139: Aufbau

    Aufbau Übersicht 1 Brühebehälter 2 Dom Brühebehälter 3 Frischwasserbehälter 4 Handwaschbehälter 5 Spritzpumpe 6 Kolbenmembranpumpe 7 schwenkbare Einspülschleuse 8 Rührwerk 9 Außenbedieneinheit 10 Befüllanschlüsse 11 Staufach (rechte und linke Maschinenseite) 12 Wartungszugang 13 Außenreinigung rechte Maschinenseite (optional) 14 Gestänge GEFAHR Gefahr von schweren Unfällen Die Mitfahrt auf der Maschine, insbesondere am Aufstieg bzw.
  • Seite 140: Komponenten Aufbau

    Komponenten Aufstieg Aufbau Der Dom des Brühebehälters ist über die schwenkbare Aufstiegsleiter und den Wartungs- zugang erreichbar. Die Aufstiegsleiter wird von der Fahrerkabine Brühebehälter aus abgesenkt oder angehoben. WARNUNG Vergiftungsgefahr – nicht in den Brühebe- hälter steigen! Nur zugelassenes Fachpersonal darf in den ¾...
  • Seite 141: Wartungszugang

    Wartungszugang Im Dom ist ein Sieb eingesetzt, dass das Eindrin- gen von Verunreinigungen beim Befüllen des Brühebehälters über den Dom verhindern soll. GEFAHR Schwere Unfälle durch Absturz! Mitfahren auf der Maschine verboten! ¾ Beim Aufsteigen auf den Wartungszugang ¾ ständig mit mindestens 3 Punkten (Hände oder Füße) in Kontakt mit dem Aufstieg bleiben.
  • Seite 142: Frischwasserbehälter

    Frischwasserbehälter Der Frischwasserbehälter dient zur Aufnahme von Frischwasser. Der Inhalt beträgt 500 Liter. Dieses wird verwendet für: Verdünnen der Restmenge im Brühebehälter. ¾ Reinigen (Spülen) der gesamten Pflanzen- ¾ schutzspritze. Reinigen der Saugarmatur sowie der Spritz- ¾ leitungen bei gefülltem Behälter. Außenreinigung der Maschine.
  • Seite 143: Spritzpumpe

    Spritzpumpe Der Ablasshahn des Handwaschbehälters be- findet sich links der Aufstiegsleiter. Die Pflanzenschutzspritze verfügt über eine Kreiselpumpe für das Spritzsystem. Diese sitzt hinter der Einspülschleuse. Die Pumpe wird hy- draulisch über ein Proportionalventil angetrieben und stellt sich auf die benötigte Menge ein. Ablasshahn Handwaschbehälter Rechts der Aufstiegsleiter unter der ersten Stufe des Aufstiegs zum Wartungszugang...
  • Seite 144 Die Pumpe besitzt einen Hohlraum mit Dicht- flüssigkeit für den Trockenlaufschutz und zur Kühlung. Druck am Manometer des Ausgleichsbehälters ¾ kontrollieren. Der Ausgleichsbehälter befindet sich auf der linken Maschinenseite neben dem Staufach. 1 Ausgleichsbehälter 2 Füllstandsanzeige 3 Druckanzeige Manometer Ausgleichsbehälter 4 Reifenfüller Der Druck im Ausgleichsbehälter (1) sollte ¾...
  • Seite 145: Kolbenmembranpumpe

    ¾ für externe Befüllgeräte Ölstand soll zwischen MIN und MAX liegen. Zur Kontrolle oder zum Auffüllen des Öl- ¾ standes die Pumpe ausschalten. Muss der Ölstand täglich aufgefüllt werden ¾ oder ist das Öl verfärbt, den HORSCH Ser- vice kontaktieren!
  • Seite 146 15 Stoßdüsen zum Auflösen und Einspülen von Pflanzenschutzmittel 16 Druckplatte 17 Rotierende Düse zum Ausspülen von Kani- stern oder sonstigen Behältnissen HINWEIS Je nach Stellung des Kugelhahns der Saug- seite tritt Wasser aus dem Frischwasserbe- hälter oder Brühe aus dem Brühebehälter an der Kanisterspülung aus.
  • Seite 147: Haltebügel Für Dosierbecher

    Rührwerk HINWEIS Der Brühebehälter verfügt über ein hydrau- Je nach Stellung des Kugelhahns der Saugseite lisches Rührwerk. Zur Verstärkung der Rührin- tritt Wasser aus dem Frischwasserbehälter oder tensität sind am Rührwerksrohr spezielle Brühe aus dem Brühebehälter an der Waschpi- Injektordüsen angebracht. Das eingeschaltete stole aus.
  • Seite 148: Zusatzdruckfilter (Optional)

    Druckfilter Der Druckfilter verhindert, dass Verunreini- gungen in die Düsenleitung gelangen. Je nach Anwendung sind unterschiedliche Feinheiten erhältlich. Serienmäßig ist der Filter mit einem 80 Maschen/Zoll² Einsatz bestückt. Bei Applikationen mit Flüssigdünger oder bei Verwendung größerer Düsen empfiehlt sich ein gröberer Einsatz, um den Druckabfall im Filter möglichst gering zu halten.
  • Seite 149: Übersicht Druckfiltereinsätze

    Anschlüsse Übersicht Druckfiltereinsätze Übersicht der Anschlüsse Maschenweite Maschen/ Düsengröße [mm] Zoll² ab ‚03’ 0,35 ‚02’ 0,20 bis ‚015’ 0,15 Reinigung der Filter siehe Kapitel Pflege und Wartung. Bedieneinheit 1 Sauganschluss Befüllung Brühebehälter 2 Direktbefüllung Brühebehälter (optional) Armaturen 3 Druckabgang Brühebehälter 4 Befüllanschluss Frischwasserbehälter Auf der linken Maschinenseite befinden sich die 5 Restablass Brühebehälter...
  • Seite 150: Filter

    Filter Über das Außenbedienterminal werden die folgenden Funktionen über die Tasten bedient. Übersicht der Filter Befüllen • Waschprogramm • Restablass • NightLight Reinigung • Einwintern • Außenreinigung • Arbeitsbeleuchtung • Reinigung des Saugfilters • Über den Umschalthahn kann zwischen der Innen- und Außenreinigung gewählt werden.
  • Seite 151: Gestänge

    Gestänge Der ordnungsgemäße Zustand des Spritzge- stänges sowie die Aufhängung haben einen erheblichen Einfluss auf die Verteilgenauigkeit der Spritzbrühe. Eine vollkommene Benetzung wird bei richtig eingestellter Spritzhöhe des Gestänges zum Bestand erreicht. 1 Spritzgestänge mit Spritzleitungen 2 Düsenschutzrohr 3 Parallelogramm 4 Mittelteil 5 Anfahrsicherung 6 Gestängeverriegelung...
  • Seite 152: Klappvarianten

    Klappvarianten Gestänge 5-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 15 m 15 m 24 - 30 m Gestänge 5-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 18 m 18 m 30 - 36 m...
  • Seite 153 Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 12 m und 21 m 12 m 21 m 27 - 30 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 24 m 24 m 30 - 36 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 27/28 m 27 / 28 m 38 - 42 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 30 m 30 m...
  • Seite 154: Boomcontrol

    BoomControl WARNUNG Gefahr durch unerwartete Bewegungen im Automatikbetrieb. Sich niemals den Ultraschallsensoren nähern, während sich BoomControl im Automatikmodus befindet! Beim Spritzbetrieb unter Hochspannungslei- tungen BoomControl deaktivieren und den Hangausgleich manuell bedienen! Ultraschallsensor am Gestänge Es dürfen sich keine Personen unter dem Gestänge und im Gefahrenbereich aufhalten! HINWEIS Beim Verlassen der Kabine muss die Boom-...
  • Seite 155: Transportsicherung

    Transportsicherung BoomControl Pro (optional) Automatische Gestängesteuerung mit aktiver WARNUNG Anpassung durch die Sensoren an den Ge- stängeflügeln. Damit wird ein minimaler Abdrift Das Gestängepaket muss bei jeder Straßenfahrt bei möglichst niedriger Arbeitshöhe, auch bei verriegelt sein und überprüft werden! hohen Geschwindigkeiten, in flachem oder leicht hügeligem Gelände erreicht.
  • Seite 156: Parallelogrammverriegelung

    Gestängeablage Parallelogrammverriegelung Die Gestängeablage dient zur Ablage des ein- Der Hub des Parallelogrammes muss während geklappten Gestänges bei Straßenfahrten und der Straßenfahrt immer gesperrt sein. Das verhindert ein unbeabsichtigtes Ausklappen. Parallelogramm wird automatisch verriegelt, sobald sich das eingeklappte Gestänge in der Endposition der Ablage befindet.
  • Seite 157: Hangausgleich

    Hangausgleich HINWEIS Das Gestänge wird über den Hangausgleich waagerecht ausgerichtet. Vor Beginn der Straßenfahrt ist darauf zu achten, Bei unebenem Gelände lässt sich der Schwer- dass das Gestänge verriegelt ist und in der Ge- punkt des Gestänges mit dem pneumatischen stängeablage sicher aufliegt.
  • Seite 158: Spritzleitung

    Spritzleitung Reinigung Düsenrohr und Düsen Durch das Zirkulationssystem wird die Spritz- Die Spritzleitung ist als Edelstahlrohr ausgeführt. leitung gereinigt. Hierzu wird die Saugseite der Die Düsenschaltung ist bei allen Ausführungen Pflanzenschutzspritze auf Frischwasser gestellt. als pneumatische Einzeldüsenschaltung aus- Die Düsenleitung wird mit Frischwasser gespült. geführt.
  • Seite 159: Düsenkörper

    Düsenkörper Mehrfachdüsenkörper manuell 3-fach Der 3-fach Düsenkörper wird verwendet, wenn Einfachdüsenkörper mit pneumatischem mehr als ein Düsentyp zum Einsatz kommt. Schaltventil Es wird jeweils die senkrecht stehende Düse gespeist. Liegt am Druckluftanschluss (4) mehr als 4 bar Durch Verdrehen des Düsenkörpers wird eine an, öffnet das Ventil und Flüssigkeit kann aus- andere Düse zum Einsatz gebracht.
  • Seite 160: Mehrfachdüsenkörper Pneumatisch

    Mehrfachdüsenkörper pneumatisch Mehrfachdüsenkörper manuell 4-fach Diese Mehrfachdüsenkörper werden als 2-fach Der 4-fach Düsenkörper wird verwendet, wenn oder 4-fach Ausführung verbaut. mehr als ein Düsentyp zum Einsatz kommt. Es Hier ist es möglich, die gewünschte Düse vom werden jeweils die beiden senkrecht stehenden Terminal aus zu bedienen.
  • Seite 161: Düsen Montieren Und Reinigen

    Düsen montieren und reinigen Düsen wechseln Düsen zum Abnehmen und Einsetzen jeweils Düsen montieren ¾ ca. 45° drehen (bis Endstellung). Dazu das mitgelieferte Werkzeug verwenden: VORSICHT ¾ VORSICHT Auslaufende Spritzbrühe! Geeignete Schutzausrüstung verwenden. Spritzbrühe mit geeignetem Behälter auffangen und entsorgen. 1.
  • Seite 162: Zusatzausrüstung

    Zusatzausrüstung Montage VORSICHT GPS-Empfänger (optional) Quetschgefahr durch sehr starken Magneten am Fuß des GPS-Empfängers! Die Beschreibung gilt für die Ausführung GPS- Bei der Montage den GPS-Empfänger fest Empfänger Müller Elektronik A101. Weitere mit beiden Händen halten und drauf achten, Ausführungen anderer Hersteller können ab- dass keine Finger zwischen dem Magnetfuß...
  • Seite 163: Montagezubehör

    2. Die doppelseitige Klebeplatte (4) auf die gereinigte Fläche kleben. Informationen zur Konfiguration des GPS-Emp- 3. Die Metallplatte (2) reinigen. fängers sind der HORSCH Kurzanleitung GPS- Einstellung zu entnehmen. 4. Das Papier von der Klebeplatte (4) abziehen und darauf die Metallplatte (2) kleben.
  • Seite 164: Rand- Und Kantendüsen

    Rand- und Kantendüsen Jedes Gestänge besitzt eine Rand- und eine Kantendüse. Diese befinden sich 10 cm außer- halb der letzten Hauptdüse. Kantendüse Beispiel: Wird eine Kantendüse aktiviert, werden die erste blaue und erste gelbe Düse automa- tisch abgeschalten. Rand- und Kantendüse 1 Randdüse 2 Kantendüse Eine Randdüse kann über das Terminal...
  • Seite 165: Direktbefüllung (Optional)

    Die Pumpe befindet sich hinter der Einspül- schleuse neben dem Filter. Pumpe NightLight Reinigung NightLight mit Reinigungsdüse Der Reinigungszyklus ist einstellbar, ob dieser HINWEIS durchgeführt werden soll. Ist dieser aktiv, wird Der Reinigungszyklus kann auch tagsüber, automatisch beim Ausschalten der Düsen (z.B. wenn das NightLight ausgeschalten ist, aktiviert am Vorgewende) die Reinigung aktiviert.
  • Seite 166: Windmesser (Optional)

    Außenreinigung (optional) HINWEIS Maschine frühestens nach 3 Monaten erstmals mit Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger wa- schen, um Lackschäden zu vermeiden. Mit Wasserstrahlt mindestens 150 cm Abstand zu elektronischen Bauteilen, Terminals, elektro- nischen Eingängen in die Kabine oder Sensoren einhalten. Nach der Reinigung Hydraulikleitungen auf Dichtheit und feste Verbindung prüfen.
  • Seite 167: Hochdruckreiniger (Optional)

    Wasser tritt aus der Waschpistole aus, solan- ¾ VORSICHT ge der Griff betätigt wird. Zum Feststellen der Griffbetätigung den ¾ Gefährdungen durch Austreten von Flüssig- Stößel während des Betriebes drücken. keiten unter Druck. Zum Lösen den Griff betätigen. Die Außenwascheinrichtung kann mit Spritzbrü- ¾...
  • Seite 168: Halterung N-Sensor (Optional)

    Sicherheitspaket 3. Gesamtes Öl auffangen und vorschriftsge- mäß entsorgen. (optional) 4. Ablassschraube wieder einschrauben. 5. Neues Öl (AGIP GAMMA 30, ca. 0,4 Liter) Warndreieck, Warnweste, Warnleuchte und über die Einfüllöffnung einfüllen. Verbandskasten befinden sich im Staufach unter dem Fahrersitz. 6. Den Öltank auf Dichtheit prüfen. Halterung N-Sensor (optional) Die Halterung für den N-Sensor befindet auf der...
  • Seite 169: Bedienung

    Bedienung Voraussetzungen für die Eignung der Maschine sind insbesondere: optimale Funktion der Bremse (Bremsprobe) ¾ Bei allen Arbeiten an der Maschine die Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts ¾ die dazugehörigen Sicherheitshin- die Reifentragfähigkeiten weise im Kapitel „Sicherheit und ¾ Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- Sichern des Fahrzeugs gegen unbeabsichtigtes hütungsvorschriften beachten! Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen, vor...
  • Seite 170: Transportstellung

    HINWEIS HINWEIS Die Maschine darf beladen und sollte auch Vor Straßenfahrten ist zu überprüfen: unbeladen nur auf einer ebenen, festen Fläche Die Lichtanlage auf Beschädigungen, Funk- ¾ abgestellt werden. Die Tragfähigkeit der Reifen tion und Sauberkeit. im Abschnitt Gewicht und Bereifung beachten. Die Brems- und Hydraulikanlage auf augen- ¾...
  • Seite 171: Multifunktionsbedienfeld

    Multifunktionsbedienfeld Übersicht der Bedienfunktionen für das Spritzen Am Fahrhebel des Mulitfunktionsbedienfeldes werden die Spritzfunktionen bedient. 12 Tempomat 2 aktivieren / deaktivieren 1 Spritzdüsen öffnen / schließen 13 Tempomat 1 aktivieren / deaktivieren 2 Parallelogramm heben 14 BoomControl aktivieren / deaktivieren 3 Parallelogramm senken 4 Hangausgleich rechts heben 5 Hangausgleich links heben...
  • Seite 172: Klappen Des Gestänges

    Klappen des Gestänges GEFAHR Beim Aus- und Einklappen des Spritzgestänges WARNUNG immer genügend Abstand zu Freilandleitungen Herabfallende oder herabsinkende Maschi- halten! Ein Kontakt mit Freilandleitungen kann nenteile können schwere Quetschungen etc. zu tödlichen Verletzungen führen. verursachen! Das Klappen des Gestänges ist nur vom ¾...
  • Seite 173: Ausklappen

    Einklappen HINWEIS 1. Am Terminal das Klappmenü aufrufen. Der Klappvorgang ist bei Stillstand der Maschine 2. Die Funktion Gestänge einklappen anwählen. durchzuführen, da es sonst zu Beschädigungen 3. Das Gestänge wird angehoben. oder Bruch des Gestänges kommen kann. 4. Der Hangausgleich wird verriegelt. Ist das Gestänge bei einer Fahrgeschwindig- ¾...
  • Seite 174: Sectionbox (Optional)

    Aktive Teilbreiten bzw. Rand-/ Kantendüsen sind 2. SectionBox an der leuchtenden LED des jeweilgen Schalters 3. Terminal erkennbar (3). HORSCH SectionBox, 13 Teilbreiten Wird der Hauptschalter (4) aktiviert, werden ¾ alle aktiven Teilbreiten bzw. Rand-/Kanten- düsen eingeschalten. Wird der Hauptschalter (4) deaktiviert, befin- ¾...
  • Seite 175: Spritzbetrieb Vorbereiten

    Spritzbetrieb Die zulässigen Kombinationen der Filter bzw. ¾ der Maschenweiten beachten. vorbereiten Die Maschenweiten vom Druckfilter und den Düsenfiltern müssen immer kleiner sein als die Düsenöffnung der verwendeten Düsen. Hinweise des Pflanzenschutzmittelherstellers WARNUNG sind zu beachten und einzuhalten. Der serienmäßig eingebaute Druckfilterein- Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt satz des Druckfilters besitzt eine Maschenwei- mit Pflanzenschutzmitteln / Spritzbrühe!
  • Seite 176: Spritzbrühe Ansetzen

    Spritzbrühe ansetzen HINWEIS GEFAHR Neben den hier aufgeführten, allgemein gültigen Hinweisen auch die in den Gebrauchsanwei- Gefährdungen durch unbeabsichtigten sungen der Pflanzenschutzmittel beschrie- Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln und/oder benen, produktspezifischen Vorgehensweisen Spritzbrühe! beachten! Beim Ansetzen der Spritzbrühe besteht das größte Risiko, mit dem Pflanzenschutzmittel in Die vorgeschriebenen Wasser- und Präpa- ¾...
  • Seite 177: Einfüll- / Nachfüllmengen Berechnen

    Einfüll- / Nachfüllmengen Frage 1: berechnen Wieviel l bzw. kg Präparat müssen für eine Be- hälterfüllung zugeteilt werden? HINWEIS Berechnungsformel und Lösung zu Frage 1: Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Brühebehälterbefüllung die Befülltabelle für Wassernachfüllmenge [l] x Konzentration [%] Restflächen benutzen.
  • Seite 178: Befülltabelle Für Restflächen

    Befülltabelle für Restflächen HINWEIS Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmen- ¾ ge für die letzte Spritzbrühebehälter-Füllung die Befülltabelle für Restflächen benutzen. Von der errechneten Nachfüllmenge ist die ¾ Restmenge aus der Spritzleitung ab zu ziehen! Hierzu siehe Kapitel Spritzleitung. ¾ Die angegebenen Nachfüllmengen gelten für ¾...
  • Seite 179: Flüssigkeitskreislauf

    Flüssigkeitskreislauf Aufbau 1. Brühebehälter 21. Schalteinheit Rückspülung des Druckfilters 2. Frischwasserbehälter 22. Durchflussmesser 3. Elektrischer 5-Wegehahn Saugseite 23. 3-Wegehahn Zirkulation 4. Brühebehälter Befüllen über Ansaugen 24. Gestänge 5. Restablass 25. Injektor 6. Frischwasser Befüllen 26. Innenreinigung 7. Direktbefüllung (optional) 27. Rührwerk 8.
  • Seite 180: Funktion

    Funktion Spritzbetrieb Befüllen Die Spritzpumpe (9) saugt Flüssigkeit über die Die extern angesaugte Flüssigkeit wird im Saugarmatur (3) aus dem Brühebehälter (1) Füllbetrieb über die Spritzpumpe (9) entweder (Spritzbetrieb) bzw. aus dem Frischwasserbe- direkt in den Brühebehälter (1) • hälter (2) (Reinigung des Spritzsystems). oder zum Rührwerk des Brühebehälters (27) •...
  • Seite 181 Spritzbetrieb Zirkulation Die angesaugte Flüssigkeit wird im Spritzbe- Bei ausgeschalteten Düsen ist das Zirkulations- trieb über den Druckfilter (16) und den Durch- ventil (23) in Stellung (b), so dass die Spritz- flussmesser (22) in das Gestänge (24) geleitet. flüssigkeit über das Zirkulationssystem zurück in den Brühebehälter fließt.
  • Seite 182: Befüllen Mit Wasser

    Befüllen mit Wasser Die Pflanzenschutzspritze beim Befüllen nie ¾ unbeaufsichtigt lassen. Den Brühebehälter niemals über das Nenn- HINWEIS ¾ volumen hinaus befüllen. Beim Befüllen die zulässige Nutzlast der Pflan- Beim Befüllen des Brühebehälters nie die ¾ zenschutzspritze beachten! zulässige Nutzlast der Pflanzenschutzspritze überschreiten.
  • Seite 183: Brühebehälter Befüllen Über Befüllanschluss

    Brühebehälter befüllen über Direktbefüllung / Fremdbefüllung Befüllanschluss (optional) Die nationalen Gesetze und einschlägigen Vor- Am Dirkektbefüllanschluss kann Flüssigkeit aus schriften zur Befüllung des Brühebehälters über einem externen Behälter in den Brühebehälter den Saugschlauch aus offenen Wasserentnah- gedrückt werden. mestellen sind zu beachten. Beim Befüllen ständig die Füllstandsanzeige ¾...
  • Seite 184: Befüllen Über Den Dom

    Befüllen über den Dom HINWEIS Beim Befüllen ständig die Füllstandsanzeige ¾ Das Domsieb muss täglich kontrolliert und bei beobachten. Keine automatische Abschal- Bedarf gereinigt werden! tung bei vollem Brühebehälter vorhanden! Das Befüllen des Brühebehälters spätestens ¾ stoppen, wenn die Befüllgrenze erreicht wird. 1.
  • Seite 185: Frischwasserbehälter Befüllen Über Befüllanschluss

    Frischwasserbehälter befüllen über Befüllanschluss WARNUNG Unzulässige Kontamination des Frischwas- serbehälters mit Pflanzenschutzmitteln oder Spritzbrühe vermeiden! HINWEIS Den Frischwasserbehälter nur mit klarem Was- ser befüllen, niemals mit Pflanzenschutzmittel oder Spritzbrühe! Beim Befüllen ständig die Füllstandsanzeige ¾ beobachten. Keine automatische Abschaltung bei vollem Frischwasserbehälter vorhanden! Das Befüllen des Frischwasserbehälters ¾...
  • Seite 186: Einspülen Von Präparaten

    Einspülen von Präparaten Das jeweilige Präparat über die Einspülschleuse in das Wasser des Brühebehälters einspülen. Unterschieden wird hierbei zwischen dem Einspülschleuse Einspülen von flüssigen und pulverförmigen Präparaten bzw. Harnstoff. GEFAHR Zum Einspülen der Präparate entsprechende persönliche Schutzausrüstung tragen. Vorschriften und Hinweise sowie das Sicher- heitsdatenblatt des Pflanzenschutzmittelherstel- lers beachten! HINWEIS...
  • Seite 187: Flüssige Präparate Einspülen Während Des Befüllvorgangs

    Flüssige Präparate einspülen während des Befüllvorgangs 1. Im Terminal gewünschten Brühebehälterin- halt eingeben 2. Saugschlauch an Befüllanschluss anschlie- ßen und Befüllhahn öffnen. Während des Befüllvorgangs steht an der Einspülschleuse das über den Saugschlauch angesaugte Wasser an. Nach Erreichen des gewünschten Behälterin- halts schaltet die Saugarmatur automatisch auf Befüllanschluss den Brühebehälter um.
  • Seite 188: Flüssige Präparate Einspülen Bei Voll Oder Teilweise Befülltem Brühebehälter

    Flüssige Präparate einspülen Pulverförmige Präparate und bei voll oder teilweise befülltem Harnstoff einspülen Brühebehälter HINWEIS Besondere Vorsicht im Umgang mit pulverför- migen Präparaten oder Harnstoff! Persönliche Schutzausrüstung tragen! Vorschriften und Hinweise des Pflanzenschutzmittelherstellers beachten! Den Harnstoff vor dem Spritzen durch aktiviertes Rührwerk vollständig auflösen.
  • Seite 189: Kanister Reinigen

    Kanister reinigen Kanister reinigen mit Frischwasser Kanister vorreinigen mit Spritzbrühe HINWEIS Das Reinigen der Kanister mit Frischwasser ver- dünnt die Konzentration der Spritzbrühe! 1. Deckel der Einspülschleuse öffnen. 2. Damit Klarwasser zum Einspülen genutzt werden kann, muss am Terminal die Funktion Frischwasser umpumpen und die Einspülschleuse aktiviert werden.
  • Seite 190 Leere Präparatbehälter Leere Präparatbehälter sorgfältig spülen, un- ¾ brauchbar machen, sammeln und vorschrift- smäßig entsorgen. Nicht für andere Zwecke wiederverwenden. Steht zum Spülen der Präparatbehälter nur ¾ Spritzbrühe zur Verfügung, hiermit zunächst eine Vorreinigung vornehmen. Eine sorgfältige Spülung dann vornehmen, wenn klares Wasser verfügbar ist, z.
  • Seite 191: Spritzbetrieb

    • tatsächlichen und der angezeigten Ausbring- meiden. menge kalibrieren. Den erforderlichen Düsentyp vor Spritzbe- ¾ Teachvorgänge von HORSCH Servicemit- ginn aus der Spritztabelle auswählen – unter ¾ arbeitern durchführen lassen. Berücksichtigung Den Wegsensor (Impulse pro 100 m) bei der vorgesehenen Fahrgeschwindigkeit.
  • Seite 192: Gestängesteuerung

    Gestängesteuerung Wird die Fahrgeschwindigkeit bei gleicher Dü- sengröße und gleichbleibendem Spritzdruck erhöht, verringert sich die Ausbringmenge. WARNUNG Wird die Fahrgeschwindigkeit bei gleicher Dü- Gefährdungen durch Quetschen und Stoß sengröße und gleichbleibendem Spritzdruck für Personen, die sich beim Anheben oder verringert, erhöht sich die Ausbringmenge. Absenken der Höhenverstellung vom Spritz- gestänge im Gefahrenbereich aufhalten! Die Fahrgeschwindigkeit ist frei wählbar, auf-...
  • Seite 193: Fahrt Zum Feld Mit Eingeschaltetem Rührwerk

    Spritzen Fahrt zum Feld mit eingeschaltetem Rührwerk 1. Das Terminal einschalten. Über das Terminal kann die Intensität des 2. Rührwerk einstellen. ¾ Rührwerkes eingestellt werden. 3. Spritzbrühe vorschriftsmäßig nach Angaben Rührwerk über das Terminal einschalten. ¾ des Pflanzenschutzmittelherstellers ansetzen und aufrühren. Die benötigte Rührleistung ist abhängig von 4.
  • Seite 194: Spritzen Mit 25 Cm Düsenteilung Und Verringertem Zielflächenabstand

    Spritzen mit 25 cm Düsenteilung und Entleeren des Spritzbrühebehälters über verringertem Zielflächenabstand den Druckabgang Die Abdriftgefahr kann durch Reduzieren des ¾ Zielflächenabstandes auf unter 50 cm stark verringert werden. Die Reduzierung des Zielflächenabstandes ¾ ist nur bei durchgängiger 25-cm-Düsenteilung möglich. Ansonsten besteht die Gefahr von Streifenbildung durch fehlende Überlappung der Spritzkegel.
  • Seite 195: Restmengen

    Restmengen Ablassen der technischen Restmenge Unterschieden werden zwei Arten von Rest- mengen: HINWEIS Überschüssige Restmenge bei Beendigung ¾ des Spritzbetriebes, z.B. durch Fehler in der Es ist zu beachten, dass die Restmenge in der Berechnung der Aufwandmenge, in der Be- Spritzleitung noch in unverdünnter Konzentra- füllung oder im Spritzbetrieb.
  • Seite 196: Verdünnte Restmenge

    Verdünnte Restmenge Zum Ablass der technischen Restmenge ist hinter den Befüllanschlüssen ein Anschluss angebracht. Das Verdünnen und Ausspritzen der Restmenge im Brühebehälter bei Beendigung des Spritzbe- triebes wie folgt durchführen: Vorgehensweise 1. Die unverdünnte Restmenge aus der Spritz- leitung auf eine unbehandelte Restfläche ausspritzen.
  • Seite 197: Ablassen Des Frischwasserbehälters

    Ablassen des Frischwasserbehälters Anschluss Frischwasserbehälter Der Anschluss des Frischwasserbehälters befindet sich links neben der Einspülschleuse. Dieser ist zum Befüllen des Frischwasserbehäl- ters als auch zum Ablassen des Frischwassers. Zum Ablassen die Verschlusskappe abnehmen, Kugelhahn öffnen und Wasser ablaufen lassen. Anschließend Hahn wieder schließen und den Anschluss mit der Verschlusskappe wieder verschließen.
  • Seite 198: Reinigung

    ¾ Defekte Schutzeinrichtungen durch neue ¾ Vor dem Reinigen der Maschine alle Öff- ¾ ersetzen. Dazu nur HORSCH Originalteile nungen abdecken, in die aus Sicherheits- und verwenden. Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel eindringen darf. Den Wasserstrahl nie direkt auf elektrische ¾...
  • Seite 199: Reinigen Der Pflanzenschutzspritze

    Reinigung der Filter Reinigen der Pflanzenschutzspritze Für Arbeiten am Druck- und am Saugfilter wird HINWEIS ein Ringschlüssel mitgeliefert. Der Ringschlüs- Das regelmäßige Reinigen der Pflanzenschutz- sel befindet sich im Staufach Fahrtrichtung links. spritze ist Voraussetzung für eine sachgerechte Wartung und erleichtert das Bedienen. Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Pflanzen- schutzspritze hängen im Wesentlichen von der Einwirkdauer der Pflanzenschutzmittel auf die...
  • Seite 200 1. Gestängezirkulation ausschalten. 1. Am Außenbedienterminal die Funktion Filter- reinigung auswählen. 2. Kugelhahn für Druckabgang schließen. 2. Am Terminal erscheint ein Hinweis, dass der 3. Das Filtergehäuse entwässern. Dazu Hahn Filter nun gereinigt/gewechselt werden kann. öffnen. 3. Die Meldung mit „ENTER“ bestätigen. 4.
  • Seite 201: Ccs - Kontinuierliche Innenreinigung (Continuous Cleaning System)

    CCS - Kontinuierliche Reinigung bei entleertem Innenreinigung (Continuous Brühebehälter Cleaning System) HINWEIS Die Kontinuierliche Innenreinigung ist ein schneller Reinigungsvorgang der Pflanzen- Die am Anfang ausgebrachte Restmenge ist schutzspritze ohne Abzusteigen. unverdünnt. Daher die Restmenge auf unbe- Die Kontinuierliche Innenreinigung wird von der handelter Fläche ausbringen! Kabine aus gesteuert.
  • Seite 202: Reinigung Bei Gefülltem Brühebehälter

    Reinigung bei gefülltem Waschprogramm Brühebehälter 1. Den Brühebehälter mit ca. 100 l Wasser befüllen. 2. Am Terminal das Reinigungsmenü aufrufen. HINWEIS 3. Im Untermenü die Funktion Waschprogramm Die am Anfang ausgebrachte Restmenge ist auswählen. unverdünnt. Daher die Restmenge auf unbe- 4.
  • Seite 203: Gestängereinigung Mit Air Ventil (Optional)

    Gestängereinigung mit Air Ventil 1. Am Terminal das Reinigungsmenü aufrufen. (optional) 2. Im Untermenü die Funktion Brühebehälter reini- gen auswählen. Bei dieser Funktion wird die technische Rest- 3. Die Zeit des Intervalls einstellen. menge, die sich nach dem Reinigungsvorgang in 4.
  • Seite 204 1. Alle Spritzfunktionen ausschalten. 2. Den Umschalthahn hinter der Einspülschleu- se auf Außenreinigung stellen. 3. Am Außenbedienterminal auf Seite 3 die Außenreinigung aktivieren. 4. Druckschlauch von der Haspel ziehen und Maschine mit der Waschpistole reinigen. 5. Nach Beendigung der Reinigung den Rest- druck ablassen.
  • Seite 205: Pflege Und Wartung

    ¾ entfernt wurden wieder anbringen. ne auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern. Defekte Schutzeinrichtungen durch neue ¾ ersetzen. Dazu nur HORSCH Originalteile Nur von HORSCH freigegebene Ersatzteile ¾ verwenden. verwenden. Nur von HORSCH freigegebene Ersatz- ¾...
  • Seite 206: Grundsätzlich Verboten Ist

    Schutzmaßnahmen einleiten (z.B. Abdecken ¾ HINWEIS der Leitungen oder Ausbau der Leitungen an besonders kritischen Stellen) Vor jeder Inbetriebnahme bei Schweiß-, Bohr- und Schleifarbeiten • Schläuche, Rohre und Verbindungsstücke auf ¾ bei Arbeiten mit Trennscheiben in der Nähe • augenfällige Mängel und undichte Anschlüs- von Kunststoffleitungen und elektrischen se kontrollieren.
  • Seite 207: Maschine Abschmieren

    Maschine abschmieren Marke Schmierstoff-Bezeichnung Die Maschine sollte regelmäßig und nach jeder normale Einsatzbedingungen Reinigung abgeschmiert werden. Dies sichert die Einsatzbereitschaft und mindert ARAL Aralub HL 2 Reparaturkosten und Ausfallzeiten. FINA FINA Marson L2 ESSO ESSO Beacon 2 VORSICHT SHELL SHELL Ratinax A Hygiene Bei vorschriftsmäßiger Verwendung stellen Schmierstoffe und Mineralölprodukte keine...
  • Seite 208: Störungen

    Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Ein- ziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ¾ unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen der Maschine. ¾ Die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, bevor Störungen an der Maschine behoben werden. Den Stillstand der Maschine abwarten, bevor der Gefahrenbereich betreten wird.
  • Seite 209: Wartungsübersicht Aufbau

    Wartungsübersicht Aufbau Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Auch fest angezogene Schraubverbindungen können Alle Schraub- und Steckverbindungen locker werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder und Hydraulikverbindungen Lackresten zwischen den Verschraubungen). Dies Einmalig nachziehen. kann zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. Vor der Saison Betriebsanleitung zur Wiederholung aufmerksam lesen.
  • Seite 210 Gesamte Maschine Kontrolle auf augenfällige Mängel täglich Sichtkontrolle der Klappgelenke auf Spielfreiheit, augenfällige Mängel und Verschleiß. Bei Spiel oder Gestänge / Parallelogramm 50 h gelockerten Bauteilen die Mängel von HORSCH-Service Mitarbeitern beheben lassen. Gestänge Einstellungen prüfen jährlich Sicherheitseinrichtungen Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen...
  • Seite 211 Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern Schmierleiste schmieren (2 Anschlüsse) 50 h Parallelogramm schmieren (beidseitig je 5) 50 h Mittelteil schmieren (beidseitig je 7) 50 h Mittelteil schmieren (1) 50 h Unterlenker schmieren (2) 50 h Zylinder Hangausgleich schmieren (2) 50 h...
  • Seite 212 Unterlenker Mittelteil (2x) Zylinder Hangausgleich Mittelteil (2x) Hangausgleich Mittelteil Zylinder Parallelogrammverriegelung Unterlenker...
  • Seite 213 Innenflügel / Mittelteil (2x) Koppelstange Innenflügel / Mittelflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Innenflügel / Mittelflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Mittelflügel / Außenflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Innenflügel / Mittelflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Mittelflügel / Außenflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Innenflügel / Mittelflügel (2x), (7-teiliges Gestänge) Anfahrsicherung (2x), (7-teiliges Gestänge)
  • Seite 214 Anfahrsicherung (2x), (5-teiliges Gestänge) Anwinkelung bei BoomControl Pro Plus (2x), (7-teiliges Gestänge) Anfahrsicherung (2x), (5-teiliges Gestänge) Innenflügel / Außenflügel (2x), (5-teiliges Gestänge) Kettenmechanik (2x), (5-teiliges Gestänge) Kettenmechanik (2x), (5-teiliges Gestänge)
  • Seite 215: Kalibrieren Des Durchflussmessers

    Kalibrieren des Beispiel: Durchflussmessers Die Zahlenwerte im Beispiel sind willkürlich gewählt und können in der Praxis abweichen. Der Durchflussmesser wird mit Hilfe der Tank- Maschine mit 36 m Arbeitsbreite. methode kalibriert. Dabei wird über eine be- • stimmte Zeit eine größere Menge Wasser aus Einstellung im Terminal: 2.100 Impulse / 100 l •...
  • Seite 216: Prüfung Der Pflanzenschutzspritze

    Mittelteil der Maschine wieder her- Prüfung des Durchflussmessers stellen. Auf eine korrekte und wasserdichte Zur Prüfung des Durchflussmessers kann bei Verbindung achten! ¾ HORSCH das Prüfadapterset (Bestellnum- mer 36960072) bestellt werden. 1. Am Mittelteil die Schlauchverbindung zum Durchflussmesser trennen.
  • Seite 217: Wartungsübersicht Fahrgestell

    Wartungsübersicht Fahrgestell Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Auch fest angezogene Schraubverbindungen können Alle Schraub- und Steckverbindungen locker werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder und Hydraulikverbindungen Lackresten zwischen den Verschraubungen). Dies Einmalig nachziehen. kann zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. ¾...
  • Seite 218 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall 1200 h oder Saugfilter Hydraulik Einsatz tauschen jährlich 1200 h oder Saugfilter Ausspeiseöl Hydraulik Einsatz tauschen jährlich 1200 h oder Rücklaufsaugfilter Hydraulik Einsatz tauschen jährlich 1200 h oder Hydrauliköltank Öl wechseln jährlich 1200 h oder Saugfilter Vorspannpumpe Hydraulik Einsatz tauschen jährlich 1200 h oder...
  • Seite 219 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kontrolle 600 h 1200 h oder Einsatz tauschen Luftfilter jährlich 2400 h oder Sicherheitselement tauschen 2 Jahre Kontrolle / Frostschutzgemisch prüfen 100 h Kühlsystem, Turbolader Schlauchverbindungen und Anschlüsse auf festen Sitz 600 h prüfen Klimaanlage kontrollieren bei Bedarf Trocknerpatrone Klimaanlage tauschen bei Bedarf Klimaanlage...
  • Seite 220 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Funktion prüfen täglich Bremsleitungen und Schläuche auf Beschädigungen, täglich Quetsch- und Knickstellen prüfen auf Dichtheit prüfen 200 h Bremsanlage Bremsbelagkontrolle 200 h Bremseinstellungen prüfen jährlich Bremsanlage entlüften jährlich Sicherheitseinrichtungen Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen täglich Warn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen 50 h...
  • Seite 221: Betriebsstoffe

    Betriebsstoffe Füllstellen Füll- Sorte *** Wechselzeit ** menge * Motor ca. 15,2 l 5W-30 ACEA E6 nach 600 Betriebs- • (mit Filter) std. und anschlie- 10W-40 ACEA E9 / • ßend nach 600 Be- API CJ-4 Low SAPs • triebsstd. (mind. 1x jährlich) Radgetriebe Mindestanforderung nach CAT TO-4...
  • Seite 222: Wartung Der Hydraulikanlage

    Hydrauliköl sicher vor Kindern aufbewahren! ¾ Darauf achten, dass kein Hydrauliköl ins Erd- ¾ reich oder Wasser gelangt! Zusätzlich die länderspezifischen Vorgaben ¾ und Vorschriften beachten. HINWEIS Die Serviceabteilung von HORSCH gibt Aus- kunft für weitere Angaben zur Hydraulikanlage (Schaltpläne etc.).
  • Seite 223: Inspektionskriterien Für Hydraulik-Schlauchleitungen

    Inspektionskriterien für Ein- und Ausbau von Hydraulik- Hydraulik-Schlauchleitungen Schlauchleitungen HINWEIS HINWEIS Die folgenden Inspektionskriterien zur eigenen Nur original HORSCH Ersatzschläuche ver- Sicherheit und zum Reduzieren von Umwelt- wenden. schäden beachten! Diese Ersatzschläuche halten den chemischen, mechanischen und thermischen Beanspru- chungen stand.
  • Seite 224: Einlagern

    Alle bis zur nächsten Saison durchzuführenden Schmutz ziehen Feuchtigkeit an, was zu Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten notie- Korrosion führt. ren und frühzeitig bei Ihrem HORSCH Vertrieb- Die Maschine in einer Halle abstellen und mit spartner in Auftrag geben. Ihr HORSCH-Händler ¾...
  • Seite 225: Einwintern Des Spritzsystems

    Einwintern des Spritzsystems Maschine mit Frischwasser reinigen Siehe Kapitel Reinigung. ¾ Maschine restlos entleeren Saugfilter entwässern und säubern. ¾ Druckfilter entleeren und säubern. ¾ Air-Funktion aktivieren (optional). ¾ Hochdruckreiniger betätigen, bis kein Wasser ¾ mehr austritt (optional). Befüllanschlüsse NightLight betätigen, bis kein Wasser mehr ¾...
  • Seite 226: Einwintern

    3. Am Außenbedienterminal den Hochdruck- reiniger aktivieren (optionale Ausstattung). Weitere Informationen zum Einwintern des Die Waschpistole solange mit Druck beauf- Spritzsystems ist der mitgelieferten HORSCH schlagen bis ein Frostschutzgemisch austritt. Betriebsanleitung Terminal (Kapitel Spritzsy- Anschließend den Hochdruckreiniger wieder stem Einwintern) zu entnehmen.
  • Seite 227: Vor Beginn Der Neuen Saison

    Vor Beginn der neuen Saison Vor Beginn der Saison sollte die Maschine einer eingehenden Überprüfung unterzogen werden. Ein technisch einwandfreier Zustand schließt während der Saison kostspielige Betriebsstö- rungen aus. 7. Das Waschprogramm wird gestartet. Die Maschine gründlich innen und außen rei- Die Leitungssysteme der Maschine wer- ¾...
  • Seite 228 Druckabgang Das Spritzsystem gründlich mit Frischwasser ¾ reinigen. Nur so ist sicherzustellen, dass sich kein Frostschutzgemisch mehr in der Pflan- zenschutzspritze befindet. Die vorhandenen Reinigungsprogramme mehrmals mit Frischwasser ablaufen lassen. Nach Schmierplan Maschine vollständig ab- ¾ schmieren. Kontrollieren, ob alle Bolzen angezogen und ¾...
  • Seite 229: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 230: Anhang

    Anhang Anzugsdrehmoment HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 231 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 232: Horsch Leeb Dosierbecher

    Dosierbecher Der Flüssigkeitsstand, der auf der einen Seite des HORSCH Leeb Dosierbechers die Aus- Der HORSCH Leeb Dosierbecher dient zur Ein- bringmenge in l/ha anzeigt, zeigt gleichzeitig auf stellung und Prüfung von landwirtschaftlichen der anderen Seite des Messbechers mit welcher Spritzgeräten.
  • Seite 233: Flüssigdüngerbetrieb

    Flüssigdüngerbetrieb Für alle nachfolgend aufgeführten 3-Strahl- Düsen ausschließlich die schwarzen Bajonett- muttern verwenden. Zur Flüssigdüngung stehen derzeit im Wesent- lichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten Verschiedene 3-Strahl-Düsen und ihre Ein- zur Verfügung: satzbereiche (bei 8 km/h) Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit ¾ 3 - Strahl - gelb 50 - 80 l/ha (AHL) 28 kg N pro 100 kg AHL.
  • Seite 234: Umrechnungstabelle Für Das Spritzen Von Flüssigdünger Ahl

    Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger AHL (Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung) HINWEIS Beim Befüllen die verschiedenen Dichten [kg/l] der einzelnen Flüssigkeiten und die zulässige Nutzlast der Feldspritze beachten! Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N liter liter liter 27,8 35,8 194,5...
  • Seite 235: Index

    Index 12-Volt Bordnetz 68 Außenreinigung 135,162,175,199 12-Volt-Bordnetz 132 Außenspiegel 75,105 Außentemperatur 93 Außerbetriebnahme 225 Abdrift 187,189 Abgassystem 49,50 Abhilfe 94 Bajonett-Anschluss 155,156 Ablagefach 74 Bajonett-Kappe 155,156 Ablagetasche 82 Bajonettmutter 157 Abmessungen 37 Batterie 13,68,69,214 Absaugöffnung 142 Batteriehauptschalter 69,121 Abschleppen 131 Batterieleistung 70 Abstandsreduzierung 190 Bedieneinheit 145...
  • Seite 236 Domsieb 137,144,175,206 Dosierbecher 143 Fahrbeleuchtung 75 Drehstromgenerator 69 Fahrbetrieb 123 Druck ,34,171,30 Fahrersitz 74,78 Druckabgang 145,175,190 Fahrgeschwindigkeit 187 Druckfilter 144,146,175,188,195,206,213,144 Fahrhebel 89,90,124,125,126,129 Druckfiltereinsätze 143 Fahrinformationen 87 Druckluft 214 Fahrmodi 128 Druckluftanlage 67 Fahrstrecke 191 Druckluftanschluss 47,155,156 Fahrtrichtung 126 Druckplatte 142,185 Fahrtrichtungsanzeiger 86 Druckschalter 65,66 Fahrtrichtungsschalter 90,123...
  • Seite 237 Gestängesteuerung 188 Kabinentür 73 Gestängeverriegelung 147,151 Kältemittel 65 Gewicht 38 Kältemittel R134a 65 Gewichtseinstellung 79 Kamerasystem 102 GPS-Empfänger 158,159 Kanister 185 Gummidichtung 155,156 Kanisterspülung 141,142,185 Keilrippenriemen 47,214 Kettenmechanik 207 Haftung 6 Klappdeckel 141 Haltebügel 143 Klappen 168 Halterung N-Sensor 164 Klappschelle 156 Handpumpe 55 Klappvarianten 148...
  • Seite 238 Präparate 184 Probebremsung 27 Manometer 140 Pumpe 204 Maschen 143 Pumpenleistung 212 Maschenweite 144 Maschinenterminal 74,98,127,128,133 Mechanische Lösevorrichtung Gestänge Paral- Räder 27 ellogramm 61 Räder / Bremsen 215 Mechanische Lösevorrichtung Spritzpumpe und Radgetriebe 56,215,217 Lüftung 62 Radio 75,118 Mediadateien 118,119 Radiobetrieb 118 Mehrfachdüsenkörper manuell 3-fach 155 Radiofrequenzbereich ,102...
  • Seite 239 Seitenhorizontalfederung 82 Sendersuchlauf 118 Technische Daten 28 Sensor 187 Technische Restmenge 191 Service 7 Teilbreiten ,34,30 Service-Modus 90 Temperatureinheit 93 Servicestellung 89,90 Tempomat 129,167 Sicherheit 8 Terminal 128,130,183,171,168 Sicherheitsaufkleber 21 Tragfähigkeit 38 Sicherheitsbehälter 70 Transport 26 Sicherheitselement 65 Transportbreite 10 Sicherheitsgurt 82 Transporthöhe 28,32 Sicherheitspaket 164...
  • Seite 240 Wassersystem 206 Wechsel AdBlue Filter 50 Wechsel Dieselfilter 51 Wegsensor 187 Werkzeugaufbewahrung 71 Werkzeughalter 71 Wiederverwertung 225 Windgeschwindigkeit 187 Windmesser 162 Zentralelektrik 74,76,107,109 Zielflächenabstand 190 Zigarettenanzünder 106 Zirkulation 177 Zirkulationssystem 154 Zollschrauben 227 Zubehör 8 Zündschloss 74,98,121 Zündschlüssel 122 Zündung 98,121 Zusatzausrüstung 158...
  • Seite 242 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH LEEB Application Systems GmbH Tel.: +49 9937 95963-0 Kleegartenstraße 54 Fax: +49 9937 95963-55 94405 Landau a. d. Isar E-Mail: info@horsch.com www.horsch.com...

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