10.2.5.2 Kalibrierung der relativen Zellenkonstante
Relative Zellenkonstante
Die Abweichung von der nominalen Zellenkonstante eines Ci-Sensors wird durch die
relative Zellenkonstante beschrieben. Durch Einschleifen eines Widerstands in die
Bohrung der Messsonde wird ein entsprechender Leitfähigkeitswert simuliert Damit kann
die relative Zellenkonstante ermittelt werden.
Abb. 66: Zur Änderung der Referenzleitfähigkeit, Schaltfläche antippen (Pos. 1)
1.
Starten Sie die Kalibrierung der relativen Zellenkonstante.
Gerätemenü èKalibrierung èCi-Analyseeingang oder Universaleingang auswählen
èRelative Zellenkonstante Kalibrierung
2.
Bei Verwendung von Kalibrieradapter 255269:
Kabel des Kalibrieradapters zweimal durch die Bohrung der Messsonde schleifen
(siehe
Ä Kapitel 10.2.5.5 „Ci-Grundabgleich" auf Seite 130, Abb. 71) und Schleife
schliessen .
Falls notwendig den Wert für die Referenzleitfähigkeit (siehe Abb. 66, Pos. 1) auf
den Simulationswert des gewählten Widerstands anpassen.
Anbei die entsprechende Zuordnungstabelle für Kalibrieradapter 255269:
Widerstandswert
20 kΩ
2 kΩ
200 Ω
20 Ω
10 Ω
25 kΩ
2,5 kΩ
250 Ω
25 Ω
12,5Ω
Bei Verwendung von Simulationwiderstand 255198 (nur bei Versatonic Kühlwasser):
Kabel des Simulationswiderstands einmal durch die Bohrung der Messsonde
schleifen und Schleife schliessen.
Die Referenzleitfähigkeit auf 5000 uS/cm einstellen (siehe Abb. 66, Pos. 1).
Warten Sie eine stabile Messwertanzeige ab und bestätigen Sie das Messergebnis
mit „OK" .
3.
Es folgt ein zusammenfassendes Protokoll der ermittelten Kalibrierwerte. Quittieren
Sie das Protokoll mit „OK".
Fehlgeschlagene Kalibrierungen werden an dieser Stelle abgebrochen und
verworfen.
4.
Mit „Ja" übernehmen Sie die ermittelten Kalibrierwerte und die Kalibrierung wird in
das Kalibrierlogbuch eingetragen.
Mit „Nein" verwerfen Sie sie.
simulierter Leitfähgkeitswert
1,38 mS/cm
13,8 mS/cm
138 mS/cm
1380 mS/cm
2760 mS/cm
1,10 mS/cm
11,04 mS/cm
110,4 mS/cm
1104 mS/cm
2208 mS/cm
127
Gerätemenü
417102269 Rev. 2-08.2020