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Mobile Applikationen; Schutzfeldlänge - SICK S3000 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung
S3000
Hinweise
Hinweis
8009937/WK81/2012-11-28
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Montage
5.4

Mobile Applikationen

Geht der Gefahr bringende Zustand von einem Fahrzeug (z. B. FTF oder Stapler) aus, wird
der Gefahrbereich, der durch die Bewegung des Fahrzeugs entsteht, vom S3000 abgesi-
chert.
Bei Fahrzeugabsicherung darf der S3000 nur an Fahrzeugen mit Elektromotor verwen-
det werden.
Durch die Eigenbewegung des S3000 in einer mobilen Applikation reicht ein Auflö-
sungsvermögen von 70 mm zum Erkennen von Personen aus.
Bei den nachfolgenden Berechnungen berücksichtigen Sie nur die Fahrzeuggeschwin-
digkeit, nicht die Geschwindigkeit einer gehenden Person. Dem liegt die Annahme zu-
grunde, dass die Person die Gefahr erkennt und stehen bleibt.
Wenn die Applikation der Kollisionsschutz von Fahrzeugen ist, dann müssen Sie ggf.
andere Annahmen zugrunde legen. Diese sind sehr individuell und können deswegen
hier nicht beschrieben werden. Sprechen Sie mit der zuständigen Behörde und klären
Sie, welche Annahmen in Ihrer Applikation zugrunde gelegt werden müssen.
Für eine horizontal montierte mobile Applikation bestimmen Sie:
Schutzfeldlänge
Schutzfeldbreite
Höhe der Scan-Ebene
Wiederanlaufverhalten
Maßnahmen, um ungesicherte Bereiche zu verhindern
5.4.1
Schutzfeldlänge
Sie müssen das Schutzfeld so konfigurieren, dass ein Mindestabstand zum Fahrzeug
eingehalten wird. Dieser gewährleistet, dass ein vom S3000 überwachtes Fahrzeug zum
Stillstand kommt, bevor eine Person oder ein Objekt erreicht wird.
Wenn Sie mehrere Überwachungsfälle mit unterschiedlichen Schutzfeldern definieren,
insbesondere, wenn Sie zwischen Uberwachungsfällen geschwindigkeitsabhängig
umschalten, müssen Sie die Schutzfeldlängen für alle verwendeten Schutzfelder
berechnen.
So berechnen Sie die Schutzfeldlänge S
Berechnen Sie die erforderliche Schutzfeldlänge nach der Formel:
S
= S
+ Z
+ Z
+ Z
+ Z
L
A
G
R
F
Dabei ist ...
S
= Anhalteweg
A
Z
= Genereller Sicherheitszuschlag = 100 mm
G
Z
= Zuschlag für einen eventuellen reflexionsbedingten Messfehler des S3000
R
Z
= Zuschlag für die eventuell fehlende Bodenfreiheit des Fahrzeugs
F
Z
= Zuschlag für die nachlassende Bremskraft des Fahrzeugs aus der jeweiligen
B
Fahrzeugdokumentation
© SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
(siehe EN ISO 13 855):
L
B
Kapitel 5
77

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